Die Ankündigung Christi

Jesaja 42,5-9

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5 So spricht Gott, der HERR, der die Himmel schuf und ausspannte und die Erde ausbreitete samt ihrem Gewächs, der dem Volk auf ihr Odem gibt und Geist denen, die darauf wandeln:
6 Ich, der HERR, habe dich berufen in Gerechtigkeit und ergreife dich bei deiner Hand; und ich will dich behüten und dich zum Bund für das Volk setzen, zum Licht für die Heiden;
7 dass du die Augen der Blinden öffnest, die Gebundenen aus dem Gefängnis führst und aus dem Kerker die, welche in der Finsternis sitzen.

Hierin sehen wir die Einheit zwischen Gott dem Vater und Gott dem Sohn, wenn der Vater zum Sohn spricht.

Er, der Himmel und Erde erschaffen und dem Menschen den Atem des Lebens eingehaucht hat, hat einen Plan zur Erlösung des Menschen aufgestellt.

    • Der Plan ist ein gerechter Plan.
    • Der Plan soll gemeinsam umgesetzt werden.
    • Der Zweck besteht darin, Licht in die Welt zu bringen und den Menschen von der Sünde und ihrer Strafe zu befreien.

8 Ich bin der HERR, das ist mein Name; und ich will meine Ehre keinem anderen geben, noch meinen Ruhm den Götzen!

Gott wird niemandem erlauben, Erlösung zu erlangen, indem er seinen Plan umgeht.

9 Siehe, das Frühere ist eingetroffen, und Neues verkündige ich; ehe es hervorsprosst, lasse ich es euch hören.

Gott kündigte seinen Plan im Voraus an, damit die Menschen Hoffnung haben und Christus bei seiner Geburt erkennen können.

Und siehe, es war ein Mensch namens Simeon in Jerusalem; und dieser Mensch war gerecht und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels; und der Heilige Geist war auf ihm. Und er hatte vom Heiligen Geist die Zusage empfangen, dass er den Tod nicht sehen werde, bevor er den Gesalbten des Herrn gesehen habe. Und er kam auf Antrieb des Geistes in den Tempel. Und als die Eltern das Kind Jesus hineinbrachten, um für ihn zu tun, was der Brauch des Gesetzes verlangte, da nahm er es auf seine Arme, lobte Gott und sprach: Nun, Herr, entlässt du deinen Knecht in Frieden nach deinem Wort! Denn meine Augen haben dein Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht zur Offenbarung für die Heiden und zur Verherrlichung deines Volkes Israel! – Lukas 2,25-32

Der Beginn der Erfüllung dieses Plans war die Geburt Jesu in Bethlehem.

 

Die Vorstellung des Knechts

Jesaja 42,1-4

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1 Siehe, das ist mein Knecht, den ich erhalte, mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt; er wird das Recht zu den Heiden hinaustragen.
2 Er wird nicht schreien und kein Aufhebens machen, noch seine Stimme auf der Gasse hören lassen.
3 Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen; wahrheitsgetreu wird er das Recht hervorbringen.
4 Er wird nicht ermatten und nicht zusammenbrechen, bis er auf Erden das Recht gegründet hat, und die Inseln werden auf seine Lehre warten.

Die Identität des Knechts

    • Es handelt sich um eine echte Person

Du aber, Israel, mein Knecht, Jakob, mein Auserwählter, du Same Abrahams, meines Freundes, den ich von den Enden der Erde ergriffen und aus ihren entferntesten Winkeln berufen habe und zu dem ich gesprochen habe: Du bist mein Knecht, ich habe dich auserwählt und nicht verworfen — Jesaja 41,8-9

Viele der Verheißungen, die bezüglich der Nation Israel gegeben wurden, erfüllen sich eher in dieser Person als in der Nation als Ganzes.

Die in Bezug auf seinen Knecht verwendeten Wörter stehen alle in der Einzahl, nicht in der Mehrzahl.

Der Name „Jakob“ steht für die Tatsache, dass der Knecht unsere Sünden auf sich nehmen wird.

Da sprach er: Dein Name soll nicht mehr Jakob sein, sondern Israel; denn du hast mit Gott und Menschen gekämpft und hast gewonnen! – 1. Mose 32,29

„Jakob“ bedeutet Betrüger.

Der Name „Israel“ weist darauf hin, dass Gott das Werk seines Knechts angenommen hat.

Diese beiden Namen zusammen sind ein Zeichen der Gnade Gottes.

Der Begriff „Same Abrahams“ weist auf die Verheißungen hin, die in ihnen erfüllt würden.

und in deinem Samen sollen alle Völker der Erde gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorsam warst! – 1. Mose 22,18

    • Der Knecht wird von Gott erhalten
    • Der Knecht ist Gottes Auserwählter
    • Gottes Seele hat Wohlgefallen in ihm

Und siehe, eine Stimme [kam] vom Himmel, die sprach: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe! – Matthäus 3,17

    • Der Knecht ist Jesus Christus!

Die Ermächtigung des Knechts

Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt…

Und als Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser; und siehe, da öffnete sich ihm der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabsteigen und auf ihn kommen. – Matthäus 3,16

…er wird das Recht zu den Heiden hinaustragen.

Ich kann nichts von mir selbst aus tun. Wie ich höre, so richte ich; und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen des Vaters, der mich gesandt hat. – Johannes 5,30

Und der, welcher mich gesandt hat, ist mit mir; der Vater lässt mich nicht allein, denn ich tue allezeit, was ihm wohlgefällt. – Johannes 8,29

Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, er hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und was ich reden soll. – Johannes 12,49

Die Wege des Knechts

    • Er wird nicht schreien und kein Aufhebens machen, noch seine Stimme auf der Gasse hören lassen. – 2

Seine Wege veranschaulichen die Früchte des Geistes aus Galater 5,22:

Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung. – Galater 5,22

    • Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen – 3a

Das „geknickte Rohr“ und den „glimmenden Docht“ sind mit die „mühselige und beladene“ aus Matthäus 11,28 zu vergleichen:

Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht. – Matthäus 11,28-30

    • …wahrheitsgetreu wird er das Recht hervorbringen. – 3b

Seine Treue ist groß!

wenn wir untreu sind, so bleibt er doch treu; er kann sich selbst nicht verleugnen. – 2. Timotheus 2,13

    • Er wird nicht ermatten und nicht zusammenbrechen… – 4a

Seine Liebe, seine Langmut, seine Selbstbeherrschung …

Aber GOTT, der Herr, wird mir helfen, darum muss ich mich nicht schämen; darum machte ich mein Angesicht wie einen Kieselstein, denn ich wusste, dass ich nicht zuschanden würde. – Jesaja 50,7

und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. – Philipper 2,8-11

    • …bis er auf Erden das Recht gegründet hat, und die Inseln werden auf seine Lehre warten. – 4b

Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, all ihr Enden der Erde; denn ich bin Gott und keiner sonst! Ich habe bei mir selbst geschworen, aus meinem Mund ist Gerechtigkeit hervorgegangen, ein Wort, das nicht zurückgenommen wird: Ja, mir soll sich jedes Knie beugen und jede Zunge schwören! Nur in dem HERRN, wird man von mir sagen, habe ich Gerechtigkeit und Stärke! Zu ihm wird man kommen; aber beschämt werden alle, die sich gegen ihn auflehnten. – Jesaja 45,22-24

Die Erfüllung dieses Textes

Da gingen die Pharisäer hinaus und hielten Rat gegen ihn, wie sie ihn umbringen könnten. Jesus aber zog sich von dort zurück, als er es bemerkte. Und es folgte ihm eine große Menge nach, und er heilte sie alle. Und er befahl ihnen, dass sie ihn nicht offenbar machen sollten, damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja geredet wurde, der spricht: »Siehe, mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat! Ich will meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Heiden das Recht verkündigen. Er wird nicht streiten noch schreien, und niemand wird auf den Gassen seine Stimme hören. Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis er das Recht zum Sieg hinausführt. Und die Heiden werden auf seinen Namen hoffen.« – Matthäus 12,14-21

Der Knecht wurde in Bethlehem geboren. Er ist der Knecht Gottes, aber er ist unser König. Lasst uns ihn anbeten!

Jesus oder andere Götter?

Jesaja 41

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1 Hört mir schweigend zu, ihr Inseln, und die Völker mögen neue Kraft gewinnen! Sie sollen herzukommen, dann mögen sie reden; wir wollen zusammenkommen, um miteinander zu rechten!

In diesem Abschnitt werden die Menschen auf der Erde aufgerufen, zwischen Gott und Götzen zu richten.

Der Prophet Elia beschreibt das gleiche Dilemma:
Da trat Elia vor das ganze Volk und sprach: Wie lange wollt ihr auf beiden Seiten hinken? Ist der HERR Gott, so folgt ihm nach, ist es aber Baal, so folgt ihm! Und das Volk erwiderte ihm kein Wort. – 1. Könige 18,21

Die Frage ist, woher du heute deine Kraft nimmst. Liegt es in Christus, oder suchst du es bei den unzähligen Göttern der Welt?

Die Argumente werden hier wie in einer Debatte vorgetragen, wobei jede Seite nach und nach ihre Argumente darlegt.

Gott, der die Geschichte lenkt, gegen Götter, die nicht auf eigenen Beinen stehen können.

2 Wer hat vom Aufgang her den erweckt, dem Gerechtigkeit begegnet auf Schritt und Tritt? Wer gibt Völker vor ihm hin und unterwirft ihm Könige? Er macht sie wie Staub vor seinem Schwert, wie verwehte Stoppeln vor seinem Bogen.
3 Er verfolgt sie, zieht wohlbehalten einen Weg, den er mit seinen Füßen nie zuvor betrat.
4 Wer hat es bewirkt und ausgeführt? Er, der die Geschlechter gerufen hat von Anbeginn: Ich, der HERR, der ich der Erste bin und auch bei den Letzten noch derselbe!

Es gibt viele Ansichten über die Identität des in diesen Versen beschriebenen Königs.

    • Manche sagen, es sei ein prophetisches Bild von Kyros dem Großen.
    • Die wichtigste Person, die es zu beachten gilt, ist die Person, in deren Hand das Herz des Königs liegt.

Es ist Gott, der die Geschichte lenkt!

5 Die Inseln schauen und schaudern, die Enden der Erde erschrecken; sie nähern sich und kommen herzu.
6 Da hilft einer dem anderen und spricht zu seinem Bruder: Sei getrost!
7 Der Künstler ermutigt den Goldschmied; der, welcher mit dem Hammer glättet, [ermutigt] den, der auf den Amboss schlägt, indem er von der Lötung sagt: Sie ist gut! Und er befestigt es mit Nägeln, damit es nicht wackelt.

Die Götter der Welt müssen unterstützt werden.

    • Vertraust du auf Geld?
    • Vertraust du auf Wissen?
    • Vertraust du der Wissenschaft?
    • Vertraust du auf eine Art Glücksbringer?
    • Vertraust du deinem eigenen Herzen?

Gott, der immer bei uns ist, im Gegensatz zu den Göttern, die nirgends zu finden sind, wenn sie gebraucht werden.

8 Du aber, Israel, mein Knecht, Jakob, mein Auserwählter, du Same Abrahams, meines Freundes,
9 den ich von den Enden der Erde ergriffen und aus ihren entferntesten Winkeln berufen habe und zu dem ich gesprochen habe: Du bist mein Knecht, ich habe dich auserwählt und nicht verworfen —
10 fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ja, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit!

Was bedeutet seine ständige Anwesenheit für mich?

    • Er hat mich berufen.
    • Er hat in seinem Wort zu mir gesprochen.
    • Er hat mich auserwählt.
    • Er wird mich nicht verstoßen.
    • Er ist immer bei mir.
    • Er gibt mir Kraft.
    • Er hilft mir, wenn ich müde bin.
    • Er hält mich bei der rechten Hand seiner Gerechtigkeit.

11 Siehe, beschämt und zuschanden werden alle, die gegen dich erzürnt sind; es werden zunichte und kommen um die Männer, die gegen dich kämpfen.
12 Du wirst sie suchen, aber nicht finden, die Leute, die mit dir streiten; wie nichts und gar nichts werden die Männer, die gegen dich Krieg führen.

Wo sind sie? Sie sind wahrscheinlich damit beschäftigt, sich um ihre Götter zu kümmern, weil ihre Götter ihnen nicht helfen können.

Gott, der für sein Volk sorgt, im Gegensatz zu den Göttern, die nichts tun.

13 Denn ich, der HERR, dein Gott, ergreife deine rechte Hand und sage dir: Fürchte dich nicht; ich helfe dir!
14 So fürchte dich nicht, du Würmlein Jakob, du Häuflein Israel; denn ich helfe dir, spricht der HERR, und dein Erlöser ist der Heilige Israels.
15 Siehe, ich mache dich zu einem neuen, scharf schneidenden Dreschwagen, mit Doppelschneiden versehen: Du wirst Berge zerdreschen und zermalmen und Hügel der Spreu gleichmachen;
16 du wirst sie worfeln, und der Wind wird sie davontragen, und der Sturmwind wird sie zerstreuen; du aber wirst fröhlich sein in dem HERRN und dich des Heiligen Israels rühmen.

Der Heilige Israels ist der Herr der Ernte und er wird dafür sorgen, dass diejenigen, die auf ihn vertrauen, niemals hungern.

17 Die Elenden und Armen suchen Wasser und finden keines; ihre Zunge verdorrt vor Durst. Ich, der HERR, will sie erhören; ich, der Gott Israels, will sie nicht verlassen.
18 Ich lasse Ströme hervorbrechen auf kahlen Höhen und Quellen inmitten der Täler; ich mache die Wüste zum Wasserteich und dürres Erdreich zu Wasserquellen.
19 Ich setze Zedern, Akazien, Myrten und Ölbäume in der Wüste; ich pflanze Wacholderbäume, Platanen und Zypressen miteinander in der Steppe;
20 damit alle miteinander es sehen und erkennen und es sich zu Herzen nehmen und ermessen, dass die Hand des HERRN dies gemacht, dass der Heilige Israels es geschaffen hat.

Der Heilige Israels gibt auch Regen und verwandelt die Wüste in eine Oase.

21 Bringt eure Rechtssache vor, spricht der HERR; schafft eure stärksten Beweisgründe herbei!, spricht der König Jakobs.

Es gibt keine Antwort, die die Götter als Vergleich liefern könnten, dann tun sie nichts für ihr Volk.

Gott, der alles von Anfang bis Ende weiß, im Gegensatz zu den Göttern ohne Wissen.

22 Sie mögen sie herbeischaffen und uns verkünden, was sich ereignen wird! Das Frühere, was ist es? Verkündet es, so wollen wir es bedenken und dessen Ausgang erkennen! Oder lasst uns hören, was kommen wird,
23 verkündet, was künftig geschehen wird, so werden wir erkennen, dass ihr Götter seid! Ja, tut doch etwas Gutes oder Böses, so werden wir uns verwundert anschauen und es miteinander betrachten!

Die Wissenschaft kann uns nicht sagen, was war, weil sie nicht zum Beobachten da war, und sie kann uns auch nicht sagen, was sein wird.

24 Siehe, ihr seid gar nichts, und euer Tun ist nichtig; ein Gräuel, wer euch erwählt!

Wer Götter wählt, die nichts sind, wird selbst nichts sein.

25 Ich habe einen von Norden her erweckt, und er ist von Sonnenaufgang her gekommen — einer, der meinen Namen anruft. Er wird über Fürsten kommen wie über Lehm und wird sie zertreten wie ein Töpfer den Ton.

Wieder der prophetische Hinweis auf den Fürsten, der vielleicht Kyros der Große ist.

26 Wer hat das von Anbeginn verkündigt, dass wir es wüssten, und wer im Voraus, dass wir sagen könnten: Er hat recht? Aber da ist ja keiner, der es verkündete, ja, keiner, der es hören ließe, ja, niemand, der Worte von euch vernähme!
27 Ich habe als Erster zu Zion gesagt: »Seht, seht, da sind sie!«, und Jerusalem gebe ich einen Freudenboten.

Es sind nicht die Götter dieser Welt, die über die Zukunft verfügen, sondern der Gott des Himmels, der Schöpfer des Himmels und der Erde.

28 Denn ich sehe mich um, aber da ist niemand, und unter diesen ist kein Ratgeber, den ich fragen könnte und der mir Antwort gäbe.
29 Siehe, sie alle sind trügerisch; ihre Werke sind nichtig; ihre gegossenen Bilder sind ein leerer Wahn!

Nun endlich die Schlussfolgerung: Es gibt keinen einzigen Gott unter den Göttern, der unserem Gott gleicht.

Während er aber dies im Sinn hatte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum, der sprach: Joseph, Sohn Davids, scheue dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn was in ihr gezeugt ist, das ist vom Heiligen Geist. Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden. – Matthäus 1,20-21

Das Gebet um Wiederherstellung

Klagelieder 5,1-22

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1 Gedenke, HERR, an das, was uns widerfahren ist! Schau her und sieh unsere Schmach!

Herr, schau dir nur an, was mit uns passiert ist.

Da ist dieses Gefühl des Verlassenwerdens.

Ein wenig Mitgefühl würde vielleicht viel bewirken.

2 Unser Erbe ist den Fremden zugefallen, unsere Häuser den Ausländern.
3 Wir sind Waisen geworden, ohne Vater; unsere Mütter sind wie Witwen.
4 Unser Wasser trinken wir um Geld, unser eigenes Holz bekommen wir [nur] gegen Bezahlung.

Es gibt den finanziellen Rückschlag

    • Sie haben ihre Häuser verloren.
    • Fremden haben ihre Besitz übernommen.
    • Sie haben ihre Familien verloren.
    • Sie sind Waisen und Witwen geworden,
    • Sie haben den Zugang zu Grundbedürfnissen verloren.
    • Wasser und Brennholz sind nicht mehr kostenlos.

5 Unsere Verfolger sitzen uns im Nacken; auch wenn wir müde sind, gönnt man uns keine Ruhe.
6 Wir haben Ägypten die Hand gereicht und Assyrien, um genug Brot zu erhalten.
7 Unsere Väter, die gesündigt haben, sind nicht mehr; wir müssen ihre Schuld tragen.
8 Knechte herrschen über uns; da ist keiner, der uns aus ihrer Hand befreit!
9 Wir schaffen unsere Nahrung unter Lebensgefahr herbei, weil uns in der Wüste das Schwert bedroht.
10 Unsere Haut ist schwarz wie ein Ofen, so versengt uns der Hunger.

Es gibt einen Rückschlag für das Wohlbefinden

    • Jeder Moment wird mit der Suche nach Nahrung verbracht.
    • Niemand ist bereit oder in der Lage, ihnen zu helfen.
    • Die normalen Versorger der Familie sind alle verschwunden, das heißt tot oder gefangen verschleppt.
    • Sie fürchten um ihr eigenes Leben, auch wenn sie nach dem geringsten Lebensunterhalt streben.

11 Frauen wurden geschändet in Zion, Jungfrauen in den Städten Judas.
12 Fürsten wurden durch ihre Hand gehängt; die Person der Alten hat man nicht geachtet.
13 Junge Männer müssen die Handmühle tragen, und Knaben straucheln unter Holzlasten.
14 Die Ältesten bleiben fern vom Tor, und die jungen Männer lassen ihr Saitenspiel.

Es gibt einen Rückschlag bei der Sicherheit

    • Die Frauen wurden vergewaltigt.
    • Die Fürsten wurden ermordet.
    • Die jungen Männer wurden als Sklaven verschleppt.
    • Die Wächter der Stadt gibt es nicht mehr.

15 Die Freude unseres Herzens ist dahin, unser Reigen hat sich in Klage verwandelt.
16 Gefallen ist die Krone unseres Hauptes; wehe uns, dass wir gesündigt haben!
17 Darum ist unser Herz krank geworden, darum sind unsere Augen trübe —
18 weil der Berg Zion verwüstet ist [und] Füchse sich dort tummeln.

Es gibt den Rückschlag im Vergnügen

    • Ihre Freude ist verschwunden.
    • Ihr Tanz hat sich in Traurigkeit verwandelt.
    • Auf ihren Köpfen gibt es keine Lorbeerkrone mehr.
    • Ihre Herzen sind krank vor Bedauern.
    • Ihr Land ist verwüstet.

19 Du, o HERR, thronst in Ewigkeit; dein Thron besteht von Geschlecht zu Geschlecht!
20 Warum willst du uns für immer vergessen, uns verlassen alle Tage?
21 Bringe uns zu dir zurück, o HERR, so werden wir umkehren; Lass unsere Tage wieder werden wie früher!
22 Oder hast du uns gänzlich verworfen, bist du allzu sehr über uns erzürnt?

Erst wenn sie so niedrig wie möglich sind, schauen sie nach oben.

    • Petrus
    • Der verlorene Sohn
    • Jeder von uns neigt dazu

Beachte den Ernst ihres Flehens.

    • Wie lange muss dieses Erproben dauern?
    • Herr, ich möchte einfach zurückkommen.
    • Herr, bitte stelle die Beziehung wieder her, die wir zuvor hatten.
    • Ist es zu spät, dorthin zurückzukehren, wo wir waren?