Gewaschen, geheiligt, gerechtfertigt

1. Korinther 6,9-20

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9 Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Weichlinge, noch Knabenschänder,
10 weder Diebe noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes erben.

Sünde befleckt den ganzen Menschen

Der ganze Mensch – Geist, Seele und Leib – ist durch Sünde verdorben.

Die Liste zeigt, wie tief die Entfremdung von Gott reicht.

    • Leib – entheiligt durch sexuelle Sünden.
    • Seele – beherrscht von Habsucht und selbstsüchtigen Begierden.
    • Geist – entfremdet von Gott durch Götzendienst, Lästerung und Gewalt.

Wer so lebt, zeigt das Wesen der Gottlosen, die das Reich Gottes nicht erben werden.

11 Und solche sind etliche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und in dem Geist unseres Gottes!

Erlösung reinigt den ganzen Menschen

    • Die Erinnerung an die Vergangenheit

„Und solches sind etliche von euch gewesen …“

Paulus erinnert an das Früher: ein Leben nach dem Fleisch, in jeder Schicht des Menschseins verdorben.

Diese Erinnerung dient der Demut und bewahrt vor Selbstgerechtigkeit.

Der Gedanke an das „Gewesene“ zeigt, dass das Evangelium Menschen nicht verbessert, sondern neu erschafft.

    • Die Verwandlung durch Gottes Gnade

Drei göttliche Handlungen stellen die Ganzheit des Menschen wieder her:

Ihr seid abgewaschen – Reinigung des Leibes; der äußere Mensch wird vom Schmutz der Sünde befreit.

Eine Mutter ruft es oft hinterher, wenn das Kind frisch gebadet und in den Sonntagskleidern ist:

„Na, geh bloß nicht in den Schlamm! Du bist doch gerade sauber!“

Sie meint das nicht streng, sondern liebevoll.

Sie weiß: Ein einziger Sprung in die Pfütze – und alles ist wieder dreckig.

So ähnlich ist es auch im geistlichen Leben: Gott hat uns gewaschen, geheiligt und gerechtfertigt.

Er möchte, dass wir sauber bleiben, nicht, weil Er uns etwas verbieten will, sondern weil wir schon rein sind – und weil Schmutz einfach nicht mehr zu uns passt.

Haltet euch fern von dem Bösen in jeglicher Gestalt! – 1. Thessalonicher 5,22

Ihr seid geheiligt – Erneuerung der Seele; der innere Mensch wird für Gott ausgesondert.

Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer ganzes [Wesen], der Geist, die Seele und der Leib, möge untadelig bewahrt werden bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus! – 1. Thessalonicher 5,23

Ihr seid gerechtfertigt – Wiederherstellung des Geistes; der Mensch steht nun im rechten Verhältnis zu Gott.

Treu ist er, der euch beruft; er wird es auch tun. – 1. Thessalonicher 5,24

Alles geschieht „im Namen des Herrn Jesus und durch den Geist unseres Gottes“ – ein Werk des dreieinigen Gottes, das den ganzen Menschen umfasst.

12 Alles ist mir erlaubt — aber nicht alles ist nützlich! Alles ist mir erlaubt — aber ich will mich von nichts beherrschen lassen!

    • Die Erneuerung eures Sinnes

Paulus spricht ein neues Problem in der Gemeinde Korinth an: Einige meinten, die Rechtfertigung ihrer Sünden bedeute, dass sie frei seien, alles zu tun, was ihnen gefalle.

Im Kontext von 1 Kor 6,9–12 bezieht sich das „alles ist mir erlaubt“ eindeutig auf alles, was in den vorausgehenden Versen 9–10 genannt wurde — also auf die Sünden, die Paulus gerade aufgelistet hat:

      • Leibliche Sünden: Unzucht, Ehebruch, usw.
      • Seelische Sünden: Diebstahl, Habsucht, usw.
      • Geistliche Sünden: Götzendienst, Lästerung, usw.

Nachdem wir gewaschen, geheiligt und gerechtfertigt sind, hat Gott uns einen neuen Blick auf Sünde

Was wollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit das Maß der Gnade voll werde? Das sei ferne! Wie sollten wir, die wir der Sünde gestorben sind, noch in ihr leben? – Römer 6,1-2

Freiheit in Christus bedeutet nicht, sich wieder in die Sünde zu begeben, sondern den alten Lebensstil zu überwinden.

Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, angesichts der Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber darbringt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: Das sei euer vernünftiger Gottesdienst! Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist. – Römer 12,1-2

Die Erneuerung des Denkens verbindet die Erinnerung an das Gewesene mit der Verwandlung durch Gnade und führt zu verantwortlichem Handeln.

Ist es nützlich? – Prüft, ob etwas euer Leben wirklich aufbaut und der Heiligung dient.

Wird es mich beherrschen? – Prüft, ob ihr durch etwas zum Sklaven oder Gefangenen der Begierde werdet.

13 Die Speisen sind für den Bauch und der Bauch für die Speisen; Gott aber wird diesen und jene wegtun. Der Leib aber ist nicht für die Unzucht, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib.
14 Gott aber hat den Herrn auferweckt und wird auch uns auferwecken durch seine Kraft.

Heiligung zeigt sich im Leib – der sichtbare Ausdruck der inneren Veränderung

    • Die Korinther hatten eine verzerrte Sicht auf Freiheit und den Körper übernommen, beeinflusst von gnostischem Denken:

Der Geist gilt als göttlich und gut, der Körper als minderwertig oder belanglos.

Daraus entstand die falsche Annahme: „Alles ist erlaubt – der Körper zählt nicht, nur der Geist.“

    • Der Leib ist nicht nur ein vorübergehendes Gefäß oder etwas, das man vernachlässigen kann. Der Leib gehört Christus, weil er erlöst ist.

Unzucht wird als Beispiel genannt, aber jede Sünde, die den Leib betrifft, widerspricht der Zugehörigkeit zu Christus.

15 Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder des Christus sind? Soll ich nun die Glieder des Christus nehmen und Hurenglieder daraus machen? Das sei ferne!
16 Oder wisst ihr nicht, dass, wer einer Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? »Denn es werden«, heißt es, »die zwei ein Fleisch sein.«
17 Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit ihm.

    • Der Leib ist Glied Christi und darf nicht mit Sünde verbunden werden.

Wer sich mit einer Hure verbindet, wird „ein Leib“ mit ihr.

Wer sich aber mit dem Herrn verbindet, ist „ein Geist“ mit ihm.

18 Flieht die Unzucht! Jede Sünde, die ein Mensch [sonst] begeht, ist außerhalb des Leibes; wer aber Unzucht verübt, sündigt an seinem eigenen Leib.

    • Der Leib soll rein gehalten werden – Flieht die Unzucht!

Jede andere Sünde bleibt außerhalb des Leibes, aber Unzucht ist eine Sünde gegen den eigenen Leib.

Heiligung zeigt sich zuerst in der Flucht vor der Sünde, nicht im Kompromiss mit ihr.

19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden Heiligen Geistes ist, den ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört?
20 Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott in eurem Leib und in eurem Geist, die Gott gehören!

    • Der Leib ist ein Tempel des Heiligen Geistes

Der Heilige Geist wohnt in uns – das macht den Leib heilig.

Wir gehören nicht mehr uns selbst, sondern sind erkauft.

Darum: Verherrlicht Gott in eurem Leib!

 

Ein Herz voller Liebe

1. Samuel 18,1-5

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1 Und es geschah, als er aufgehört hatte mit Saul zu reden, da verband sich die Seele Jonathans mit der Seele Davids, und Jonathan gewann ihn lieb wie seine eigene Seele.

Ein Herz, das sich in Liebe verbindet

Wahre Liebe geht über oberflächliche Freundschaft hinaus; sie ist treu, aufrichtig und selbstlos.

Wer viele Gefährten hat, der wird daran zugrunde gehen, aber es gibt einen Freund, der anhänglicher ist als ein Bruder. – Sprüche 18,24

Es ist mir leid um dich, mein Bruder Jonathan; du bist mir sehr lieb gewesen! Wunderbar war mir deine Liebe, mehr als Frauenliebe! – 2. Samuel 1,26

Ein Herz voller Liebe sieht das Wohl des anderen wie das eigene.

Ein Freund liebt zu jeder Zeit, und als Bruder für die Not wird er geboren. – Sprüche 17,17

Die Liebe zu anderen steht unmittelbar nach der Liebe zu Gott – sie ist das zweitgrößte Gebot, wie Jesus selbst gesagt hat.

Meister, welches ist das größte Gebot im Gesetz? Und Jesus sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«. Das ist das erste und größte Gebot. Und das zweite ist ihm vergleichbar: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«. – Matthäus 22,36-39

Ein Herz, das sich in Liebe verbindet, ist das Kennzeichen wahrer Nachfolge Jesu.

Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt. – Johannes 13,35

2 Und Saul nahm ihn an jenem Tag zu sich und ließ ihn nicht wieder in das Haus seines Vaters zurückkehren.
3 Jonathan aber und David machten einen Bund miteinander; denn er hatte ihn lieb wie seine eigene Seele.

Ein Herz, das sich im Bund verpflichtet

In biblischer Zeit war ein Bund nicht bloß ein Handschlag oder ein Versprechen. Er war ein heiliger Akt, mit Zeichen, Blut und Zeugen bestätigt.

Zwei Männer, die einen Bund schlossen, schnitten manchmal ein Tier in zwei Teile und gingen gemeinsam hindurch (vgl. 1. Mose 15,9–18).

Das bedeutete: „So soll es mir geschehen, wenn ich diesen Bund breche.“

Ein Bund bedeutete also: Treue bis zum Tod, Schutz füreinander, völlige Offenheit und Vertrauen.

Es ist besser, dass man zu zweit ist als allein, denn die beiden haben einen guten Lohn für ihre Mühe. Denn wenn sie fallen, so hilft der eine dem anderen auf; wehe aber dem, der allein ist, wenn er fällt und kein Zweiter da ist, um ihn aufzurichten! – Prediger 4,9-10

Jonathan erkannte Gottes Hand über David und stellte sich selbst treu an seine Seite.

„Ich stehe zu dir, David – nicht wegen dem, was du mir gibst, sondern weil Gott dich erwählt hat und mit dir ist. Ich werde dich nie verraten.“

Größere Liebe hat niemand als die, dass einer sein Leben lässt für seine Freunde. – Johannes 15,13

Ein Herz voller Liebe hält Wort – auch wenn es etwas kostet. Es zeigt sich in Treue, nicht in Bequemlichkeit.

Und wenn man den einen angreift, so können die beiden Widerstand leisten; und eine dreifache Schnur wird nicht so bald zerrissen. – Prediger 4,12

Hast du einen Freund wie diesen – jemanden, auf den du dich verlassen kannst, selbst wenn es ihn etwas kostet?

Und noch wichtiger: Bist du ein solcher Freund für andere?

4 Und Jonathan zog das Obergewand aus, das er anhatte, und gab es David, dazu seinen Waffenrock, sogar sein Schwert, seinen Bogen und seinen Gürtel.

Ein Herz, das sich im Gehorsam hingibt

Jonathan hat David seine Gewänder und Waffen, als Zeichen des Bundes gegeben. Das bedeutet dass alles, was er war und hat, jetzt auch David gehört.

Sein Obergewand und seinen Waffenrock waren Symbol für Rang, Ehre und Erbfolge.

Sein Schwert, seinen Bogen und seinen Gürtel waren Symbole für militärische Autorität und Führungsposition.

Jonathan erkennt David als Gottes auserwählten und überträgt symbolisch seine eigene Stellung.

In unserer Zeit kennen wir ein ähnliches Zeichen in der Ehe: Wenn ein Mann und eine Frau einander Ringe geben, bedeutet das: „Alles, was ich bin und habe, gehört dir.“ Es ist ein sichtbares Zeichen eines unsichtbaren Bundes – so wie Jonathans Übergabe seiner Gewänder und Waffen an David.

 5 Und David zog [zum Kampf] aus; überall, wohin Saul ihn sandte, hatte er Gelingen, sodass Saul ihn über die Kriegsleute setzte. Und er gefiel dem ganzen Volk wohl, auch den Knechten Sauls.

Ein Herz, das in Demut dient

Jonathan freute sich über Davids Erfolg, statt eifersüchtig zu werden.

Tut nichts aus Selbstsucht oder nichtigem Ehrgeiz, sondern in Demut achte einer den anderen höher als sich selbst. Jeder schaue nicht auf das Seine, sondern jeder auf das des anderen. – Philipper 2,3-4

Liebe sucht nicht den eigenen Vorteil, sondern das Wohl des anderen.

Eisen schärft Eisen; ebenso schärft ein Mann den anderen. – Sprüche 27,17

In der Bruderliebe seid herzlich gegeneinander; in der Ehrerbietung komme einer dem anderen zuvor! – Römer 12,10

Frage dich selbst: Bin ich zu stolz, um ein solcher Freund zu sein? Oder bin ich bereit, mich zu demütigen und das Wohl anderer über mein eigenes zu stellen?

Jonathans Liebe war tief, selbstlos, opferbereit und auf Gott ausgerichtet. Lasst uns anderen gegenüber so ein Freund sein – einer, der ermutigt, stärkt und treu bleibt.

Verlass deinen Freund und den Freund deines Vaters nicht, aber in das Haus deines Bruders begib dich nicht am Tag deiner Not; ein Nachbar in der Nähe ist besser als ein Bruder in der Ferne. – Sprüche 27,10

Wahre Liebe ehrt den anderen, erkennt Gottes Hand und freut sich über seinen Segen.

Wir wissen, dass wir aus dem Tod zum Leben gelangt sind, denn wir lieben die Brüder. Wer den Bruder nicht liebt, bleibt im Tod. – 1. Johannes 3,14

Daran haben wir die Liebe erkannt, dass Er [Jesus] sein Leben für uns hingegeben hat; auch wir sind es schuldig, für die Brüder das Leben hinzugeben. Wer aber die Güter dieser Welt hat und seinen Bruder Not leiden sieht und sein Herz vor ihm verschließt — wie bleibt die Liebe Gottes in ihm? – 1. Johannes 3,16-17

Ein Herz voller Liebe zeigt sich im Alltag – in kleinen Taten, freundlichen Worten und treuem Dienen.

Darum ermahnt einander und erbaut einer den anderen, wie ihr es auch tut! – 1. Thessalonicher 5,11

Wie kann ich heute ein Herz voller Liebe zeigen – gegenüber Familie, Freunden und Glaubensgeschwistern?

 

Wandeln in Licht

Jesaja 50,1-11

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1 So spricht der HERR: Wo ist der Scheidebrief eurer Mutter, mit dem ich sie verstoßen habe? Oder welchem von meinen Gläubigern habe ich euch verkauft? Siehe, ihr seid um eurer Sünden willen verkauft worden, und um eurer Übertretungen willen ist eure Mutter verstoßen worden.

Die Trennung von Licht

Die Sünde trennt uns von Gottes Licht.

Der Mensch flieht das Licht, weil es seine Sünde offenbart.

Darin aber besteht das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse. – Johannes 3,19

Sünde führt zur bewussten Abkehr von Gott.

Denn jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden. – Johannes 3,20

Wer die Wahrheit liebt, sucht das Licht – und findet darin Reinigung und Gemeinschaft mit Gott.

Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zum Licht, damit seine Werke offenbar werden, dass sie in Gott getan sind. – Johannes 3,21

Definitionen von „Sünde“ im Alten Testament:

„Sünde“ ist das Verfehlen eines Ziels – das Unterlassen dessen, was Gott befohlen hat.

denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten – Römer 3,23

„Übertretung“ bedeutet das Überschreiten einer von Gott gesetzten Grenze.

Beispiel: Adams Übertretung im Garten Eden war nicht Unwissenheit, sondern bewusster Ungehorsam.

„Missetat“ bezeichnet alles, was aus seinem richtigen Verlauf oder seiner Bestimmung herausgekommen ist – alles, was moralisch verzerrt oder pervertiert ist.

Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz zum Retten und sein Ohr nicht zu schwer zum Hören; sondern eure Missetaten trennen euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass er nicht hört! – Jesaja 59,1-2

2 Warum war kein Mensch da, als ich kam, antwortete niemand, als ich rief? Ist etwa meine Hand zu kurz, um zu erlösen, oder ist bei mir keine Kraft, um zu erretten? Siehe, mit meinem Schelten trockne ich das Meer aus; ich mache Ströme zur Wüste, dass ihre Fische vor Wassermangel faulen und vor Durst sterben!
3 Ich kleide den Himmel in Schwarz und bedecke ihn mit Sacktuch.

Wenn niemand antwortet, liegt es nicht daran, dass Gott sich nicht kümmert, nicht handeln kann oder nicht retten will.

    • Er kümmert sich – Er hat gerufen

Warum war kein Mensch da, als ich kam, antwortete niemand, als ich rief? – 2a

Gott schaut vom Himmel auf die Menschenkinder, um zu sehen, ob es einen Verständigen gibt, einen, der nach Gott fragt. Sie sind alle abgewichen, allesamt verdorben; es gibt keinen, der Gutes tut, auch nicht einen Einzigen! – Psalm 53,3-4

    • Er kann handeln – Er hat die Macht zu erlösen

Ist etwa meine Hand zu kurz, um zu erlösen…? – 2b

Und Mose sprach: 600 000 Mann Fußvolk sind es, in deren Mitte ich bin, und du sprichst: Ich will ihnen Fleisch geben, dass sie einen Monat lang zu essen haben! Kann man so viele Schafe und Rinder schlachten, dass es für sie genug ist? Oder kann man alle Fische des Meeres einfangen, dass es für sie genug ist? Der HERR aber sprach zu Mose: Ist denn die Hand des HERRN zu kurz? Jetzt sollst du sehen, ob mein Wort vor dir eintreffen wird oder nicht! – 4. Mose 11,21-23

    • Er will retten – Er ist bereit zu befreien

…oder ist bei mir keine Kraft, um zu erretten? – 2c

Der Herr zögert nicht die Verheißung hinaus, wie etliche es für ein Hinauszögern halten, sondern er ist langmütig gegen uns, weil er nicht will, dass jemand verlorengehe, sondern dass jedermann Raum zur Buße habe. – 2. Petrus 3,9

Die Demonstration des Lichts

Nun redete Jesus wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben. – Johannes 8,12

4 GOTT, der Herr, hat mir die Zunge eines Jüngers gegeben, damit ich den Müden mit einem Wort zu erquicken wisse. Er weckt Morgen für Morgen, ja, er weckt mir das Ohr, damit ich höre, wie Jünger [hören].

    • Durch gelenktes Sprechen

Gott gibt dem Knecht die „Zunge eines Jüngers“, damit er von ihm geleitet zur rechten Zeit spricht und so Orientierung für die Müden bietet.

Ich habe Gerechtigkeit als frohe Botschaft verkündigt in der großen Gemeinde; siehe, ich will meine Lippen nicht verschließen, HERR, das weißt du! Deine Gerechtigkeit verbarg ich nicht in meinem Herzen, ich redete von deiner Wahrheit und von deinem Heil; deine Gnade und Wahrheit verschwieg ich nicht vor der großen Gemeinde. – Psalm 40,10-11

5 GOTT, der Herr, hat mir das Ohr geöffnet; und ich habe mich nicht widersetzt und bin nicht zurückgewichen.

    • Durch geleitetes Hören

Gott öffnet dem Knecht das Ohr, und durch von ihm geleitetes Hören folgt er treu, sodass Weisheit und Orientierung zum Licht für andere werden.

Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; Ohren aber hast du mir bereitet; Brandopfer und Sündopfer hast du nicht verlangt. Da sprach ich: Siehe, ich komme, in der Buchrolle steht von mir geschrieben; deinen Willen zu tun, mein Gott, begehre ich, und dein Gesetz ist in meinem Herzen. – Psalm 40,7-9

6 Meinen Rücken bot ich denen dar, die mich schlugen, und meine Wangen denen, die mich rauften; mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel.

    • Durch geduldiges Leiden

Der Knecht erträgt Schmach, Spott und Leid geduldig, ohne zurückzuweichen, und zeigt so Vertrauen in Gottes Treue und Weisheit.

als er geschmäht wurde, schmähte er nicht wieder, als er litt, drohte er nicht, sondern übergab es dem, der gerecht richtet. – 1. Petrus 2,23

7 Aber GOTT, der Herr, wird mir helfen, darum muss ich mich nicht schämen; darum machte ich mein Angesicht wie einen Kieselstein, denn ich wusste, dass ich nicht zuschanden würde.

    • Durch standhafte Entschlossenheit

indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat. – Hebräer 12,2

8 Der mich rechtfertigt, ist nahe; wer will mit mir rechten? Lasst uns miteinander hintreten! Wer will gegen mich Anklage erheben? Er trete her zu mir!
9 Siehe, GOTT, der Herr, steht mir bei — wer will mich für schuldig erklären? Siehe, sie werden alle zerfallen wie ein Kleid; die Motte wird sie fressen.

    • Durch vollkommenes Vertrauen

Der Knecht vertraut auf Gottes Rechtfertigung und Schutz und bleibt unerschüttert.

Gleichwie sich viele über dich entsetzten — so sehr war sein Angesicht entstellt, mehr als das irgendeines Mannes, und seine Gestalt mehr als die der Menschenkinder —, genauso wird er viele Heidenvölker in Erstaunen setzen, und Könige werden vor ihm den Mund schließen. Denn was ihnen nie erzählt worden war, das werden sie sehen, und was sie nie gehört hatten, werden sie wahrnehmen. – Jesaja 52,14-15

10 Wer unter euch fürchtet den HERRN? Wer gehorcht der Stimme seines Knechtes? Wenn er im Finstern wandelt und ihm kein Licht scheint, so vertraue er auf den Namen des HERRN und halte sich an seinen Gott!

Die Anwendung des Lichts

    • Durch Vertrauen auf Gottes Namen

Wer in der Finsternis wandelt, verlässt sich nicht auf sich selbst, sondern auf Gottes Führung und Beistand.

…so vertraue er auf den Namen des HERRN und halte sich an seinen Gott!

    • Durch Gemeinschaft im Licht

wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. – 1. Johannes 1,7

    • Durch Gehorsam trotz Unsichtbarkeit der Ergebnisse

Wenn er im Finstern wandelt und ihm kein Licht scheint…

Auch wenn der Ausgang unsichtbar bleibt, folgen wir Gottes Willen und wandeln mutig durch dunkle Zeiten.

Und wenn ich auch wanderte durchs Tal der Todesschatten, so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, die trösten mich. – Psalm 23,4

    • Durch Verzicht auf Selbsthilfe

11 Habt aber acht, ihr alle, die ihr ein Feuer anzündet und euch mit feurigen Pfeilen wappnet! Geht hin in die Flamme eures eigenen Feuers und in die feurigen Pfeile, die ihr angezündet habt! Dieses widerfährt euch von meiner Hand, dass ihr in Qualen liegen müsst.

Eigenmächtige menschliche Anstrengung („Funken“) führt nur zu Misserfolg; wahres Licht kommt durch Gott.

    • Durch Nachfolge Christi

Christus als Licht der Welt zeigt den Weg: Glaube an ihn verhindert, dass wir in der Finsternis bleiben.

Ich bin als ein Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt. – Johannes 12,46

Was Gott für die Seinen tut

Jesaja 49,14-26

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14 Zion sprach: »Der HERR hat mich verlassen, und der Herrscher hat mich vergessen.«

Die Gegenwart Gottes

Seid stark und mutig! Fürchtet euch nicht und lasst euch nicht vor ihnen grauen, denn der HERR, dein Gott, geht selbst mit dir; er wird dich nicht aufgeben, noch dich verlassen! – 5. Mose 31,6

Das Gefühl, dass er uns verlassen hat, entsteht, weil wir ihn verlassen haben, nicht umgekehrt.

Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz zum Retten und sein Ohr nicht zu schwer zum Hören; sondern eure Missetaten trennen euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass er nicht hört! – Jesaja 59,1-2

dann schreien sie zum HERRN; aber er antwortet ihnen nicht, sondern verbirgt sein Angesicht vor ihnen zu jener Zeit, weil sie Böses getan haben. – Micha 3,4

15 Kann auch eine Frau ihr Kindlein vergessen, dass sie sich nicht erbarmt über ihren leiblichen Sohn? Selbst wenn sie [ihn] vergessen sollte — ich will dich nicht vergessen!

Die Barmherzigkeit Gottes

Gott offenbarte sich Moses durch eine Vielzahl von Eigenschaften, die seine Barmherzigkeit zeigen:

Er hat seine Wege Mose wissen lassen, die Kinder Israels seine Taten. Barmherzig und gnädig ist der HERR, geduldig und von großer Güte. – Psalm 103,7-8

Unsere Sünden trennen uns von Gott, doch seine Barmherzigkeit hält zu uns:

Er wird nicht immerzu rechten und nicht ewig zornig bleiben. Er hat nicht mit uns gehandelt nach unseren Sünden und uns nicht vergolten nach unseren Missetaten. – Psalm 103,9-10

Unsere Sünde trennt uns von Gott, doch Gottes Barmherzigkeit trennt uns von unserer Sünde:

Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, so groß ist seine Gnade über denen, die ihn fürchten; so fern der Osten ist vom Westen, hat er unsere Übertretungen von uns entfernt. – Psalm 103,11-12

Gottes Erbarmen ist wie die Liebe eines Elternteils, aber noch größer:

Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR über die, welche ihn fürchten; denn er weiß, was für ein Gebilde wir sind; er denkt daran, dass wir Staub sind. – Psalm 103,13-14

16 Siehe, in meine Hände habe ich dich eingezeichnet; deine Mauern sind allezeit vor mir.

Die Treue Gottes

Gottes Treue ist persönlich und beständig:

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. – Johannes 10,27-28

Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen. – Johannes 10,29

Gottes Treue stützt und schützt uns:

Er stützt uns in Momenten der Schwäche.

So oft ich aber sprach: »Mein Fuß ist wankend geworden!«, hat deine Gnade, o HERR, mich gestützt. – Psalm 94,18

Seine Mauern sind schützend, nicht einschränkend

Draußen aber sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut. – Offenbarung 22,15

17 Deine Söhne eilen herbei; aber die dich zerstört und verwüstet haben, werden sich davonmachen!
18 Erhebe deine Augen ringsumher und sieh: Alle diese versammeln sich, sie kommen zu dir. So wahr ich lebe, spricht der HERR, du wirst sie alle wie einen Schmuck anlegen und wirst sie als Gürtel umbinden, wie eine Braut es tut.

Gottes Treue zeigt sich in Wiederherstellung:

Die Feinde, die das Volk zerstört und verwüstet haben, werden vertrieben.

Das Volk bereitet sich vor, als ob man es für ein Fest oder eine Hochzeit schmückt und umgürtet – ein Bild von Freude, Feier und Neubeginn.

19 Denn dein Land, das öde, verwüstet und zerstört liegt, das wird nun für dich zu eng sein wegen der [vielen] Bewohner, und die dich verschlingen wollten, werden sich entfernen.
20 Und die Söhne, die dir [einst] geraubt wurden, werden noch vor deinen Ohren sagen: Dieser Ort ist mir zu eng, gib mir Raum, dass ich wohnen kann!

Auch das Land wird wiederhergestellt und mit Segen erfüllt, so dass es nicht genügend Raum gibt, um alle zu empfangen.

21 Dann wirst du bei dir selbst denken: Wer hat mir denn diese geboren, mir, der Kinderlosen und Unfruchtbaren, verbannt und verstoßen? Und wer hat mir diese großgezogen? Siehe, ich war ja allein übrig geblieben; wo waren denn diese?

Gottes Treue übertrifft alle Erwartungen: Das Volk staunt über das, was ihm geschenkt wird, und erkennt, dass alles von Gott kommt.

22 So spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich will meine Hand zu den Heiden hin erheben und für die Völker mein Banner aufrichten; und sie werden dir deine Söhne im Gewandbausch herbringen, und deine Töchter werden auf der Schulter herbeigetragen werden.
23 Und Könige sollen deine Wärter sein und ihre Fürstinnen deine Ammen. Sie werden vor dir niederfallen, das Angesicht zur Erde gewandt, und werden den Staub deiner Füße lecken; und du sollst erkennen, dass ich der HERR bin: Die auf mich harren, werden nicht zuschanden werden.

Gottes Treue erfüllt seine Verheißungen über Generationen hinweg. Israel wird nicht nur selbst wiederhergestellt, sondern wird zum Kanal von Segen für alle Völker – ein klarer Beweis, dass Gottes Plan und sein Wort zuverlässig sind.

24 Kann wohl einem Starken die Beute genommen werden? Und können rechtmäßig Gefangene entfliehen?

Gottes Treue schützt sein Volk und sorgt für Sicherheit.

25 Ja, so spricht der HERR: Auch die Gefangenen des Starken sollen ihm genommen werden, und die Beute des Tyrannen soll entfliehen; denn nun werde ich mit dem kämpfen, der gegen dich kämpft, und ich werde deine Kinder erretten.
26a Ich will deine Bedrücker mit ihrem eigenen Fleisch speisen, und sie sollen trunken werden von ihrem eigenen Blut wie von Most.

Gottes Treue bringt Rettung, richtet über Unterdrücker und offenbart seine Macht als Erlöser.

26b Und alles Fleisch soll erkennen, dass ich, der HERR, dein Erretter bin und dein Erlöser, der Starke Jakobs.

Gott ist immer gegenwärtig: Auch wenn wir ihn im Moment nicht spüren oder sehen, ist er bei uns.

Gott ist immer barmherzig: Er gibt uns nicht, was wir verdienen, sondern vergibt unsere Schuld vollständig.

Gott ist immer treu: Wir können darauf vertrauen, dass alles zum Guten wirkt für die, die ihn lieben.

Gott will, dass die Welt es erlebt: Seine Gegenwart, Barmherzigkeit und Treue sind echt – wir können sie persönlich erfahren. Deshalb liegt es an uns, hinauszugehen und anderen zu zeigen, welche großen und mächtigen Dinge Gott für uns getan hat, damit auch sie seine Treue und Liebe erkennen.

 

 

 

 

 

Wenn Brüder streiten

1. Korinther 6,1-8

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1 Wie kann jemand von euch, der eine Beschwerde gegen einen anderen hat, sich bei den Ungerechten richten lassen anstatt bei den Heiligen?

Das beschämende Problem

Weltliche Gerichte sind nicht geeignet, Streitigkeiten unter Gläubigen zu entscheiden

Weltliche Gerichte urteilen nach menschlichem Recht, nicht nach Gottes Maßstab.

Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR; sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. – Jesaja 55,8-9

Ihnen fehlen spirituelle Ressourcen wie Gebete, das Wort Gottes und die Führung des Heiligen Geistes.

Richtet nicht nach dem Augenschein, sondern fällt ein gerechtes Urteil! – Johannes 7,24

Sie haben keine himmlische Perspektive und verstehen nichts von Vergebung, Demut oder geistlicher Versöhnung.

Denn [der HERR] sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht; denn der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist, der HERR aber sieht das Herz an! – 1. Samuel 16,7b

2 Wisst ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden? Wenn nun durch euch die Welt gerichtet werden soll, seid ihr dann unwürdig, über die allergeringsten Dinge zu entscheiden?
3 Wisst ihr nicht, dass wir Engel richten werden? Wie viel mehr die Angelegenheiten dieses Lebens?

Die vernachlässigte Berufung

Wir sind zur Herrschaft mit Christus bestimmt

Die Heiligen werden die Welt richten.

Wir werden sogar Engel richten.

Diese zukünftige Verantwortung zeigt, dass wir geistlich dazu befähigt sind, auch jetzt schon Urteile zu fällen.

Wir sollten unsere geistliche Autorität wahrnehmen

Wenn wir die Welt richten werden, sind wir sicher nicht „unwürdig“, die kleinen Dinge dieses Lebens zu entscheiden.

Brüder, wenn auch ein Mensch von einer Übertretung übereilt würde, so helft ihr, die ihr geistlich seid, einem solchen im Geist der Sanftmut wieder zurecht; und gib dabei acht auf dich selbst, dass du nicht auch versucht wirst! – Galater 6,1

4 Wenn ihr nun über Angelegenheiten dieses Lebens Entscheidungen zu treffen habt, so setzt ihr solche zu Richtern ein, die bei der Gemeinde nichts gelten!

Paulus verwendet hier einen sarkastischen Ton, um ihre Absurdität hervorzuheben.

„Ihr habt doch fähige Gläubige unter euch — und trotzdem gebt ihr solche Fälle Leuten, die in der Gemeinde keinerlei Ansehen haben?“

Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, so wird sie ihm gegeben werden. – Jakobus 1,5

5 Zur Beschämung sage ich’s euch: Demnach ist also nicht ein einziger Weiser unter euch, der ein unparteiisches Urteil fällen könnte für seinen Bruder;
6 sondern ein Bruder führt Rechtsstreit mit dem anderen, und das vor Ungläubigen!

Statt die Verantwortung an Außenstehende abzugeben, sollen wir weise und gereifte Gläubige einsetzen, um Streitigkeiten zu lösen.

Paulus entlarvt ihre widersprüchliche Praxis

Dadurch bringen sie Schande über die Gemeinde und zeigen der Welt, dass sie ihre eigene Berufung ignorieren.

Es müsste doch weise Männer unter euch geben, die solche Dinge entscheiden können.

Wenn aber dein Bruder an dir gesündigt hat, so geh hin und weise ihn zurecht unter vier Augen. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen. Hört er aber nicht, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit jede Sache auf der Aussage von zwei oder drei Zeugen beruht. Hört er aber auf diese nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, so sei er für dich wie ein Heide und ein Zöllner. – Matthäus 18,15-17

7 Es ist ja überhaupt schon ein Schaden unter euch, dass ihr Prozesse miteinander führt. Warum lasst ihr euch nicht lieber Unrecht tun? Warum lasst ihr euch nicht lieber übervorteilen?
8 Stattdessen übt ihr Unrecht und übervorteilt, und dies gegenüber Brüdern!

Wer sich vor weltliche Richter bringt, schadet dem Zeugnis der Gemeinde.

Der bessere Weg

Schon die Tatsache, dass ihr euch verklagt, ist eine Niederlage.

Vergeltet niemand Böses mit Bösem! Seid auf das bedacht, was in den Augen aller Menschen gut ist. Ist es möglich, soviel an euch liegt, so haltet mit allen Menschen Frieden. Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn [Gottes]; denn es steht geschrieben: »Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr«. – Römer 12,17-19

Es ist besser, Unrecht zu erleiden oder betrogen zu werden, als durch eigene Klage das Zeugnis der Gemeinde zu beschädigen.

Ich aber sage euch: Ihr sollt dem Bösen nicht widerstehen; sondern wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, so biete ihm auch die andere dar; und dem, der mit dir vor Gericht gehen und dein Hemd nehmen will, dem lass auch den Mantel; und wenn dich jemand nötigt, eine Meile weit zu gehen, so geh mit ihm zwei. – Matthäus 5,39-41

Stattdessen tut ihr den Brüdern Unrecht und betrügt sie!

Tut nichts aus Selbstsucht oder nichtigem Ehrgeiz, sondern in Demut achte einer den anderen höher als sich selbst. Jeder schaue nicht auf das Seine, sondern jeder auf das des anderen. – Philipper 2,3-4

Das Evangelium ruft zu einer Liebe, die Unrecht erträgt, nicht zu Stolz, der auf Recht besteht.

»Wenn nun dein Feind Hunger hat, so gib ihm zu essen; wenn er Durst hat, dann gib ihm zu trinken! Wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.« Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute! – Römer 12,20-21

Denn dazu seid ihr berufen, weil auch Christus für uns gelitten und uns ein Vorbild hinterlassen hat, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt. »Er hat keine Sünde getan, es ist auch kein Betrug in seinem Mund gefunden worden«; als er geschmäht wurde, schmähte er nicht wieder, als er litt, drohte er nicht, sondern übergab es dem, der gerecht richtet. Er hat unsere Sünden selbst an seinem Leib getragen auf dem Holz, damit wir, den Sünden gestorben, der Gerechtigkeit leben mögen; durch seine Wunden seid ihr heil geworden. Denn ihr wart wie Schafe, die in die Irre gehen; jetzt aber habt ihr euch bekehrt zu dem Hirten und Hüter eurer Seelen. – 1. Petrus 2,21-25

Ein Herz, das völlig auf Gott vertraut

1. Samuel 17,41-58

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41 Und der Philister kam auch daher und näherte sich David, und sein Schildträger ging vor ihm her.
42 Als nun der Philister den David sah und anschaute, da verachtete er ihn; denn er war ein Knabe, rötlich und von schöner Gestalt.
43 Und der Philister sprach zu David: Bin ich denn ein Hund, dass du mit Stöcken zu mir kommst? Und der Philister fluchte David bei seinen Göttern.
44 Und der Philister sprach zu David: Komm her zu mir, ich will dein Fleisch den Vögeln des Himmels und den Tieren des Feldes geben!

Die Herausforderung durch den Feind

Der Philister kommt mit seinem Schildträger auf David zu

→ Bedrohungen können direkt vor uns stehen, aber wir müssen nicht zurückweichen.

Der Philister sieht David genau an und nimmt sein jugendliches Aussehen wahr

→ Gegner beurteilen oft nach Äußerlichkeiten, nicht nach Gottes Perspektive.

Der Philister verspottet David: „Bin ich ein Hund…?“

→ Spott und Herabsetzung sollten uns nicht einschüchtern, wenn Gott mit uns ist.

Der Philister verflucht David im Namen seiner falschen Götter

→ Spirituelle Angriffe sind real, aber Gottes Macht übertrifft alles.

Der Philister droht, Davids Fleisch den Vögeln und Tieren zu geben

→ Die größten Bedrohungen können überwältigend erscheinen, aber Vertrauen in Gott hält stand.

denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht. – 2. Timotheus 1,7

45 David aber sprach zu dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert und mit Speer und mit Wurfspieß; ich aber komme zu dir im Namen des HERRN der Heerscharen, des Gottes der Schlachtreihen Israels, die du verhöhnt hast!
46 An diesem heutigen Tag wird dich der HERR in meine Hand ausliefern, und ich werde dich erschlagen und deinen Kopf von dir nehmen, und ich werde die Leichname des Heeres der Philister an diesem Tag den Vögeln unter dem Himmel und den wilden Tieren der Erde geben, damit die ganze Erde erkenne, dass Israel einen Gott hat!
47 Und diese ganze Gemeinde soll erkennen, dass der HERR nicht durch Schwert oder Spieß errettet; denn der Kampf ist die Sache des HERRN, und Er wird euch in unsere Hand geben!

Davids Rede – Der Glaube überwindet Angst

Im Namen Gottes handeln – David kommt im Namen des HERRN der Heerscharen, nicht aus eigener Kraft.

Unser Sieg hängt von Gottes Macht, nicht von unserer Stärke ab.

Gottes Macht über den Feind – Der HERR wird den Philister in Davids Hand geben.

→ Gott kontrolliert die Situation, selbst wenn der Feind riesig erscheint.

Sieg zur Ehre Gottes – Der Kampf dient dazu, dass ganz Israel erkennt, dass der HERR rettet.

→ Unser Handeln soll Gottes Größe sichtbar machen, nicht unsere eigene.

Zeugnis vor den Nationen – Durch den Sieg wird Gottes Name in allen Ländern verherrlicht.

→ Gott will, dass sein Name über Grenzen und Völker hinaus bekannt wird.

Glaube statt Furcht – David vertraut vollkommen auf Gott, trotz Drohungen und Spott.

→ Vertrauen auf Gott überwindet Angst und Einschüchterung.

 48 Und es geschah, als sich der Philister aufmachte und daherkam und sich David näherte, da eilte David und lief der Schlachtreihe entgegen, auf den Philister zu.
49 Und David streckte seine Hand in die Tasche und nahm einen Stein heraus; und er schleuderte und traf den Philister an seine Stirn, sodass der Stein in seine Stirn drang und er auf sein Angesicht zur Erde fiel.

 Der Kampf – Gottes Sieg in Aktion

David rüstet sich mit Glauben, nicht Waffen – Er läuft dem Philister entgegen, bewaffnet nur mit Steinschleuder und Glauben

→ Gottes Werk wird oft durch unser Vertrauen, nicht unsere Stärke vollbracht.

Gegner wird überwältigt – David schleudert den Stein und trifft den Philister an der Stirn

→ Präzise Gehorsamshandlungen in Gottes Kraft führen zum Erfolg.

Sieg ist vollständig – Der Philister fällt zu Boden; David hat gewonnen

→ Gottes Sieg ist endgültig; er bewahrt und erhebt die, die ihm vertrauen.

50 So überwand David den Philister mit der Schleuder und mit dem Stein, und er erschlug den Philister und tötete ihn. Und weil David kein Schwert in seiner Hand hatte,
51 lief er und trat auf den Philister und nahm dessen Schwert und zog es aus der Scheide und tötete ihn und schlug ihm damit den Kopf ab. Als aber die Philister sahen, dass ihr Held tot war, flohen sie.
52 Und die Männer von Israel und Juda machten sich auf und erhoben ein Kriegsgeschrei und jagten den Philistern nach, bis man in die Ebene kommt, und bis zu den Toren Ekrons. Und die erschlagenen Philister lagen auf dem Weg von Schaaraim bis nach Gat und bis nach Ekron.
53 Und die Söhne Israels kehrten von der Verfolgung der Philister zurück und plünderten ihr Lager.
54 David aber nahm den Kopf des Philisters und brachte ihn nach Jerusalem; seine Waffen aber legte er in sein Zelt.

Die Vollendung des Sieges – Gottes Macht zeigt sich

Der Feind ist besiegt – David tötet den Philister endgültig mit dessen eigener Waffe

→ Gottes Sieg ist vollständig und endgültig.

David triumphiert sichtbar – Er nimmt den Kopf des Philisters und zeigt ihn dem Volk

→ Gottes Macht wird öffentlich offenbar, damit alle sie erkennen.

Die Feinde Israels werden in Angst versetzt – Die Philister fliehen, und Israel verfolgt sie

→ Gottes Eingreifen bewirkt nicht nur persönlichen Sieg, sondern auch Schutz für sein Volk.

David als Werkzeug Gottes – Er wird vom Volk geehrt und sein Name bekannt

→ Gott erhebt die, die ihm vertrauen, und macht sie zu Zeugen seines Handelns.

55 Als aber Saul sah, wie David gegen den Philister auszog, sprach er zu Abner, dem Heerführer: Abner, wessen Sohn ist dieser Bursche da? Abner aber sprach: So wahr deine Seele lebt, o König, ich weiß es nicht!
56 Der König sprach: So erfrage doch, wessen Sohn dieser junge Mann ist!
57 Sobald nun David nach der Erlegung des Philisters zurückkehrte, nahm ihn Abner und brachte ihn vor Saul; und der Kopf des Philisters war in seiner Hand.
58 Und Saul sprach zu ihm: Knabe, wessen Sohn bist du? David sprach: Ich bin ein Sohn deines Knechtes Isai, des Bethlehemiten.

Anerkennung und Belohnung – Gottes Plan wird offenbar

Saul erkundigt sich nach David und seinem Hintergrund

→ Gott belohnt Gehorsam und Glauben; Er bringt Seine Werkzeuge vor Seine Autorität.

David erzählt, wie er den Philister besiegt hat

→ Ehrliche Zeugnisse über Gottes Handeln stärken den Glauben anderer.

Die Israeliten erkennen Gottes Macht an und ehren David

→ Gottes Handeln führt zu Gemeinschaftsfreude und Lobpreis.

David wird bekannt und tritt in den Dienst des Königs

→ Gott positioniert Seine Diener für zukünftige Aufgaben, wenn sie Ihm treu bleiben.

 

Christus, mein Hirte

Jesaja 49,8-13

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8 So spricht der HERR: Zur angenehmen Zeit habe ich dich erhört und am Tag des Heils dir geholfen; und ich will dich behüten und dich dem Volk zum Bund geben, damit du dem Land wieder aufhilfst und die verwüsteten Erbteile wieder als Erbbesitz austeilst;

Das Timing des Hirten

In diesem Teil des Knechtes Liedes wird Christus als der gute Hirte gesehen.

Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. – Johannes 10,11

Gott hat ihn zur rechten Zeit gesandt.

Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, damit er die, welche unter dem Gesetz waren, loskaufte, damit wir die Sohnschaft empfingen. – Galater 4,4-5

Der Hirte greift zur rechten Stunde ein.

Aber als Mitarbeiter ermahnen wir euch auch, die Gnade Gottes nicht vergeblich zu empfangen. Denn es heißt: »Zur angenehmen Zeit habe ich dich erhört und am Tag des Heils dir geholfen«. Siehe, jetzt ist die angenehme Zeit; siehe, jetzt ist der Tag des Heils! – 2. Korinther 6,1-2

Christus ist nicht nur ein Hirte, sondern mein Hirte.

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. – Psalm 23,1

Er hat zur rechten Stunde in mein Leben eingegriffen.

9 damit du zu den Gefangenen sagst: »Geht hinaus!«, und zu denen in der Finsternis: »Kommt hervor!« Sie werden an den Straßen weiden und auf allen kahlen Hügeln ihre Weide haben.

Die Befreiung seiner Schafe

Der Hirte befreit seine Schafe.

„damit du zu den Gefangenen sagst: Geht hinaus!“

Er erquickt meine Seele – Psalm 23,3a

Der Hirte ruft sie aus der Finsternis ins Licht.

„und zu denen in der Finsternis: Kommt hervor!“

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. – Johannes 10,27-28

Der Hirte führt seine Schafe.

„Sie werden an den Straßen weiden und auf allen kahlen Hügeln ihre Weide haben.“

er führt mich auf rechter Straße um seines Namens willen. – Psalm 23,3b

Christus befreit nicht nur andere, sondern er hat auch mich befreit.

Beharrlich habe ich auf den HERRN geharrt, da neigte er sich zu mir und erhörte mein Schreien. Er zog mich aus der Grube des Verderbens, aus dem schmutzigen Schlamm, und stellte meine Füße auf einen Fels; er machte meine Schritte fest. Und er gab mir ein neues Lied in meinen Mund, ein Lob für unseren Gott. – Psalm 40,2-4a

10 Sie werden weder hungern noch dürsten; keine trügerische Wasserspiegelung noch Sonne wird sie blenden; denn ihr Erbarmer wird sie führen und zu den Wasserquellen leiten.

Die Fürsorge des Hirten

Direkte Parallelen zu Auen- und Wasserbildern des Hirten.

Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern. – Psalm 23,2

Der Hirte rettet nicht nur, er erhält mit überreicher Versorgung.

Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. – Psalm 23,5

…ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben. – Johannes 10,10b

Aber am letzten, dem großen Tag des Festes stand Jesus auf, rief und sprach: Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen. – Johannes 7,37-38

Christus sorgt nicht nur für andere, er stillt auch meinen Hunger und Durst.

Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen da dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst! – Offenbarung 22,17

Glückselig sind, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie sollen satt werden! – Matthäus 5,6

11 Ich werde alle meine Berge zum Weg machen, und meine Straßen sollen erhöht werden.

Die Führung des Hirten

Der Hirte räumt Hindernisse weg und bereitet den Weg.

…er führt mich auf rechter Straße um seines Namens willen. – Psalm 23,3b

Der Hirte schenkt klare Führung, selbst durch Berge und Täler.

Und wenn er seine Schafe herausgelassen hat, geht er vor ihnen her; und die Schafe folgen ihm nach, denn sie kennen seine Stimme. – Johannes 10,4

Christus führt nicht nur irgendeine Herde, sondern er führt mich auf rechter Straße.

Denn alle, die durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes. – Römer 8,14

Lass dies dein Gebet sein:

HERR, zeige mir deine Wege und lehre mich deine Pfade! Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich, denn du bist der Gott meines Heils; auf dich harre ich allezeit. – Psalm 25,4-5

12 Siehe, diese werden von ferne kommen und jene dort von Norden und von Westen, und diese aus dem Land der Sinim.

Das Sammeln seiner Herde

Die Herde wird von den Enden der Erde gesammelt.

Und ich habe noch andere Schafe, die nicht aus dieser Schafhürde sind; auch diese muss ich führen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte sein. – Johannes 10,16

Der Hirte sammelt eine weltweite Herde in einer Herde.

GOTT, der Herr, der die Verstoßenen Israels sammelt, spricht: Ich will noch mehr zu ihm sammeln, zu seinen Gesammelten! – Jesaja 56,8

Jetzt aber, in Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst fern wart, nahe gebracht worden durch das Blut des Christus. Denn Er ist unser Friede, der aus beiden eins gemacht und die Scheidewand des Zaunes abgebrochen hat… um die zwei in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen und Frieden zu stiften, und um die beiden in einem Leib mit Gott zu versöhnen durch das Kreuz… – Epheser 2,13-16

Ich bin dankbar, dass Christus nicht nur andere sammelt, sondern auch mich in seine Herde aufgenommen hat.

13 Jubelt, ihr Himmel, und frohlocke, du Erde! Brecht in Jubel aus, ihr Berge, denn der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich über seine Elenden!

Der Trost und die Freude seiner Schafe

Der Hirte endet mit Trost, Sicherheit und Freude für seine Schafe.

Und wenn ich auch wanderte durchs Tal der Todesschatten, so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, die trösten mich. – Psalm 23,4

Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Haus des HERRN immerdar. – Psalm 23,6

und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen. – Johannes 10,28-29

Christus spendet nicht nur anderen Trost, sondern er ist mein Trost und meine Freude.

Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes, der uns tröstet in all unserer Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden. – 2. Korinther 1,3-4