Der unvergleichbare Gott

Jesaja 40,12-17

12 Wer hat die Wasser mit der hohlen Hand gemessen? Wer hat den Himmel mit der Spanne abgegrenzt und den Staub der Erde in ein Maß gefasst? Wer hat die Berge mit der Waage gewogen und die Hügel mit Waagschalen?

Wer kann sagen, dass er Gott versteht, dass er die Erkenntnis des heiligen Gottes hat?

Worte Agurs, des Sohnes Jakes, der Ausspruch; das Manneswort an Itiel, an Itiel und Ukal: Ich bin unvernünftiger als irgendein Mann und habe keinen Menschenverstand. Ich habe keine Weisheit gelernt, Dass ich die Erkenntnis des Heiligen besäße. – Sprüche 30,1-3

Obwohl es für uns unmöglich ist, Gott zu verstehen, sollte unser Verlangen darin bestehen, so viel wie möglich über ihn zu erkennen.

um Ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, indem ich seinem Tod gleichförmig werde – Philipper 3,10

Eine Möglichkeit, mehr über Gott zu erfahren, besteht darin, seine Schöpfung zu beobachten.

Wenn ich deinen Himmel betrachte, das Werk deiner Finger, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der Mensch, dass du an ihn gedenkst, und der Sohn des Menschen, dass du auf ihn achtest? – Psalm 8,4-5

Wer stieg zum Himmel empor und fuhr herab? Wer fasste den Wind in seine Fäuste? Wer band die Wasser in ein Kleid? Wer richtete alle Enden der Erde auf? Was ist sein Name und was ist der Name seines Sohnes? Weißt du das? – Sprüche 30,4

Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und die Ausdehnung verkündigt das Werk seiner Hände. – Psalm 19,2

In Vers 6 hörte Jesaja eine Stimme sagen: Verkündige! Dann fragte er, was soll ich verkündigen?

Das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit! – Jesaja 40,8b

Seht, da ist euer Gott! – Jesaja 40,9b

Siehe, GOTT, der Herr, kommt mit Macht, und sein Arm wird herrschen für ihn – Jesaja 40,10a

In den Versen 12-17 wird nun seine Macht beschrieben.

Wer hat die Wasser mit der hohlen Hand gemessen?

Wer hat das Meer mit Schleusen verschlossen, als es hervorbrach, heraustrat [wie] aus dem Mutterschoß, als ich es in Wolken kleidete und Wolkendunkel zu seinen Windeln machte; als ich ihm seine Grenze zog und Riegel und Tore einsetzte und sprach: »Bis hierher sollst du kommen und nicht weiter; hier soll sich der Stolz deiner Wellen legen«? – Hiob 38,8-11

Die Erde aber war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. – 1. Mose 1,2

Und Gott sprach: Es werde eine Ausdehnung inmitten der Wasser, die bilde eine Scheidung zwischen den Wassern! Und Gott machte die Ausdehnung und schied das Wasser unter der Ausdehnung von dem Wasser über der Ausdehnung. Und es geschah so. Und Gott nannte die Ausdehnung Himmel. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der zweite Tag. – 1. Mose 1,6-8

Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einen Ort, damit man das Trockene sehe! Und es geschah so. Und Gott nannte das Trockene Erde; aber die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war. – 1. Mose 1,9-10

Da ist das Meer, so groß und weit ausgedehnt; darin wimmelt es ohne Zahl von Tieren klein und groß – Psalm 104,25

Wer hat den Himmel mit der Spanne abgegrenzt?

Und Gott sprach: Es sollen Lichter an der Himmelsausdehnung sein, zur Unterscheidung von Tag und Nacht, die sollen als Zeichen dienen und zur Bestimmung der Zeiten und der Tage und Jahre, und als Leuchten an der Himmelsausdehnung, dass sie die Erde beleuchten! Und es geschah so. Und Gott machte die zwei großen Lichter, das große Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht; dazu die Sterne. Und Gott setzte sie an die Himmelsausdehnung, damit sie die Erde beleuchten und den Tag und die Nacht beherrschen und Licht und Finsternis scheiden. Und Gott sah, dass es gut war. – 1. Mose 1,14-18

Er hat den Mond gemacht zur Bestimmung der Zeiten; die Sonne weiß ihren Untergang. Schaffst du Finsternis, und wird es Nacht, so regen sich alle Tiere des Waldes. Die jungen Löwen brüllen nach Raub und suchen ihre Nahrung von Gott. Geht die Sonne auf, so ziehen sie sich zurück und legen sich in ihre Verstecke; der Mensch aber geht hinaus an sein Tagewerk, an seine Arbeit bis zum Abend. HERR, wie sind deine Werke so viele! Du hast sie alle in Weisheit gemacht, und die Erde ist erfüllt von deinem Besitz. – Psalm 104,19-24

Wer hat den Staub der Erde in ein Maß gefasst?

    • Er hat das Wasser in seiner Handfläche gemessen.
    • Er hat den Himmel mit der Spannweite seiner Hand gemessen.
    • Mit einem Dreieck berechnete er, wie viel Staub er für die Erde benötigen würde.

Wer hat die Berge mit der Waage gewogen und die Hügel mit Waagschalen?

    • Er kennt das Gewicht und die Höhe jedes Berges und jedes Hügels.

 13 Wer hat den Geist des HERRN ergründet, und wer hat ihn als Ratgeber unterwiesen?
14 Wen hat Er um Rat gefragt, dass der Ihn verständig machte und Ihm den Weg des Rechts wiese, dass er Ihn Erkenntnis lehrte und Ihm den Weg der Einsicht zeigte?

Gottes Wege sind nicht wie unsere Wege. Sie sind außerhalb unseres Verständnisses.

Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR; sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. – Jesaja 55,8-9

O welche Tiefe des Reichtums sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Gerichte, und wie unausforschlich seine Wege! Denn wer hat den Sinn des Herrn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen? Oder wer hat ihm etwas zuvor gegeben, dass es ihm wieder vergolten werde? Denn von ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge; ihm sei die Ehre in Ewigkeit! Amen. – Römer 11,33-36

15 Siehe, die Völker sind wie ein Tropfen am Eimer; wie ein Stäubchen in den Waagschalen sind sie geachtet; siehe, er hebt die Inseln auf wie ein Staubkörnchen!
16 Der Libanon reicht nicht hin zum Brennholz, und sein Wild genügt nicht zum Brandopfer.
17 Alle Völker sind wie nichts vor ihm; sie gelten ihm weniger als nichts, ja, als Nichtigkeit gelten sie ihm!

Bei diesem Vergleich geht es nicht darum zu zeigen, wie klein und unbedeutend wir sind, sondern darum, wie groß und mächtig er ist.

    • Mit Inseln ist die Länder alle Heidenvölker gemeint.
    • Es ist uns unmöglich, ein würdiges Opfer zu bringen.

Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. – Johannes 3,16-17