Schein oder Sein

Jesaja 48,1-2

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1 Hört dies, ihr vom Haus Jakob, die ihr mit dem Namen Israel benannt und aus den Wassern Judas entsprungen seid; die ihr bei dem Namen des HERRN schwört und euch zu dem Gott Israels bekennt, aber nicht in Wahrheit noch in Gerechtigkeit!
2 Denn sie nennen sich nach der heiligen Stadt und stützen sich auf den Gott Israels, dessen Name »HERR der Heerscharen« ist.

Jesaja 48,1-2 offenbart einen deutlichen Kontrast zwischen einem äußerlichen Bekenntnis und echter geistlicher Wiedergeburt.

Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. – Johannes 1,12-13

Menschliche Abstammung vs. Geistliche Geburt

(Abstammung ist unzureichend)

…denen, …die nicht aus dem Blut… geboren sind.

Hört dies…

    • ihr vom Haus Jakob
    • ihr mit dem Namen Israel benannt
    • ihr… aus den Wassern Judas entsprungen

Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen! – Johannes 3,5

Ihr Vertrauen auf ihre Abstammung zeigt ein falsches Vertrauen in ihr fleischliches Erbe als Grundlage für ihre Beziehung zu Gott.

Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von Neuem geboren werden! – Johannes 3,6-7

Johannes 1,13 erklärt, dass wahre Kinder Gottes nicht durch Erbe, sondern durch eine göttliche, geistliche Geburt definiert sind.

Leere Bekenntnis vs. Echte Bekehrung

(Ein äußerer Schein ist unzureichend)

…denen, …die nicht… aus dem Willen des Fleisches… geboren sind.

Dabei wird betont, dass Sohnschaft nicht durch menschliche Begierden erlangt werden kann.

Hört dies…

    • die ihr bei dem Namen des HERRN schwört und euch zu dem Gott Israels bekennt, aber nicht in Wahrheit noch in Gerechtigkeit!

Das Fehlen von Wahrheit und Gerechtigkeit macht das Bekenntnis oberflächlich, weil es an einer echten, inneren Überzeugung und Veränderung fehlt und lediglich als äußere Form der Frömmigkeit dient, ohne wahre Substanz.

Aber die Stunde kommt und ist schon da, wo die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn der Vater sucht solche Anbeter. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten. – Johannes 4,23-24

Der Mangel liegt in ihrem heuchlerischen Bekenntnis, das weder eine echte Bekehrung noch eine innere Verwandlung zeigt.

Weiter spricht der Herr: Weil sich dieses Volk mit seinem Mund mir naht und mich mit seinen Lippen ehrt, während es doch sein Herz fern von mir hält und ihre Furcht vor mir nur angelerntes Menschengebot ist… – Jesaja 29,13

Wehe denen, die [ihren] Plan vor dem HERRN tief verbergen, damit ihre Werke im Finstern geschehen, die sprechen: Wer sieht uns, oder wer kennt uns? – Jesaja 29,15

Israels Versagen, in Wahrheit zu dienen, zeigt die Notwendigkeit der in Johannes beschriebenen Wiedergeburt.

da hat er uns — nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten, sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit — errettet durch das Bad der Wiedergeburt und durch die Erneuerung des Heiligen Geistes, – Titus 3,5

Menschliches Vertrauen vs. Göttliche Initiative

(Anstrengung ist unzureichend)

…denen, …die nicht… aus dem Willen des Mannes… geboren sind.

Dabei wird betont, dass Sohnschaft nicht durch menschliche Planung erreicht werden kann.

So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen. – Römer 9,16

Hört dies…

    • die ihr… nennen sich nach der heiligen Stadt
    • die ihr… stützen sich auf den Gott Israels, dessen Name »HERR der Heerscharen« ist.

Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht? Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen! – Matthäus 7,21-23

Sie verließen sich auf ihre Verbindung mit Gottes Namen und der Bundesgemeinschaft, scheiterten jedoch daran, die Forderungen des Bundes zu erfüllen.

Jesaja 48,1-2 verdeutlicht den Unterschied zwischen einem oberflächlichen Bekenntnis und einer echten geistlichen Wiedergeburt.

    • „Schein“ beschreibt ein äußeres Bekenntnis ohne wahre innere Veränderung, das keine echte Beziehung zu Gott widerspiegelt.
    • „Sein“ bedeutet eine echte, innere Veränderung durch die geistliche Wiedergeburt, die nur durch Gott selbst möglich ist.

Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden! – 2. Korinther 5,17

Wie steht es um deine persönliche Beziehung zu Christus?

Heißt es Sein oder nur Schein?

 

 

Ein lebendiger Tempel

1. Korinther 3,16-17

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16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid, und dass der Geist Gottes in euch wohnt?
17 Wenn jemand den Tempel Gottes verderbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, und der seid ihr.

Gottes Wohnen

Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid? – 16a

Aber wohnt Gott wirklich bei den Menschen auf der Erde? Siehe, die Himmel und aller Himmel Himmel können dich nicht fassen; wie sollte es denn dieses Haus tun, das ich gebaut habe! – 2. Chronik 6,18

Gott ist unermesslich, allgegenwärtig und transzendent.

Doch der Höchste wohnt nicht in Tempeln, die von Händen gemacht sind, wie der Prophet spricht: »Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel für meine Füße. Was für ein Haus wollt ihr mir bauen, spricht der Herr, oder wo ist der Ort, an dem ich ruhen soll? – Apostelgeschichte 7,48-49

Gott, der das Universum umfasst, macht dich durch seine Gegenwart zu einem lebendigen Tempel, wo er sich offenbart und wirkt.

Dieser ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist. Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; und er ist vor allem, und alles hat seinen Bestand in ihm. – Kolosser 1,15-17

Der Schöpfer von allem hat sich entschieden, in dir zu wohnen

Das Wesen seines Tempels

Da bedeckte die Wolke die Stiftshütte, und die Herrlichkeit des HERRN erfüllte die Wohnung. – 2. Mose 40,34

Hier wird deutlich, dass Gott, obwohl er transzendent ist und nicht auf irdische Tempel beschränkt werden kann, dennoch entschieden hat, in seinem Volk zu wohnen. Der Tempel Gottes ist nicht länger ein physisches Gebäude, sondern das Leben und der Körper der Gläubigen.

Gott ist dir nicht fern, sondern lebt in dir, um dich zu führen, zu trösten und in inniger Gemeinschaft mit dir zu sein.

…der Tempel Gottes ist heilig, und der seid ihr. – 17b

Gott ist heilig und lebt in uns. Unser Körper und unser Leben sind sein heiliger Tempel.

Als sein Tempel bist du aufgerufen, ein Leben zu führen, das ihn ehrt und seine Gegenwart widerspiegelt.

Als gehorsame Kinder passt euch nicht den Begierden an, denen ihr früher in eurer Unwissenheit dientet, sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel. Denn es steht geschrieben: »Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig!« – Petrus 1,14-16

Wenn jemand den Tempel Gottes verderbt, den wird Gott verderben… – 17a

Wer den Tempel Gottes verdirbt, verachtet die Heiligkeit Gottes selbst, der in den Gläubigen wohnt. Es ist eine Sünde gegen Gott, der diesen Tempel heiligt, und sie wird mit Gottes Gericht beantwortet.

Sein Geist in uns

Wisst ihr nicht, …dass der Geist Gottes in euch wohnt? – 16

Es zeigt, wie kostbar du in seinen Augen bist – so sehr, dass Er in dir wohnt und dich zu einem Träger seiner Herrlichkeit macht.

    • Er kennzeichnet die Gläubigen:

In ihm seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Errettung, gehört habt — in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung, – Epheser 1,13

    • Er bezeugt die Kindschaft Gottes:

Der Geist selbst gibt Zeugnis zusammen mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind. – Römer 8,16

    • Er unterscheidet die Gläubigen von der Welt:

Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt; wer aber den Geist des Christus nicht hat, der ist nicht sein. – Römer 8,9

    • Er erfüllt und herrscht über das Leben:

Und berauscht euch nicht mit Wein, was Ausschweifung ist, sondern werdet voll Geistes; – Epheser 5,18

Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen. – Epheser 2,10

    • Er macht lebendig:

Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird derselbe, der Christus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt. – Römer 8,11

Christus in uns

    • Definiert, wer ein Christ ist.

Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht. – 1. Johannes 5,12

    • Verbindet uns mit dem Vater.

Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht. Wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater. Was ihr nun von Anfang an gehört habt, das bleibe in euch! Wenn in euch bleibt, was ihr von Anfang an gehört habt, so werdet auch ihr in dem Sohn und in dem Vater bleiben. – 1. Johannes 2,23-24

    • Bedeutet Leben um der Gerechtigkeit willen.

Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen. – Römer 8,10

    • Ist die Hoffnung der Herrlichkeit.

Ihnen wollte Gott bekannt machen, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. – Kolosser 1,27

    • Macht uns fruchtbar

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. – Johannes 15,5

    • Seine Gegenwart in dir befähigt dich, in seiner Kraft zu leben und seinen Willen zu erfüllen.

Was bedeutet es, den Tempel zu verderben?

Und Jesus ging in den Tempel Gottes hinein und trieb alle hinaus, die im Tempel verkauften und kauften, und stieß die Tische der Wechsler um und die Stühle der Taubenverkäufer. Und er sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: »Mein Haus soll ein Bethaus genannt werden!« Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht! – Matthäus 21,12-13

Die Tempelreinigung durch Jesus verdeutlicht, wie ernst Gott die Heiligkeit seines Tempels nimmt.

Der Tempel wurde entweiht, indem er für weltliche Geschäfte missbraucht wurde, die nicht dem Zweck der Anbetung Gottes entsprachen.

Jesus vertrieb die Händler und Geldwechsler aus dem Tempel.

„Den Tempel zu verderben“ im übertragenen Sinn bedeutet, die Heiligkeit und den Zweck des Tempels durch Sünde oder falsche Prioritäten zu missachten.

Geistliche Gleichgültigkeit oder Ungehorsam in unserem Leben verunreinigen den „Tempel“ Gottes, der wir selbst sind.

Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt worden seid für den Tag der Erlösung! – Epheser 4,30

Gottes Gericht gegen diejenigen, die den Tempel verderben, zeigt, wie ernst er die Heiligkeit seines Tempels nimmt und dass diese nicht leichtfertig behandelt werden darf.

Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden Heiligen Geistes ist, den ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott in eurem Leib und in eurem Geist, die Gott gehören! – 1. Korinther 6,19-20

1. Samuel 14,24-52

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24 Die Männer Israels waren aber sehr angestrengt an jenem Tag; und Saul beschwor das Volk und sprach: Verflucht sei der Mann, der Speise isst bis zum Abend, bis ich mich an meinen Feinden gerächt habe! Da nahm niemand im Volk eine Speise zu sich.

Warum waren die Menschen in Not?

    • Die Not der Menschen steht in direktem Zusammenhang mit Sauls Führungsentscheidungen.
    • Sauls unüberlegtes Gelübde, den Soldaten das Essen bis zum Abend zu verbieten, führte dazu, dass sie erschöpft waren.
    • Ihre Moral litt, und sie waren nicht in der Lage, ihren Sieg vollständig zu verfolgen, was zu Frustration und Ärger führte.
    • Sauls mangelnde Rücksichtnahme auf das Wohl seines Volkes verursachte sowohl physische als auch emotionale Belastung für das Heer.

Sauls selbstzentrierte Führung

Saul war mehr an seiner eigenen Agenda interessiert als an Gottes.

    • Sauls Handlungen zeigen einen König, der mehr auf seinen persönlichen Ruhm und seine Agenda bedacht ist als darauf, Gottes Willen zu erfüllen.
    • Die Entscheidung, ein Gelübde zu machen, das das Essen der Armee während der Schlacht verbietet, ist ein Beispiel für seinen Wunsch, einen schnellen, persönlichen Sieg zu erringen, auf Kosten der Bedürfnisse der Soldaten.
    • Saul wollte sicherstellen, dass sein Sieg als ein Triumph für ihn selbst angesehen wurde, ohne die Folgen seiner Entscheidungen für das Volk oder seine Beziehung zu Gott zu bedenken.

So rettete der HERR an jenem Tag Israel… – 1. Samuel 14,23a

    • Sauls Mangel an Gottes Führung bei der Abgabe des Gelübdes zeigt seine Selbstgenügsamkeit und die Missachtung göttlicher Weisung.

Im Gegensatz: Als er [Jesus] aber die Volksmenge sah, empfand er Mitleid mit ihnen, weil sie ermattet und vernachlässigt waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. – Matthäus 9,36

25 Das ganze Land aber kam gerade in die Zeit der Honigernte, und Honig befand sich auf dem freien Feld.
26 Als nun das Volk zu den Honigwaben kam, siehe, da floss der Honig; aber niemand nahm davon etwas mit der Hand zu seinem Mund; denn das Volk fürchtete sich vor dem Schwur.
27 Jonathan aber hatte es nicht gehört, als sein Vater das Volk beschwor; und er streckte die Spitze seines Stabes aus, den er in seiner Hand hatte, und tauchte ihn in eine Honigwabe und nahm eine Handvoll in den Mund; da wurden seine Augen munter.
28 Aber einer aus dem Volk ergriff das Wort und sprach: Dein Vater hat das Volk feierlich beschworen und gesagt: Verflucht sei der Mann, der heute Speise isst! — Das Volk aber war ermattet.
29 Da sprach Jonathan: Mein Vater hat das Land ins Unglück gebracht! Seht doch, wie munter meine Augen geworden sind, weil ich ein wenig von diesem Honig zu mir genommen habe!
30 Ach, wenn doch das Volk heute ungehindert von der Beute seiner Feinde gegessen hätte, die es gefunden hat! Wäre dann die Niederlage der Philister nicht noch größer geworden?

Das Ausnutzen von Menschen für eigene Zwecke

Saul war mehr daran interessiert, Menschen zu benutzen, als sich um ihr Wohl zu kümmern.

    • Sauls Umgang mit seinen Soldaten zeigt einen Mangel an Empathie.
    • Er schätzte den Sieg mehr als das Wohl und die Moral seiner Männer.
    • Die Soldaten waren hungrig und erschöpft, aber statt Maßnahmen zu ergreifen, um ihr Wohl zu gewährleisten, setzte Saul seine persönlichen Ziele an die erste Stelle und verlangte von ihnen, zu kämpfen, während er ihnen Nahrung verweigerte.

Und ich bin herabgekommen, um sie zu erretten aus der Hand der Ägypter und sie aus diesem Land zu führen in ein gutes und weites Land, in ein Land, in dem Milch und Honig fließt… – 2. Mose 3,8

Gegensatz zu Jonathan: Jonathan, der vom Gelübde seines Vaters nichts wusste, zeigte mehr Mitgefühl für die Soldaten, indem er Honig aß, der ihm neue Kraft gab. Dieser Akt steht im Gegensatz zu Sauls Mangel an Rücksichtnahme auf das Wohl seiner Truppen, da Jonathan Fürsorge für das Wohl der Menschen zeigte.

31 Doch schlugen sie die Philister an jenem Tag von Michmas bis nach Ajalon, obwohl das Volk sehr ermattet war.
32 Und das Volk fiel über die Beute her, und sie nahmen Schafe und Rinder und Kälber und schlachteten sie auf der Erde, und das Volk aß [das Fleisch] mit dem Blut.
33 Und man berichtete dies dem Saul und sprach: Siehe, das Volk versündigt sich an dem HERRN, indem es mitsamt dem Blut isst! Er sprach: Ihr habt treulos gehandelt! Wälzt sofort einen großen Stein zu mir her!

Impulsives Handeln mit negativen Konsequenzen

Saul berücksichtigte die Folgen seiner Handlungen nicht.

    • Sauls impulsives Handeln, wie zum Beispiel das Aussprechen des Gelübdes ohne Rücksicht auf die Erschöpfung und den Hunger seiner Soldaten, zeigt seinen Mangel an Weitsicht und schlechter Führung.
    • Das unbedachte Gelübde führte zu einer erschöpften Armee, die den Philistern nicht effektiv folgen konnte.
    • Die Folgen von Sauls mangelnder Planung und Reflexion waren sofort erkennbar an der geschwächten Lage der Soldaten.
    • Sauls Unfähigkeit, die Auswirkungen seiner Handlungen auf das Volk zu erkennen, verdeutlicht seine oberflächliche Führung und seine Unfähigkeit, über kurzfristige Ziele hinaus zu denken.

Tut nichts aus Selbstsucht oder nichtigem Ehrgeiz, sondern in Demut achte einer den anderen höher als sich selbst. Jeder schaue nicht auf das Seine, sondern jeder auf das des anderen. – Philipper 2,3-4

34 Und Saul sprach weiter: Zerstreut euch unter das Volk und sagt ihnen, dass jedermann seinen Ochsen und sein Schaf zu mir bringen soll; und schlachtet sie hier und esst dann, damit ihr euch nicht an dem HERRN versündigt, indem ihr [das Fleisch] mit dem Blut esst! Da brachte das ganze Volk, jeder, was er zur Hand hatte, in [jener] Nacht herzu und schlachtete es dort.
35 Und Saul baute dem HERRN einen Altar; das war der erste Altar, den er dem HERRN baute.
36 Und Saul sprach: Lasst uns bei Nacht hinabziehen, den Philistern nach, und sie berauben, bis es heller Morgen wird, und niemand von ihnen übrig lassen! Sie antworteten: Tue alles, was gut ist in deinen Augen! Aber der Priester sprach: Lasst uns hier zu Gott nahen!
37 Und Saul fragte Gott: Soll ich hinabziehen, den Philistern nach? Willst du sie in die Hand Israels geben? Aber Er antwortete ihm nicht an jenem Tag.

Inkonsequente Abhängigkeit von Gott

Saul rief nur dann nach Gott, wenn es notwendig wurde.

    • Sauls Herangehensweise, Gottes Führung zu suchen, ist selektiv.
    • Er wendet sich nur dann an Gott, wenn die Situation kritisch wird, besonders wenn seine Armee vor Herausforderungen steht.
    • Zum Beispiel fragt er nach Gottes Führung, nachdem die Soldaten das Gelübde gebrochen und Fleisch mit Blut gegessen haben, aber seine Bitte um Gottes Weisung wirkt wie ein letzter Ausweg.
    • Diese selektive Anrufung Gottes zeigt Sauls mangelnde wahre Hingabe.
    • Ein gottgefälliger König sucht Gottes Willen in allen Situationen und nicht nur in Krisen, was Sauls pragmatischen, eher oberflächlichen Umgang mit Gott unterstreicht.

Gegensatz: Im Gegensatz zu Sauls inkonsistenter Hingabe ruft ein wahrer Führer immer nach Gottes Führung und sucht sie beständig.

naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch! – Jakobus 4,8a

Der HERR ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn in Wahrheit anrufen; – Psalm 145,18

38 Da sprach Saul: Es sollen alle Häupter des Volkes herzutreten und erforschen und sehen, an wem heute diese Schuld liegt!
39 Denn so wahr der HERR lebt, der Israel gerettet hat, wenn sie auch an meinem Sohn Jonathan wäre, so soll er gewiss sterben! Da antwortete ihm niemand vom ganzen Volk.
40 Und er sprach zu ganz Israel: Ihr sollt auf jene Seite treten; ich und mein Sohn Jonathan wollen auf dieser Seite sein. Das Volk sprach zu Saul: Tue, was gut ist in deinen Augen!
41 Und Saul sprach zu dem HERRN, dem Gott Israels: Gib, dass die Wahrheit offenbar wird! Da wurden Jonathan und Saul getroffen; aber das Volk ging frei aus.
42 Und Saul sprach: Werft das Los über mich und meinen Sohn Jonathan! Da wurde Jonathan getroffen.
43 Und Saul sprach zu Jonathan: Sage mir, was hast du getan? Und Jonathan sagte es ihm und sprach: Ich habe nur ein wenig Honig gekostet mit der Spitze des Stabes, den ich in meiner Hand hatte, und siehe, ich soll sterben!
44 Da sprach Saul: Gott tue mir dies und das; Jonathan, du musst gewisslich sterben!
45 Aber das Volk sprach zu Saul: Sollte Jonathan sterben, der Israel diese große Rettung verschafft hat? Das sei ferne! So wahr der HERR lebt, es soll kein Haar von seinem Haupt auf die Erde fallen; denn er hat an diesem Tag mit Gott gewirkt! So erlöste das Volk den Jonathan, dass er nicht sterben musste.
46 Und Saul ließ von der Verfolgung der Philister ab und zog hinauf, und die Philister zogen in ihr Land.

Sauls Heuchelei und mangelnde Selbstprüfung

Saul war eifrig bei den Sünden anderer, anstatt seine eigenen zu behandeln.

Sauls eifrige Verfolgung von Jonathan, nachdem er entdeckt hatte, dass sein Sohn das Gelübde gebrochen hatte, zeigt seine Neigung, sich auf die Sünden anderer zu konzentrieren, während er seine eigenen Fehler nicht anspricht. Seine übertriebene Reaktion auf Jonathans unbeabsichtigte Sünde, obwohl Saul derjenige war, der das Gelübde erlassen hatte, unterstreicht seine Unfähigkeit, das volle Ausmaß seines eigenen Fehlverhaltens zu erkennen.

Heuchelei:

    • Sauls Eifer für Gerechtigkeit, wenn es um Jonathan geht, offenbart seine Heuchelei, da er die Ironie nicht sieht, dass er seinen Sohn für das bestraft, was er selbst verursacht hat.
    • Dieser Moment zeigt Sauls Mangel an Selbstbewusstsein und seine Tendenz, Verantwortung zu vermeiden.

Gegensatz zu Jonathans Charakter:

    • Jonathans echter Glaube und seine Bereitschaft, Verantwortung für den Sieg in der Schlacht zu übernehmen, stehen im Gegensatz zu Sauls eigennützigen Handlungen.
    • Jonathans Respekt vor Gottes Willen und sein demütiger Ansatz verdeutlichen den Unterschied zwischen den beiden.

Was siehst du aber den Splitter im Auge deines Bruders, und den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Halt, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen! — und siehe, der Balken ist in deinem Auge? Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus dem Auge deines Bruders zu ziehen! – Matthäus 7,3-5

47 Als aber Saul die Herrschaft über Israel bekommen hatte, kämpfte er gegen alle seine Feinde ringsumher, gegen die Moabiter, gegen die Ammoniter, gegen die Edomiter, gegen die Könige von Zoba und gegen die Philister; und wohin er sich wandte, da war er siegreich.
48 Und er vollbrachte tapfere Taten und schlug Amalek und errettete Israel aus der Hand derer, die sie beraubten.
49 Und die Söhne Sauls waren: Jonathan, Jischwi und Malchischua. Und von seinen zwei Töchtern hieß die erstgeborene Merab und die jüngere Michal.
50 Und die Frau Sauls hieß Achinoam; [sie war] eine Tochter des Ahimaaz. Und sein Heerführer hieß Abner, ein Sohn Ners, des Onkels Sauls.
51 Kis aber, der Vater Sauls, und Ner, der Vater Abners, waren Söhne Abiels.
52 Der Krieg gegen die Philister war heftig, solange Saul lebte, und wenn Saul einen starken und tapferen Mann sah, nahm er ihn zu sich.

Unvollständige Siege und instabile Führung

Saul war nie in der Lage, einen vollständigen Sieg zu erringen oder Frieden für Israel zu bringen.

    • Trotz seiner militärischen Erfolge war Saul nicht in der Lage, Israel dauerhaften Frieden zu bringen.
    • Seine Führung war durch Impulsivität, mangelnde geistliche Integrität und schlechte Urteilsfähigkeit gekennzeichnet.
    • Seine Unfähigkeit, die Feinde Israels vollständig zu besiegen und Frieden zu stiften, zeigt die Instabilität seiner Herrschaft.
    • Sauls Scheitern, der König zu sein, den Gott von ihm erwartet hatte, wird in der fortdauernden Instabilität des Landes deutlich.
    • Sauls fehlerhafte Führung zeigt, dass Israel einen König brauchte, der mit Weisheit, Integrität und Abhängigkeit von Gott regiert.

Langfristige Konsequenzen: Sauls Unfähigkeit, dauerhaften Sieg zu erringen, unterstreicht das übergreifende Thema, dass ein König, der nicht Gottes Willen sucht, keinen wahren Frieden oder Wohlstand für Gottes Volk bringen kann.

Schlussfolgerung

    • Dieser Abschnitt in 1. Samuel zeigt Sauls fehlerhafte Führung durch seine selbstzentrierten Handlungen, inkonsistente geistliche Haltung und mangelnde Rücksichtnahme auf das Wohl seines Volkes.
    • Seine impulsiven Entscheidungen, selektive Abhängigkeit von Gott und die Fokussierung auf die Sünden anderer anstatt auf seine eigenen machen ihn zu einem ineffektiven und instabilen König für Israel.
    • Im Gegensatz dazu zeigte Jonathan echten Glauben und Sorge für sein Volk. Sauls Herrschaft verdeutlicht, dass wahrer Sieg und Frieden nur durch Gehorsam gegenüber Gott und Demut in der Führung erreicht werden können.

Erzürne dich nicht über die Bösen, und ereifere dich nicht über die Übeltäter! Denn sie werden schnell verdorren wie das Gras und verwelken wie das grüne Kraut. Vertraue auf den HERRN und tue Gutes, wohne im Land und übe Treue; und habe deine Lust am HERRN, so wird er dir geben, was dein Herz begehrt! Befiehl dem HERRN deinen Weg, und vertraue auf ihn, so wird er es vollbringen. Ja, er wird deine Gerechtigkeit aufgehen lassen wie das Licht und dein Recht wie den hellen Mittag. – Psalm 37,1-6

Babylons Fall: Eine Lektion über Gottes Gericht

Jesaja 47,1-15

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1 Steige herab und setze dich in den Staub, o Jungfrau, Tochter Babel! Setze dich auf die Erde, ohne Thron, du Tochter der Chaldäer! Denn man wird dich nicht mehr die Verwöhnte und Verzärtelte nennen.
2 Nimm die Mühle hervor und mahle Mehl; nimm deinen Schleier ab und hebe die Schleppe auf; entblöße die Schenkel, wate durch die Flüsse.
3 Deine Blöße soll enthüllt und deine Schande gesehen werden; ich will Rache nehmen und keinen Menschen schonen!
4 Unser Erlöser — sein Name ist HERR der Heerscharen, der Heilige Israels!
5 Setze dich schweigend hin und geh in die Finsternis, du Tochter der Chaldäer! Denn man wird dich nicht mehr »Beherrscherin der Königreiche« nennen.

Der Tag der Rechenschaft wird kommen

    • Eine Erinnerung an 1. Mose 11,1-9: Der Turmbau von Babel

Die Menschen beschlossen, einen Turm zu bauen, der bis in den Himmel reicht, um sich einen Namen zu machen und unabhängig von Gott ihre eigene Größe zu demonstrieren. Sie handelten in Stolz und ohne Rücksicht auf Gottes Willen. Gott sah ihre Arroganz und ihren Ungehorsam und griff ein, indem er ihre Sprache verwirrte und sie über die ganze Erde zerstreute.

Der Turmbau zu Babel zeigt, dass ein „Tag der Rechenschaft“ unvermeidlich ist, wenn Menschen in Stolz und Selbstüberschätzung handeln. Genau wie Gott die Arroganz Babylons im Buch Jesaja richtet, richtete er auch die Überheblichkeit der Menschen in Babel. Beide Geschichten erinnern uns daran, dass Gott letztlich die Kontrolle hat und Stolz unweigerlich zu Fall führt.

    • Ein Blick nach vorn auf Offenbarung 17-18: Das Gericht über Babylon

Die „große Hure Babylon“ symbolisiert eine stolze, korrupte Macht oder ein System, das in Reichtum, Vergnügen und Sünde schwelgt. Sie lebt in Arroganz und glaubt, sie sei unangreifbar.

In dem Maß, wie sie sich selbst verherrlichte und üppig lebte, gebt ihr nun Qual und Leid! Denn sie spricht in ihrem Herzen: Ich throne als Königin und bin keine Witwe und werde kein Leid sehen! – Offenbarung 18,7

Doch plötzlich kommt ihr Fall, und sie wird in einem einzigen Moment durch Gottes Gericht zerstört.

Wehe, wehe, du große Stadt Babylon, du gewaltige Stadt; denn in einer Stunde ist dein Gericht gekommen! – Offenbarung 18,10b

Wie in Jesaja 47 wird Babylon in der Offenbarung für ihren Stolz, ihre Arroganz und ihre Sünden gerichtet. Beide Texte warnen, dass kein Mensch oder System unantastbar ist und dass ein Tag der Rechenschaft sicher kommen wird, wenn man sich gegen Gott stellt. Die Babylonische Frau in der Offenbarung zeigt, dass Stolz und Sünde immer ihre Konsequenzen haben.

Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat, es sei gut oder böse. – 2. Korinther 5,10

6 Ich war über mein Volk so erzürnt, dass ich mein Erbteil entweihte und in deine Gewalt gab; du aber hast ihnen keine Barmherzigkeit erwiesen, [selbst] auf den Greis hast du ein schweres Joch gelegt.
7 Und du hast gedacht: »Ich werde ewiglich Gebieterin sein«, und hast dir dies nicht zu Herzen genommen und nicht bedacht, was danach kommen würde.

Hüte dich vor den Fallen des Teufels

    • Die Falle, zu denken, Gott richtet andere, aber mich nicht.

Jeder wird entsprechend seiner eigenen Sünden beurteilt

Aber aufgrund deiner Verstocktheit und deines unbußfertigen Herzens häufst du dir selbst Zorn auf für den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes, der jedem vergelten wird nach seinen Werken: – Römer 2,5-6

8 Nun aber höre, du Üppige, die sorglos thront, die in ihrem Herzen spricht: »Ich bin’s und sonst niemand! Ich werde nicht als Witwe dasitzen, noch erleben, wie mir die Kinder geraubt werden!«
9 Dennoch wird dir beides begegnen in einem Augenblick, an einem Tag: Die Kinder werden dir geraubt, und Witwe wirst du sein; mit großer Macht werden sie über dich kommen trotz der Menge deiner Zaubereien und der großen Anzahl deiner Beschwörungen.

    • Die Falle, zu denken, man stehe über dem Gesetz.

Stolz kommt vor dem Zusammenbruch, und Hochmut kommt vor dem Fall. – Sprüche 16,18

10 Denn du vertrautest auf deine Bosheit und sprachst: »Niemand sieht mich!« Deine Weisheit und dein Wissen haben dich verführt, dass du bei dir selbst gedacht hast: »Ich bin’s und sonst niemand!«
11 Darum wird ein Unglück über dich kommen, das du nicht wegzaubern kannst; und ein Verderben wird dich überfallen, das du nicht abzuwenden vermagst; plötzlich wird eine Verwüstung über dich kommen, von der du nichts ahnst.

    • Die Falle, zu denken, man werde nicht erwischt.

Denn nichts ist verborgen, das nicht offenbar werden wird, und nichts ist geheim, das nicht bekannt werden und an den Tag kommen wird. – Lukas 8,17

12 Tritt doch auf mit deinen Beschwörungen und mit der Menge deiner Zaubereien, mit denen du dich abgemüht hast von Jugend auf! Vielleicht vermagst du zu helfen; vielleicht kannst du Schrecken einflößen.
13 Du bist müde geworden von der Menge deiner Beratungen. So lass sie doch herzutreten und dich retten, die den Himmel einteilen, die Sternseher, die jeden Neumond ankündigen, was über dich kommen soll!

    • Die Falle, sich auf weltliche Weisheit zu verlassen, um aus Schwierigkeiten herauszukommen.

Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit vor Gott; denn es steht geschrieben: »Er fängt die Weisen in ihrer List«. – 1. Korinther 3,19

14 Siehe, sie sind geworden wie Stoppeln, die das Feuer verbrannt hat; sie werden ihre Seele nicht vor der Gewalt der Flammen erretten; denn es wird keine Kohlenglut sein, an der man sich wärmen und kein Ofen, an dem man sitzen könnte.
15 So sind die für dich geworden, um die du dich bemüht hast, sie, mit denen du Handel getrieben hast von Jugend auf: Jeder von ihnen irrt auf seinem eigenen Weg davon, und keiner hilft dir!

    • Die Falle, seinen eigenen Weg zu gehen.

Mancher Weg erscheint dem Menschen richtig, aber zuletzt führt er ihn doch zum Tod. – Sprüche 14,12