ein tapferes Herz

1. Samuel 14,1-23

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In 1. Samuel 14:1–23 standen Jonathan und die Israeliten mehreren bedeutenden Hindernissen gegenüber, die ihren Glauben, ihre Strategie und ihre Ausdauer auf die Probe stellten. Diese Herausforderungen betonten letztlich Gottes Macht, die den Sieg brachte. Hier sind die wichtigsten Hindernisse:

1 Und es geschah eines Tages, dass Jonathan, der Sohn Sauls, zu seinem Waffenträger sprach: Komm, lass uns hinübergehen zu dem Vorposten der Philister, der dort drüben ist! Seinem Vater aber sagte er es nicht.

Mangel an Unterstützung durch die größere Armee

    • Geringe Anzahl: Jonathan hatte nur seinen Waffenträger bei sich, was die Erfolgschancen gegen eine Garnison von Philistern sehr gering erscheinen ließ.
    • Geheimhaltung von Jonathans Plan: Jonathan unternahm die Mission, ohne seinen Vater, König Saul, oder den Rest der Armee zu informieren. Das bedeutete, dass er keine Rückendeckung oder Verstärkungen hatte.

2 Saul aber saß an der Grenze von Gibea unter einem Granatbaum, der bei Migron ist; und die Leute bei ihm waren etwa 600 Mann.

König Sauls mangelnde Führung und Untätigkeit

    • Sauls Zögern: Saul blieb mit 600 Männern unter einem Granatapfelbaum sitzen und unternahm nichts gegen die Philister, bis Jonathans Initiative eine Reaktion auslöste.

3 Und Achija, der Sohn Achitubs, Ikabods Bruder, der Sohn des Pinehas, des Sohnes Elis, der Priester des HERRN in Silo, trug das Ephod. Das Volk aber wusste nicht, dass Jonathan weggegangen war.

    • Sauls Untätigkeit: Wir haben hier einen König, der von Gott verworfen wurde, und er sitzt mit dem Priester, der ebenfalls von Gott verworfen wurde, unter einem Baum.

18 Da sprach Saul zu Achija: Bringe die Lade Gottes herbei! Denn die Lade Gottes war zu der Zeit bei den Kindern Israels.
19 Und während Saul noch mit dem Priester redete, wurde das Getümmel im Heerlager der Philister immerfort größer. Da sagte Saul zum Priester: Lass es bleiben!

    • Verwirrung und weiteres Zögern: Sauls Abhängigkeit von der Lade oder dem Ephod, um göttliche Führung zu erhalten, führte zu Verzögerungen. Letztendlich unterbrach er den Prozess, als die Dringlichkeit zunahm, was seine Unentschlossenheit zeigte.

4 Nun gab es zwischen den Pässen, wo Jonathan zum Vorposten der Philister hinüberzugehen suchte, eine Felszacke diesseits und eine Felszacke jenseits; der Name der einen war Bozez und der Name der anderen Senne.
5 Die eine Zacke erhebt sich nördlich gegenüber Michmas, die andere südlich gegenüber Geba.

Schwieriges Gelände

    • Klippen zum Erklettern: Das Lager der Philister lag zwischen zwei steilen Klippen. Jonathan und sein Waffenträger mussten diese felsigen Vorsprünge erklimmen – eine erschöpfende und gefährliche Aufgabe, bevor sie überhaupt den Feind erreichten.

Überwältigende Feindesstärke

    • Philisterische Übermacht: Die Philister waren eine dominante Militärmacht in der Region mit gut ausgestatteten und organisierten Truppen. Jonathan und sein Waffenträger standen einer befestigten Garnison mit nur zwei Personen und ohne fortschrittliche Waffen gegenüber.
    • Israelitische Schwäche (1. Samuel 13,19–22): Im vorherigen Kapitel wird erwähnt, dass die Israeliten aufgrund der Unterdrückung durch die Philister kaum Waffen hatten, was die israelitische Armee weitgehend unbewaffnet ließ.

Angst und Spaltung unter den Israeliten

    • Versteckte Israeliten (1. Samuel 13,6–7): Viele Israeliten versteckten sich aus Angst und waren in Höhlen und Dickicht zerstreut. Andere waren zu den Philistern übergelaufen.

6 Und Jonathan sprach zu seinem Waffenträger: Komm, lass uns zu dem Posten dieser Unbeschnittenen hinübergehen! Vielleicht wird der HERR durch uns wirken; denn es ist dem HERRN nicht schwer, durch viele oder durch wenige zu retten!
7 Da antwortete ihm sein Waffenträger: Tue alles, was in deinem Herzen ist! Geh nur hin! Siehe, ich bin mit dir, wie dein Herz es will!

Jonathan überwand diese Hindernisse durch:

Glauben an Gottes Macht

Jonathan glaubte, dass nichts den Herrn hindern kann zu retten, sei es durch viele oder durch wenige.

8 Da sprach Jonathan: Siehe, wir werden zu den Leuten hinüberkommen, und wollen uns ihnen zeigen.
9 Wenn sie dann zu uns sagen: »Bleibt stehen, bis wir zu euch kommen!«, so wollen wir an unserem Ort stehen bleiben und nicht zu ihnen hinaufsteigen.
10 Wenn sie aber sagen: »Kommt zu uns herauf!«, so wollen wir zu ihnen hinaufsteigen, denn der HERR hat sie in unsere Hand gegeben, und das soll uns als Zeichen dienen!
11 Als sie sich nun beide dem Posten der Philister zeigten, sprachen die Philister: Siehe, die Hebräer kommen aus den Löchern heraus, in denen sie sich verkrochen hatten!
12 Und die Männer, die auf Posten standen, riefen Jonathan und seinem Waffenträger und sprachen: Kommt herauf zu uns, so wollen wir euch etwas lehren! Da sprach Jonathan zu seinem Waffenträger: Steige mir nach; denn der HERR hat sie in die Hand Israels gegeben!

Warten auf ein Zeichen

Jonathan war darauf angewiesen, dass Gott Seinen Willen durch die Reaktion der Philister offenbarte. Ohne ein klares göttliches Zeichen zu handeln, hätte in einer Katastrophe enden können.

13 Und Jonathan kletterte auf Händen und Füßen hinauf, und sein Waffenträger ihm nach. Und jene fielen vor Jonathan, und sein Waffenträger hinter ihm tötete sie;
14 sodass Jonathan und sein Waffenträger in diesem ersten Gefecht auf ungefähr einer halben Furchenlänge eines Joches Ackerland an die 20 Mann erschlugen.

Mutiges Handeln

Sein entschlossenes Handeln trotz der Widrigkeiten inspirierte die Israeliten zu einem umfassenden Sieg.

15 Und es entstand ein Schrecken im Heerlager, auf dem Feld und unter dem ganzen Volk; sogar die, welche auf Posten standen, und der Verheerungszug erschraken, und die Erde erbebte, und so entstand ein Schrecken Gottes.
16 Und die Wächter Sauls in Gibea-Benjamin schauten aus, und siehe, das Getümmel wogte hin und her.
17 Da sprach Saul zu dem Volk, das bei ihm war: Zählt doch und seht, wer von uns weggegangen ist! Und als sie zählten, siehe, da fehlten Jonathan und sein Waffenträger.

Göttliches Eingreifen

Gott schickte eine übernatürliche Panik und ein Erdbeben, die den Sieg sicherten.

20 Und Saul und das ganze Volk, das bei ihm war, wurden aufgeboten, und als sie zum Kampf hinzukamen, siehe, da war das Schwert eines jeden [Philisters] gegen den anderen; es herrschte die größte Verwirrung.
21 Auch die Hebräer, die zuvor bei den Philistern gewesen und mit ihnen von ringsumher ins Lager hinaufgezogen waren, wandten sich zu den Israeliten, die mit Saul und Jonathan waren.
22 Auch alle Männer von Israel, die sich auf dem Bergland Ephraim verkrochen hatten, hörten, dass die Philister flohen, und sie setzten jenen im Kampf nach.
23 So rettete der HERR an jenem Tag Israel; und der Kampf wogte bis Beth-Awen hinüber.

Die Herausforderung für uns, angesichts von Jonathans treuem und mutigem Herzen, besteht darin, ein ähnliches Herz zu entwickeln, das auf Gott vertraut, mutig im Glauben handelt und Seine Ehre über persönliche Interessen stellt.

    • Gott in Zeiten der Unsicherheit vertrauen

Wie Jonathan stehen wir oft vor Situationen, in denen die Chancen überwältigend und die Ergebnisse ungewiss erscheinen. Die Herausforderung besteht darin, zu vertrauen, dass „nichts den Herrn hindern kann“ (1. Samuel 14,6), auch wenn Ressourcen oder Umstände unzureichend erscheinen.

Trete im Glauben voran und vertraue darauf, dass Gott durch dich wirken kann, unabhängig von deinen Begrenzungen oder den Herausforderungen, denen du gegenüberstehst.

    • Mutig für Gottes Zwecke handeln

Glaube ist nicht passiv. Jonathan verband sein Vertrauen in Gott mit mutigem und entschlossenem Handeln. Die Herausforderung besteht darin, Risiken für das Reich Gottes einzugehen und aus unserer Komfortzone herauszutreten, wenn Seine Zwecke es erfordern.

Suche nach Gelegenheiten, einen Unterschied zu machen, sei es durch das Teilen deines Glaubens, das Dienen an anderen oder das Eintreten für das Richtige, selbst wenn es unangenehm oder riskant ist.

    • Auf Gottes Stärke vertrauen, nicht auf die eigene

Jonathan vertraute nicht auf seine eigenen Fähigkeiten oder Zahlen, sondern auf Gott, um den Sieg zu erringen. Die Herausforderung besteht darin, die Kontrolle abzugeben, unser Vertrauen auf menschliche Stärke loszulassen und uns ganz auf Gottes Kraft zu verlassen.

In Momenten des Zweifels oder der Angst bete um Gottes Führung und vertraue darauf, dass Er durch dich wirkt, auch in deiner Schwäche.

    • Demütig und selbstlos sein

Jonathan handelte nicht zu seiner eigenen Ehre, sondern zum Wohl Israels und zur Ehre Gottes. Die Herausforderung besteht darin, egoistische Ambitionen und Stolz loszulassen und stattdessen andere zu dienen und christliche Demut zu zeigen.

Hinterfrage deine Beweggründe in deinem Handeln. Suchst du Anerkennung, oder dienst du, um Gott zu ehren und andere zu segnen?

    • Andere durch deinen Glauben inspirieren

Jonathans Glaube inspirierte seinen Waffenträger und führte letztlich dazu, dass sich ganz Israel erhob. Die Herausforderung besteht darin, dass dein Glaube und dein Mut andere um dich herum ermutigen, Gott zu vertrauen und zu handeln.

Teile dein Zeugnis von Gottes Treue und ermutige andere, im Glauben voranzugehen, indem du mit Mut und Liebe führst.

    • Gottes Führung suchen

Jonathan suchte Gottes Willen, bevor er handelte. Die Herausforderung besteht darin, Gottes Führung in unseren Entscheidungen zu suchen und sicherzustellen, dass unsere Handlungen mit Seinen Zwecken übereinstimmen.

Verbringe Zeit im Gebet, studiere die Schrift und höre auf Gottes Leitung in deinem Leben. Handle erst, wenn du Seine Bestätigung spürst.

 

 

Gott wird dich tragen

Jesaja 46,1-13

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1 Bel krümmt sich; Nebo ist zusammengebrochen; ihre Bilder sind den Tieren und dem Vieh aufgeladen; eure Prozessionsbilder sind ihnen zur schweren Last geworden, eine Bürde für das erschöpfte Vieh.
2 Sie sind miteinander zusammengebrochen und niedergesunken und konnten die Last nicht retten; sie selbst mussten in die Gefangenschaft gehen.

Seid ihr mit Sünde und Sorgen belastet? Gott wird dich tragen!

3 Hört auf mich, o du Haus Jakob, und der ganze Überrest vom Haus Israel; ihr, die ihr vom Mutterleib an [mir] aufgeladen, von Geburt an [von mir] getragen worden seid:
4 Bis in [euer] Greisenalter bin ich derselbe, und bis zu [eurem] Ergrauen will ich euch tragen. Ich habe es getan, und ich will auch fernerhin [euch] heben, tragen und erretten.

    • Lege deine Lasten ab

Da wir nun eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, so lasst uns jede Last ablegen und die Sünde, die uns so leicht umstrickt, und lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt – Hebräer 12,1

    • Finde deine Ruhe in Jesus Christus

Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht. – Matthäus 11,28-30

    • Lass ihn deine Stärke sein

Gepriesen sei der Herr! Tag für Tag trägt er unsere Last, Gott ist unser Heil! – Psalm 68,20

    • Vertraue ihn mit deinen Sorgen

Wirf dein Anliegen auf den HERRN, und er wird für dich sorgen; er wird den Gerechten in Ewigkeit nicht wanken lassen! – Psalm 55,23

5 Wem wollt ihr mich nachbilden und vergleichen, und wem mich ähnlich machen, dass wir uns gleichen sollten?
6 Da schütteln sie Gold aus dem Beutel und wiegen Silber mit der Waage ab, sie bezahlen einen Goldschmied, damit er ihnen daraus einen Gott macht, vor dem sie niederfallen, ja, den sie anbeten.
7 Sie nehmen ihn auf die Schulter, tragen ihn und stellen ihn an seinen Ort; da steht er und rührt sich nicht von der Stelle; ja, man schreit zu ihm, aber er antwortet nicht; er rettet niemand aus seiner Not.

Vergeudest du dein Vermögen an Dingen, die dir keinen Frieden bringen?

Die Gottlosen geben ihr ganzes Vermögen für dieses Götzenbild aus, das sie dann anbeten. Sie tragen es nach Hause und stellen es auf ein Regal, wo es steht, bis sie es wegbringen. Sie rufen es mit lauter Stimme an, aber es antwortet nie, weil es nicht antworten kann.

Herr, zu wem sollen wir gehen? – Johannes 6,68b

Gibt es in deinem Leben etwas, das ein Götzenbild ähnelt? Etwas, für das du dein ganzes Geld und deine Zeit hergibst? Verlässt du dich auf irgendetwas, das eigentlich keine Macht hat, dir irgendwie zu helfen?

8 Bedenkt das und erweist euch als Männer und nehmt es euch zu Herzen, ihr Übertreter!
9 Gedenkt an das Frühere von der Urzeit her, dass Ich Gott bin und keiner sonst; ein Gott, dem keiner zu vergleichen ist.

Vertraust du darauf, dass Gottes Plan das Beste für dich ist?

10 Ich verkündige von Anfang an das Ende, und von der Vorzeit her, was noch nicht geschehen ist. Ich sage: Mein Ratschluss soll zustande kommen, und alles, was mir gefällt, werde ich vollbringen.
11 Ich berufe von Osten her einen Adler und aus fernen Ländern den Mann meines Ratschlusses. Ja, ich habe es gesagt, ich führe es auch herbei; ich habe es geplant, und ich vollbringe es auch.

    • Gott kennt dich und er kümmert sich an dich.

Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben. – Jeremia 9,11

Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen. – Epheser 2,10

    • Gott wird sein Plan vollenden.

weil ich davon überzeugt bin, dass der, welcher in euch ein gutes Werk angefangen hat, es auch vollenden wird bis auf den Tag Jesu Christi. – Philipper 1,6

12 Hört mir zu, die ihr ein stolzes Herz habt und fern von der Gerechtigkeit seid!
13 Ich habe meine Gerechtigkeit nahe gebracht; sie ist nicht fern, und meine Rettung lässt nicht auf sich warten. Ich will in Zion Rettung geben und für Israel meine Herrlichkeit.

Hast du ein stolzes Herz, das weit vom rechten Weg abgekommen ist?

Vers 13 zeigt die Treue Gottes und seine Absicht, seine Gerechtigkeit und Rettung nahe zu bringen. Es ist eine Verheißung für die Zukunft.

Epheser 2,13 bezeugt die Erfüllung dieser Verheißung durch Christus, der den Zugang zu Gott ermöglicht.

Jetzt aber, in Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst fern wart, nahe gebracht worden durch das Blut des Christus. – Epheser 2,13

Was das Gesetz nicht konnte, hat Christus für uns getan.

Damit erfolgt nämlich eine Aufhebung des vorher gültigen Gebotes wegen seiner Kraftlosigkeit und Nutzlosigkeit — denn das Gesetz hat nichts zur Vollkommenheit gebracht —, zugleich aber die Einführung einer besseren Hoffnung, durch die wir Gott nahen können. – Hebräer 7,18-19

Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt. – Römer 10,4

Da wir nicht zu ihm kommen konnten, kam er zu uns herab.

Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist nicht zu wunderbar für dich und nicht zu fern. Es ist nicht im Himmel, dass du sagen müsstest: »Wer will für uns zum Himmel fahren und es uns holen und es uns hören lassen, dass wir es tun?« Es ist auch nicht jenseits des Meeres, dass du sagen müsstest: »Wer will für uns über das Meer fahren und es uns holen und es uns hören lassen, dass wir es tun?« Sondern das Wort ist sehr nahe bei dir, in deinem Mund und in deinem Herzen, sodass du es tun kannst. – 5. Mose 30,11-14

Dies ist das Wort des Glaubens, das wir verkündigen. – Römer 10,8b

Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden, und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden; – Römer 10,9-10

denn: »Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«. – Römer 10,13

Pflanzen und Begießen in Einheit

1. Korinther 3,5-8

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5 Wer ist denn Paulus, und wer Apollos? Was sind sie anderes als Diener, durch die ihr gläubig geworden seid, und zwar, wie es der Herr jedem gegeben hat?

Hintergrund von Apollos

    • Aus Alexandria, Ägypten
    • Ein beredter Mann, der mächtig war in den Schriften
    • Kannte zunächst nur Johannes‘ Taufe (bußfokussiert)

Sein Dienst in Ephesus

    • Lehrte über Jesus, hatte aber kein vollständiges Evangeliumsverständnis
    • Priscilla und Aquila unterwiesen ihn genauer

Sein Dienst in Korinth

    • Starker Einfluss, besonders bei jüdischen Zuhörern

Und als er dort ankam, war er eine große Hilfe für die, welche durch die Gnade gläubig geworden waren. Denn er widerlegte die Juden öffentlich mit großer Kraft, indem er durch die Schriften bewies, dass Jesus der Christus ist. – Apostelgeschichte 18,27b-28

    • Gewann eine Anhängerschaft

Ich rede aber davon, dass jeder von euch sagt: Ich gehöre zu Paulus! — Ich aber zu Apollos! — Ich aber zu Kephas! — Ich aber zu Christus! – 1. Korinther 1,12

Gott hat dich als seinen Diener dorthin gestellt, wo du jetzt bist.

So soll man uns betrachten: als Diener des Christus und Haushalter der Geheimnisse Gottes. – 1. Korinther 4,1

Was sind sie anderes als Diener, durch die ihr gläubig geworden seid, und zwar, wie es der Herr jedem gegeben hat? – 5b

Das aber, meine Brüder, habe ich auf mich und Apollos bezogen um euretwillen, damit ihr an uns lernt, in eurem Denken nicht über das hinauszugehen, was geschrieben steht, damit ihr euch nicht für den einen auf Kosten des anderen aufbläht. – 1. Korinther 4,6

So rühme sich nun niemand irgendwelcher Menschen; denn alles gehört euch: Es sei Paulus oder Apollos oder Kephas oder die Welt, das Leben oder der Tod, das Gegenwärtige oder das Zukünftige — alles gehört euch; ihr aber gehört Christus an, Christus aber gehört Gott an. – 1. Korinther 3,21-23

6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Gedeihen gegeben.

Als Diener ist es deine erste Verantwortung, Samen zu pflanzen.

Wer auf den Wind achtet, der sät nicht, und wer auf die Wolken sieht, der erntet nicht. Gleichwie du nicht weißt, was der Weg des Windes ist, noch wie die Gebeine im Bauch der Schwangeren bereitet werden, so kennst du auch das Werk Gottes nicht, der alles wirkt. Am Morgen säe deinen Samen, und am Abend lass deine Hand nicht ruhen; denn du weißt nicht, ob dieses oder jenes gedeihen wird, oder ob beides zugleich gut wird. – Prediger 11,4-6

Irrt euch nicht: Gott lässt sich nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten. Denn wer auf sein Fleisch sät, der wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird vom Geist ewiges Leben ernten. Lasst uns aber im Gutestun nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht ermatten. – Galater 6,7-9

Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, bis er die Erde getränkt und befruchtet und zum Grünen gebracht hat und dem Sämann Samen gegeben hat und Brot dem, der isst — genau so soll auch mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht: Es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es gesandt habe! – Jesaja 55,10-11

Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. Wer weinend hingeht und den Samen zur Aussaat trägt, der kommt gewiss mit Freuden zurück und bringt seine Garben. – Psalm 126,5-6

Das aber [bedenkt]: Wer kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer im Segen sät, der wird auch im Segen ernten. – 2. Korinther 9,6

Und er redete zu ihnen vieles in Gleichnissen und sprach: Siehe, der Sämann ging aus, um zu säen. Und als er säte, fiel etliches an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf. Anderes aber fiel auf den felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte; und es ging sogleich auf, weil es keine tiefe Erde hatte. Als aber die Sonne aufging, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. Anderes aber fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen auf und erstickten es. Anderes aber fiel auf das gute Erdreich und brachte Frucht, etliches hundertfältig, etliches sechzigfältig und etliches dreißigfältig. – Matthäus 13,3-8

Sät euch Gerechtigkeit, erntet nach dem Maß der Gnade! Pflügt einen Neubruch, denn es ist Zeit, den HERRN zu suchen, bis er kommt und euch Gerechtigkeit regnen lässt! – Hosea 10,12

 7 So ist also weder der etwas, welcher pflanzt, noch der, welcher begießt, sondern Gott, der das Gedeihen gibt.

Sobald der Samen gepflanzt ist, besteht deine Aufgabe als Diener darin, zu gießen.

Denn das Land, in das du kommst, um es in Besitz zu nehmen, ist nicht wie das Land Ägypten, von dem ihr ausgezogen seid, wo du deinen Samen gesät hast, und [das] du mit deinem Fuß bewässert hast wie einen Gemüsegarten; sondern das Land, in das ihr zieht, um es in Besitz zu nehmen, ist ein Land mit Bergen und Tälern; es trinkt Wasser vom Regen des Himmels. Es ist ein Land, um das sich der HERR, dein Gott, kümmert, auf das die Augen des HERRN, deines Gottes, allezeit gerichtet sind, vom Anfang des Jahres bis zum Ende des Jahres. – 5. Mose 11,10-12

Es bestehen aber Unterschiede in den Gnadengaben, doch es ist derselbe Geist; auch gibt es unterschiedliche Dienste, doch es ist derselbe Herr; und auch die Kraftwirkungen sind unterschiedlich, doch es ist derselbe Gott, der alles in allen wirkt. – 1. Korinther 12,4-6

So wartet nun geduldig, ihr Brüder, bis zur Wiederkunft des Herrn! Siehe, der Landmann wartet auf die köstliche Frucht der Erde und geduldet sich ihretwegen, bis sie den Früh- und Spätregen empfangen hat. So wartet auch ihr geduldig; stärkt eure Herzen, denn die Wiederkunft des Herrn ist nahe! – Jakobus 5,7-8

8 Der aber, welcher pflanzt, und der, welcher begießt, sind eins; jeder aber wird seinen eigenen Lohn empfangen entsprechend seiner eigenen Arbeit.

Gott sorgt für die Ernte und wird dir deinen Lohn zahlen, wenn die Ernte eingebracht ist.

So hört nun ihr das Gleichnis vom Sämann: Sooft jemand das Wort vom Reich hört und nicht versteht, kommt der Böse und raubt das, was in sein Herz gesät ist. Das ist der, bei dem es an den Weg gestreut war. Auf den felsigen Boden gestreut aber ist es bei dem, der das Wort hört und sogleich mit Freuden aufnimmt; er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist wetterwendisch. Wenn nun Bedrängnis oder Verfolgung entsteht um des Wortes willen, so nimmt er sogleich Anstoß. Unter die Dornen gesät aber ist es bei dem, der das Wort hört, aber die Sorge dieser Weltzeit und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar. Auf das gute Erdreich gesät aber ist es bei dem, der das Wort hört und versteht; der bringt dann auch Frucht, und der eine trägt hundertfältig, ein anderer sechzigfältig, ein dritter dreißigfältig. – Matthäus 13,18-23

Und er sprach: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch den Samen auf die Erde wirft und schläft und aufsteht, Nacht und Tag, und der Same keimt und geht auf, ohne dass er es weiß. Denn die Erde trägt von selbst Frucht, zuerst den Halm, danach die Ähre, dann den vollen Weizen in der Ähre. Wenn aber die Frucht es zulässt, schickt er sogleich die Sichel hin; denn die Ernte ist da. – Markus 4,26-29

Sagt ihr nicht: Es sind noch vier Monate, dann kommt die Ernte? Siehe, ich sage euch: Hebt eure Augen auf und seht die Felder an; sie sind schon weiß zur Ernte. Und wer erntet, der empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, damit sich der Sämann und der Schnitter miteinander freuen. Denn hier ist der Spruch wahr: Der eine sät, der andere erntet. Ich habe euch ausgesandt zu ernten, woran ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten. – Johannes 4,35-38

ein unsicheres Herz

1. Samuel 13,1-23

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1 Saul war ein Jahr König gewesen, und nachdem er zwei Jahre über Israel regiert hatte,
2 da erwählte sich Saul 3 000 Mann aus Israel, davon waren 2 000 mit Saul in Michmas und auf dem Bergland von Bethel, und 1 000 mit Jonathan in Gibea-Benjamin; das übrige Volk aber ließ er gehen, jeden in sein Zelt.

Das Herz Jonathans: Mutig und Vertrauensvoll

Jonathan, Sauls Sohn, ist ein mutiger und entschlossener Anführer.

In 1. Samuel 13,3 sehen wir ihn, wie er einen Angriff auf einen Außenposten der Philister startet, was den Konflikt entfacht.

3a Und Jonathan schlug den Wachtposten der Philister, der bei Geba war, und die Philister hörten es.

Sein Handeln zeigt ein Herz, das bereit ist, Risiken einzugehen, um Israels Sieg über seine Feinde zu erringen.

Später, im nächsten Kapitel, wird Jonathans Mut noch deutlicher, als er im Glauben einen Angriff auf die Philister wagt, nur mit seinem Waffenträger an seiner Seite, und darauf vertraut, dass „es ist dem HERRN nicht schwer, durch viele oder durch wenige zu retten“ (1. Samuel 14,6).

Jonathans Herz ist geprägt von:

    • Mut: Er zögert nicht, zu handeln, selbst in scheinbar unüberwindbaren Situationen.
    • Vertrauen in Gott: Anders als sein Vater zeigt Jonathan den Glauben, dass Gott unabhängig von menschlicher Stärke den Sieg bringen kann.
    • Initiative: Jonathan wartet nicht darauf, dass andere handeln; er geht mutig voran, um zu erfüllen, was er für Gottes Willen für Israel hält.

Das Herz Sauls: Ängstlich, Ungeduldig und Selbstbezogen

Saul, Israels erster König, zeigt ein Herz, das tief fehlerhaft ist.

Ein Beispiel für Sauls fehlerhaftes Herz ist seine Reaktion auf den Sieg, den Jonathan im Namen Israels erringt.

3b Saul aber ließ im ganzen Land das Schopharhorn blasen und sagen: Die Hebräer sollen es hören!
4 Und ganz Israel hörte sagen: Saul hat den Philisterposten geschlagen; auch hat sich Israel bei den Philistern verhasst gemacht! Und das Volk wurde zusammengerufen, um Saul nach Gilgal zu folgen.

Obwohl es Jonathan war, der die Tapferkeit und den Glauben zeigte, die Philister anzugreifen, nimmt Saul den Ruhm und die Ehre für den Sieg für sich selbst in Anspruch.

Dies zeigt einen Fehler in Sauls Herzen: Er ist mehr daran interessiert, sich selbst in einem guten Licht darzustellen und die Anerkennung für den Erfolg zu erhalten, als Gottes Werk in dem Sieg zu erkennen oder seinen eigenen Sohn zu ehren.

Danach, als Samuel sich verspätet und nicht wie vereinbart ankommt, um das Opfer darzubringen, wächst Sauls Angst.

5 Die Philister versammelten sich aber, um gegen Israel zu kämpfen: 30 000 Streitwagen, 6 000 Reiter und Kriegsvolk [so zahlreich] wie der Sand am Ufer des Meeres; die zogen herauf und lagerten sich bei Michmas, östlich von Beth-Awen.
6 Als nun die Männer von Israel sahen, dass sie in Not waren — denn das Volk war bedrängt —, da versteckte sich das Volk in Höhlen und Dickichten, in Felsklüften, Gewölben und Zisternen.
7 Auch gingen [einige] Hebräer über den Jordan in das Land Gad und Gilead. Saul aber war noch in Gilgal; und das ganze Volk hinter ihm war verzagt.

Er sieht, wie sich seine Truppen auflösen, fühlt sich durch die nahende Bedrohung der Philister unter Druck gesetzt und beschließt, selbst das Opfer darzubringen – eine Rolle, die nur dem Propheten Samuel zusteht.

8 Und er wartete sieben Tage lang, bis zu der von Samuel bestimmten Zeit, aber Samuel kam nicht nach Gilgal. Und das Volk verließ ihn und zerstreute sich.
9 Da sprach Saul: Bringt das Brandopfer und die Friedensopfer zu mir! Und er brachte das Brandopfer dar.

Diese Tat, so erklärt Samuel ihm später, ist töricht und offenbart Sauls Versagen, den Geboten Gottes treu zu bleiben (1. Samuel 13,13).

10 Und es geschah, als er gerade damit fertig war, das Brandopfer darzubringen, siehe, da kam Samuel. Da ging Saul hinaus, ihm entgegen, um ihn zu grüßen.
11 Samuel aber sprach: Was hast du getan? Saul antwortete: Als ich sah, dass das Volk mich verließ und sich zerstreute, und dass du nicht kamst zur bestimmten Zeit, und dass die Philister bei Michmas versammelt waren,
12 da sprach ich: Nun werden die Philister zu mir nach Gilgal herabkommen, und ich habe das Angesicht des HERRN noch nicht erbeten! Da wagte ich’s und brachte das Brandopfer dar!
13 Samuel aber sprach zu Saul: Du hast töricht gehandelt! Du hast das Gebot des HERRN, deines Gottes, das er dir geboten hat, nicht gehalten! Denn sonst hätte er jetzt dein Königtum über Israel auf ewig bestätigt;
14 nun aber wird dein Königtum keinen Bestand haben. Der HERR hat sich einen Mann nach seinem Herzen ausgesucht; dem hat der HERR geboten, über sein Volk Fürst zu sein, weil du nicht gehalten hast, was dir der HERR gebot!

Das Herz Sauls ist gekennzeichnet durch:

    • Furcht: Als er seine Armee schrumpfen sieht, gerät er in Panik, anstatt auf Gott zu vertrauen.
    • Ungeduld: Saul kann nicht warten, selbst wenn er weiß, dass das Warten ein Gebot Gottes ist. Sein Wunsch nach sofortigem Handeln übertrifft sein Bedürfnis nach Gehorsam.
    • Selbstbezogenheit: Anstatt Gott zu vertrauen, versucht Saul, die Situation selbst zu kontrollieren, auch wenn dies bedeutet, Gottes Gebot zu missachten.
    • Ehrgeiz: Indem er Jonathans Sieg für sich beansprucht, zeigt Saul ein Herz, das mehr um den eigenen Ruhm besorgt ist als um Gottes Ehre oder um die Unterstützung seines Sohnes.

Sauls Handlungen zeigen ein Herz, das mehr an Ansehen und Ergebnissen interessiert ist als an Vertrauen und Gehorsam gegenüber Gott. Diese Haltung führt letztlich zu einer zerstörten Beziehung zu Gott und dem Verlust seiner Dynastie.

15 Und Samuel machte sich auf und ging von Gilgal hinauf nach Gibea-Benjamin. Saul aber musterte das Volk, das [noch] bei ihm war, etwa 600 Mann.

Das Herz des Volkes: Ängstlich und Wankelmütig

Das Volk Israel steht ebenfalls unter enormem Druck.

Als sie das Heer der Philister sehen – „so zahlreich wie der Sand am Meer“ –, geraten sie in Panik.

Einige verstecken sich in Höhlen, andere fliehen über den Jordan, und selbst die, die bei Saul bleiben, „zitterten vor Angst“ (1. Samuel 13,6-7).

Sie sind offensichtlich eingeschüchtert und haben kein Vertrauen in ihren König und, in weiterer Folge, in den Schutz Gottes über ihnen.

Das Herz des Volkes ist geprägt von:

    • Angst: Sie fühlen sich von der Stärke der Philister überwältigt und reagieren, indem sie sich verstecken oder fliehen.
    • Unsicherheit: Die Loyalität des Volkes ist wackelig, wie man daran erkennt, dass sie Saul unter Druck im Stich lassen.
    • Abhängigkeit von menschlicher Führung: Sie scheinen sich stark auf ihren König zu verlassen, anstatt ihr Vertrauen auf Gott zu setzen, was einen Mangel an geistlicher Überzeugung und Glauben offenbart.

Die Angst und der Mangel an Vertrauen des Volkes tragen zur Instabilität in Israel bei. Sie zeigen ein kollektives Herz, das, wie Saul, in seinem Vertrauen auf Gott schwankt und sich menschlichen Lösungen oder Sicherheitsvorkehrungen zuwendet, wenn es schwierig wird.

16 Und Saul und sein Sohn Jonathan und das Volk, das noch bei ihm war, lagen in Gibea-Benjamin; die Philister aber hatten sich bei Michmas gelagert.
17 Und der Verheerungszug zog in drei Abteilungen aus dem Lager der Philister aus; die eine Abteilung nahm den Weg nach Ophra, nach dem Gebiet von Schual hin;
18 die andere Abteilung aber nahm den Weg nach Beth-Horon, und die dritte den Weg zu dem Gebiet, das über das Tal Zeboim hinweg zur Wüste hinunterblickt.
19 Aber im ganzen Land Israel war kein Schmied zu finden, denn die Philister hatten gesagt: Damit sich die Hebräer nicht Schwerter und Speere machen!
20 So musste ganz Israel zu den Philistern hinabgehen, wenn jemand seine Pflugschar, seinen Spaten, sein Beil oder seine Sichel zu schärfen hatte,
21 wenn die Schneiden an den Pflugscharen, an den Spaten und den Gabeln und den Beilen abgestumpft waren, und um die Ochsenstachel gerade zu richten.
22 Und so kam es, dass am Tag der Schlacht weder Schwert noch Speer zu finden war in der Hand des ganzen Volkes, das mit Saul und Jonathan war; [nur] für Saul und seinen Sohn Jonathan war etwas vorhanden.
23 Und ein Vorposten der Philister rückte bis zum Pass von Michmas vor.

Zusammenfassung

Zusammengefasst sehen wir drei Arten von Herzen in 1. Samuel 13:

    • Das Herz Jonathans ist mutig und vertrauensvoll, verankert im Glauben an Gottes Macht statt an menschlicher Stärke.
    • Das Herz Sauls ist ängstlich, ungeduldig und selbstbezogen, wobei Kontrolle Vorrang vor Gehorsam hat.
    • Das Herz des Volkes ist ängstlich und wankelmütig, im Glauben schwankend und leicht von den Umständen beeinflusst.

Diese Geschichte veranschaulicht die Bedeutung eines Herzens, das sich Gott voll und ganz hingibt, besonders in Zeiten der Furcht und des Drucks. Während Jonathans Herz ein Beispiel für Mut und Glauben ist, spiegeln Saul und das Volk die Gefahren wider, wenn man auf menschliche Stärke vertraut, anstatt auf Gott zu warten.