Schein oder Sein

Jesaja 48,1-2

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1 Hört dies, ihr vom Haus Jakob, die ihr mit dem Namen Israel benannt und aus den Wassern Judas entsprungen seid; die ihr bei dem Namen des HERRN schwört und euch zu dem Gott Israels bekennt, aber nicht in Wahrheit noch in Gerechtigkeit!
2 Denn sie nennen sich nach der heiligen Stadt und stützen sich auf den Gott Israels, dessen Name »HERR der Heerscharen« ist.

Jesaja 48,1-2 offenbart einen deutlichen Kontrast zwischen einem äußerlichen Bekenntnis und echter geistlicher Wiedergeburt.

Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. – Johannes 1,12-13

Menschliche Abstammung vs. Geistliche Geburt

(Abstammung ist unzureichend)

…denen, …die nicht aus dem Blut… geboren sind.

Hört dies…

    • ihr vom Haus Jakob
    • ihr mit dem Namen Israel benannt
    • ihr… aus den Wassern Judas entsprungen

Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen! – Johannes 3,5

Ihr Vertrauen auf ihre Abstammung zeigt ein falsches Vertrauen in ihr fleischliches Erbe als Grundlage für ihre Beziehung zu Gott.

Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von Neuem geboren werden! – Johannes 3,6-7

Johannes 1,13 erklärt, dass wahre Kinder Gottes nicht durch Erbe, sondern durch eine göttliche, geistliche Geburt definiert sind.

Leere Bekenntnis vs. Echte Bekehrung

(Ein äußerer Schein ist unzureichend)

…denen, …die nicht… aus dem Willen des Fleisches… geboren sind.

Dabei wird betont, dass Sohnschaft nicht durch menschliche Begierden erlangt werden kann.

Hört dies…

    • die ihr bei dem Namen des HERRN schwört und euch zu dem Gott Israels bekennt, aber nicht in Wahrheit noch in Gerechtigkeit!

Das Fehlen von Wahrheit und Gerechtigkeit macht das Bekenntnis oberflächlich, weil es an einer echten, inneren Überzeugung und Veränderung fehlt und lediglich als äußere Form der Frömmigkeit dient, ohne wahre Substanz.

Aber die Stunde kommt und ist schon da, wo die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn der Vater sucht solche Anbeter. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten. – Johannes 4,23-24

Der Mangel liegt in ihrem heuchlerischen Bekenntnis, das weder eine echte Bekehrung noch eine innere Verwandlung zeigt.

Weiter spricht der Herr: Weil sich dieses Volk mit seinem Mund mir naht und mich mit seinen Lippen ehrt, während es doch sein Herz fern von mir hält und ihre Furcht vor mir nur angelerntes Menschengebot ist… – Jesaja 29,13

Wehe denen, die [ihren] Plan vor dem HERRN tief verbergen, damit ihre Werke im Finstern geschehen, die sprechen: Wer sieht uns, oder wer kennt uns? – Jesaja 29,15

Israels Versagen, in Wahrheit zu dienen, zeigt die Notwendigkeit der in Johannes beschriebenen Wiedergeburt.

da hat er uns — nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten, sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit — errettet durch das Bad der Wiedergeburt und durch die Erneuerung des Heiligen Geistes, – Titus 3,5

Menschliches Vertrauen vs. Göttliche Initiative

(Anstrengung ist unzureichend)

…denen, …die nicht… aus dem Willen des Mannes… geboren sind.

Dabei wird betont, dass Sohnschaft nicht durch menschliche Planung erreicht werden kann.

So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen. – Römer 9,16

Hört dies…

    • die ihr… nennen sich nach der heiligen Stadt
    • die ihr… stützen sich auf den Gott Israels, dessen Name »HERR der Heerscharen« ist.

Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht? Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen! – Matthäus 7,21-23

Sie verließen sich auf ihre Verbindung mit Gottes Namen und der Bundesgemeinschaft, scheiterten jedoch daran, die Forderungen des Bundes zu erfüllen.

Jesaja 48,1-2 verdeutlicht den Unterschied zwischen einem oberflächlichen Bekenntnis und einer echten geistlichen Wiedergeburt.

    • „Schein“ beschreibt ein äußeres Bekenntnis ohne wahre innere Veränderung, das keine echte Beziehung zu Gott widerspiegelt.
    • „Sein“ bedeutet eine echte, innere Veränderung durch die geistliche Wiedergeburt, die nur durch Gott selbst möglich ist.

Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden! – 2. Korinther 5,17

Wie steht es um deine persönliche Beziehung zu Christus?

Heißt es Sein oder nur Schein?

 

 

Babylons Fall: Eine Lektion über Gottes Gericht

Jesaja 47,1-15

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1 Steige herab und setze dich in den Staub, o Jungfrau, Tochter Babel! Setze dich auf die Erde, ohne Thron, du Tochter der Chaldäer! Denn man wird dich nicht mehr die Verwöhnte und Verzärtelte nennen.
2 Nimm die Mühle hervor und mahle Mehl; nimm deinen Schleier ab und hebe die Schleppe auf; entblöße die Schenkel, wate durch die Flüsse.
3 Deine Blöße soll enthüllt und deine Schande gesehen werden; ich will Rache nehmen und keinen Menschen schonen!
4 Unser Erlöser — sein Name ist HERR der Heerscharen, der Heilige Israels!
5 Setze dich schweigend hin und geh in die Finsternis, du Tochter der Chaldäer! Denn man wird dich nicht mehr »Beherrscherin der Königreiche« nennen.

Der Tag der Rechenschaft wird kommen

    • Eine Erinnerung an 1. Mose 11,1-9: Der Turmbau von Babel

Die Menschen beschlossen, einen Turm zu bauen, der bis in den Himmel reicht, um sich einen Namen zu machen und unabhängig von Gott ihre eigene Größe zu demonstrieren. Sie handelten in Stolz und ohne Rücksicht auf Gottes Willen. Gott sah ihre Arroganz und ihren Ungehorsam und griff ein, indem er ihre Sprache verwirrte und sie über die ganze Erde zerstreute.

Der Turmbau zu Babel zeigt, dass ein „Tag der Rechenschaft“ unvermeidlich ist, wenn Menschen in Stolz und Selbstüberschätzung handeln. Genau wie Gott die Arroganz Babylons im Buch Jesaja richtet, richtete er auch die Überheblichkeit der Menschen in Babel. Beide Geschichten erinnern uns daran, dass Gott letztlich die Kontrolle hat und Stolz unweigerlich zu Fall führt.

    • Ein Blick nach vorn auf Offenbarung 17-18: Das Gericht über Babylon

Die „große Hure Babylon“ symbolisiert eine stolze, korrupte Macht oder ein System, das in Reichtum, Vergnügen und Sünde schwelgt. Sie lebt in Arroganz und glaubt, sie sei unangreifbar.

In dem Maß, wie sie sich selbst verherrlichte und üppig lebte, gebt ihr nun Qual und Leid! Denn sie spricht in ihrem Herzen: Ich throne als Königin und bin keine Witwe und werde kein Leid sehen! – Offenbarung 18,7

Doch plötzlich kommt ihr Fall, und sie wird in einem einzigen Moment durch Gottes Gericht zerstört.

Wehe, wehe, du große Stadt Babylon, du gewaltige Stadt; denn in einer Stunde ist dein Gericht gekommen! – Offenbarung 18,10b

Wie in Jesaja 47 wird Babylon in der Offenbarung für ihren Stolz, ihre Arroganz und ihre Sünden gerichtet. Beide Texte warnen, dass kein Mensch oder System unantastbar ist und dass ein Tag der Rechenschaft sicher kommen wird, wenn man sich gegen Gott stellt. Die Babylonische Frau in der Offenbarung zeigt, dass Stolz und Sünde immer ihre Konsequenzen haben.

Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat, es sei gut oder böse. – 2. Korinther 5,10

6 Ich war über mein Volk so erzürnt, dass ich mein Erbteil entweihte und in deine Gewalt gab; du aber hast ihnen keine Barmherzigkeit erwiesen, [selbst] auf den Greis hast du ein schweres Joch gelegt.
7 Und du hast gedacht: »Ich werde ewiglich Gebieterin sein«, und hast dir dies nicht zu Herzen genommen und nicht bedacht, was danach kommen würde.

Hüte dich vor den Fallen des Teufels

    • Die Falle, zu denken, Gott richtet andere, aber mich nicht.

Jeder wird entsprechend seiner eigenen Sünden beurteilt

Aber aufgrund deiner Verstocktheit und deines unbußfertigen Herzens häufst du dir selbst Zorn auf für den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes, der jedem vergelten wird nach seinen Werken: – Römer 2,5-6

8 Nun aber höre, du Üppige, die sorglos thront, die in ihrem Herzen spricht: »Ich bin’s und sonst niemand! Ich werde nicht als Witwe dasitzen, noch erleben, wie mir die Kinder geraubt werden!«
9 Dennoch wird dir beides begegnen in einem Augenblick, an einem Tag: Die Kinder werden dir geraubt, und Witwe wirst du sein; mit großer Macht werden sie über dich kommen trotz der Menge deiner Zaubereien und der großen Anzahl deiner Beschwörungen.

    • Die Falle, zu denken, man stehe über dem Gesetz.

Stolz kommt vor dem Zusammenbruch, und Hochmut kommt vor dem Fall. – Sprüche 16,18

10 Denn du vertrautest auf deine Bosheit und sprachst: »Niemand sieht mich!« Deine Weisheit und dein Wissen haben dich verführt, dass du bei dir selbst gedacht hast: »Ich bin’s und sonst niemand!«
11 Darum wird ein Unglück über dich kommen, das du nicht wegzaubern kannst; und ein Verderben wird dich überfallen, das du nicht abzuwenden vermagst; plötzlich wird eine Verwüstung über dich kommen, von der du nichts ahnst.

    • Die Falle, zu denken, man werde nicht erwischt.

Denn nichts ist verborgen, das nicht offenbar werden wird, und nichts ist geheim, das nicht bekannt werden und an den Tag kommen wird. – Lukas 8,17

12 Tritt doch auf mit deinen Beschwörungen und mit der Menge deiner Zaubereien, mit denen du dich abgemüht hast von Jugend auf! Vielleicht vermagst du zu helfen; vielleicht kannst du Schrecken einflößen.
13 Du bist müde geworden von der Menge deiner Beratungen. So lass sie doch herzutreten und dich retten, die den Himmel einteilen, die Sternseher, die jeden Neumond ankündigen, was über dich kommen soll!

    • Die Falle, sich auf weltliche Weisheit zu verlassen, um aus Schwierigkeiten herauszukommen.

Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit vor Gott; denn es steht geschrieben: »Er fängt die Weisen in ihrer List«. – 1. Korinther 3,19

14 Siehe, sie sind geworden wie Stoppeln, die das Feuer verbrannt hat; sie werden ihre Seele nicht vor der Gewalt der Flammen erretten; denn es wird keine Kohlenglut sein, an der man sich wärmen und kein Ofen, an dem man sitzen könnte.
15 So sind die für dich geworden, um die du dich bemüht hast, sie, mit denen du Handel getrieben hast von Jugend auf: Jeder von ihnen irrt auf seinem eigenen Weg davon, und keiner hilft dir!

    • Die Falle, seinen eigenen Weg zu gehen.

Mancher Weg erscheint dem Menschen richtig, aber zuletzt führt er ihn doch zum Tod. – Sprüche 14,12

Gott wird dich tragen

Jesaja 46,1-13

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1 Bel krümmt sich; Nebo ist zusammengebrochen; ihre Bilder sind den Tieren und dem Vieh aufgeladen; eure Prozessionsbilder sind ihnen zur schweren Last geworden, eine Bürde für das erschöpfte Vieh.
2 Sie sind miteinander zusammengebrochen und niedergesunken und konnten die Last nicht retten; sie selbst mussten in die Gefangenschaft gehen.

Seid ihr mit Sünde und Sorgen belastet? Gott wird dich tragen!

3 Hört auf mich, o du Haus Jakob, und der ganze Überrest vom Haus Israel; ihr, die ihr vom Mutterleib an [mir] aufgeladen, von Geburt an [von mir] getragen worden seid:
4 Bis in [euer] Greisenalter bin ich derselbe, und bis zu [eurem] Ergrauen will ich euch tragen. Ich habe es getan, und ich will auch fernerhin [euch] heben, tragen und erretten.

    • Lege deine Lasten ab

Da wir nun eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, so lasst uns jede Last ablegen und die Sünde, die uns so leicht umstrickt, und lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt – Hebräer 12,1

    • Finde deine Ruhe in Jesus Christus

Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht. – Matthäus 11,28-30

    • Lass ihn deine Stärke sein

Gepriesen sei der Herr! Tag für Tag trägt er unsere Last, Gott ist unser Heil! – Psalm 68,20

    • Vertraue ihn mit deinen Sorgen

Wirf dein Anliegen auf den HERRN, und er wird für dich sorgen; er wird den Gerechten in Ewigkeit nicht wanken lassen! – Psalm 55,23

5 Wem wollt ihr mich nachbilden und vergleichen, und wem mich ähnlich machen, dass wir uns gleichen sollten?
6 Da schütteln sie Gold aus dem Beutel und wiegen Silber mit der Waage ab, sie bezahlen einen Goldschmied, damit er ihnen daraus einen Gott macht, vor dem sie niederfallen, ja, den sie anbeten.
7 Sie nehmen ihn auf die Schulter, tragen ihn und stellen ihn an seinen Ort; da steht er und rührt sich nicht von der Stelle; ja, man schreit zu ihm, aber er antwortet nicht; er rettet niemand aus seiner Not.

Vergeudest du dein Vermögen an Dingen, die dir keinen Frieden bringen?

Die Gottlosen geben ihr ganzes Vermögen für dieses Götzenbild aus, das sie dann anbeten. Sie tragen es nach Hause und stellen es auf ein Regal, wo es steht, bis sie es wegbringen. Sie rufen es mit lauter Stimme an, aber es antwortet nie, weil es nicht antworten kann.

Herr, zu wem sollen wir gehen? – Johannes 6,68b

Gibt es in deinem Leben etwas, das ein Götzenbild ähnelt? Etwas, für das du dein ganzes Geld und deine Zeit hergibst? Verlässt du dich auf irgendetwas, das eigentlich keine Macht hat, dir irgendwie zu helfen?

8 Bedenkt das und erweist euch als Männer und nehmt es euch zu Herzen, ihr Übertreter!
9 Gedenkt an das Frühere von der Urzeit her, dass Ich Gott bin und keiner sonst; ein Gott, dem keiner zu vergleichen ist.

Vertraust du darauf, dass Gottes Plan das Beste für dich ist?

10 Ich verkündige von Anfang an das Ende, und von der Vorzeit her, was noch nicht geschehen ist. Ich sage: Mein Ratschluss soll zustande kommen, und alles, was mir gefällt, werde ich vollbringen.
11 Ich berufe von Osten her einen Adler und aus fernen Ländern den Mann meines Ratschlusses. Ja, ich habe es gesagt, ich führe es auch herbei; ich habe es geplant, und ich vollbringe es auch.

    • Gott kennt dich und er kümmert sich an dich.

Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben. – Jeremia 9,11

Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen. – Epheser 2,10

    • Gott wird sein Plan vollenden.

weil ich davon überzeugt bin, dass der, welcher in euch ein gutes Werk angefangen hat, es auch vollenden wird bis auf den Tag Jesu Christi. – Philipper 1,6

12 Hört mir zu, die ihr ein stolzes Herz habt und fern von der Gerechtigkeit seid!
13 Ich habe meine Gerechtigkeit nahe gebracht; sie ist nicht fern, und meine Rettung lässt nicht auf sich warten. Ich will in Zion Rettung geben und für Israel meine Herrlichkeit.

Hast du ein stolzes Herz, das weit vom rechten Weg abgekommen ist?

Vers 13 zeigt die Treue Gottes und seine Absicht, seine Gerechtigkeit und Rettung nahe zu bringen. Es ist eine Verheißung für die Zukunft.

Epheser 2,13 bezeugt die Erfüllung dieser Verheißung durch Christus, der den Zugang zu Gott ermöglicht.

Jetzt aber, in Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst fern wart, nahe gebracht worden durch das Blut des Christus. – Epheser 2,13

Was das Gesetz nicht konnte, hat Christus für uns getan.

Damit erfolgt nämlich eine Aufhebung des vorher gültigen Gebotes wegen seiner Kraftlosigkeit und Nutzlosigkeit — denn das Gesetz hat nichts zur Vollkommenheit gebracht —, zugleich aber die Einführung einer besseren Hoffnung, durch die wir Gott nahen können. – Hebräer 7,18-19

Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt. – Römer 10,4

Da wir nicht zu ihm kommen konnten, kam er zu uns herab.

Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist nicht zu wunderbar für dich und nicht zu fern. Es ist nicht im Himmel, dass du sagen müsstest: »Wer will für uns zum Himmel fahren und es uns holen und es uns hören lassen, dass wir es tun?« Es ist auch nicht jenseits des Meeres, dass du sagen müsstest: »Wer will für uns über das Meer fahren und es uns holen und es uns hören lassen, dass wir es tun?« Sondern das Wort ist sehr nahe bei dir, in deinem Mund und in deinem Herzen, sodass du es tun kannst. – 5. Mose 30,11-14

Dies ist das Wort des Glaubens, das wir verkündigen. – Römer 10,8b

Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden, und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden; – Römer 10,9-10

denn: »Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«. – Römer 10,13

Wenn Gott verborgen scheint

Jesaja 45,14-25

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14 So hat der HERR gesprochen: Der Erwerb Ägyptens und der Gewinn Kuschs und die Sabäer, Leute von hohem Wuchs, werden zu dir hinüberkommen und dir gehören; dir werden sie nachfolgen und in Fesseln gehen; vor dir werden sie niederfallen und zu dir flehen: »Nur bei dir ist Gott, und sonst gibt es gar keinen anderen Gott!«
15 Fürwahr, du bist ein Gott, der sich verborgen hält, du Gott Israels, du Erretter!

Gottes Verborgenheit als Folge der Sünde

Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz zum Retten und sein Ohr nicht zu schwer zum Hören; sondern eure Missetaten trennen euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass er nicht hört! – Jesaja 59,1-2

Stell dir vor, du hast einen Spiegel, der mit Schmutz und Dreck bedeckt ist. Egal wie sehr du hineinschaust, du kannst dein eigenes Spiegelbild nicht sehen. Der Spiegel ist da, aber die Unreinheiten verdecken es. So ist es mit Sünde in unserem Leben. Gott ist immer da, aber die Sünde verdeckt unsere Sicht auf ihn.

16 Es sollen beschämt und zuschanden werden, es sollen sich allesamt mit Schande davonmachen, die Götzen anfertigen!
17 Israel aber wird durch den HERRN errettet mit einer ewigen Errettung. Ihr sollt nicht beschämt noch zuschanden werden in alle Ewigkeiten!

Dass Gott sein Gesicht verbirgt, ist eine Schande für die Sünder.

denn die Schrift spricht: »Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!« – Römer 10,11

Gottes Verborgenheit als Erfüllung seines Plans

HERR, warum stehst du so fern, verbirgst dich in Zeiten der Not? – Psalm 10,1

Seine Verborgenheit bedeutet nicht:

    • dass seine rettende Kraft fehlt
    • dass er untätig oder desinteressiert ist

​dann schreien sie zum HERRN; aber er antwortet ihnen nicht, sondern verbirgt sein Angesicht vor ihnen zu jener Zeit, weil sie Böses getan haben. – Micha 3,4

Wie in einem Roman, dessen Sinn sich erst am Ende erschließt, bleibt Gottes Plan oft verborgen. Einzelne „Kapitel“ wirken bedeutungslos oder verwirrend, doch alles trägt zum größeren Ganzen bei. Unsere Aufgabe ist es, darauf zu vertrauen, dass Gott auch in unklaren Momenten an unserem Wohl und seiner Ehre arbeitet.

Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR; sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. – Jesaja 55,8-9

18 Denn so spricht der HERR, der Schöpfer der Himmel — Er ist Gott —, der die Erde gebildet und bereitet hat — Er hat sie gegründet; nicht als Einöde hat er sie geschaffen, sondern um bewohnt zu sein hat er sie gebildet —: Ich bin der HERR, und sonst ist keiner!
19 Ich habe nicht im Verborgenen geredet, in einem dunklen Winkel der Erde; ich habe zu dem Samen Jakobs nicht gesagt: Sucht mich vergeblich! Ich, der HERR, rede, was recht ist, und verkündige, was richtig ist.

Gottes Verborgenheit ist nicht Abwesenheit

An einem bewölkten Tag mag es so erscheinen, als ob die Sonne verschwunden ist, aber wir wissen, dass sie immer noch da ist – sie wird nur vorübergehend von den Wolken verdeckt. So ist es mit Gott. Psalm 44,25 fragt: „Warum verbirgst du dein Angesicht und vergisst unser Elend und unsere Bedrängnis?“ Die Antwort ist: Gott ist da, selbst wenn wir ihn nicht sehen. Wie die Sonne hinter den Wolken ist er immer präsent und wartet darauf, uns zu offenbaren, was wir nicht sehen können. In Zeiten, in denen Gott verborgen scheint, müssen wir uns daran erinnern, dass er immer noch da ist. Seine Verborgenheit bedeutet nicht, dass er abwesend ist, sondern dass er uns in Geduld und Vertrauen wachsen lässt.

20 Versammelt euch, kommt, tretet miteinander herzu, ihr Entkommenen unter den Heiden! Sie haben keine Erkenntnis, die das Holz ihres Götzen tragen und zu einem Gott beten, der nicht retten kann.
21 Verkündet’s, bringt es vor; ja, sie mögen sich miteinander beraten! Wer hat dies vorzeiten verlauten lassen? Oder wer hat es von Anfang her angekündigt? War ich es nicht, der HERR? Und sonst gibt es keinen anderen Gott, einen gerechten Gott und Erretter; außer mir gibt es keinen!

Der Ruf, den verborgenen Gott zu suchen

22 Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, all ihr Enden der Erde; denn ich bin Gott und keiner sonst!

Manchmal verbirgt sich Gott, um uns tiefer in das Vertrauen auf ihn zu ziehen.

Auf den Herrn zu warten, wenn er verborgen scheint, ist ein Akt des Glaubens und des Vertrauens in seine Güte.

Und ich will warten auf den HERRN, der sein Angesicht verbirgt vor dem Haus Jakobs, und will auf ihn hoffen. – Jesaja 8,17

Stell dir vor, du bist mit deiner kleinen Tochter in einem belebten Park. Für einen kurzen Moment lässt du sie aus den Augen, und als du dich umschaust, ist sie nicht mehr da. Panik überkommt dich, und du suchst verzweifelt in jeder Ecke, rufst ihren Namen und fragst andere, ob sie sie gesehen haben. Du würdest niemals aufhören zu suchen, weil deine Tochter das Kostbarste in deinem Leben ist und du alles tun würdest, um sie wiederzufinden. So sollten wir Gott suchen, wenn er verborgen scheint. Jeremia 29,13 sagt: „Ihr werdet mich suchen und finden, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir verlangen werdet.“ Wie Eltern, die alles daransetzt, ihre Tochter wiederzufinden, sollen wir nicht aufhören, nach Gott zu suchen, bis wir ihm wieder nahe sind. Er ist unser größter Schatz und wertvoller als alles andere.

23 Ich habe bei mir selbst geschworen, aus meinem Mund ist Gerechtigkeit hervorgegangen, ein Wort, das nicht zurückgenommen wird: Ja, mir soll sich jedes Knie beugen und jede Zunge schwören!
24 Nur in dem HERRN, wird man von mir sagen, habe ich Gerechtigkeit und Stärke! Zu ihm wird man kommen; aber beschämt werden alle, die sich gegen ihn auflehnten.
25 In dem HERRN wird gerechtfertigt werden und sich rühmen der ganze Same Israels.

 Ein Puzzle entsteht Stück für Stück: Wir sehen nur Teile von Gottes Plan, während er das ganze Bild kennt. Auch wenn wir nur begrenzt verstehen, können wir darauf vertrauen, dass sich sein Plan letztlich offenbart und er uns treu führt.

Wenn aber unser Evangelium verhüllt ist, so ist es bei denen verhüllt, die verlorengehen; bei den Ungläubigen, denen der Gott dieser Weltzeit die Sinne verblendet hat, sodass ihnen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus nicht aufleuchtet, welcher Gottes Ebenbild ist. – 2. Korinther 4,3-4

Sucht den HERRN, solange er zu finden ist; ruft ihn an, während er nahe ist! Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Übeltäter seine Gedanken; und er kehre um zu dem HERRN, so wird er sich über ihn erbarmen, und zu unserem Gott, denn bei ihm ist viel Vergebung. – Jesaja 55,6-7

Wir sind aufgerufen, Gott zu suchen, auch wenn er verborgen scheint. In schwierigen Zeiten, in der Stille oder in der Verwirrung ist es unsere Pflicht, auf ihn zu warten, auf seine Versprechen zu vertrauen und uns im Gebet und in Reue an ihn zu wenden.

 

 

Gottes gerechte Herrschaft

Jesaja 45,9-13

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9 Wehe dem, der mit seinem Schöpfer hadert, eine Scherbe unter irdenen Scherben! Spricht wohl der Ton zu seinem Töpfer: »Was machst du?« — oder dein Werk: »Er hat keine Hände«?
10 Wehe dem, der zum Vater spricht: »Warum zeugst du?«, und zur Frau: »Warum gebierst du?«

Gottes Recht zu herrschen

Der HERR hat seinen Thron im Himmel gegründet, und seine Königsherrschaft regiert über alles. – Psalm 103,19

Nebukadnezar: Da lobte ich den Höchsten und pries und verherrlichte den, der ewig lebt, dessen Herrschaft eine ewige Herrschaft ist und dessen Reich von Geschlecht zu Geschlecht währt; gegen welchen alle, die auf Erden wohnen, wie nichts zu rechnen sind; er verfährt mit dem Heer des Himmels und mit denen, die auf Erden wohnen, wie er will, und es gibt niemand, der seiner Hand wehren oder zu ihm sagen dürfte: Was machst du? – Daniel 4,31b-32

Hier wird Gottes Herrschaftsrecht in zwei Bildern erklärt:

    • Ton und Töpfer
    • Kinder und Eltern

Erkennt, dass der HERR Gott ist! Er hat uns gemacht, und nicht wir selbst, zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide. – Psalm 100,3

11 So spricht der HERR, der Heilige Israels und sein Schöpfer: Wegen der Zukunft befragt mich; meine Kinder und das Werk meiner Hände lasst mir anbefohlen sein!
12 Ich habe die Erde gemacht und den Menschen darauf erschaffen; ich habe mit meinen Händen die Himmel ausgespannt und gebiete all ihrem Heer.

Das Recht, ihm alles anzubefehlen

Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR über die, welche ihn fürchten; denn er weiß, was für ein Gebilde wir sind; er denkt daran, dass wir Staub sind. – Psalm 103,13-14

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. – 1. Petrus 5,7

Wirf dein Anliegen auf den HERRN, und er wird für dich sorgen; er wird den Gerechten in Ewigkeit nicht wanken lassen! – Psalm 55,23

Befiehl dem HERRN deinen Weg, und vertraue auf ihn, so wird er es vollbringen. – Psalm 37,5

Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand; erkenne Ihn auf allen deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen. – Sprüche 3,5-6

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht. – Hebräer 11,1

In deine Hand befehle ich meinen Geist; du hast mich erlöst, HERR, du treuer Gott! – Psalm 31,6

13 Ich habe ihn erweckt in Gerechtigkeit und will alle seine Wege ebnen. Er wird meine Stadt bauen und meine Weggeführten loslassen, und zwar weder um Geld noch um Gaben, spricht der HERR der Heerscharen.

Gottes gerechte Herrschaft

Was wollen wir nun sagen? Ist etwa Ungerechtigkeit bei Gott? Das sei ferne! Denn zu Mose spricht er: »Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und über wen ich mich erbarme, über den erbarme ich mich«. So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen. – Römer 9,14-16

Kyrus ist ein hervorragendes Beispiel dafür

damit vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang erkannt werde, dass gar keiner ist außer mir. Ich bin der HERR, und sonst ist keiner, – Jesaja 45,6

Auf ähnliche Weise erweckte Gott auch den Pharao.

Denn die Schrift sagt zum Pharao: »Eben dazu habe ich dich aufstehen lassen, dass ich an dir meine Macht erweise, und dass mein Name verkündigt werde auf der ganzen Erde«. So erbarmt er sich nun, über wen er will, und verstockt, wen er will. – Römer 9,17-18

Können wir immer noch sagen, dass Gott gerecht ist, wenn er die Herzen von Menschen wie Pharao verhärtet? Paulus stellte diese Frage und beantwortete sie.

Nun wirst du mich fragen: Warum tadelt er dann noch? Denn wer kann seinem Willen widerstehen? – Römer 9,19

Er hat das Recht dazu

Ja, o Mensch, wer bist denn du, dass du mit Gott rechten willst? Spricht auch das Gebilde zu dem, der es geformt hat: Warum hast du mich so gemacht? Oder hat nicht der Töpfer Macht über den Ton, aus derselben Masse das eine Gefäß zur Ehre, das andere zur Unehre zu machen? – Römer 9,20-21

Er ist langmütig und gibt den Bösen Zeit und Gelegenheit, Buße zu tun.

Wenn nun aber Gott, da er seinen Zorn erweisen und seine Macht offenbar machen wollte, mit großer Langmut die Gefäße des Zorns getragen hat, die zum Verderben zugerichtet sind, – Römer 9,22

Seine Ziele wurden trotz, aber auch durch ihren Ungehorsam erreicht.

damit er auch den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Barmherzigkeit erzeige, die er zuvor zur Herrlichkeit bereitet hat? – Römer 9,23

Dieselbe Gnade ist auch uns zuteil geworden.

Als solche hat er auch uns berufen, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden; wie er auch durch Hosea spricht: »Ich will das ›mein Volk nennen, was nicht mein Volk war, und die ›Geliebte‹, die nicht Geliebte war. Und es soll geschehen, an dem Ort, wo zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk!, da sollen sie ›Söhne des lebendigen Gottes‹ genannt werden.« – Römer 9,24-26

Ihn hat Gott zum Sühnopfer bestimmt, [das wirksam wird] durch den Glauben an sein Blut, um seine Gerechtigkeit zu erweisen, weil er die Sünden ungestraft ließ, die zuvor geschehen waren, als Gott Zurückhaltung übte, um seine Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit zu erweisen, damit er selbst gerecht sei und zugleich den rechtfertige, der aus dem Glauben an Jesus ist. – Römer 3,25-26

Er ist der Fels; vollkommen ist sein Tun; ja, alle seine Wege sind gerecht. Ein Gott der Treue und ohne Falsch, gerecht und aufrichtig ist er. – 5. Mose 32,4

Gewiss ist seine Rettung denen nahe, die ihn fürchten, damit die Herrlichkeit in unserem Land wohne. Gnade und Wahrheit sind einander begegnet, Gerechtigkeit und Friede haben sich geküsst. Die Wahrheit wird aus der Erde sprossen und Gerechtigkeit vom Himmel herabschauen. Dann wird der HERR auch das Gute geben, und unser Land wird seinen Ertrag abwerfen; Gerechtigkeit wird vor Ihm hergehen und den Weg bereiten für seine Tritte. – Psalm 85,10-14

 

der HERR, der alles vollbringt

Jesaja 45,1-8

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​Gott lenkt Geschichte

Manchmal setzt Gott einen Herrscher ein, um sein Volk zu richten, manchmal aber auch zu dessen Vorteil.

Er führt andere Zeiten und Stunden herbei; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen die Weisheit und den Verständigen den Verstand. – Daniel 2,21

Diese Prophezeiung wurde gegeben, bevor Kyrus geboren wurde, aber auch bevor die Nation entstand, über die er herrschte.

Im heutigen Iran gab es zwei Königreiche: Persien, das von Sems Sohn Elam abstammte, und Medien, das von Japhets Sohn Madai abstammte.

Nachdem die Erde unter den Söhnen Noahs aufgeteilt worden war, zogen Japhet und seine Söhne zum Meer, um im Land ihres Anteils zu wohnen. Doch Madai sah das Land am Meer und es gefiel ihm nicht, und er bat die Brüder seiner Frau um einen Anteil, in der Nähe von Elam, dem Bruder seiner Frau.

Kyrus der Große wurde von einem Historiker als Maultier bezeichnet, weil seine Mutter aus Medien und sein Vater aus Persien stammte.

Astyages, König der Meder und Oberherr der Perser, gab seine Tochter seinem Vasallen in Persis, einem Prinzen namens Kambyses, zur Frau. Aus dieser Ehe ging Kyros hervor.

Astyages hatte geträumt, dass das Baby heranwachsen und ihn stürzen würde, und befahl daher, Kyros zu töten. Sein oberster Berater gab das Baby jedoch stattdessen einem Hirten zur Aufzucht.

Als Kyros zehn Jahre alt war, wurde er aufgrund seiner herausragenden Eigenschaften von Astyages entdeckt, der sich trotz des Traums überreden ließ, den Jungen am Leben zu lassen.

Als Kyros in Persis zum Mann heranwuchs, revoltierte er gegen seinen Großvater mütterlicherseits und Oberherrn. Astyages marschierte gegen den Rebellen, doch dessen Armee verließ ihn und ergab sich Kyros im Jahr 550 v. Chr.

1 So spricht der HERR zu Kyrus, seinem Gesalbten, dessen rechte Hand ich ergriffen habe, um Völker vor ihm niederzuwerfen und die Lenden der Könige zu entgürten, um Türen vor ihm zu öffnen und Tore, damit sie nicht geschlossen bleiben:

Gott hatte einen Plan

    • Gott würde viele Völker vor Kyrus niederzuwerfen.

Xenophon berichtet, dass er die Syrer, Assyrer, Araber, Kappadokier, die beiden Länder Phrygiens, die Lyder, Karer, Phönizier und Babylonier unterwarf; auch die Baktrier, Inder, Kilikier, die Saken, Paphlagonier und Megadinier; ebenso die Griechen, die in Asien leben, die Zyprier und Ägypter.

Herodot sagt, dass er über ganz Asien herrschte: alles, was der Herr ihm unterwarf; denn er war es, der es tat, und nicht Kyros; er war es, der ihn mit Kraft und Mut ausstattete, ihm Geschick in militärischen Angelegenheiten sowie Erfolg und Sieg verlieh.

    • Gott würde die Lenden der Könige vor ihm entgürten.

Der König Belsazar veranstaltete für seine tausend Großen ein prächtiges Mahl und trank Wein vor den Tausend. Und während er sich den Wein schmecken ließ, befahl Belsazar, man solle die goldenen und silbernen Gefäße herbeibringen, die sein Vater Nebukadnezar aus dem Tempel in Jerusalem weggenommen hatte, damit der König samt seinen Großen, seinen Frauen und seinen Nebenfrauen daraus trinken könne. – Daniel 5,1-2

Da wurden die goldenen Gefäße herbeigebracht, die man aus dem Tempel, aus dem Haus Gottes in Jerusalem, weggenommen hatte, und der König trank daraus samt seinen Großen, seinen Frauen und seinen Nebenfrauen. Sie tranken Wein und priesen die Götter aus Gold und Silber, aus Erz, Eisen, Holz und Stein. – Daniel 5,3-4

Im selben Augenblick erschienen Finger einer Menschenhand, die schrieben gegenüber dem Leuchter auf die getünchte Wand des königlichen Palastes; und der König sah die schreibende Hand. Da verfärbte sich das Gesicht des Königs, und seine Gedanken erschreckten ihn, und alle Kraft wich aus seinen Gliedern, und seine Knie schlotterten. – Daniel 5,5-6

Der König schrie mit lauter Stimme… Und alle Weisen des Königs kamen herbei, aber sie konnten weder die Schrift lesen noch ihre Bedeutung dem König erklären. Da wurde der König Belsazar sehr bestürzt, und sein Gesicht verfärbte sich, und seine Großen waren ganz verwirrt. – Daniel 5,7-9

Auf Wunsch des Königs und seiner Großen kam die Königin[-Mutter] in den Trinksaal. Die Königin begann und sprach: O König, mögest du ewig leben! Deine Gedanken sollen dich nicht erschrecken, und dein Aussehen verändere sich nicht! Es gibt einen Mann in deinem Königreich, in dem der Geist der heiligen Götter ist und bei dem in den Tagen deines Vaters Erleuchtung, Verstand und Weisheit gleich der Weisheit der Götter gefunden worden ist… – Daniel 5,10-11a

Dann erzählte Daniel von den Taten, die Gott in den Tagen Nebukadnezars vollbracht hatte.

Obwohl Belsazar diese Dinge wusste, hatte er sich vor Gott nicht gedemütigt und ihn nicht geehrt.

So lautet aber die Schrift, die geschrieben steht: »Mene, mene, tekel upharsin!« Und das ist die Bedeutung des Spruches: »Mene« bedeutet: Gott hat die Tage deines Königtums gezählt und ihm ein Ende bereitet! »Tekel« bedeutet: Du bist auf einer Waage gewogen und zu leicht erfunden worden! »Peres« bedeutet: Dein Königreich wird zerteilt und den Medern und Persern gegeben werden! – Daniel 5,25-28

In derselben Nacht wurde Belsazar, der König der Chaldäer, umgebracht. – Daniel 5,30

    • Gott würde dafür sorgen, dass ihm die Tore der Städte geöffnet würden.

Die Stadt Babylon hatte einhundert Ehrentore mit eisernen Riegeln.

Geschichte erzählt uns, dass Kyrus den Euphrat, der mitten durch Babylon floss, in einen Sumpf umleitete, damit seine Armee unter den Mauern in die Stadt einmarschieren konnte, während Belsazar betrunken auf seinem Fest war.

2 Ich selbst will vor dir herziehen und das Hügelige eben machen; ich will eherne Türen zerbrechen und eiserne Riegel zerschlagen;
3 und ich will dir verborgene Schätze geben und versteckte Reichtümer, damit du erkennst, dass ich, der HERR, es bin, der dich bei deinem Namen gerufen hat, der Gott Israels.

    • Gott würde ihm unvergleichliche Reichtümer schenken.

Gott hatte einen Vorsatz

    • Damit Kyrus erkennt, dass der Gott Israels der HERR ist.

4 Um Jakobs, meines Knechtes, und Israels, meines Auserwählten willen habe ich dich bei deinem Namen gerufen; und ich habe dir einen Ehrennamen gegeben, ohne dass du mich kanntest.
5 Ich bin der HERR und sonst ist keiner; denn außer mir gibt es keinen Gott. Ich habe dich gegürtet, ohne dass du mich kanntest,
6 damit vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang erkannt werde, dass gar keiner ist außer mir. Ich bin der HERR, und sonst ist keiner,
7 der ich das Licht mache und die Finsternis schaffe; der ich Frieden gebe und Unheil schaffe. Ich, der HERR, vollbringe dies alles.

    • Damit die ganze Welt erkennt, dass der Gott Israels der HERR ist.

8 Träufelt, ihr Himmel, von oben herab, und ihr Wolken, regnet Gerechtigkeit! Die Erde tue sich auf, und es sprosse Heil hervor, und Gerechtigkeit wachse zugleich! Ich, der HERR, habe es geschaffen.

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind. – Römer 8,28

Er offenbart, was tief und verborgen ist; er weiß, was in der Finsternis ist, und bei ihm wohnt das Licht! – Daniel 2,22

der große und mächtige Gott

Jesaja 44,21-28

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Und wer ruft wie ich und verkündigt und tut es mir gleich, seit der Zeit, da ich ein ewiges Volk eingesetzt habe? Ja, was bevorsteht und was kommen wird, das sollen sie doch ankündigen! – Jesaja 44,7

Ich will gedenken an die Taten des HERRN; ja, ich gedenke an deine Wunder aus alter Zeit, und ich sinne nach über alle deine Werke und erwäge deine großen Taten: O Gott, dein Weg ist heilig! Wer ist ein so großer Gott wie du, o Gott? Du bist der Gott, der Wunder tut; du hast deine Macht erwiesen an den Völkern! Du hast dein Volk erlöst mit deinem Arm… – Psalm 77,12-16a

Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat! – Psalm 103,2

 21 Bedenke dies, Jakob, und du, Israel; denn du bist mein Knecht! Ich habe dich gebildet, du bist mein Knecht; o Israel, du wirst nicht von mir vergessen werden!

Er hat uns gemacht

Erkennt, dass der HERR Gott ist! Er hat uns gemacht, und nicht wir selbst, zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide. Geht ein zu seinen Toren mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben; dankt ihm, preist seinen Namen! – Psalm 100,3-4

    • Wir sind sein Volk

Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott in eurem Leib und in eurem Geist, die Gott gehören! – 1. Korinther 6,20

Er wird uns nie vergessen

…denn er selbst hat gesagt: »Ich will dich nicht aufgeben und dich niemals verlassen!« – Hebräer 13,5

    • Er hat unseren Dienst verdient!

Der Same Abrahams sollte das Werkzeug in Gottes Hand sein, durch das alle Nationen gesegnet würden.

und in deinem Samen sollen alle Völker der Erde gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorsam warst! – 1. Mose 22,18

So wie Gott die Nachkommen Abrahams erwählte, um den Erlöser in die Welt zu bringen, hat er uns erwählt, um der Welt die gute Nachricht des Erlösers zu bringen.

Ich nenne euch nicht mehr Knechte, denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich euch alles verkündet habe, was ich von meinem Vater gehört habe. – Johannes 15,15

Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch dazu bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, damit der Vater euch gibt, was auch immer ihr ihn bitten werdet in meinem Namen. – Johannes 15,16

22 Ich tilge deine Übertretungen wie einen Nebel und deine Sünden wie eine Wolke. Kehre um zu mir, denn ich habe dich erlöst!

Er hat unsere Sünden ausgelöscht

und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt. – 1. Johannes 2,2

Er hat uns erlöst

Denn Gott hat uns nicht zum Zorngericht bestimmt, sondern zum Besitz des Heils durch unseren Herrn Jesus Christus, der für uns gestorben ist, damit wir, ob wir wachen oder schlafen, zusammen mit ihm leben sollen. – 1. Thessalonicher 5,9-10

und von Jesus Christus, dem treuen Zeugen, dem Erstgeborenen aus den Toten und dem Fürsten über die Könige der Erde. Ihm, der uns geliebt hat und uns von unseren Sünden gewaschen hat durch sein Blut – Offenbarung 1,5

Wenn du merkst, dass du auf Abwege gehst, kehre zu dem zurück, der dich erlöst hat.

23 Frohlockt, ihr Himmel; denn der HERR hat es vollbracht! Jauchzt, ihr Tiefen der Erde! Brecht in Jubel aus, ihr Berge und Wälder samt allen Bäumen, die darin sind! Denn der HERR hat Jakob erlöst, und an Israel verherrlicht er sich.

Verliere nicht die Freude, die mit deiner Erlösung einhergeht.

Gib mir wieder die Freude an deinem Heil, und stärke mich mit einem willigen Geist! – Psalm 51,14

24 So spricht der HERR, dein Erlöser, der dich von Mutterleib an gebildet hat: Ich bin der HERR, der alles vollbringt — ich habe die Himmel ausgespannt, ich allein, und die Erde ausgebreitet durch mich selbst —,

Er wird vollenden, was er begonnen hat

Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen. – Lukas 21,33

weil ich davon überzeugt bin, dass der, welcher in euch ein gutes Werk angefangen hat, es auch vollenden wird bis auf den Tag Jesu Christi. – Philipper 1,6

Der Rest dieses Abschnitts ist einer der größten Beweise dafür, dass Gott sein Wort hält.

25 der die Zeichen der Schwätzer vereitelt und die Wahrsager zu Narren macht; der die Weisen zum Widerruf zwingt und ihr Wissen zur Torheit macht;
26 der aber das Wort seines Knechtes bestätigt und den Ratschluss ausführt, den seine Boten verkündeten; der zu Jerusalem spricht: »Werde [wieder] bewohnt!«, und zu den Städten Judas: »Werdet [wieder] gebaut! Und ihre Trümmer richte ich wieder auf«,
27 der zur Meerestiefe spricht: »Versiege! Und deine Ströme werde ich trockenlegen!«,
28 der von Kyrus spricht: »Er ist mein Hirte, und er wird all meinen Willen ausführen und zu Jerusalem sagen: Werde gebaut!, und zum Tempel: Werde gegründet!«

    • Wie beweist dies, dass Gott sein Wort hält?

Denn 140 Jahre vor der Zerstörung des Tempels von Jerusalem und dem Abriss seiner Mauern gab Gott den Namen des heidnischen Königs bekannt, den er für den Wiederaufbau einsetzen würde.

(1) Im ersten Jahr der Herrschaft des Kyrus, also im siebzigsten Jahr nach der Vertreibung unseres Volkes aus seinem eigenen Land nach Babylon, bemitleidete Gott dieses arme Volk wegen seiner Gefangenschaft und seines Unglücks, wie er es ihnen vor der Zerstörung der Stadt durch den Propheten Jeremia vorhergesagt hatte: (2) Nachdem sie Nebukadnezar und seinen Nachkommen gedient und diese Knechtschaft siebzig Jahre lang ertragen hätten, würde er sie in das Land ihrer Väter zurückbringen, und sie würden ihren Tempel bauen und ihren alten Wohlstand genießen. Und dies gewährte Gott ihnen. (3) Denn er erweckte den Geist des Kyros und ließ ihn in ganz Asien dies niederschreiben: „So spricht König Kyrus: Da mich der allmächtige Gott zum König der bewohnten Erde ernannt hat, glaube ich, dass er der Gott ist, den das Volk der Israeliten anbetet. (4) Denn er hat meinen Namen durch die Propheten vorhergesagt und auch, dass ich ihm in Jerusalem im Land Judäa ein Haus bauen sollte.“ – Josephus in Jüdische Altertümer XI 1.1

(5) Dies erfuhr Cyrus durch die Lektüre des Buches, das Jesaja mit seinen Prophezeiungen hinterlassen hatte; denn dieser Prophet sagte, Gott habe in einer geheimen Vision so zu ihm gesprochen: „Mein Wille ist, dass Kyrus, den ich zum König über viele und große Völker ernannt habe, mein Volk in sein eigenes Land zurückschickt und meinen Tempel baut.“ (6) Dies wurde von Jesaja einhundertvierzig Jahre vor der Zerstörung des Tempels vorhergesagt. Als Kyrus dies las und die göttliche Macht bewunderte, packte ihn daher ein aufrichtiger Wunsch und Ehrgeiz, das Geschriebene zu erfüllen; Da rief er die bedeutendsten Juden, die in Babylon waren, zu sich und teilte ihnen mit, dass er ihnen die Erlaubnis gebe, in ihr Land zurückzukehren und ihre Stadt Jerusalem und den Tempel Gottes wieder aufzubauen. (7) Er werde ihnen dabei zur Seite stehen und den Herrschern und Statthaltern in der Umgebung ihres Landes Judäa schreiben, dass sie ihnen Gold und Silber zum Bau des Tempels spenden sollten und außerdem Tiere für ihre Opfer. – Josephus in Jüdische Altertümer XI 1.2

Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, um euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin. – Johannes 14,1-3

denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet nun einander mit diesen Worten! – 1. Thessalonicher 4,16-18

 

Jesus, mein Erlöser

Jesaja 44,6-20

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6 So spricht der HERR, der König Israels, und sein Erlöser, der HERR der Heerscharen: Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte, und außer mir gibt es keinen Gott.

Der HERR spricht… aber warum sollten wir zuhören?

    • Da er unser HERR ist!
    • Da er unser König ist!
    • Da er unser Erlöser ist!
    • Da er der HERR der Heerscharen ist!
    • Da er der Erste ist!
    • Da er der Letzte ist!
    • Da außer ihm es keinen Gott gibt!

7 Und wer ruft wie ich und verkündigt und tut es mir gleich, seit der Zeit, da ich ein ewiges Volk eingesetzt habe? Ja, was bevorsteht und was kommen wird, das sollen sie doch ankündigen!

Wer ist Jesus Christus gleich? Der stehe da und verkündige es und lege es uns vor.

    • Von Anfang an, wer ist ihm gleich?
    • Wer kann den Anfang verkünden?

Dieser ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist. Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; und er ist vor allem, und alles hat seinen Bestand in ihm. – Kolosser 1,15-17

    • Wer kann die Zukunft ankündigen?

Deine Augen sahen mich schon als ungeformten Keim, und in dein Buch waren geschrieben alle Tage, die noch werden sollten, als noch keiner von ihnen war. – Psalm 139,16

Ehe die Berge wurden und du die Erde und den Erdkreis hervorbrachtest, ja, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott! – Psalm 90,2

8 Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht! Habe ich es dir nicht schon längst verkündet und dir angekündigt? Ihr seid meine Zeugen! Gibt es einen Gott außer mir? Nein, es gibt sonst keinen Fels, ich weiß keinen!

Warum besteht kein Grund ängstlich zu sein?

    • Denn Jesus Christus ist unser Fels

Denn ich will den Namen des HERRN verkünden: Gebt unserem Gott die Ehre! Er ist der Fels; vollkommen ist sein Tun; ja, alle seine Wege sind gerecht. Ein Gott der Treue und ohne Falsch, gerecht und aufrichtig ist er. – 5. Mose 32,3-4

    • Er weiß, was war, was ist und was kommt

Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht der Herr, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige. – Offenbarung 1,8

Schreibe, was du gesehen hast, und was ist, und was nach diesem geschehen soll: – Offenbarung 1,19

    • Wir verpassen nichts, was ein „anderer Gott“ für uns tun könnte, denn es gibt keinen anderen.

Gegen ihn haben verderblich gehandelt, die nicht seine Kinder sind, sondern Schandflecken, ein verkehrtes und verdrehtes Geschlecht. – 5. Mose 32,5

Wenn du Jesus ablehnst, was ist die Alternative?

    • Ein gegossenes Götzenbild

9 Alle Götzenmacher sind nichtig, und ihre Lieblinge nützen nichts; ihre eigenen Zeugen sehen nichts und erkennen nichts, sodass sie zuschanden werden.
10 Wer hat je einen Gott gemacht und ein Götzenbild gegossen, ohne einen Nutzen davon zu erwarten?
11 Siehe, alle, die mit ihm Gemeinschaft haben, werden zuschanden, und seine Werkmeister sind auch nur Menschen. Mögen sie alle sich vereinigen und zusammenstehen — sie müssen doch erschrecken und miteinander zuschanden werden!
12 Der Kunstschmied hat einen Meißel und arbeitet in der Glut und bildet es mit Hämmern und fertigt es mit der Kraft seines Armes; dabei leidet er Hunger, bis er kraftlos wird, und trinkt kein Wasser, bis er ermattet ist.

Was erwarten sie sich davon?

Sie werden nur beschämt und müde sein

    • Ein hölzernes Götzenbild

13 Der Holzschnitzer spannt die Messschnur aus, er zeichnet es ab mit dem Stift, bearbeitet es mit Schnitzmessern und umreißt es mit dem Zirkel; und er macht es nach dem Bildnis eines Mannes, nach der Schönheit des Menschen, damit es in einem Haus wohne.

Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen, den Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht. – Römer 1,22-23

14 Man fällt sich Zedern und nimmt eine Steineiche oder eine Eiche und wählt sie sich aus unter den Bäumen des Waldes. Man pflanzt eine Pinie, und der Regen macht sie groß.
15 Das dient dann dem Menschen als Brennstoff; und er nimmt davon und wärmt sich damit; er heizt ein, um damit Brot zu backen; davon macht er auch einen Gott und betet ihn an; er verfertigt sich ein Götzenbild und fällt davor nieder!
16 Den einen Teil verbrennt er im Feuer, bei dem anderen isst er Fleisch; er brät einen Braten und sättigt sich; er wärmt sich auch daran und spricht: »Ah, ich habe mich erwärmt, ich spüre das Feuer!«
17 Aus dem Rest aber macht er einen Gott, sein Götzenbild. Er kniet davor nieder, verehrt es und fleht zu ihm und spricht: »Errette mich, denn du bist mein Gott!«
18 Sie erkennen und verstehen es nicht, denn er hat ihre Augen verklebt, dass sie nicht sehen, und ihre Herzen, dass sie nichts verstehen.

Darum hat sie Gott auch dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen, zur Unreinheit, sodass sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren, sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen anstatt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen! – Römer 1,24-25

19 Keiner nimmt es sich zu Herzen; da ist weder Einsicht noch Verstand, dass man bei sich sagte: Ich habe den einen Teil mit Feuer verbrannt und über seiner Glut Brot gebacken, Fleisch gebraten und gegessen — und aus dem Übrigen sollte ich nun einen Gräuel machen? Sollte ich vor einem Holzklotz niederfallen?
20 Wer der Asche nachgeht, den hat ein betrogenes Herz verführt; er rettet seine Seele nicht und denkt nicht: Es ist ja Betrug in meiner Rechten!

Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen! – Apostelgeschichte 4,12

Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. – Philipper 2,9-11

denn: »Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«. – Römer 10,13

Da trat Elia vor das ganze Volk und sprach: Wie lange wollt ihr auf beiden Seiten hinken? Ist der HERR Gott, so folgt ihm nach, ist es aber Baal, so folgt ihm! Und das Volk erwiderte ihm kein Wort. – 1. Königs 18,21

Der Name über allen Namen

Jesaja 44,1-5

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1 So höre nun, mein Knecht Jakob, und du, Israel, den ich erwählt habe!

So höre nun…

Jesaja 43 beginnt „Und nun, so spricht der HERR…“

Dreimal in 43, dreimal in 44 und dreimal in 45 lesen wir: „So spricht der HERR“.

Den ganzen Tag spricht der Herr, aber hörst du zu?

Jakob, dessen Name darauf hindeutet, dass Gott sie trotz ihres Mangels liebt, nennt er jetzt seinen Knecht.

Israel, dessen Aussage darauf hindeutet, was Gott aus seinem Volk machen werde, nennt er nun seinen Auserwählten.

2 So spricht der HERR, der dich gemacht und von Mutterleib an gebildet hat, der dir hilft: Fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, und du, Jeschurun, den ich erwählt habe!

Nun wiederholt er erneut einen Teil von Jesaja 43 und fügt anstelle des Namens Israel einen weiteren neuen Namen hinzu.

    • Der Name Jakob bedeutet „Er betrügt“.
    • Der Name Israel bedeutet „Gottesstreiter“.
    • Der Name Jeschurun bedeutet „der Rechtschaffene“.

Dieser Name kommt nur drei weitere Male vor, und zwar in 5. Mose. Die Verwendung dieses Namens in 5. Mose erzählt eine Geschichte.

Ihre Sünden

    • Jeschurun hat den Gott verworfen, der ihn geschaffen hat.
    • Er hat den Fels verachtet, der ihn gezeugt hat.
    • Er hat den Gott vergessen, der ihn hervorbrachte.

Was Gott deswegen getan hat

    • Als Gott das sah, wurde er eifersüchtig und hat Jeschurun verworfen.

Und er sprach: Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen; ich will sehen, was ihr Ende sein wird, denn sie sind ein verkehrtes Geschlecht, sie sind Kinder, in denen keine Treue ist. – 5 Mose 32,20

    • Trotz ihrer Ablehnung war er immer noch ihr König.

Und Er wurde König über Jeschurun, als sich die Häupter des Volkes versammelten, als die Stämme Israels sich vereinigten.« – 5. Mose 33,5

Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du also ein König? Jesus antwortete: Du sagst es; ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich der Wahrheit Zeugnis gebe; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme. – Johannes 18,37

    • Als sie ihn schließlich um Hilfe anriefen, rettete er sie.

Niemand ist gleich dem Gott Jeschuruns, der zu deiner Hilfe am Himmel einherfährt und auf den Wolken in seiner Majestät. Eine Zuflucht ist [dir] der Gott der Urzeit, und unter dir sind ewige Arme. Er hat den Feind vor dir her gejagt und zu dir gesagt: Vertilge!« – 5. Mose 33,26-27

»Und so kann Israel sicher wohnen, abgesondert der Quell Jakobs, in einem Land voll Korn und Most; und sein Himmel träufelt Tau. Wohl dir, Israel! Wer ist dir gleich, du Volk, das durch den HERRN gerettet ist? Er ist dein hilfreicher Schild und dein siegreiches Schwert. Deine Feinde werden dir Ergebung heucheln, du aber sollst über ihre Höhen hinwegschreiten!« – 5. Mose 33,28-29

3 Denn ich werde Wasser auf das Durstige gießen und Ströme auf das Dürre; ich werde meinen Geist auf deinen Samen ausgießen und meinen Segen auf deine Sprösslinge,
4 und sie sollen hervorsprossen zwischen dem Gras wie Weiden an den Wasserbächen.

In Jesaja 43 wurden Wasser und Feuer als Prüfungen erwähnt, die Israel bestehen musste, aber jetzt sind diese Prüfungen zu Segnungen geworden.

Die Stürme sind beängstigend, wenn sie kommen, doch bringen sie neues Leben in das trockene und durstige Land.

Denn ich werde Wasser auf das Durstige gießen und Ströme auf das Dürre…

Ein Waldbrand ist sogar noch schlimmer, er zerstört jedoch das tote Holz und ermöglicht neues Wachstum.

Geliebte, lasst euch durch die unter euch entstandene Feuerprobe nicht befremden, als widerführe euch etwas Fremdartiges; sondern in dem Maß, wie ihr Anteil habt an den Leiden des Christus, freut euch, damit ihr euch auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit jubelnd freuen könnt. – 1. Petrus 4,12-13

Anstelle des Feuers wird hier der Heilige Geist erwähnt. Die Verbindung zwischen beiden finden wir im Neuen Testament.

Es ist aber auch schon die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt. Jeder Baum nun, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen! Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, sodass ich nicht würdig bin, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen. – Matthäus 3,10-11

Wegen Unfruchtbarkeit wurde der Baum mit der Axt gefällt, doch nun sprießt aus den Wurzeln neues Wachstum.

so lange, bis der Geist aus der Höhe über uns ausgegossen wird. Dann wird die Wüste zum Fruchtgarten, und der Fruchtgarten wird wie Wald geachtet werden. Und das Recht wird sich in der Wüste niederlassen und die Gerechtigkeit im Fruchtgarten wohnen; und das Werk der Gerechtigkeit wird Friede sein und der Ertrag der Gerechtigkeit Ruhe und Sicherheit auf ewig. Und mein Volk wird in Wohnorten des Friedens wohnen, in sicheren Wohnungen und an sorglosen Ruheorten. – Jesaja 32,15-18

Und ich werde meinen Geist in euch legen, und ihr sollt leben; und ich werde euch wieder in euer Land bringen; und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin. Ich habe es gesagt und werde es auch tun!, spricht der HERR. – Hesekiel 37,14

5 Dieser wird sagen: »Ich gehöre dem HERRN!«, und jener wird [sich] nach dem Namen Jakobs nennen; ein anderer wird sich mit seiner Hand dem HERRN verschreiben und [sich] den Ehrennamen »Israel« geben.

Im Rahmen dieser Erweckung wird sich Israel Jesus Christus als seinem Messias zuwenden.

Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn], und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen. – Sacharja 12,10

Es wird meinen Namen anrufen, und ich will ihm antworten; ich will sagen: »Das ist mein Volk!«, und es wird sagen: »Der HERR ist mein Gott!« – Sacharja 13,9b

denn: »Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«. – Römer 10,13

Und nun, so spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und der dich gebildet hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein. – Jesaja 43,1

einen jeden, der mit meinem Namen genannt ist und den ich zu meiner Ehre geschaffen habe, den ich gebildet und gemacht habe. – Jesaja 43,7

Gibt es dennoch eine Anwendung für uns?

Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. – Philipper 2,9-11

Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; – Johannes 1,12

Dies habe ich euch geschrieben, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, und damit ihr [auch weiterhin] an den Namen des Sohnes Gottes glaubt. – 1. Johannes 5,13

Aber der feste Grund Gottes bleibt bestehen und trägt dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen!, und: Jeder, der den Namen des Christus nennt, wende sich ab von der Ungerechtigkeit! – 2. Timotheus 2,19

…aber jetzt sehe ich!

Jesaja 43,8-28

auf YouTube live anschauen um 11 Uhr

8 Bringe hervor das blinde Volk, das doch Augen hat, und die Tauben, die doch Ohren haben!

Die Quelle der geistigen Blindheit

    • Unglaube

Wenn aber unser Evangelium verhüllt ist, so ist es bei denen verhüllt, die verlorengehen; bei den Ungläubigen, denen der Gott dieser Weltzeit die Sinne verblendet hat, sodass ihnen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus nicht aufleuchtet, welcher Gottes Ebenbild ist. – 2. Korinther 4,3-4

    • Widerspenstigkeit

Menschensohn, du wohnst inmitten eines widerspenstigen Hauses, das Augen hat zum Sehen und doch nicht sieht, Ohren zum Hören und doch nicht hört; denn sie sind ein widerspenstiges Haus. – Hesekiel 12,2

Aber dieses Volk hat ein halsstarriges, aufrührerisches Herz; sie haben sich abgewandt und sind davongelaufen; und sie haben in ihrem Herzen nicht gedacht: Wir wollen doch den HERRN, unseren Gott, fürchten, der den Regen gibt, Früh- und Spätregen zu seiner Zeit, der die bestimmten Wochen der Ernte für uns einhält! – Jeremia 5,23-24

    • Torheit

Höre doch dies, du törichtes Volk ohne Einsicht, die ihr Augen habt und doch nicht seht, die ihr Ohren habt und doch nicht hört! – Jeremia 5,21

Die Torheit des Menschen verdirbt seinen Weg, und dann zürnt sein Herz gegen den HERRN. – Sprüche 19,3

    • Das Vertrauen von Götzen

Die Götzen der Heiden sind Silber und Gold, von Menschenhand gemacht. Sie haben einen Mund und reden nicht, Augen haben sie und sehen nicht; Ohren haben sie und hören nicht, auch ist kein Odem in ihrem Mund. – Psalm 135,15-17

Ihnen gleich sind die, welche sie machen, ein jeder, der auf sie vertraut! – Psalm 135,18

9 Alle Heidenvölker mögen zusammenkommen und die Nationen sich vereinigen! Wer unter ihnen kann dies verkündigen und uns Früheres hören lassen? Lass sie ihre Zeugen stellen und sich rechtfertigen; dann wird man es hören und sagen: Es ist wahr!

    • Fehlende Erkenntnis

Schon Mangel an Erkenntnis ist nicht gut für die Seele, und wer zu schnell läuft, geht leicht fehl. – Sprüche 19,2

denn: »Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«. Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne einen Verkündiger? Wie sollen sie aber verkündigen, wenn sie nicht ausgesandt werden? Wie geschrieben steht: »Wie lieblich sind die Füße derer, die Frieden verkündigen, die Gutes verkündigen!« – Römer 10,13-15

Die Tragödie der geistigen Blindheit

    • Dass sich das Volk, das Gott als seine Zeugen erwählte, von ihm abwandte.

10 Ihr seid meine Zeugen, spricht der HERR, und mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennt und mir glaubt und einseht, dass ich es bin; vor mir ist kein Gott gebildet worden, und nach mir wird es keinen geben.

    • Dass sie dem Einzigen den Rücken gekehrt haben, der sie retten konnte.

11 Ich, ich bin der HERR, und außer mir gibt es keinen Retter.
12 Ich habe verkündigt, gerettet und von mir hören lassen und bin nicht fremd unter euch; und ihr seid meine Zeugen, spricht der HERR, dass ich Gott bin.
13 Ja, von jeher bin ich derselbe, und niemand kann aus meiner Hand erretten. Ich wirke — wer will es abwenden?

    • Dass Gott sie in die Gefangenschaft verkaufen musste, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen.

14 So spricht der HERR, euer Erlöser, der Heilige Israels: Um euretwillen habe ich nach Babel geschickt und habe sie alle als Flüchtlinge hinuntergejagt, auch die Chaldäer in den Schiffen ihrer Jubelrufe.
15 Ich, der HERR, bin euer Heiliger, der Schöpfer Israels, euer König.

Die für ihn verwendeten Namen machen die Identifizierung des Sprechers deutlich, es ist Jesus Christus!

      1. HERR (Jahwe): Der Bundesname, unter dem er seine Versprechen macht und hält.
      2. Euer Erlöser: d.h. Derjenige, der das Lösungsrecht besitzt und auch ausführt.
      3. Der Heilige Israels: Derjenige, den Jesaja als hoch und erhöht gesehen hat, der sie auch aus der Knechtschaft Ägyptens befreit und der immer würdig ist, gelobt zu werden.
      4. Der Schöpfer Israels: Ihn, durch den Himmel und Erde geformt wurden, der auch Israel zu seiner Ehre schuf, um der Welt seinen Ruhm zu verkünden.
      5. Euer König:

Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst. Die Mehrung der Herrschaft und der Friede werden kein Ende haben auf dem Thron Davids und über seinem Königreich, dass er es gründe und festige mit Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird dies tun! – Jesaja 9,5-6

Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du also ein König? Jesus antwortete: Du sagst es; ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich der Wahrheit Zeugnis gebe; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme. – Johannes 18,37

    • Dass sie all die wunderbaren Wege vergaßen, auf denen Gott sie in der Vergangenheit gerettet hatte.

16 So spricht der HERR, der einen Weg im Meer bahnt und einen Pfad in mächtigen Wassern,
17 der Streitwagen und Rosse ausziehen lässt, Heer und Macht — da liegen sie miteinander, stehen nicht mehr auf; sie sind erloschen, wie ein Docht verglommen:

Dies ist eindeutig eine Beschreibung davon, wie Gott (d. h. Christus) sie aus Ägypten herausgeführt hat.

    • Dass sie sich selbst in der Not nicht an Gott um Hilfe wandten.

22 Und doch hast du, Jakob, nicht mich angerufen, noch hast du dich um mich bemüht, Israel!

Sie machen sich nie die Mühe, ihn im Gebet anzurufen.

 23 Du hast mir deine Brandopferschafe nicht dargebracht und mich nicht mit deinen Schlachtopfern geehrt. Ich habe dir nicht zu schaffen gemacht mit Speisopfern, ich habe dich mit Weihrauchspenden nicht ermüdet.
24 Du hast mir nicht Gewürzrohr um Geld gekauft und mit dem Fett deiner Schlachtopfer mich nicht getränkt; aber du hast mir zu schaffen gemacht mit deinen Sünden und mir Mühe gemacht mit deinen Missetaten!

Sie machen sich nie die Mühe, zum Gottesdienst zu erscheinen.

27 Dein erster Vater hat gesündigt, und deine Lehrer haben mir die Treue gebrochen;
28 darum habe ich die Vorsteher des Heiligtums entweiht und Jakob dem Bann preisgegeben und Israel den Schmähungen.

Die Lösung für geistige Blindheit

18 Gedenkt nicht mehr an das Frühere und achtet nicht auf das Vergangene!

    • Schau nach vorne, nicht zurück.

Der Befehl lautet jedoch, nicht an die Vergangenheit zu denken, sondern sich auf die zukünftige Erlösung zu freuen.

Jesus aber sprach zu ihm: Niemand, der seine Hand an den Pflug legt und zurückblickt, ist tauglich für das Reich Gottes! – Lukas 9,62

Ihre Rettung aus Ägypten wurde hier nur als Bestätigung erwähnt, dass er in der Lage ist, zu halten, was er versprochen hat.

Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder zur Buße. – Lukas 5,32

Brüder, ich halte mich selbst nicht dafür, dass ich es ergriffen habe; eines aber [tue ich]: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was vor mir liegt, und jage auf das Ziel zu, den Kampfpreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus. – Philipper 3,13-14

19 Siehe, ich wirke Neues, jetzt sprosst es hervor; solltet ihr es nicht wissen? Ich will einen Weg in der Wüste bereiten und Ströme in der Einöde.
20 Die Tiere des Feldes werden mich preisen, die Schakale und Strauße, weil ich Wasser gegeben habe in der Wüste und Ströme in der Einöde, um mein Volk zu tränken, mein auserwähltes,
21 das Volk, das ich mir gebildet habe, damit sie meinen Ruhm verkündigen.

    • Erlebe Christus neu!

Seine Gnade ist jeden Morgen neu!

25 Ich, ich tilge deine Übertretungen um meinetwillen, und an deine Sünden will ich nie mehr gedenken!

    • Genieße die Vergebung der Sünden

Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. – 1. Johannes 1,9

26 Erinnere mich, wir wollen miteinander rechten; zähle [doch] auf, womit du dich rechtfertigen willst!

    • Vergiss den Versuch, dich selbst zu retten.

Kommt doch, wir wollen miteinander rechten!, spricht der HERR. Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, sollen sie weiß werden wie der Schnee; wenn sie rot sind wie Karmesin, sollen sie [weiß] wie Wolle werden. – Jesaja 1,18

Denn Christus ist, als wir noch kraftlos waren, zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben. Nun stirbt kaum jemand für einen Gerechten; für einen Wohltäter entschließt sich vielleicht jemand zu sterben. Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. – Römer 5,6-8

Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen. – Epheser 2,8-10