reich beschenkt und sicher geborgen

1. Korinther 3,21-23

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21a So rühme sich nun niemand irgendwelcher Menschen;

Die Zurückweisung menschlichen Ruhms

»Wer sich aber rühmen will, der rühme sich des Herrn!« Denn nicht der ist bewährt, der sich selbst empfiehlt, sondern der, den der Herr empfiehlt. – 2. Korinther 10,17-18

Stell dir eine Fußballmannschaft vor, in der ein Mittelfeldspieler glaubt, er sei der wichtigste Spieler. Er fordert ständig den Ball, ignoriert seine Mitspieler und tut so, als hinge das ganze Spiel nur von ihm ab. Wenn das Team gewinnt, nimmt er das ganze Lob für sich. Wenn sie verlieren, gibt er den anderen die Schuld. Er sagt sogar: „Ohne mich wäre dieses Team nichts!“

Der Trainer nimmt ihn beiseite und sagt: „Du bist ein großartiger Spieler, aber Fußball ist ein Teamsport. Die Verteidiger stoppen Angriffe, der Torwart wehrt Bälle ab, und die Stürmer schießen Tore. Du bist nicht das ganze Team – jeder hat eine Rolle.“

Das ist genau das, was Paulus in Epheser 4,11-12 erklärt:

Und Er hat etliche als Apostel gegeben, etliche als Propheten, etliche als Evangelisten, etliche als Hirten und Lehrer, zur Zurüstung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes des Christus, – Epheser 4,11-12

So wie eine Fußballmannschaft verschiedene Positionen braucht – Verteidiger, Mittelfeldspieler, Stürmer – hat Gott verschiedene Dienste in der Gemeinde eingesetzt. Niemand ist „das ganze Team“; vielmehr arbeiten alle Leiter und Gläubigen zusammen, um den Leib Christi zu stärken.

Das Ziel ist nicht persönlicher Ruhm, sondern der gemeinsame Aufbau und das geistliche Wachstum der Gemeinde.

 21 So rühme sich nun niemand irgendwelcher Menschen; denn alles gehört euch:
22 Es sei Paulus oder Apollos oder Kephas oder die Welt, das Leben oder der Tod, das Gegenwärtige oder das Zukünftige — alles gehört euch;

Das Erbe des Gläubigen in Christus

Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken? – Römer 8,32

Wal-Mart ist eine der größten Einzelhandelsketten der Welt und bekannt für ihr riesiges Sortiment. Mein Schwager sagte einmal: „Wenn Wal-Mart es nicht hat, dann brauchst du es auch nicht.“ Ähnlich ist es mit dem Gläubigen in Christus. In Christus hat der Gläubige alles, was er für das Leben im Glauben braucht. Wie Wal-Mart eine nahezu vollständige Auswahl an Produkten bietet, stellt Christus sicher, dass der Gläubige in ihm alles hat, was er für geistliches Wachstum, Herausforderungen und Prüfungen benötigt. Wenn du in Christus bist, brauchst du nichts anderes, weil du alles hast, was Gott für dich vorgesehen hat.

Liste des Besitzes in Christus:

    • Paulus, Apollos, Kephas – Verschiedene Gemeindeleiter, die jeweils eine Rolle in Gottes Plan erfüllen.
    • Die Welt – Gott hat uns die Schöpfung gegeben, damit wir sie verwalten und genießen.

…und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, das sich regt auf der Erde! Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles samentragende Gewächs gegeben, das auf der ganzen Erdoberfläche wächst, auch alle Bäume, an denen samentragende Früchte sind. Sie sollen euch zur Nahrung dienen; – Mose 1,28-29

    • Leben und Tod – Das Leben ist eine Gelegenheit, Gott zu dienen; der Tod ist der Eingang zum ewigen Leben.

Denn für mich ist Christus das Leben, und das Sterben ein Gewinn. – Philipper 1,21

    • Gegenwärtiges und Zukünftiges – Jede Erfahrung steht unter Gottes Kontrolle zu unserem Besten.

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind. – Römer 8,28

Indem Paulus sagt, dass sowohl das Leben und der Tod als auch die Gegenwart und die Zukunft uns gehören, erklärt er, dass alle Aspekte des Lebens unter Gottes Kontrolle stehen und der Herrschaft Christi untergeordnet sind.

Nichts, was in der Gegenwart geschieht, egal wie schwierig es auch sein mag, und nichts in der Zukunft, egal wie ungewiss es auch sein mag, kann die Sicherheit eines Gläubigen in Christus erschüttern.

23 ihr aber gehört Christus an, Christus aber gehört Gott an.

Unsere endgültige Zugehörigkeit zu Christus

Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott in eurem Leib und in eurem Geist, die Gott gehören! – 1. Korinther 6,20

Was bedeutet das für Gläubigen? Was sind die Vorteile?

    • Identität in Christus

Christus zu gehören bedeutet, dass unsere Identität nicht auf weltlichen Errungenschaften, Besitz oder menschlicher Anerkennung basiert. Wir sind Kinder Gottes, vollkommen angenommen und wertgeschätzt in Ihm.

Ich bin mit Christus gekreuzigt; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst], sondern Christus lebt in mir. Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat. – Galater 2,20

Da unser Wert in Christus verwurzelt ist, müssen wir nicht nach Anerkennung in der Welt streben.

    • Heilsgewissheit und die ewige Sicherheit des Gläubigen

Da Christus zu Gott gehört und wir zu Christus, stehen unsere Leben unter göttlichem Schutz und Führung.

und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen. – Johannes 10,28-29

Wir können Frieden und Zuversicht haben, weil Gott unseren Weg lenkt und unsere Zukunft in Seiner Hand hält.

Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn. – Römer 8,38-39

Wie wir bereits in dem Abschnitt über das Erbe des Gläubigen in Christus gesehen haben, gehören alle Aspekte des Lebens – Leben und Tod, Gegenwart und Zukunft – unter die Kontrolle Gottes und stehen unter der Herrschaft Christi.

In Römer 8,38-39 wird dieser Gedanke weiter vertieft, indem Paulus versichert, dass nichts, was uns widerfährt, uns von der Liebe Gottes in Christus trennen kann.

Diese Wahrheit stärkt das Vertrauen der Gläubigen in ihre sichere Stellung in Christus, da wir wissen, dass unser Leben in Gottes Hand liegt, sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft.

    • Freiheit von weltlicher Abhängigkeit

Wir sind nicht gebunden an den Druck der Gesellschaft, die Angst vor Versagen oder die Erwartungen anderer.

So steht nun fest in der Freiheit, zu der uns Christus befreit hat, und lasst euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen! – Galater 5,1

Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist; denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott. – Kolosser 3,2-3

Das ist wahre Freiheit – für Gott zu leben, anstatt von weltlichen Sorgen versklavt zu sein.

    • Bestimmung und Mission

Da wir Christus gehören, gehört unser Leben nicht mehr uns selbst. Wir sind berufen, für Seine Zwecke zu leben – zu dienen, zu lieben und das Evangelium zu verbreiten.

und er ist deshalb für alle gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr für sich selbst leben, sondern für den, der für sie gestorben und auferstanden ist. – 2. Korinther 5,15

So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen. – Matthäus 28,19-20

Es gibt uns einen klarer Lebenssinn und Erfüllung im Dienst für Gottes Reich.

    • Erbe und ewige Hoffnung

Da wir in Christus sind, haben wir Anteil an Seinem Erbe. Alles, was Christus gehört, gehört letztendlich auch uns – dazu gehören Gottes Verheißungen, geistliche Segnungen und das ewige Leben.

Wenn wir aber Kinder sind, so sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes und Miterben des Christus; wenn wir wirklich mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm verherrlicht werden. – Römer 8,17

— in ihm, in welchem wir auch ein Erbteil erlangt haben, die wir vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens, – Epheser 1,11

zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das im Himmel aufbewahrt wird für uns, – 1. Petrus 1,4

Wir haben die Gewissheit des ewigen Lebens und aller Reichtümer des Reiches Gottes.

Die Wahrheit, dass alles uns gehört, wenn wir in Christus sind – sei es das Leben, der Tod, die Gegenwart oder die Zukunft – hat tiefgreifende Auswirkungen auf unser tägliches Leben.

Wenn wir verstehen, dass Gott souverän über alle Aspekte unseres Lebens ist und dass wir sicher in Seiner Hand gehalten werden, dann verändert das unsere Perspektive und unser Verhalten.

Vertrauen in Gottes Plan – Wir müssen uns nicht mehr um die Kontrolle über unsere Umstände sorgen. Ob in Zeiten der Freude oder des Leids, können wir darauf vertrauen, dass Gott uns führt und alle Dinge zu unserem Besten dienen (Römer 8,28). Das gibt uns Frieden in der Gegenwart und Zuversicht für die Zukunft.

Freiheit von der Last der Welt – Wir sind nicht mehr versklavt von der Meinung anderer oder von den Erwartungen der Gesellschaft. Die Zugehörigkeit zu Christus gibt uns eine neue Identität und Freiheit, die uns von der Last des ständigen Strebens nach Anerkennung befreit. Unsere wahre Bestätigung kommt von Gott, und in dieser Freiheit können wir das Leben mit einem klaren Ziel und einer tiefen Freude führen.

Sicherheit in Christus – In einer Welt, die oft unsicher und unvorhersehbar erscheint, wissen wir, dass nichts uns von der Liebe Gottes trennen kann (Römer 8,38-39). Egal, was morgen kommen mag – wir sind in Christus sicher. Diese Sicherheit schützt uns vor Angst und lässt uns in allen Lebenslagen feststehen.

Berufung und Dienst – Wenn wir in Christus sind, sind wir nicht mehr nur für uns selbst verantwortlich, sondern berufen, für Gottes Reich zu leben. Unsere Identität in Christus gibt uns einen klaren Sinn und eine klare Richtung. Wir sind berufen, zu lieben, zu dienen und das Evangelium zu verbreiten. Dies gibt unserem Leben eine tiefere Bedeutung und Erfüllung, die über alle weltlichen Ambitionen hinausgeht.

Wenn wir erkennen, dass wir Christus gehören, dann verstehen wir, dass wir reich beschenkt und sicher geborgen sind.

Diese Gewissheit kann unser tägliches Leben verändern: Sie schenkt uns Frieden, Freiheit und den Mut, unser Leben zu einem Leben des Dienstes und der Hoffnung zu machen.

Möge diese Wahrheit unser Herz ermutigen und uns in jedem Moment unseres Lebens daran erinnern, dass wir in Christus vollständig versorgt und geborgen sind.

 

Weisheit, die ewig besteht: Gottes Wahrheit über menschliche Klugheit

1. Korinther 3,18-20

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18 Niemand betrüge sich selbst! Wenn jemand unter euch sich für weise hält in dieser Weltzeit, so werde er töricht, damit er weise werde!

Menschliche Weisheit ist trügerisch

    • Weltliche Weisheit kann zur Selbsttäuschung führen.

Paulus warnt davor, sich selbst zu betrügen, indem man sich für weise hält:

Wehe denen, die in ihren eigenen Augen weise sind und die sich selbst für verständig halten! – Jesaja 5,21

Oft denken Menschen, dass ihre eigene Klugheit ausreicht, doch ohne Gott führt sie in die Irre.

Wahre Weisheit beginnt damit, dass wir unsere Begrenztheit erkennen und Gottes Wahrheit suchen.

    • Wahre Weisheit beginnt mit Demut vor Gott

Während menschliche Weisheit das Ich in den Mittelpunkt stellt, lehrt Gottes Weisheit Demut:

Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand; erkenne Ihn auf allen deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen. – Sprüche 3,5-6

Wahre Weisheit entsteht nicht aus Selbstvertrauen, sondern aus Vertrauen auf Gott.

Anstatt auf unsere eigene Klugheit zu bauen, sollten wir Gott in allem suchen und uns seiner Führung anvertrauen.

    • Menschliche Weisheit führt zu Arroganz und entfernt von Gott.

Menschen neigen dazu, sich für klug zu halten, selbst wenn sie Gottes Wort ablehnen:

Wie könnt ihr da sagen: »Wir sind weise, und das Gesetz des HERRN ist bei uns«? Wahrlich, ja, zur Lüge gemacht hat es der Lügengriffel der Schriftgelehrten! Zuschanden geworden sind die Weisen; sie sind erschrocken und haben sich selbst gefangen; denn siehe, sie haben das Wort des HERRN verworfen — was für eine Weisheit bleibt ihnen da noch übrig? – Jeremia 8,8-9

Wer Gottes Weisheit ablehnt, verliert den Zugang zur wahren Erkenntnis.

Statt sich auf eigene Einsicht zu verlassen, sollten wir uns von Gottes Wort leiten lassen und uns vor Stolz hüten.

    • Weltliche Ideologien klingen vernünftig, führen aber oft von Gott weg

Viele Philosophien und Denkweisen erscheinen logisch, entsprechen aber nicht Gottes Wahrheit:

Habt acht, dass euch niemand beraubt durch die Philosophie und leeren Betrug, gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß. – Kolosser 2,8

Die Weisheit dieser Welt kann von Gott wegführen, wenn sie nicht auf Christus gegründet ist.

Wir sollten jede Idee und jedes Weltbild mit der Wahrheit der Bibel prüfen, um nicht getäuscht zu werden.

19 Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit vor Gott; denn es steht geschrieben: »Er fängt die Weisen in ihrer List«.

Menschliche Weisheit ist Torheit vor Gott

    • Gott durchschaut die Pläne der sogenannten „Weisen.“

Viele Menschen verlassen sich auf ihre eigene Klugheit, doch Gott macht ihre Weisheit zunichte:

Die Weisheit seiner Weisen soll zunichtewerden und der Verstand seiner Verständigen unauffindbar sein. – Jesaja 29,14

Dies zeigt, dass jede Weisheit, die sich von Gott löst, keinen Bestand hat.

Wahre Weisheit beginnt mit der Erkenntnis, dass Gottes Gedanken höher sind als menschliche Pläne.

    • Menschliche Weisheit ohne Gott führt zu geistlicher Torheit und Blindheit.

Römer 1,21-22 beschreibt die Konsequenzen eines Lebens ohne Gott:

Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden – Römer 1,21-22

Wer sich auf eigene Weisheit verlässt, aber Gott nicht ehrt, fällt in geistliche Verirrung.

Wir sollten uns nicht von weltlicher Klugheit blenden lassen, sondern Gottes Weisheit suchen.

    • Gott lässt sich nicht überlisten.

Kein Mensch kann Gott austricksen oder seinen Willen umgehen:

er fängt die Weisen in ihrer List, und der Rat der Verschlagenen wird über den Haufen geworfen; bei Tag stoßen sie auf Finsternis, und am Mittag tappen sie umher wie in der Nacht. – Hiob 5,13-14 (von Eliphas dem Temaniter)

Gott durchkreuzt die Pläne der Schlauen und entlarvt ihre List als bedeutungslos.

Anstatt auf eigene Tricks oder Intelligenz zu vertrauen, sollten wir auf Gottes Wahrheit bauen und in Demut vor ihm leben.

20 Und wiederum: »Der Herr kennt die Gedanken der Weisen, dass sie nichtig sind«.

Menschliche Weisheit ist vergeblich

    • Ohne Gott ist menschliches Denken letztlich sinnlos.

Viele Menschen glauben, Gott beachte ihre Pläne nicht, doch das ist eine Illusion:

Sie sagen: ›Der HERR sieht es nicht, der Gott Jakobs achtet nicht darauf!‹ – Psalm 94,7

Doch Gott fordert sie heraus:

Nehmt doch Verstand an, ihr Unvernünftigen! Ihr Toren, wann wollt ihr einsichtig werden? Der das Ohr gepflanzt hat, sollte der nicht hören? Der das Auge gebildet hat, sollte der nicht sehen? – Psalm 94,8-9

Gottes Urteil ist klar:

Der HERR erkennt die Gedanken der Menschen, dass sie nichtig sind. – Psalm 94,11

Wahre Erkenntnis beginnt mit der Einsicht, dass ohne Gott alles Denken und Planen vergeblich ist.

    • Ohne Gott ist alles menschliche Tun bedeutungslos.

Prediger 1,2-3 verdeutlicht die Vergänglichkeit menschlichen Strebens:

O Nichtigkeit der Nichtigkeiten! Alles ist nichtig! Was bleibt dem Menschen von all seiner Mühe? – Prediger 1,2b-3a

Ohne Gott ist jede menschliche Errungenschaft vergänglich und leer.

Anstatt sich nur auf vergängliche Erfolge zu verlassen, sollten wir nach Gottes Willen suchen.

    • Menschliche Weisheit ist begrenzt und machtlos gegen Gottes Willen.

Kein menschlicher Verstand kann Gottes Wege wirklich erfassen oder sich seinem Plan widersetzen:

Es hilft keine Weisheit, kein Verstand und kein Rat gegen den HERRN. – Sprüche 21,30

Statt auf eigene Klugheit zu bauen, sollten wir uns in Demut Gott unterordnen.

    • Alle menschliche Weisheit und Autorität verblassen vor Gottes Größe.

Jesaja 40,22-24 zeigt Gottes absolute Überlegenheit über weltliche Mächte:

Er ist es, der über dem Kreis der Erde thront und vor dem ihre Bewohner wie Heuschrecken sind; …der die Fürsten zunichtemacht, die Richter der Erde in Nichtigkeit verwandelt — kaum sind sie gepflanzt, kaum sind sie gesät, kaum hat ihr Stamm in der Erde Wurzeln getrieben, da haucht er sie an, und sie verdorren… – Jesaja 40,22-24

Kein menschlicher Herrscher, keine weltliche Macht kann gegen Gottes souveränen Willen bestehen.

Anstatt auf weltliche Autorität oder eigene Stärke zu vertrauen, sollten wir unsere Hoffnung auf Gott setzen.

Unser Herz prüfen

Wem vertraue ich mehr – meiner eigenen Weisheit oder Gottes Wahrheit?

Suche ich Weisheit, um mich selbst zu verherrlichen, oder um Gott zu verherrlichen?

Lebe ich nach Gottes Wort oder höre ich es nur, ohne es umzusetzen?

Jakobus betont, dass bloßes Hören des Wortes ohne Gehorsam ebenfalls eine Form der Selbsttäuschung ist.

Seid aber Täter des Wortes und nicht bloß Hörer, die sich selbst betrügen. – Jakobus 1,22

Wer Gottes Wort nur hört, aber nicht umsetzt, vergisst schnell, was er gehört hat:

Denn wer [nur] Hörer des Wortes ist und nicht Täter, der gleicht einem Mann, der sein natürliches Angesicht im Spiegel anschaut; er betrachtet sich und läuft davon und hat bald vergessen, wie er gestaltet war. – Jakobus 1,23-24

Wahre Weisheit zeigt sich in einem Leben, das von Gottes Wahrheit geprägt ist.

Wer aber hineinschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und darin bleibt, dieser [Mensch], der kein vergesslicher Hörer, sondern ein wirklicher Täter ist, er wird glückselig sein in seinem Tun. – Jakobus 1,25

Durch Gottes Geist werden wir verwandelt und wachsen in echter Weisheit:

Wir alle aber, indem wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauen wie in einem Spiegel, werden verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich vom Geist des Herrn. – 2. Korinther 3,18

Ein lebendiger Tempel

1. Korinther 3,16-17

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16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid, und dass der Geist Gottes in euch wohnt?
17 Wenn jemand den Tempel Gottes verderbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, und der seid ihr.

Gottes Wohnen

Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid? – 16a

Aber wohnt Gott wirklich bei den Menschen auf der Erde? Siehe, die Himmel und aller Himmel Himmel können dich nicht fassen; wie sollte es denn dieses Haus tun, das ich gebaut habe! – 2. Chronik 6,18

Gott ist unermesslich, allgegenwärtig und transzendent.

Doch der Höchste wohnt nicht in Tempeln, die von Händen gemacht sind, wie der Prophet spricht: »Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel für meine Füße. Was für ein Haus wollt ihr mir bauen, spricht der Herr, oder wo ist der Ort, an dem ich ruhen soll? – Apostelgeschichte 7,48-49

Gott, der das Universum umfasst, macht dich durch seine Gegenwart zu einem lebendigen Tempel, wo er sich offenbart und wirkt.

Dieser ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist. Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; und er ist vor allem, und alles hat seinen Bestand in ihm. – Kolosser 1,15-17

Der Schöpfer von allem hat sich entschieden, in dir zu wohnen

Das Wesen seines Tempels

Da bedeckte die Wolke die Stiftshütte, und die Herrlichkeit des HERRN erfüllte die Wohnung. – 2. Mose 40,34

Hier wird deutlich, dass Gott, obwohl er transzendent ist und nicht auf irdische Tempel beschränkt werden kann, dennoch entschieden hat, in seinem Volk zu wohnen. Der Tempel Gottes ist nicht länger ein physisches Gebäude, sondern das Leben und der Körper der Gläubigen.

Gott ist dir nicht fern, sondern lebt in dir, um dich zu führen, zu trösten und in inniger Gemeinschaft mit dir zu sein.

…der Tempel Gottes ist heilig, und der seid ihr. – 17b

Gott ist heilig und lebt in uns. Unser Körper und unser Leben sind sein heiliger Tempel.

Als sein Tempel bist du aufgerufen, ein Leben zu führen, das ihn ehrt und seine Gegenwart widerspiegelt.

Als gehorsame Kinder passt euch nicht den Begierden an, denen ihr früher in eurer Unwissenheit dientet, sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel. Denn es steht geschrieben: »Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig!« – Petrus 1,14-16

Wenn jemand den Tempel Gottes verderbt, den wird Gott verderben… – 17a

Wer den Tempel Gottes verdirbt, verachtet die Heiligkeit Gottes selbst, der in den Gläubigen wohnt. Es ist eine Sünde gegen Gott, der diesen Tempel heiligt, und sie wird mit Gottes Gericht beantwortet.

Sein Geist in uns

Wisst ihr nicht, …dass der Geist Gottes in euch wohnt? – 16

Es zeigt, wie kostbar du in seinen Augen bist – so sehr, dass Er in dir wohnt und dich zu einem Träger seiner Herrlichkeit macht.

    • Er kennzeichnet die Gläubigen:

In ihm seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Errettung, gehört habt — in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung, – Epheser 1,13

    • Er bezeugt die Kindschaft Gottes:

Der Geist selbst gibt Zeugnis zusammen mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind. – Römer 8,16

    • Er unterscheidet die Gläubigen von der Welt:

Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt; wer aber den Geist des Christus nicht hat, der ist nicht sein. – Römer 8,9

    • Er erfüllt und herrscht über das Leben:

Und berauscht euch nicht mit Wein, was Ausschweifung ist, sondern werdet voll Geistes; – Epheser 5,18

Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen. – Epheser 2,10

    • Er macht lebendig:

Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird derselbe, der Christus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt. – Römer 8,11

Christus in uns

    • Definiert, wer ein Christ ist.

Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht. – 1. Johannes 5,12

    • Verbindet uns mit dem Vater.

Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht. Wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater. Was ihr nun von Anfang an gehört habt, das bleibe in euch! Wenn in euch bleibt, was ihr von Anfang an gehört habt, so werdet auch ihr in dem Sohn und in dem Vater bleiben. – 1. Johannes 2,23-24

    • Bedeutet Leben um der Gerechtigkeit willen.

Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen. – Römer 8,10

    • Ist die Hoffnung der Herrlichkeit.

Ihnen wollte Gott bekannt machen, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. – Kolosser 1,27

    • Macht uns fruchtbar

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. – Johannes 15,5

    • Seine Gegenwart in dir befähigt dich, in seiner Kraft zu leben und seinen Willen zu erfüllen.

Was bedeutet es, den Tempel zu verderben?

Und Jesus ging in den Tempel Gottes hinein und trieb alle hinaus, die im Tempel verkauften und kauften, und stieß die Tische der Wechsler um und die Stühle der Taubenverkäufer. Und er sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: »Mein Haus soll ein Bethaus genannt werden!« Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht! – Matthäus 21,12-13

Die Tempelreinigung durch Jesus verdeutlicht, wie ernst Gott die Heiligkeit seines Tempels nimmt.

Der Tempel wurde entweiht, indem er für weltliche Geschäfte missbraucht wurde, die nicht dem Zweck der Anbetung Gottes entsprachen.

Jesus vertrieb die Händler und Geldwechsler aus dem Tempel.

„Den Tempel zu verderben“ im übertragenen Sinn bedeutet, die Heiligkeit und den Zweck des Tempels durch Sünde oder falsche Prioritäten zu missachten.

Geistliche Gleichgültigkeit oder Ungehorsam in unserem Leben verunreinigen den „Tempel“ Gottes, der wir selbst sind.

Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt worden seid für den Tag der Erlösung! – Epheser 4,30

Gottes Gericht gegen diejenigen, die den Tempel verderben, zeigt, wie ernst er die Heiligkeit seines Tempels nimmt und dass diese nicht leichtfertig behandelt werden darf.

Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden Heiligen Geistes ist, den ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott in eurem Leib und in eurem Geist, die Gott gehören! – 1. Korinther 6,19-20

die Feuerprobe der Werke

1. Korinther 3,9-15

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9 Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr aber seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.
10 Gemäß der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf. Jeder aber gebe acht, wie er darauf aufbaut.
11 Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.

Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten des Totenreiches sollen sie nicht überwältigen. – Matthäus 16,18

12 Wenn aber jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut,
13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden; der Tag wird es zeigen, weil es durchs Feuer geoffenbart wird. Und welcher Art das Werk eines jeden ist, wird das Feuer erproben.
14 Wenn jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleibt, so wird er Lohn empfangen;
15 wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden erleiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.

Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat, es sei gut oder böse. – 2. Korinther 5,10

Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder du, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden ja alle vor dem Richterstuhl des Christus erscheinen; – Römer 14,10

Diese Verse beschreiben metaphorisch verschiedene Arten von Werken oder Taten, die Gläubige auf dem Fundament von Jesus Christus aufbauen. Das Feuer symbolisiert das göttliche Gericht, das den Wert und die Beständigkeit dieser Werke prüft.

Beispiele für Werke, die die Feuerprobe bestehen können (Gold, Silber, kostbare Steine) Diese Werke spiegeln Treue, Selbstlosigkeit und ewige Bedeutung wider:

Taten echter Liebe und Dienens: Selbstloses Helfen, z. B. die Fürsorge für Arme oder das Trösten von Leidenden, da dies im Einklang mit Gottes Willen steht.

Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist, oder durstig, und haben dir zu trinken gegeben? Wann haben wir dich als Fremdling gesehen und haben dich beherbergt, oder ohne Kleidung, und haben dich bekleidet? Wann haben wir dich krank gesehen oder im Gefängnis, und sind zu dir gekommen? – Matthäus 25,37-39

Und der König wird ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan! – Matthäus 25,40

Treues Zeugnis für Christus: Das Teilen des Evangeliums und das Vorleben von Jesu Charakter, was eine ewige Auswirkung hat.

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berg liegt, nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter; so leuchtet es allen, die im Haus sind. So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. – Matthäus 5,14.16

Gehorsam gegenüber Gottes Geboten: Gott mit Aufrichtigkeit, Demut und reinem Herzen folgen.

HERR, wer darf weilen in deinem Zelt? Wer darf wohnen auf deinem heiligen Berg? Wer in Unschuld wandelt und Gerechtigkeit übt und die Wahrheit redet von Herzen; wer keine Verleumdungen herumträgt auf seiner Zunge, wer seinem Nächsten nichts Böses tut und seinen Nachbarn nicht schmäht; – Psalm 15,1-3

Opferbereites Geben: Großzügiges Einsetzen von Ressourcen für Gottes Zwecke, z. B. zur Unterstützung von Diensten oder Bedürftigen.

Jeder, wie er es sich im Herzen vornimmt; nicht widerwillig oder gezwungen, denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb! – 2. Korinther 9,7

Standhaftes Ausharren in Verfolgung: Im Glauben unter Prüfungen oder Widerstand verharren, da dies unerschütterliches Vertrauen in Gott widerspiegelt.

Glückselig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er sich bewährt hat, wird er die Krone des Lebens empfangen, welche der Herr denen verheißen hat, die ihn lieben. – Jakobus 1,12

Beispiele für Werke, die die Feuerprobe nicht bestehen können (Holz, Heu, Stroh) Diese Werke stehen für oberflächliche, selbstbezogene oder vergängliche Bestrebungen:

Egoistischer Ehrgeiz: Streben nach persönlichem Gewinn, Status oder Anerkennung, anstatt Gottes Reich zu dienen.

Tut nichts aus Selbstsucht oder nichtigem Ehrgeiz, sondern in Demut achte einer den anderen höher als sich selbst. – Philipper 2,3

Heuchlerische Taten: Gute Werke zeigen, um Bewunderung von anderen zu erlangen, statt aus Liebe zu Gott zu handeln.

Habt acht, dass ihr eure Almosen nicht vor den Leuten gebt, um von ihnen gesehen zu werden; sonst habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel. Wenn du nun Almosen gibst, sollst du nicht vor dir her posaunen lassen, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gepriesen zu werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon empfangen. – Matthäus 6,1-2

Vernachlässigung des geistlichen Wachstums: Sich ausschließlich auf weltliche Dinge konzentrieren und Gebet, Bibelstudium und Gemeinschaft mit anderen Gläubigen vernachlässigen.

HERR, wer darf weilen in deinem Zelt? Wer darf wohnen auf deinem heiligen Berg? Wer in Unschuld wandelt und Gerechtigkeit übt und die Wahrheit redet von Herzen; wer keine Verleumdungen herumträgt auf seiner Zunge, wer seinem Nächsten nichts Böses tut und seinen Nachbarn nicht schmäht; – Psalm 15,1-3

Schaffen von Spaltungen: Streit, Neid oder Uneinigkeit innerhalb der Gemeinschaft der Gläubigen fördern.

denn ihr seid noch fleischlich. Solange nämlich Eifersucht und Streit und Zwietracht unter euch sind, seid ihr da nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise? – 1. Korinther 3,3

Materialismus und zeitliche Vergnügungen: Reichtum oder Vergnügen über geistliche Werte und ewige Schätze stellen.

Denn die, welche reich werden wollen, fallen in Versuchung und Fallstricke und viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen in Untergang und Verderben stürzen. Denn die Geldgier ist eine Wurzel alles Bösen; etliche, die sich ihr hingegeben haben, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst viel Schmerzen verursacht. – 1. Timotheus 6,9-10

Reflexion

Das Feuer der göttlichen Prüfung zielt nicht auf Verurteilung von Gläubigen ab, sondern darauf, die Qualität ihrer Werke sichtbar zu machen.

Gold, Silber und kostbare Steine bestehen, weil sie mit Gottes ewigen Absichten übereinstimmen.

Holz, Heu und Stroh, die vergänglich und weltlich orientiert sind, werden verbrannt.

Diese Unterscheidung ermutigt Gläubige, mit einer ewigen Perspektive zu leben und das zu priorisieren, was in Gottes Reich wirklich zählt.

 

Pflanzen und Begießen in Einheit

1. Korinther 3,5-8

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5 Wer ist denn Paulus, und wer Apollos? Was sind sie anderes als Diener, durch die ihr gläubig geworden seid, und zwar, wie es der Herr jedem gegeben hat?

Hintergrund von Apollos

    • Aus Alexandria, Ägypten
    • Ein beredter Mann, der mächtig war in den Schriften
    • Kannte zunächst nur Johannes‘ Taufe (bußfokussiert)

Sein Dienst in Ephesus

    • Lehrte über Jesus, hatte aber kein vollständiges Evangeliumsverständnis
    • Priscilla und Aquila unterwiesen ihn genauer

Sein Dienst in Korinth

    • Starker Einfluss, besonders bei jüdischen Zuhörern

Und als er dort ankam, war er eine große Hilfe für die, welche durch die Gnade gläubig geworden waren. Denn er widerlegte die Juden öffentlich mit großer Kraft, indem er durch die Schriften bewies, dass Jesus der Christus ist. – Apostelgeschichte 18,27b-28

    • Gewann eine Anhängerschaft

Ich rede aber davon, dass jeder von euch sagt: Ich gehöre zu Paulus! — Ich aber zu Apollos! — Ich aber zu Kephas! — Ich aber zu Christus! – 1. Korinther 1,12

Gott hat dich als seinen Diener dorthin gestellt, wo du jetzt bist.

So soll man uns betrachten: als Diener des Christus und Haushalter der Geheimnisse Gottes. – 1. Korinther 4,1

Was sind sie anderes als Diener, durch die ihr gläubig geworden seid, und zwar, wie es der Herr jedem gegeben hat? – 5b

Das aber, meine Brüder, habe ich auf mich und Apollos bezogen um euretwillen, damit ihr an uns lernt, in eurem Denken nicht über das hinauszugehen, was geschrieben steht, damit ihr euch nicht für den einen auf Kosten des anderen aufbläht. – 1. Korinther 4,6

So rühme sich nun niemand irgendwelcher Menschen; denn alles gehört euch: Es sei Paulus oder Apollos oder Kephas oder die Welt, das Leben oder der Tod, das Gegenwärtige oder das Zukünftige — alles gehört euch; ihr aber gehört Christus an, Christus aber gehört Gott an. – 1. Korinther 3,21-23

6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Gedeihen gegeben.

Als Diener ist es deine erste Verantwortung, Samen zu pflanzen.

Wer auf den Wind achtet, der sät nicht, und wer auf die Wolken sieht, der erntet nicht. Gleichwie du nicht weißt, was der Weg des Windes ist, noch wie die Gebeine im Bauch der Schwangeren bereitet werden, so kennst du auch das Werk Gottes nicht, der alles wirkt. Am Morgen säe deinen Samen, und am Abend lass deine Hand nicht ruhen; denn du weißt nicht, ob dieses oder jenes gedeihen wird, oder ob beides zugleich gut wird. – Prediger 11,4-6

Irrt euch nicht: Gott lässt sich nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten. Denn wer auf sein Fleisch sät, der wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird vom Geist ewiges Leben ernten. Lasst uns aber im Gutestun nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht ermatten. – Galater 6,7-9

Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, bis er die Erde getränkt und befruchtet und zum Grünen gebracht hat und dem Sämann Samen gegeben hat und Brot dem, der isst — genau so soll auch mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht: Es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es gesandt habe! – Jesaja 55,10-11

Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. Wer weinend hingeht und den Samen zur Aussaat trägt, der kommt gewiss mit Freuden zurück und bringt seine Garben. – Psalm 126,5-6

Das aber [bedenkt]: Wer kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer im Segen sät, der wird auch im Segen ernten. – 2. Korinther 9,6

Und er redete zu ihnen vieles in Gleichnissen und sprach: Siehe, der Sämann ging aus, um zu säen. Und als er säte, fiel etliches an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf. Anderes aber fiel auf den felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte; und es ging sogleich auf, weil es keine tiefe Erde hatte. Als aber die Sonne aufging, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. Anderes aber fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen auf und erstickten es. Anderes aber fiel auf das gute Erdreich und brachte Frucht, etliches hundertfältig, etliches sechzigfältig und etliches dreißigfältig. – Matthäus 13,3-8

Sät euch Gerechtigkeit, erntet nach dem Maß der Gnade! Pflügt einen Neubruch, denn es ist Zeit, den HERRN zu suchen, bis er kommt und euch Gerechtigkeit regnen lässt! – Hosea 10,12

 7 So ist also weder der etwas, welcher pflanzt, noch der, welcher begießt, sondern Gott, der das Gedeihen gibt.

Sobald der Samen gepflanzt ist, besteht deine Aufgabe als Diener darin, zu gießen.

Denn das Land, in das du kommst, um es in Besitz zu nehmen, ist nicht wie das Land Ägypten, von dem ihr ausgezogen seid, wo du deinen Samen gesät hast, und [das] du mit deinem Fuß bewässert hast wie einen Gemüsegarten; sondern das Land, in das ihr zieht, um es in Besitz zu nehmen, ist ein Land mit Bergen und Tälern; es trinkt Wasser vom Regen des Himmels. Es ist ein Land, um das sich der HERR, dein Gott, kümmert, auf das die Augen des HERRN, deines Gottes, allezeit gerichtet sind, vom Anfang des Jahres bis zum Ende des Jahres. – 5. Mose 11,10-12

Es bestehen aber Unterschiede in den Gnadengaben, doch es ist derselbe Geist; auch gibt es unterschiedliche Dienste, doch es ist derselbe Herr; und auch die Kraftwirkungen sind unterschiedlich, doch es ist derselbe Gott, der alles in allen wirkt. – 1. Korinther 12,4-6

So wartet nun geduldig, ihr Brüder, bis zur Wiederkunft des Herrn! Siehe, der Landmann wartet auf die köstliche Frucht der Erde und geduldet sich ihretwegen, bis sie den Früh- und Spätregen empfangen hat. So wartet auch ihr geduldig; stärkt eure Herzen, denn die Wiederkunft des Herrn ist nahe! – Jakobus 5,7-8

8 Der aber, welcher pflanzt, und der, welcher begießt, sind eins; jeder aber wird seinen eigenen Lohn empfangen entsprechend seiner eigenen Arbeit.

Gott sorgt für die Ernte und wird dir deinen Lohn zahlen, wenn die Ernte eingebracht ist.

So hört nun ihr das Gleichnis vom Sämann: Sooft jemand das Wort vom Reich hört und nicht versteht, kommt der Böse und raubt das, was in sein Herz gesät ist. Das ist der, bei dem es an den Weg gestreut war. Auf den felsigen Boden gestreut aber ist es bei dem, der das Wort hört und sogleich mit Freuden aufnimmt; er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist wetterwendisch. Wenn nun Bedrängnis oder Verfolgung entsteht um des Wortes willen, so nimmt er sogleich Anstoß. Unter die Dornen gesät aber ist es bei dem, der das Wort hört, aber die Sorge dieser Weltzeit und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar. Auf das gute Erdreich gesät aber ist es bei dem, der das Wort hört und versteht; der bringt dann auch Frucht, und der eine trägt hundertfältig, ein anderer sechzigfältig, ein dritter dreißigfältig. – Matthäus 13,18-23

Und er sprach: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch den Samen auf die Erde wirft und schläft und aufsteht, Nacht und Tag, und der Same keimt und geht auf, ohne dass er es weiß. Denn die Erde trägt von selbst Frucht, zuerst den Halm, danach die Ähre, dann den vollen Weizen in der Ähre. Wenn aber die Frucht es zulässt, schickt er sogleich die Sichel hin; denn die Ernte ist da. – Markus 4,26-29

Sagt ihr nicht: Es sind noch vier Monate, dann kommt die Ernte? Siehe, ich sage euch: Hebt eure Augen auf und seht die Felder an; sie sind schon weiß zur Ernte. Und wer erntet, der empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, damit sich der Sämann und der Schnitter miteinander freuen. Denn hier ist der Spruch wahr: Der eine sät, der andere erntet. Ich habe euch ausgesandt zu ernten, woran ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten. – Johannes 4,35-38

Geistliche Unmündigkeit

1. Korinther 3,1-4

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1 Und ich, meine Brüder, konnte nicht zu euch reden als zu geistlichen, sondern als zu fleischlichen [Menschen], als zu Unmündigen in Christus.

Die Existenz geistlicher Unmündigkeit

    • Paulus spricht die Korinther als „Brüder“ an, betont jedoch ihre geistliche Unmündigkeit.

Dies zeigt, dass auch in der Gemeinschaft der Gläubigen Herausforderungen bestehen.

Unmündig bedeutet hier nicht minderjährig, sondern dass sie noch geistliche Babys in Christus sind.

Illustration: Stelle dich neuen Eltern vor, die nur Bücher über Neugeborene lesen und lernen, wie man sich um ein Neugeborenes kümmert, aber ihre Methoden nie anpassen, als ihr Kind älter wird, sondern ihr Kind immer wie ein Neugeborenes behandeln.

So wie Eltern sich anpassen und mit ihrem Kind wachsen muss, müssen wir in unserem geistlichen Verständnis wachsen und dürfen nicht in den Grundlagen stecken bleiben.

Wir alle müssen uns regelmäßig Zeit nehmen, um unser geistiges Wachstum zu überprüfen. Wachsen wir in unserem Glauben oder verlassen wir uns weiterhin auf grundlegende Lehren ohne tiefere Erkundung?

Wir brauchen die regelmäßige Teilnahme an den Gottesdiensten und Hauskreisen und der Gemeinschaft der Gemeinde, um tiefere Gespräche und Verantwortung auf unserer geistlichen Reise zu fördern.

und seid als neugeborene Kindlein begierig nach der unverfälschten Milch des Wortes, damit ihr durch sie heranwachst – 1. Petrus 2,2

2 Milch habe ich euch zu trinken gegeben und nicht feste Speise; denn ihr konntet sie nicht vertragen, ja ihr könnt sie auch jetzt noch nicht vertragen,

    • Es bestand in der Gemeinde eine Unfähigkeit, tiefere geistliche Lehren zu empfangen.

Paulus zeigt, dass die Korinther nicht bereit sind für tiefere geistliche Wahrheiten und weiterhin grundlegende Lehren benötigen.

Viele Gläubige bleiben in ihrer geistlichen Entwicklung stehen, weil sie nicht bereit sind, sich weiterzuentwickeln.

Denn obgleich ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, habt ihr es wieder nötig, dass man euch lehrt, was die Anfangsgründe der Aussprüche Gottes sind; und ihr seid solche geworden, die Milch nötig haben und nicht feste Speise. – Hebräer 5,12

Illustration: Denk an ein Baby, das mit Milch gut zurechtkommt, aber mit dem Wachstum Probleme bekommt, wenn es keine feste Nahrung zu sich nimmt. Ebenso kann ein Gläubiger das Gefühl haben, geistlich stagniert oder unerfüllt zu sein, wenn er nicht über die grundlegenden Lehren hinausgeht und beginnt, tiefere Wahrheiten zu lernen.

Wer nämlich noch Milch genießt, der ist unerfahren im Wort der Gerechtigkeit; denn er ist ein Unmündiger. – Hebräer 5,13

Als ich ein Unmündiger war, redete ich wie ein Unmündiger, dachte wie ein Unmündiger und urteilte wie ein Unmündiger; als ich aber ein Mann wurde, tat ich weg, was zum Unmündigsein gehört. – 1. Korinther 13,11

Suche dir einen Mentor, der ein gereifte Gläubiger ist, der dich durch tiefere theologische Wahrheiten führt und dir hilft, von der „Milch“ zur „festen Nahrung“ zu gelangen.

Die feste Speise aber ist für die Gereiften, deren Sinne durch Übung geschult sind zur Unterscheidung des Guten und des Bösen. – Hebräer 5,14

3 denn ihr seid noch fleischlich. Solange nämlich Eifersucht und Streit und Zwietracht unter euch sind, seid ihr da nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise?

Die Eigenschaften geistlicher Unmündigkeit

    • Eifersucht und Streitigkeiten unter den Gläubigen

Die Anwesenheit von Neid und Streit in der Gemeinde zeigt ihre fleischliche Natur.

Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinheit, Zügellosigkeit; Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Zorn, Selbstsucht, Zwietracht, Parteiungen; Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, dass die, welche solche Dinge tun, das Reich Gottes nicht erben werden. – Galater 5,19-21

Diese negativen Eigenschaften sind Anzeichen für eine fleischliche Einstellung und zeigen, dass sie sich nicht von der Liebe Gottes leiten lassen.

Illustration: Zwei Geschwister, die um das gleiche Spielzeug streiten, verdeutlichen, wie Eigensinn und Konkurrenzdenken in der Gemeinschaft wirken.

    • Weltlichkeit im Verhalten

Weltliche Einstellungen und Handlungen hindern die Gläubigen daran, den vollen Segen Gottes zu empfangen.

Illustration: Ein Fisch, der aus dem Wasser genommen wird, kann nicht gedeihen – so können auch Christen, die sich von Gottes Prinzipien entfernen, nicht wachsen.

Ein solches Verhalten ist charakteristisch für Unmündigen.

Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig und vergebt einander, gleichwie auch Gott euch vergeben hat in Christus. – Epheser 4,32

Arbeite daran, die Früchte des Geistes in deinem Leben zu kultivieren.

Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung. – Galater 5,22

4 Denn wenn einer sagt: Ich gehöre zu Paulus! der andere aber: Ich zu Apollos! — seid ihr da nicht fleischlich?

 

Die Ergebnisse geistlicher Unmündigkeit

    • Spaltung innerhalb der Gemeinde

Wenn Gläubige sich auf Menschen und deren Ansichten konzentrieren, entstehen Konflikte und Spaltungen.

Illustration: Eine Familie, die sich wegen unterschiedlicher Meinungen über das Abendessen streitet, anstatt gemeinsam zu essen und die Gemeinschaft zu genießen.

    • Fehlender geistlicher Fortschritt

Geistliche Unmündigkeit führt zu stagnierendem Glauben und hindert die Gemeinde daran, ihre Mission zu erfüllen.

Illustration: Ein Baum, der nicht beschnitten wird, wächst unkontrolliert, produziert aber keine Früchte – ähnlich verhält es sich mit einem Glauben, der nicht wächst.

Das Werk des Geistes

1. Korinther 2,9-16

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9 sondern, wie geschrieben steht: »Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und keinem Menschen ins Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben«.

Die Einschätzung

Die Unwissenheit des Menschen ist zu erwarten. Sowohl der Kopf als auch das Herz sind beteiligt.

Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR; sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. – Jesaja 55,8-9

Was Gott für diejenigen vorbereitet hat, die ihn lieben, geht über das hinaus, was menschliche Augen, Ohren und Verstand wahrnehmen können.

Die geistige Blindheit des Menschen ist vollständig.

Die zitierte Stelle aus dem Alten Testament betont, dass nur unser Gott in der Lage ist, so etwas zu tun.

Denn von Ewigkeit her hat man nie gehört, nie vernommen, hat kein Auge es gesehen, dass außer dir ein Gott tätig war für die, welche auf ihn harren. – Jesaja 64,3

10 Uns aber hat es Gott geoffenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.

Die Eingebung

Obwohl uns die allgemeine Offenbarung von der Existenz Gottes erzählt, ist eine besondere Offenbarung erforderlich, um Christus persönlich kennenzulernen. Diese finden wir in Gottes Wort, das uns durch den Geist Gottes gegeben wurde.

Denn niemals wurde eine Weissagung durch menschlichen Willen hervorgebracht, sondern vom Heiligen Geist getrieben haben die heiligen Menschen Gottes geredet. – 2. Petrus 1,21

11a Denn wer von den Menschen kennt die [Gedanken] des Menschen als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist?

Der Heilige Geist ist für diese Aufgabe besonders geeignet.

Wer unter den Menschen kennt deine Gedanken? Nur du und natürlich auch Gott wissen es

Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens. – Hebräer 4,12

11b So kennt auch niemand die [Gedanken] Gottes als nur der Geist Gottes.

Wer unter den Menschen kennt Gottes Gedanken? Niemand außer denen, denen er sie offenbart.

Gottes Wort wurde uns gegeben, um uns von den Dingen zu erzählen, die Gott für diejenigen vorbereitet hat, die ihn lieben.

Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet. – 2. Timotheus 3,16-17

Was hat Gott also für uns vorbereitet?

    • Ewiges Leben

Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. – Römer 5,8

    • Ein Erbe im Himmel

Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns aufgrund seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das im Himmel aufbewahrt wird für uns, die wir in der Kraft Gottes bewahrt werden durch den Glauben zu dem Heil, das bereit ist, geoffenbart zu werden in der letzten Zeit. – 1. Petrus 1,3-5

    • Unvorstellbarer Frieden

Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus! – Philipper 4,7

    • Die Fülle seiner Gegenwart

Du wirst mir den Weg des Lebens zeigen; vor deinem Angesicht sind Freuden in Fülle, liebliches Wesen zu deiner Rechten ewiglich! – Psalm 16,11

    • Die Auferstehung und Verwandlung

Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune; denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden. – 1. Korinther 15,51-52

Die Erleuchtung

Der Heilige Geist hat nicht nur das Wort Gottes eingegeben, er sorgt auch für unsere Erleuchtung, damit wir verstehen, was geschrieben steht.

12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, sodass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist;
13 und davon reden wir auch, nicht in Worten, die von menschlicher Weisheit gelehrt sind, sondern in solchen, die vom Heiligen Geist gelehrt sind, indem wir Geistliches geistlich erklären.

Geistliche Wahrheit muss geistlich erklärt werden.

Der natürliche Mensch kann keine geistliche Wahrheit annehmen.

14 Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt werden muss.

Der Geistliche kann die geistliche Wahrheit nicht nur empfangen, er genießt sie und möchte mehr davon.

15 Der geistliche [Mensch] dagegen beurteilt zwar alles, er selbst jedoch wird von niemand beurteilt;

Mach dir keine Sorgen darüber, was die Welt denkt, ihr Urteil wird vom Fleisch beeinflusst und sie werden nie verstehen, warum du deine Zeit dem Herrn schenkst.

16 denn »wer hat den Sinn des Herrn erkannt, dass er ihn belehre?« Wir aber haben den Sinn des Christus.

Das Wichtigste ist, dass wir in Christus sind, nichts anderes zählt!

Das Geheimnis der Weisheit

1. Korinther 2,6-8

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 6a Wir reden allerdings Weisheit unter den Gereiften…

Die Sphäre dieser Weisheit

Nur unter den Gereiften wird davon geredet, aber wer sind die Gereiften?

    • Die Geretteten

Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verlorengehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft – 1. Korinther 1,18

    • Die Gläubigen

Denn weil die Welt durch [ihre] Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott, durch die Torheit der Verkündigung diejenigen zu retten, die glauben. – 1. Korinther 1,21

    • Die Berufenen

denen aber, die berufen sind, sowohl Juden als auch Griechen, [verkündigen wir] Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit. – 1. Korinther 1,24

    • Die, die in Christus Jesus sind

Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung, – 1. Korinther 1,30

    • Es ist das Gegenteil des natürlichen Menschen

Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt werden muss. – 1. Korinther 2,14

6b …aber nicht die Weisheit dieser Weltzeit, auch nicht der Herrscher dieser Weltzeit, die vergehen,
7 sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, die Gott vor den Weltzeiten zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat,

Die Quelle dieser Weisheit

Es liegt nicht in der Weisheit…

    • der Worte (1. Korinther 1,17)

Dieses Zeugnis ist wahr; aus diesem Grund weise sie streng zurecht, damit sie gesund seien im Glauben und nicht auf jüdische Legenden achten und auf Gebote von Menschen, die sich von der Wahrheit abwenden. – Titus 1,13-14

    • der Weisen (1. Korinther 1,19)

die immerzu lernen und doch nie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können. – 2. Timotheus 3,7

    • dieser Welt (1. Korinther 1,20)

Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit. – 1. Johannes 2,17

    • dieser Weltzeit

Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden. – 2. Timotheus 4,3-4

Diese Weisheit kommt nur von Gott!

Die Weisheit von oben aber ist erstens rein, sodann friedfertig, gütig; sie lässt sich etwas sagen, ist voll Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch und frei von Heuchelei. Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird in Frieden denen gesät, die Frieden stiften. – Jakobus 3,17-18

Wer ist weise und verständig unter euch? Der zeige durch einen guten Wandel seine Werke in Sanftmütigkeit, die aus der Weisheit kommt! Wenn ihr aber bitteren Neid und Selbstsucht in eurem Herzen habt, so rühmt euch nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit! Das ist nicht die Weisheit, die von oben kommt, sondern eine irdische, seelische, dämonische. Denn wo Neid und Selbstsucht ist, da ist Unordnung und jede böse Tat. – Jakobus 3,13-16

7 sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, die Gott vor den Weltzeiten zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat,

Das Geheimnis dieser Weisheit

Warum wurde das Geheimnis geheim gehalten?

    • Weil Gott beschlossen hat, es nur einer auserwählten Gruppe von Menschen zu offenbaren.

Da traten die Jünger herzu und sprachen zu ihm: Warum redest du in Gleichnissen mit ihnen? Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Weil es euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu verstehen; jenen aber ist es nicht gegeben. – Matthäus 13,10-11

    • Die Grundlage dieser Wahl ist der Glaube.

Um den Glauben des auserwählten Volkes zu stärken, dem es offenbart wurde.

Denn wer hat, dem wird gegeben werden, und er wird Überfluss haben; wer aber nicht hat, von dem wird auch das genommen werden, was er hat. – Matthäus 13,12

Wer auch nur das geringste Maß an Glauben besitzt, kann das Geheimnis erfassen.

    • Um sein Wort zu erfüllen, wie er es den Propheten offenbart hat.

Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehen und doch nicht sehen und hören und doch nicht hören und nicht verstehen; und es wird an ihnen die Weissagung des Jesaja erfüllt, welche lautet: »Mit den Ohren werdet ihr hören und nicht verstehen, und mit den Augen werdet ihr sehen und nicht erkennen! – Matthäus 13,13-14

Aber glückselig sind eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören! Denn wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben zu sehen begehrt, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört. – Matthäus 13,16-17

    • Um es den Ungläubigen, deren Herzen verstockt sind, nicht zu offenbaren.

Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt, und mit den Ohren hören sie schwer, und ihre Augen haben sie verschlossen, dass sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile.« – Matthäus 13,15

    • Weil die Herrscher dieser Welt ihn nicht gekreuzigt hätten, wenn sie den Plan gewusst hätten.

8 die keiner der Herrscher dieser Weltzeit erkannt hat — denn wenn sie sie erkannt hätten, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt —,

»damit sie mit sehenden Augen sehen und doch nicht erkennen, und mit hörenden Ohren hören und doch nicht verstehen, damit sie nicht etwa umkehren und ihnen die Sünden vergeben werden.« – Markus 4,12

7 sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, die Gott vor den Weltzeiten zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat,

Der Umfang dieser Weisheit

    • Diese Weisheit ist von ewiger Bedeutung.

Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jedem geistlichen Segen in den himmlischen [Regionen] in Christus, wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, damit wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe. – Epheser 1,3-4

Er hat uns vorherbestimmt zur Sohnschaft für sich selbst durch Jesus Christus, nach dem Wohlgefallen seines Willens, zum Lob der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns begnadigt hat in dem Geliebten. – Epheser 1,5-6

    • Diese Weisheit betrifft unsere Erlösung.

In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Übertretungen nach dem Reichtum seiner Gnade, die er uns überströmend widerfahren ließ in aller Weisheit und Einsicht. – Epheser 1,7-8

    • Diese Weisheit wurde uns nach dem Willen Gottes bekannt gemacht.

Er hat uns das Geheimnis seines Willens bekannt gemacht, entsprechend dem [Ratschluss], den er nach seinem Wohlgefallen gefasst hat in ihm, zur Ausführung in der Fülle der Zeiten: alles unter einem Haupt zusammenzufassen in dem Christus, sowohl was im Himmel als auch was auf Erden ist — in ihm, in welchem wir auch ein Erbteil erlangt haben, die wir vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens, damit wir zum Lob seiner Herrlichkeit dienten, die wir zuvor auf den Christus gehofft haben. – Epheser 1,9-12

    • Nach dieser Weisheit waren wir aufgrund des Glaubens berufen.

In ihm seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Errettung, gehört habt — in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung, der das Unterpfand unseres Erbes ist bis zur Erlösung des Eigentums, zum Lob seiner Herrlichkeit. – Epheser 1,13-14

Deshalb beten wir auch allezeit für euch, dass unser Gott euch der Berufung würdig mache und alles Wohlgefallen der Güte und das Werk des Glaubens in Kraft zur Erfüllung bringe, damit der Name unseres Herrn Jesus Christus in euch verherrlicht werde und ihr in ihm, gemäß der Gnade unseres Gottes und des Herrn Jesus Christus. – 2. Thessalonicher 1,11-12

Menschenfischer werden

1. Korinther 2,1-5

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1 So bin auch ich, meine Brüder, als ich zu euch kam, nicht gekommen, um euch in hervorragender Rede oder Weisheit das Zeugnis Gottes zu verkündigen.

Ein erfolgreicher Zeuge für Jesus zu sein erfordert nicht hervorragende Rede oder Weisheit

Als sie aber die Freimütigkeit von Petrus und Johannes sahen und erfuhren, dass sie ungelehrte Leute und Laien seien, verwunderten sie sich; und sie erkannten, dass sie mit Jesus gewesen waren. – Apostelgeschichte 4,13

Als Jesus aber am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und dessen Bruder Andreas; die warfen das Netz in den See, denn sie waren Fischer. Und er spricht zu ihnen: Folgt mir nach, und ich will euch zu Menschenfischern machen! Da verließen sie sogleich die Netze und folgten ihm nach. – Matthäus 4,18-20

Und als er von dort weiterging, sah er in einem Schiff zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und dessen Bruder Johannes, mit ihrem Vater Zebedäus ihre Netze flicken; und er berief sie. Da verließen sie sogleich das Schiff und ihren Vater und folgten ihm nach. – Matthäus 4,21-22

Betet zugleich auch für uns, damit Gott uns eine Tür öffne für das Wort, um das Geheimnis des Christus auszusprechen, um dessentwillen ich auch gefesselt bin, damit ich es so offenbar mache, wie ich reden soll. – Kolosser 4,3-4

2 Denn ich hatte mir vorgenommen, unter euch nichts anderes zu wissen als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten.

Ein erfolgreicher Zeuge für Jesus zu sein erfordert nicht, die Antwort auf jede mögliche Frage zu kennen

Die törichten und unverständigen Streitfragen aber weise zurück, da du weißt, dass sie nur Streit erzeugen. – 2. Timotheus 2,23

Wandelt in Weisheit denen gegenüber, die außerhalb [der Gemeinde] sind, und kauft die Zeit aus! Euer Wort sei allezeit in Gnade, mit Salz gewürzt, damit ihr wisst, wie ihr jedem Einzelnen antworten sollt. – Kolosser 4,5-6

Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streiten, sondern milde sein gegen jedermann, fähig zu lehren, geduldig im Ertragen von Bosheiten; – 2. Timotheus 2,24

er soll mit Sanftmut die Widerspenstigen zurechtweisen, ob ihnen Gott nicht noch Buße geben möchte zur Erkenntnis der Wahrheit und sie wieder nüchtern werden aus dem Fallstrick des Teufels heraus, von dem sie lebendig gefangen worden sind für seinen Willen. – 2. Timotheus 2,35-26

Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist; bewahrt euch selbst in der Liebe Gottes und hofft auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben. – Judas 1,20-21

3 Und ich war in Schwachheit und mit viel Furcht und Zittern bei euch.

Ein erfolgreicher Zeuge für Jesus zu sein erfordert nicht die Abwesenheit von Furcht

Und erbarmt euch über die einen, wobei ihr unterscheiden sollt; andere aber rettet mit Furcht, indem ihr sie aus dem Feuer reißt, wobei ihr auch das vom Fleisch befleckte Gewand hassen sollt. – Judas 1,22-23

Doch wenn ihr auch leiden solltet um der Gerechtigkeit willen, glückselig seid ihr! – 1. Petrus 3,14a

Ihr Drohen aber fürchtet nicht und lasst euch nicht beunruhigen; sondern heiligt vielmehr Gott, den Herrn, in euren Herzen! – 1. Petrus 3,14b-15a

Seid ausdauernd im Gebet und wacht darin mit Danksagung. – Kolosser 4,2

Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann, der Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist, [und zwar] mit Sanftmut und Ehrerbietung; und bewahrt ein gutes Gewissen, damit die, welche euren guten Wandel in Christus verlästern, zuschanden werden in dem, worin sie euch als Übeltäter verleumden mögen. – 1. Petrus 3,15b-16

4 Und meine Rede und meine Verkündigung bestand nicht in überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft,
5 damit euer Glaube nicht auf Menschenweisheit beruhe, sondern auf Gottes Kraft.

Ein erfolgreicher Zeuge für Jesus zu sein erfordert das Wirken des Heiligen Geistes und Gottes Kraft

Im Übrigen, meine Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. – Epheser 6,10

Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels; denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen]. – Epheser 6,11-12

Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt. – Epheser 6,13

    • Wahrheit

So steht nun fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, – Epheser 6,14a

    • Gerechtigkeit

und angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit, – Epheser 6,14b

    • Bereitschaft

und die Füße gestiefelt mit der Bereitschaft [zum Zeugnis] für das Evangelium des Friedens. – Epheser 6,15

    • Glauben

Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt, – Epheser 6,16

    • Das Heil

und nehmt auch den Helm des Heils – Epheser 6,17a

    • das Wort Gottes mit Hilfe des Heiligen Geistes

und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, – Epheser 6,17b

    • Gebet

indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, – Epheser 6,18a

    • Ausdauer

und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen, – Epheser 6,18b

    • Freimütigkeit

auch für mich, damit mir das Wort gegeben werde, sooft ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums bekannt zu machen, für das ich ein Botschafter in Ketten bin, damit ich darin freimütig rede, wie ich reden soll. – Epheser 6,19-20

…in Christus Jesus

1. Korinther 1,26-31

auf YouTube live anschauen um 11 Uhr

26 Seht doch eure Berufung an, ihr Brüder! Da sind nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme;
27 sondern das Törichte der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen;
28 und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, und das, was nichts ist, damit er zunichtemache, was etwas ist,
29 damit sich vor ihm kein Fleisch rühme.
30 Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung,
31 damit [es geschehe], wie geschrieben steht: »Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn!«

Was ist die Grundlage deiner Berufung?

Niemand wurde aufgrund seiner Weisheit berufen.

Da sind nicht viele Weise nach dem Fleisch…

So spricht der HERR: Der Weise rühme sich nicht seiner Weisheit… – Jeremia 9,22a

denn es steht geschrieben: »Ich will zunichtemachen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen«. – 1. Korinther 1,19

Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden – Römer 1,21-22

die immerzu lernen und doch nie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können. – 2. Timotheus 3,7

Denn weil die Welt durch [ihre] Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott, durch die Torheit der Verkündigung diejenigen zu retten, die glauben. – 1. Korinther 1,21

…das Törichte der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen… damit sich vor ihm kein Fleisch rühme. – 27a&29

Niemand wurde aufgrund seiner Stärke berufen.

Da sind… nicht viele Mächtige [nach dem Fleisch]…

So spricht der HERR: … der Starke rühme sich nicht seiner Stärke… – Jeremia 9,22b

Als Jesus es hörte, sprach er zu ihnen: Nicht die Starken brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder zur Buße. – Markus 2,17

Da antwortete das ganze Volk miteinander und sprach: Alles, was der Herr gesagt hat, das wollen wir tun! Und Mose überbrachte dem Herrn die Antwort des Volkes. – 2. Mose 19,8

Denn ich gebe ihnen das Zeugnis, dass sie Eifer für Gott haben, aber nicht nach der rechten Erkenntnis. Denn weil sie die Gerechtigkeit Gottes nicht erkennen und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten trachten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen. Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt. – Römer 10,2-4

…das Schwache der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen… damit sich vor ihm kein Fleisch rühme. – 27b&29

Niemand wurde aufgrund seines Reichtums berufen.

Da sind… nicht viele Vornehme [nach dem Fleisch]…

So spricht der HERR: … der Reiche rühme sich nicht seines Reichtums… – Jeremia 9,22c

Das Beispiel des reichen jungen Obersten

Und es fragte ihn ein Oberster und sprach: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben? Da sprach Jesus zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein! Du kennst die Gebote: »Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht töten! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!« – Lukas 18,18-20

Er aber sprach: Das alles habe ich gehalten von meiner Jugend an. Als Jesus dies hörte, sprach er zu ihm: Eins fehlt dir noch: Verkaufe alles, was du hast, und verteile es an die Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach! Als er aber dies hörte, wurde er ganz traurig; denn er war sehr reich. – Lukas 18,21-23

Als aber Jesus ihn so sah, dass er ganz traurig geworden war, sprach er: Wie schwer werden die Reichen ins Reich Gottes hineinkommen! Denn es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt. Da sprachen die, welche es hörten: Wer kann dann überhaupt errettet werden? Er aber sprach: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. – Lukas 18,24-27

Sie verlassen sich auf ihr Vermögen und prahlen mit ihrem großen Reichtum. Und doch vermag kein Bruder den anderen zu erlösen; er kann Gott das Lösegeld nicht geben — zu teuer ist die Erlösung ihrer Seelen, er muss davon abstehen auf ewig! – Psalm 49,7-9

…das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, und das, was nichts ist, damit er zunichtemache, was etwas ist, damit sich vor ihm kein Fleisch rühme. – 28 & 29

Glaube ist die einzige Grundlage für deine Berufung!

sondern wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, dass er Einsicht hat und mich erkennt, dass ich der HERR bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden! Denn daran habe ich Wohlgefallen, spricht der HERR. – Jeremia 9,23

Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. – Johannes 1,12-13

    • Keine Vornehme!
    • Keine Mächtige!
    • Keine Weise!
    • Alle Gläubige!

Nur durch Glauben!

Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist und dass er die belohnen wird, welche ihn suchen. – Hebräer 11,6

Nur aus seiner Gnade!

Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. – Epheser 2,8-9

Nur in Christus Jesus!

Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung, damit [es geschehe], wie geschrieben steht: »Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn!« – 30 & 31