Der Allmächtige Gott

Hiob 40-42

1 Weiter redete der HERR mit Hiob und sprach:
2 Will der Tadler mit dem Allmächtigen hadern? Wer Gott zurechtweisen will, der antworte nun!

Hiob ging es mehr um seine eigene Rechtfertigung als um die Rechtfertigung der Wege Gottes.

Mit anderen Worten: Hiob war mehr daran interessiert, seine Unschuld zu beweisen, als darauf zu vertrauen, dass Gottes Wege immer richtig sind.

Da antwortete Hiob und sprach: Auch heute noch ist meine Klage bitter; die Hand, die mich trifft, presst mir schwere Seufzer aus! O dass ich wüsste, wo ich ihn fände, dass ich bis zu seinem Thron gelangen könnte! Ich würde ihm [meine] Rechtssache vorlegen und meinen Mund mit Beweisen füllen. Ich möchte wissen, was er mir antworten, und erfahren, was er zu mir sagen würde. Würde er in seiner Machtfülle mit mir streiten? Nein, er würde mich gewiss anhören. – Hiob 23,1-6

Nachdem Hiob die Fragen Gottes in Hiob 38 und 39 gehört hat, beginnt er zu erkennen, dass sein Verständnis von Gott sehr begrenzt war.

Ich mag mich manchmal in Bezug auf Gott irren, aber er hat nie Unrecht in Bezug auf mich!

3 Da antwortete Hiob dem HERRN und sprach:
4 Siehe, ich bin zu gering; was soll ich dir erwidern? Ich will meine Hand auf meinen Mund legen!
5 Ich habe einmal geredet und konnte nichts antworten, und noch ein zweites Mal, und ich will es nicht mehr tun!

Das Ergebnis der ersten Rede Gottes an Hiob war, dass Hiob zum Schweigen gebracht wurde.

6 Und der HERR antwortete dem Hiob aus dem Gewittersturm und sprach:
7 Gürte doch deine Lenden wie ein Mann; ich will dich fragen, und du unterweise mich!
8 Willst du mein Rechtsurteil zunichtemachen, mich schuldig sprechen, damit du gerecht seist?

Hiob musste lernen, Gott zu vertrauen.

Es ist eine Sünde, zu versuchen, sich selbst zu rechtfertigen, indem man Gott verunglimpft, denn Gottes Weg ist immer richtig, auch wenn wir ihn nicht verstehen.

Anstatt zu versuchen, uns selbst zu rechtfertigen, müssen wir Gott einfach vertrauen.

Gott erklärt nun anhand einer Analyse, warum Hiob sich nicht rechtfertigen kann.

9 Ist denn dein Arm dem Arm Gottes gleich, oder sprichst du mit Donnerstimme wie er?
10 Schmücke dich doch mit Herrlichkeit und Hoheit, und bekleide dich mit Majestät und Pracht!
11 Gieße die Fluten deines Zornes aus; sieh jeden Hochmütigen an und demütige ihn!
12 Sieh jeden Hochmütigen an, erniedrige ihn; und zertrete die Gottlosen, wo sie stehen!
13 Begrabe sie miteinander im Staub, verhülle ihre Angesichter mit Finsternis!
14 Dann will auch ich dich preisen, dass deine Rechte dir zur Hilfe kommt.

Gott erklärte Hiob, dass es einen geistlichen Krieg zwischen Gut und Böse gebe und dass er für das Gericht über das Böse verantwortlich sei.

Da Hiob nicht wusste, dass sein Leiden mit diesem geistlichen Krieg zusammenhängt, konnte er nicht verstehen, warum er leiden musste.

Wenn wir die Sünde aus eigener Kraft besiegen könnten, bräuchten wir Gott nicht, aber wie Hiob scheitern wir und nur Gottes rechte Hand kann uns helfen.

Gott veranschaulicht nun den Kampf gegen das Böse anhand zweier Tiere, mit denen kein Mensch ringen möchte.

15 Sieh doch den Behemoth, den ich gemacht habe wie dich: Gras frisst er wie der Ochse!
16 Sieh doch, welche Kraft in seinen Lenden liegt und welche Stärke in seinen Bauchmuskeln!
17 Sein Schwanz streckt sich wie eine Zeder; die Sehnen seiner Schenkel sind fest verflochten.
18 Seine Knochen sind wie eherne Röhren, seine Gebeine wie Eisenstangen.
19 Er ist der Erstling der Wege Gottes; der ihn gemacht hat, reichte ihm sein Schwert.
20 Denn Futter tragen ihm die Berge, wo alle Tiere des Feldes spielen.
21 Unter Lotosgebüschen liegt er, versteckt im Rohr und Sumpf.
22 Lotosgebüsche bedecken ihn mit ihrem Schatten; die Bachweiden umgeben ihn.
23 Siehe, der Strom schwillt mächtig an — er fürchtet sich nicht; er bleibt auch ruhig, wenn ein Jordan sich in seinen Mund ergießt!
24 Kann man ihm in seine Augen greifen, kann man mit Fangseilen seine Nase durchbohren?

Behemoth

Der Beschreibung zufolge scheint Behemoth ein ziemlich großer Dinosaurier gewesen zu sein.

Im Kampf gegen das Böse steht er stellvertretend für den Bestie im Buch der Offenbarung.

25 Ziehst du etwa den Leviathan mit der Angel heraus, und kannst du seine Zunge mit einer Fangschnur fassen?
26 Kannst du ein Binsenseil durch seine Nase ziehen und einen Haken durch seine Kinnbacken stoßen?
27 Wird er dich lange anflehen oder dir freundliche Worte sagen?
28 Wird er einen Bund mit dir schließen, dass du ihn zum ewigen Knecht machst?
29 Kannst du mit ihm spielen wie mit einem Vögelchen oder ihn anbinden für deine Mädchen?
30 Feilschen etwa die Fischersleute um ihn, oder teilen ihn die Händler unter sich?
31 Kannst du seine Haut mit Spießen spicken und mit Fischharpunen seinen Kopf?
32 Lege doch deine Hand einmal an ihn — du wirst den Kampf nicht vergessen, wirst es nicht noch einmal tun!

Leviathan

Leviathan wird später im Text beschrieben. Der Beschreibung nach würde man Leviathan als Seeungeheuer bezeichnen, doch in der Geschichte und Mythologie ist er besser als Drache bekannt.Der Beschreibung nach würde man Leviathan als Seeungeheuer bezeichnen, in der Geschichte und Mythologie ist er jedoch besser als Drache bekannt.

Im Kampf gegen das Böse stellt er den Drachen im Buch der Offenbarung dar.

​In Jesaja und in diesem Buch wird er mit der Schlange aus 1. Mose 3,1 in Verbindung gebracht.

An jenem Tag wird der HERR mit seinem harten, großen und starken Schwert den Leviathan heimsuchen, die flüchtige Schlange, ja, den Leviathan, die gewundene Schlange, und er wird das Ungeheuer töten, das im Meer ist. – Jesaja 27,1

41,1 Siehe, die Hoffnung auf ihn wird getäuscht; wird man nicht schon bei seinem Anblick hingestreckt?
2 Niemand ist so tollkühn, dass er ihn reizen möchte; wer aber kann vor mir bestehen?
3 Wer hat mir zuvor gegeben, dass ich ihm vergelten sollte? Alles, was unter dem ganzen Himmel ist, gehört mir!

Obwohl Hiob gegen Leviathan keine Chance hat, steht Leviathan unter der Herrschaft Gottes und wird letztendlich besiegt.

Die nächsten 13 Verse enthalten eine physische Beschreibung des Drachen.

4 Ich will von seinen Gliedern nicht schweigen, sondern reden von seiner Kraftfülle und von der Schönheit seines Baus.
5 Wer kann sein Gewand aufdecken, und wer greift ihm in die Doppelreihe seiner Zähne?
6 Wer öffnet die Tore seines Rachens? Rings um seine Zähne lagert Schrecken.
7 Prächtig sind seine starken Schilder, fest zusammengeschlossen und versiegelt;
8 einer fügt sich an den anderen, sodass kein Luftzug dazwischenkommt;
9 jedes haftet fest an dem anderen, sie greifen ineinander und lassen sich nicht trennen.
10 Sein Niesen lässt Licht aufleuchten, und seine Augen sind wie die Strahlen der Morgenröte.
11 Aus seinem Rachen schießen Fackeln; Feuerfunken sprühen aus ihm heraus.
12 Aus seinen Nüstern kommt Rauch hervor wie aus einem siedenden Topf und einem Kessel.
13 Sein Hauch entzündet Kohlen, eine Flamme schießt aus seinem Rachen;
14 Stärke wohnt auf seinem Nacken, und Angst springt vor ihm her.
15 Die Wampen seines Fleisches haften aneinander; sie sind ihm fest angegossen, unbeweglich.
16 Sein Herz ist hart wie Stein und so fest wie der untere Mühlstein.

Der Sturz Satans war eine Herzensangelegenheit.

17 Die Helden erbeben, wenn er auffährt; vor Verzagtheit geraten sie außer sich.
18 Trifft man ihn mit dem Schwert, so hält es nicht stand, weder Speer noch Wurfspieß oder Harpune.
19 Er achtet Eisen für Stroh und Erz für faules Holz.
20 Kein Pfeil kann ihn in die Flucht schlagen, und Schleudersteine verwandeln sich ihm zu Spreu.
21 Er achtet die Keule für einen Halm und verlacht das Sausen des Wurfspießes.
22 Auf seiner Unterseite sind spitze Scherben; er zieht einen Dreschschlitten über den Schlamm dahin.
23 Er bringt die Tiefe zum Sieden wie einen Kessel, macht das Meer zu einem Salbentopf.
24 Hinter ihm her leuchtet der Pfad; man könnte die Flut für Silberhaar halten.
25 Auf Erden ist nicht seinesgleichen; er ist geschaffen, um ohne Furcht zu sein.
26 Er schaut alle Hohen [furchtlos] an; er ist ein König über alle Stolzen.

Gott allein ist in der Lage, den stolzen Satan und seine hochmutigen Nachfolgern zu demütigen.

42,1 Da antwortete Hiob dem HERRN und sprach:
2 Ich erkenne, dass du alles vermagst und dass kein Vorhaben dir verwehrt werden kann.
3 »Wer verfinstert da den Ratschluss mit Worten ohne Erkenntnis?« Fürwahr, ich habe geredet, was ich nicht verstehe, Dinge, die mir zu wunderbar sind und die ich nicht begreifen kann!
4 »Höre nun, ich will reden; ich will dich fragen, und du belehre mich!«

Schließlich kommen wir zum Abschluss der Sache, als Hiob von den Lektionen spricht, die er gelernt hat.

    • Dass Gott alles tun kann.
    • Dass nichts Gottes Absichten vereiteln kann.
    • Dass Gott sein Lehrer ist und nicht umgekehrt.

5 Vom Hörensagen hatte ich von dir gehört, aber nun hat mein Auge dich gesehen.
6 Darum spreche ich mich schuldig und tue Buße in Staub und in Asche!

Hiob kannte Gott nun auf eine andere Art und Weise, nachdem er direkt von ihm gehört hatte.

Er gab seine Schuld zu, nicht wegen einer Sünde, die zu Leid geführt hatte, sondern weil er Gott nicht vertraut hatte.

7 Und es geschah, als der HERR diese Worte an Hiob vollendet hatte, da sprach der HERR zu Eliphas, dem Temaniter: Mein Zorn ist entbrannt über dich und deine beiden Freunde, denn ihr habt nicht recht von mir geredet, wie mein Knecht Hiob.
8 So nehmt nun sieben Jungstiere und sieben Widder und geht zu meinem Knecht Hiob und bringt sie als Brandopfer dar für euch selbst! Mein Knecht Hiob aber soll für euch bitten; denn nur ihn werde ich erhören, dass ich gegen euch nicht nach eurer Torheit handle; denn ihr habt nicht recht von mir geredet, wie mein Knecht Hiob!
9 Da gingen Eliphas, der Temaniter, und Bildad, der Schuchiter, und Zophar, der Naamatiter, und machten es so, wie der HERR es ihnen befohlen hatte. Und der HERR erhörte Hiob.
10 Und der HERR wendete Hiobs Geschick, als er für seine Freunde bat; und der HERR erstattete Hiob alles doppelt wieder, was er gehabt hatte.
11 Und alle seine Brüder und alle seine Schwestern und alle seine früheren Bekannten kamen zu Hiob und aßen mit ihm in seinem Haus; und sie bezeugten ihm Teilnahme und trösteten ihn wegen all des Unglücks, das der HERR über ihn gebracht hatte, und schenkten ihm ein jeder eine Kesita und einen goldenen Ring.
12 Und der HERR segnete das spätere Leben Hiobs mehr als sein früheres; er bekam 14 000 Schafe, 6 000 Kamele, 1 000 Joch Rinder und 1 000 Eselinnen.

und an Herden besaß er 7 000 Schafe, 3 000 Kamele, 500 Joch Rinder und 500 Eselinnen; und seine Dienerschaft war sehr groß, sodass der Mann größer war als alle Söhne des Ostens. – Hiob 1,3

13 Er bekam auch sieben Söhne und drei Töchter.
14 Und er gab der ersten den Namen Jemima, der zweiten den Namen Kezia und der dritten den Namen Keren-Happuch.
15 Und es wurden im ganzen Land keine so schönen Frauen gefunden wie Hiobs Töchter; und ihr Vater gab ihnen ein Erbteil unter ihren Brüdern.
16 Hiob aber lebte danach noch 140 Jahre und sah seine Kinder und Kindeskinder bis in das vierte Geschlecht.
17 Und Hiob starb alt und lebenssatt.

Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein? – Römer 8,31

am Tag des Gerichts

Klagelieder 2,18-22

auf YouTube live anschauen um 11 Uhr

18 Ihr Herz schreit zum Herrn! Du Mauer der Tochter Zion, lass Tränenströme fließen bei Tag und Nacht, gönne dir keine Ruhe, dein Augapfel raste nicht!
19 Steh auf und klage in der Nacht, beim Beginn der Wachen! Schütte dein Herz wie Wasser aus vor dem Angesicht des Herrn! Hebe deine Hände zu ihm empor für die Seele deiner Kinder, die vor Hunger verschmachten an allen Straßenecken!

Meister, welches ist das größte Gebot im Gesetz? Und Jesus sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«. Das ist das erste und größte Gebot. – Matthäus 22,36-38

Die Trauer des Herzens am Tag des Gerichts

Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt sind; wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt! Siehe, euer Haus wird euch verwüstet gelassen werden! – Lukas 13,34-35

Jeremia, das längste Buch der Bibel, ist voller Warnungen und Beispiele dafür, wie sie ignoriert wurden.

Das ist die Stadt, die heimgesucht werden soll; denn lauter Gewalttat ist in ihrer Mitte. – Jeremia 6,6b

Lass dich warnen, Jerusalem, damit sich meine Seele nicht ganz von dir losreißt, damit ich dich nicht zur Wüste mache, zu einem unbewohnten Land! – Jeremia 6,8

Ein Grund, warum sie die Propheten ignorierten, war Apathie.

Zu wem soll ich reden, wem Zeugnis ablegen, dass sie darauf hören? Siehe, ihr Ohr ist unbeschnitten; sie können nicht darauf achten. Siehe, das Wort des HERRN ist ihnen zum Hohn geworden; sie haben keine Lust daran. – Jeremia 6,10

Denn vom Kleinsten bis zum Größten trachten sie alle nach unrechtem Gewinn, und vom Propheten bis zum Priester gehen sie alle mit Lügen um. Und sie heilen den Schaden der Tochter meines Volkes leichthin, indem sie sprechen: »Friede, Friede!«, wo es doch keinen Frieden gibt. – Jeremia 6,13-14

Ein weiterer Grund, warum sie die Propheten ignorierten, war mangelndes Gewissen.

Schämen sollten sie sich, weil sie Gräuel verübt haben! Aber sie wissen nicht mehr, was sich schämen heißt, und empfinden keine Scham. Darum werden sie fallen unter den Fallenden; zur Zeit ihrer Heimsuchung werden sie stürzen!, spricht der HERR. – Jeremia 6,15

Ein drittes Grund, warum sie die Propheten ignorierten, war Eigensinn.

So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht darauf wandeln!« – Jeremia 6,16

Und ich habe Wächter über euch bestellt: Achtet doch auf den Schall des Schopharhorns! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht darauf achten!« – Jeremia 6,17

20 HERR, schau her und sieh: An wem hast du so gehandelt? Sollten denn Frauen ihre eigene Leibesfrucht essen, die Kinder ihrer liebevollen Pflege? Sollten wirklich Priester und Propheten erschlagen werden im Heiligtum des Herrn?
21 Auf den Straßen liegen am Boden hingestreckt Knaben und Greise; meine Jungfrauen und meine jungen Männer, sie sind durchs Schwert gefallen; du hast sie erwürgt am Tag deines Zornes, du hast sie schonungslos niedergemacht!

Die Überraschung der Seelen am Tag des Gerichts

Sie haben den HERRN verleugnet und gesagt: »Nicht Er ist’s! Kein Unglück wird über uns kommen; weder Schwert noch Hungersnot werden wir zu sehen bekommen! Die Propheten sind ja nur Windbeutel, und das Wort ist nicht in ihnen; ihnen selbst soll es so ergehen!« – Jeremia 5,12-13

Und er sagte ihnen ein Gleichnis und sprach: Das Feld eines reichen Mannes hatte viel Frucht getragen. Und er überlegte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun, da ich keinen Platz habe, wo ich meine Früchte aufspeichern kann? Und er sprach: Das will ich tun: Ich will meine Scheunen abbrechen und größere bauen und will darin alles, was mir gewachsen ist, und meine Güter aufspeichern und will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast einen großen Vorrat auf viele Jahre; habe nun Ruhe, iss, trink und sei guten Mutes! Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wem wird gehören, was du bereitet hast? So geht es dem, der für sich selbst Schätze sammelt und nicht reich ist für Gott! – Lukas 12,16-21

Ständig sagen sie zu denen, die mich verachten: »Der HERR hat gesagt: Ihr werdet Frieden haben!« Und zu allen denen, die in der Verstocktheit ihres Herzens wandeln, sprechen sie: »Es wird kein Unheil über euch kommen!« Denn wer hat im Rat des HERRN gestanden und hat sein Wort gesehen und gehört? Wer hat auf mein Wort geachtet und gehört? – Jeremia 23,17-18

Siehe, als ein Sturmwind des HERRN ist der Grimm losgebrochen, und ein wirbelnder Sturmwind wird sich auf das Haupt der Gottlosen entladen! Der Zorn des HERRN wird sich nicht abwenden, bis er die Gedanken seines Herzens vollbracht und ausgeführt hat. Am Ende der Tage werdet ihr es erkennen und verstehen! – Jeremia 23,19-20

Von den Zeiten und Zeitpunkten aber braucht man euch Brüdern nicht zu schreiben. Denn ihr wisst ja genau, dass der Tag des Herrn so kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. Wenn sie nämlich sagen werden: »Friede und Sicherheit«, dann wird sie das Verderben plötzlich überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen. – 1. Thessalonicher 5,1-3

Ihr aber, Brüder, seid nicht in der Finsternis, dass euch der Tag wie ein Dieb überfallen könnte; ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören nicht der Nacht an noch der Finsternis. So lasst uns auch nicht schlafen wie die anderen, sondern lasst uns wachen und nüchtern sein! – 1. Thessalonicher 5,4-6

22 Wie zu einem Festtag hast du zusammengerufen alles, was ich fürchtete, von allen Seiten, und nicht einer ist entkommen oder übrig geblieben am Tag des Zornes des HERRN. Die ich liebevoll gepflegt und großgezogen hatte, die hat mein Feind vertilgt!

Das Bedauern des Denkens am Tag des Gerichts

    • Die Enttäuschung der gescheiterten Erwartungen
    • Das schlechte Gewissen verpasster Gelegenheiten
    • Die Erinnerung an versprochene Segnungen, die aufgrund ihrer Sünde niemals erfüllt werden.

Dann wird er auch denen zur Linken sagen: Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist! Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich nicht gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich nicht beherbergt; ohne Kleidung, und ihr habt mich nicht bekleidet; krank und gefangen, und ihr habt mich nicht besucht! Dann werden auch sie ihm antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder als Fremdling oder ohne Kleidung oder krank oder gefangen gesehen und haben dir nicht gedient? Dann wird er ihnen antworten: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr mir auch nicht getan! Und sie werden in die ewige Strafe hingehen, die Gerechten aber in das ewige Leben. – Matthäus 25,41-46

Wenn ich nur…

…auf den Rat meines Vaters und meiner Mutter geachtet hätte

…meiner Familie gezeigt hätte, wie sehr ich sie liebe

…für meine Kinder gebetet hätte, als sie noch klein waren

…treu gewesen wäre, das Haus Gottes zu besuchen

…die stille Zeit, die ich mit Gott hätte verbringen sollen, genutzt hätte

…auf den Herrn Jesus Christus als meinen Retter vertraut hätte

Am Tag des Jüngsten Gerichts wird es zu spät sein!

Wo willst du dich dann verstecken?

ein bereitwilliges Herz

1. Samuel 3,1-21

auf YouTube live anschauen um 11 Uhr

1 Und der Knabe Samuel diente dem HERRN vor Eli. Zu jener Zeit war das Wort des HERRN selten; es brach sich keine Offenbarung Bahn.
2 Und es geschah eines Tages, dass Eli an seinem Schlafplatz lag; seine Augen hatten angefangen, schwach zu werden, sodass er nicht mehr sehen konnte.
3 Aber die Lampe Gottes war noch nicht erloschen; und Samuel schlief im Tempel des HERRN, wo die Lade Gottes war.
4 Und der HERR rief den Samuel. Er aber antwortete: Hier bin ich!

Samuels Herz war bereit zu dienen

Der Bedarf war groß

…das Wort des HERRN war selten

    • Eli, der Hohepriester, konnte das Gesetz Moses nicht lesen, da er nicht sehen konnte.
    • Seine Söhne „kannten den HERRN nicht.“ – 1. Samuel 2,12b
    • Dies ist in der modernen Zeit zu einem kritischen Problem geworden, da die Verkündigung des Wortes Gottes auf ein Minimum reduziert wird.

Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden. – 2. Timotheus 4,3-4

…es brach sich keine Offenbarung Bahn

Lag das daran, dass Gott nicht sprach oder dass niemand zuhörte?

Die Gelegenheit war groß

Wo manche nur Bedürfnisse sehen, sehen andere Gelegenheiten:

    • „Aber die Lampe Gottes war noch nicht erloschen“
    • „Samuel schlief im Tempel des HERRN, wo die Lade Gottes war.“

Samuel hörte eine Stimme und er antwortete sofort, „Hier bin ich!“

5 Und er lief zu Eli und sprach: Hier bin ich, denn du hast mich gerufen! Er aber sprach: Ich habe nicht gerufen; leg dich wieder schlafen! Und er ging hin und legte sich schlafen.
6 Da rief der HERR wiederum: Samuel! Und Samuel stand auf und ging zu Eli und sprach: Hier bin ich; denn du hast mich gerufen! Er aber sprach: Ich habe nicht gerufen, mein Sohn; leg dich wieder schlafen!

Warum rannte Samuel immer weiter zu Eli?

7 Samuel aber kannte den HERRN noch nicht, und das Wort des HERRN war ihm noch nicht geoffenbart.

Dies ist nicht dasselbe wie bei Elis Söhnen. Samuel diente dem Herrn bereits im Tempel; er hatte ihn nicht persönlich getroffen.

Eli brauchte lange, um zu verstehen, was los war.

8 Da rief der HERR den Samuel wieder, zum dritten Mal. Und er stand auf und ging zu Eli und sprach: Hier bin ich, denn du hast mich gerufen! Da erkannte Eli, dass der HERR den Knaben rief;
9 und Eli sprach zu Samuel: Geh wieder hin und leg dich schlafen; und wenn Er dich rufen wird, so sprich: Rede, HERR, denn dein Knecht hört! Und Samuel ging hin und legte sich an seinen Ort.

Samuels Herz war bereit zuzuhören

10 Da kam der HERR und trat herzu und rief wie zuvor: Samuel! Samuel! Und Samuel sprach: Rede, denn dein Knecht hört!

Manchmal verpassen wir, was Gott sagt, weil wir nicht auf seine Stimme hören.

Denn er ist unser Gott, und wir sind das Volk seiner Weide und die Schafe seiner Hand. »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht – Psalm 95,7-8a

Manchmal können wir ihn nicht hören, weil wir auf die falsche Stimme achten.

Und er ging dort in eine Höhle hinein und blieb dort über Nacht. Und siehe, das Wort des HERRN kam zu ihm, und Er sprach zu ihm: Was willst du hier, Elia? Er sprach: Ich habe heftig geeifert für den HERRN, den Gott der Heerscharen, denn die Kinder Israels haben deinen Bund verlassen und deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert umgebracht, und ich allein bin übrig geblieben; und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen! Er aber sprach: Komm heraus und tritt auf den Berg vor den HERRN! Und siehe, der HERR ging vorüber; und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging vor dem HERRN her; der HERR aber war nicht in dem Wind. Und nach dem Wind kam ein Erdbeben; aber der HERR war nicht in dem Erdbeben. Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HERR war nicht in dem Feuer. Und nach dem Feuer kam die Stimme eines sanften Säuselns. Und es geschah, als Elia dieses hörte, da verhüllte er sein Angesicht mit seinem Mantel, und er ging hinaus und trat an den Eingang der Höhle. Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm, die sprach: Was willst du hier, Elia? – 1. Könige 19,9-13

11 Und der HERR sprach zu Samuel: Siehe, ich will eine Sache in Israel tun, dass jedem, der es hören wird, beide Ohren gellen werden.
12 An jenem Tag will ich an Eli alles in Erfüllung gehen lassen, was ich gegen sein Haus geredet habe; ich will es anfangen und vollenden!
13 Denn ich habe ihm gesagt, dass ich sein Haus auf ewig richten werde wegen der Sünde, von der er wusste; weil seine Söhne sich den Fluch zugezogen haben, und er hat ihnen nicht gewehrt.
14 Und darum habe ich dem Haus Elis geschworen, dass die Schuld des Hauses Elis ewiglich nicht gesühnt werden soll, weder durch Schlachtopfer noch durch Speisopfer!

Eli und seine Söhne waren zu weit gegangen, um Buße tun zu können.

Gott hatte Eli gewarnt, aber er warnte seine Söhne nicht.

15 Und Samuel blieb liegen bis zum Morgen; dann öffnete er die Türen am Haus des HERRN. Aber Samuel fürchtete sich, Eli die Offenbarung mitzuteilen.
16 Da rief Eli den Samuel und sprach: Samuel, mein Sohn! Und er antwortete: Hier bin ich!

Samuel Herz war bereit, anderen zu erzählen, was er gehört hatte.

17 Und er sprach: Wie lautet das Wort, das Er zu dir geredet hat? Verbirg es doch nicht vor mir! Gott tue dir dies und füge das hinzu, wenn du mir etwas verbirgst von allem, was er zu dir geredet hat!
18 Da sagte ihm Samuel alle Worte und verbarg nichts vor ihm. Er aber sprach: Er ist der HERR; er tue, was ihm wohlgefällt!

Samuel hielt nichts zurück, er erzählte Eli alles, was Gott gesagt hatte.

Verkündige das Wort, tritt dafür ein, es sei gelegen oder ungelegen; überführe, tadle, ermahne mit aller Langmut und Belehrung! – 2. Timotheus 4,2

Du aber bleibe nüchtern in allen Dingen, erdulde die Widrigkeiten, tue das Werk eines Evangelisten, richte deinen Dienst völlig aus! – 2. Timotheus 4,5

Denn ich habe nichts verschwiegen, sondern habe euch den ganzen Ratschluss Gottes verkündigt. – Apostelgeschichte 20,27

19 Samuel aber wuchs heran, und der HERR war mit ihm und ließ keines von allen seinen Worten auf die Erde fallen.
20 Und ganz Israel von Dan bis Beerscheba erkannte, dass Samuel als ein Prophet des HERRN bestätigt war.
21 Und der HERR erschien weiterhin in Silo; denn der HERR offenbarte sich dem Samuel in Silo durch das Wort des HERRN.

4,1a Und das Wort Samuels erging an ganz Israel.

 

 

 

Betrachte das Tierreich

Hiob 38,39-40,5

Die Entstehung des Tierreichs

Am fünften Tag erschuf Gott Fische und Vögel.

Und Gott sprach: Das Wasser soll wimmeln von einer Fülle lebender Wesen, und es sollen Vögel dahinfliegen über die Erde an der Himmelsausdehnung! Und Gott schuf die großen Meerestiere und alle lebenden Wesen, die sich regen, von denen das Wasser wimmelt, nach ihrer Art, dazu allerlei Vögel mit Flügeln nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. – 1. Mose 1,20-21

Gott erschuf am sechsten Tag alle anderen Tiere.

Und Gott sprach: Die Erde bringe lebende Wesen hervor nach ihrer Art, Vieh, Gewürm und Tiere der Erde nach ihrer Art! Und es geschah so. Und Gott machte die Tiere der Erde nach ihrer Art und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. – 1. Mose 1,24-25

Gott hat den Menschen für die Pflege und den Schutz der Schöpfung verantwortlich gemacht.

Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde, auch über alles Gewürm, das auf der Erde kriecht! – 1. Mose 1,26

Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bebaue und bewahre. – 1. Mose 2,15

Gottes Absicht bei der Erschaffung der Tiere war, dass die Menschen sich an ihnen erfreuen sollten.

Den Reichen in der jetzigen Weltzeit gebiete, nicht hochmütig zu sein, auch nicht ihre Hoffnung auf die Unbeständigkeit des Reichtums zu setzen, sondern auf den lebendigen Gott, der uns alles reichlich zum Genuss darreicht. – 1. Timotheus 6,17

Durch den Sündenfall wurden die Naturgesetze verändert.

Und zu Adam sprach er: Weil du der Stimme deiner Frau gehorcht und von dem Baum gegessen hast, von dem ich dir gebot und sprach: »Du sollst nicht davon essen!«, so sei der Erdboden verflucht um deinetwillen! Mit Mühe sollst du dich davon nähren dein Leben lang; Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Gewächs des Feldes essen. Im Schweiße deines Angesichts sollst du [dein] Brot essen, bis du wieder zurückkehrst zum Erdboden; denn von ihm bist du genommen. Denn du bist Staub, und zum Staub wirst du wieder zurückkehren! – 1. Mose 3,17-19

Bis zur Sintflut waren sowohl Mensch als auch Tier von Natur aus Vegetarier.

Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles samentragende Gewächs gegeben, das auf der ganzen Erdoberfläche wächst, auch alle Bäume, an denen samentragende Früchte sind. Sie sollen euch zur Nahrung dienen; aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich regt auf der Erde, allem, in dem eine lebendige Seele ist, habe ich jedes grüne Kraut zur Nahrung gegeben! Und es geschah so. – 1. Mose 1,29-30

Nach der Sintflut wurde auch dieses Naturgesetz geändert.

Furcht und Schrecken vor euch soll über alle Tiere der Erde kommen und über alle Vögel des Himmels, über alles, was sich regt auf dem Erdboden, und über alle Fische im Meer; in eure Hand sind sie gegeben! Alles, was sich regt und lebt, soll euch zur Nahrung dienen; wie das grüne Kraut habe ich es euch alles gegeben. – 1. Mose 9,2-3

Gottes Fürsorge für das Tierreich

Nahrung

 39 Jagst du die Beute für die Löwin und stillst du die Begierde der jungen Löwen,
40 wenn sie in ihren Höhlen kauern, im Dickicht auf der Lauer liegen?

Wer versorgt die Löwen mit Beute?

41 Wer verschafft dem Raben seine Speise, wenn seine Jungen zu Gott schreien und herumflattern aus Mangel an Nahrung?

Wer ernährt die Raben?

Es ist Hiob nie in Sinn gekommen, die wilden Raubtiere mit Nahrung zu versorgen, aber Gott kümmert sich um sie alle.

Fortpflanzung

39,1 Kennst du die Zeit, da die Steinböcke gebären, oder hast du beobachtet, wann die Hindinnen kreißen?
2 Zählst du die Monate, die sie erfüllen müssen, und weißt du die Zeit ihres Gebärens?
3 Sie kauern sich nieder, werfen ihre Jungen und sind ihre Wehen los.
4 Ihre Jungen erstarken, wachsen im Freien auf, verlassen sie und kommen nicht mehr zurück.

Wehen, Geburt, Erziehung sind bei den Wildtieren relativ einfach, weil Gott über sie wacht.

Freiheit

 5 Wer hat den Wildesel frei laufen lassen, und wer hat die Fesseln des Wildlings gelöst,
6 dem ich die Steppe zur Wohnung angewiesen habe, das salzige Land zum Aufenthalt?
7 Er lacht über den Lärm der Stadt, und das Geschrei des Treibers hört er nicht;
8 er ersieht sich die Berge zu seiner Weide und spürt allen grünen Kräutern nach.

Viele Tierarten wurden als Arbeitstiere oder sogar Haustiere domestiziert. Sie werden für ihren Lebensunterhalt auf Memschen angewiesen. Doch wer kümmert sich um die Wildtiere?

Die wilden Tiere der Steppe legen weite Strecken zurück, um Salz zu finden, Gott sorgt dafür.

Unbändige Kraft

9 Wird der Büffel willig sein, dir zu dienen? Bleibt er an deiner Krippe über Nacht?
10 Führst du den Büffel in der Furche an einem Strick, oder wird er hinter dir her die Talgründe eggen?
11 Vertraust du ihm wegen seiner großen Kraft, und überlässt du ihm deine Arbeit?
12 Rechnest du auf ihn, dass er deine Saat einbringt oder deine Tenne füllt?

Manche Tiere haben mehr als genug Kraft, um einen Pflug zu ziehen, sind aber für diesen Zweck nicht brauchbar, weil sie schwer unter Kontrolle zu bringen sind. Gott kümmert sich auch um diese Tiere.

Unvereinbare Geschwindigkeit

13 Die Straußin schwingt fröhlich ihre Flügel; sind es aber treue Schwingen und Federn?
14 Denn sie überlässt ihre Eier der Erde und lässt sie im Sand ausbrüten.
15 Sie vergisst, dass ein Fuß sie zertreten und das Getier des Feldes sie zermalmen kann.
16 Sie ist hart gegen ihre Jungen, als gehörten sie ihr nicht; es macht ihr keinen Kummer, wenn sie sich umsonst abgemüht hat;
17 denn Gott ließ sie die Weisheit vergessen und hat ihr keinen Verstand zugeteilt.
18 Kommt aber die Zeit, da sie in die Höhe schnellt, so verlacht sie Ross und Reiter.

Warum hat Gott einen Vogel geschaffen, der nicht fliegen kann?

Der Strauß kann bis zu 21 km schneller laufen als ein Pferd.

sondern das Törichte der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen – 1. Korinther 1:27a

Furchterregend

19 Hast du dem Ross Stärke verliehen und seinen Hals mit der Mähne umhüllt?
20 Bringst du es zum Springen wie eine Heuschrecke? Sein stolzes Schnauben klingt schrecklich!
21 Es scharrt den Boden, freut sich seiner Stärke; es zieht los, den Waffen entgegen;
22 es lacht über die Furcht, ist unverzagt und weicht vor dem Schwert nicht zurück;
23 über ihm klirrt der Köcher, die Klinge von Speer und Wurfspieß.
24 Mit wildem Lauf und Ungestüm verschlingt es den Boden und bleibt nicht stehen, wenn das Schopharhorn ertönt;
25 sooft das Schopharhorn erklingt, ruft es: Hui! Von ferne wittert es die Schlacht, die Donnerstimme der Heerführer und das Kriegsgeschrei.

Fähigkeiten

26 Bewirkt dein Verstand, dass der Habicht fliegt und seine Flügel nach Süden ausbreitet?
27 Schwingt sich auf dein Geheiß der Adler empor und legt sein Nest in der Höhe an?
28 Er wohnt in Felsspalten und horstet dort, auf Felsenzacken und Bergesspitzen.
29 Von dort aus erspäht er sich Beute, seine Augen schweifen weit umher;
30 seine Jungen schlürfen Blut, und wo Erschlagene liegen, da ist er.

    • Migrationsgewohnheiten
    • Das Wissen, wo das Nest gebaut werden soll
    • Das erspähen aus der Ferne

Die Vertrauenswürdigkeit Gottes

    • Gott, der das Tierreich erschaffen hat, hat auch mich erschaffen!

Ich danke dir dafür, dass ich erstaunlich und wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt das wohl! – Psalm 139,14

    • Gott, der sich um das Tierreich kümmert, kümmert sich auch um mich!

Ich bin jung gewesen und alt geworden, doch habe ich nie den Gerechten verlassen gesehen, oder seinen Samen um Brot betteln. – Psalm 37,25

Vom HERRN werden die Schritte des Mannes bestätigt, wenn Ihm sein Weg gefällt. Fällt er, so wird er nicht hingestreckt liegen bleiben; denn der HERR stützt seine Hand. – Psalm 37,23-24

Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz zum Retten und sein Ohr nicht zu schwer zum Hören – Jesaja 59,1

    • Ich kann ihm auch vertrauen!

Erzürne dich nicht über die Bösen, und ereifere dich nicht über die Übeltäter! Denn sie werden schnell verdorren wie das Gras und verwelken wie das grüne Kraut. Vertraue auf den HERRN und tue Gutes, wohne im Land und übe Treue; und habe deine Lust am HERRN, so wird er dir geben, was dein Herz begehrt! – Psalm 37,1-4

Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand; erkenne Ihn auf allen deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen. – Sprüche 3,5-6

Seht die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? – Matthäus 6,26

Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen! Sie mühen sich nicht und spinnen nicht; ich sage euch aber, dass auch Salomo in all seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. Wenn nun Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen? – Matthäus 6,28-30

Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen?, oder: Was werden wir trinken?, oder: Womit werden wir uns kleiden? Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden, aber euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles benötigt. Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden! – Matthäus 6,31-33

40,1 Weiter redete der HERR mit Hiob und sprach:
2 Will der Tadler mit dem Allmächtigen hadern? Wer Gott zurechtweisen will, der antworte nun!
3 Da antwortete Hiob dem HERRN und sprach:
4 Siehe, ich bin zu gering; was soll ich dir erwidern? Ich will meine Hand auf meinen Mund legen!
5 Ich habe einmal geredet und konnte nichts antworten, und noch ein zweites Mal, und ich will es nicht mehr tun!

    • Gott hat gesprochen, was kann ich noch sagen?

 

 

Die Folge der Ablehnung

Klagelieder 2,13-17

auf YouTube live anschauen um 11 Uhr

Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht auch niemand; sondern jeder Einzelne wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt wird. Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod. – Jakobus 1,13-15

13 Was soll ich dir zusprechen, was dir vergleichen, du Tochter Jerusalem? Was setze ich dir gleich, damit ich dich trösten kann, du Jungfrau, Tochter Zion? Dein Schaden ist ja so groß wie das Meer! Wer kann dich heilen?

Das Versäumnis, Gottes Wort zu beachten

Die Tochter Zion war wirklich betrübt.

Schaut und seht doch, ob ein Schmerz sei wie mein Schmerz, der mich getroffen hat, mit dem mich der HERR bekümmert hat am Tag seines glühenden Zorns! – Klagelieder 1,12b

Betrübnis könnte eine gute Sache sein.

Nun freue ich mich — nicht darüber, dass ihr betrübt wurdet, sondern darüber, dass ihr zur Buße betrübt worden seid; denn ihr seid in gottgewollter Weise betrübt worden, sodass ihr von uns keinerlei Schaden genommen habt. Denn die gottgewollte Betrübnis bewirkt eine Buße zum Heil, die man nicht bereuen muss; die Betrübnis der Welt aber bewirkt den Tod. – 2. Korinther 7.9-10

Jeremiah überlegte, ob es überhaupt möglich wäre, sie zu trösten.

    • Was kann ich sagen, was ich noch nicht schon gesagt habe?
    • Mit welcher Illustration könnte ich ihr helfen, es zu verstehen?
    • Mit welchen Worten könnte ich Trost spenden?

Als Vergleichsobjekt wurde das Meer gewählt.

Wer kann dich heilen?

14 Deine Propheten, sie haben dir erlogenes und fades Zeug geweissagt; sie deckten deine Schuld nicht auf, um dadurch deine Gefangenschaft abzuwenden, sondern sie weissagten dir Aussprüche voll Trug und Verführung.

Das Versagen der Propheten, das Volk zu warnen

Falsche Propheten haben nie die Antwort auf die Frage: Wer kann uns heilen?

    • Du bist doch nicht wirklich so schlimm.
    • Was auch immer du tust, ist in Ordnung.
    • Folge einfach deinem Herzen.
    • Niemand denkt mehr, dass das falsch ist.

Es gibt viel mehr falsche als wahre Propheten auf der Welt.

Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden. – 2. Timotheus 4,3-4

Denn das weiß ich, dass nach meinem Abschied räuberische Wölfe zu euch hineinkommen werden, die die Herde nicht schonen; und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen in ihre Gefolgschaft. Darum wacht und denkt daran, dass ich drei Jahre lang Tag und Nacht nicht aufgehört habe, jeden Einzelnen unter Tränen zu ermahnen. – Apostelgeschichte 20,29-31

Werdet nicht durch Kompromisse zum falschen Propheten!

Du aber bleibe nüchtern in allen Dingen, erdulde die Widrigkeiten, tue das Werk eines Evangelisten, richte deinen Dienst völlig aus! – 2. Timotheus 4,5

Wer Kriegsdienst tut, verstrickt sich nicht in Geschäfte des Lebensunterhalts, damit er dem gefällt, der ihn in Dienst gestellt hat. – 2. Timotheus 2,4

Sollten Christen hohe moralische Standards haben?

Im Übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgendeine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht! – Philipper 4,8

Anstatt darüber nachzudenken, was ich tun darf, sollte ich darüber nachdenken, wie ich dem Herrn gefallen und ihm Ehre und Ruhm bringen kann.

Es sollte mir nicht darum gehen, mich anzupassen, sondern darum, ihm zu gefallen.

Prüft alles, das Gute behaltet! Haltet euch fern von dem Bösen in jeglicher Gestalt! – 1. Thessalonicher 5,21-22

Und um das bete ich, dass eure Liebe noch mehr und mehr überströme in Erkenntnis und allem Urteilsvermögen, damit ihr prüfen könnt, worauf es ankommt, sodass ihr lauter und ohne Anstoß seid bis auf den Tag des Christus, erfüllt mit Früchten der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus [gewirkt werden] zur Ehre und zum Lob Gottes. – Philipper 1,9-11

15 Alle, die auf dem Weg vorübergehen, schlagen die Hände zusammen über dich; sie zischen und schütteln den Kopf Über die Tochter Jerusalem: »Ist das die Stadt, von der man sagte, sie sei der Schönheit Vollendung, die Wonne der ganzen Erde?«
16 Alle deine Feinde sperren ihr Maul gegen dich auf, sie zischen und knirschen mit den Zähnen; sie sagen: »Jetzt haben wir sie vertilgt! Das ist der Tag, auf den wir hofften; jetzt haben wir ihn erreicht und gesehen!«

Der Verlust des Zeugnisses vor der Welt

Man kann die Welt nicht für Christus gewinnen, indem man so ist wie sie. Sie werden nur darüber lachen, dass du dein Zeugnis verloren hast.

Die Welt tut, was sie tut, weil sie Christus nicht kennt.

Das sage und bezeuge ich nun im Herrn, dass ihr nicht mehr so wandeln sollt, wie die übrigen Heiden wandeln in der Nichtigkeit ihres Sinnes, deren Verstand verfinstert ist und die entfremdet sind dem Leben Gottes, wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verhärtung ihres Herzens; die, nachdem sie alles Empfinden verloren haben, sich der Zügellosigkeit ergeben haben, um jede Art von Unreinheit zu verüben mit unersättlicher Gier. – Epheser 4,17-19

Wir sind nicht von dieser Welt, sondern von Christus, also sollten wir so tun und aussehen, als wären wir nicht von dieser Welt.

Ihr aber habt Christus nicht so kennengelernt; wenn ihr wirklich auf Ihn gehört habt und in ihm gelehrt worden seid — wie es auch Wahrheit ist in Jesus —, dass ihr, was den früheren Wandel betrifft, den alten Menschen abgelegt habt, der sich wegen der betrügerischen Begierden verderbte, dagegen erneuert werdet im Geist eurer Gesinnung und den neuen Menschen angezogen habt, der Gott entsprechend geschaffen ist in wahrhafter Gerechtigkeit und Heiligkeit. – Epheser 4,20-24

17 Der HERR hat vollbracht, was er sich vorgenommen hatte; er hat sein Wort genau erfüllt, das er von alters her hat verkündigen lassen; er hat schonungslos zerstört; er hat den Feind über dich frohlocken lassen und das Horn deiner Widersacher erhöht.

Die verlorenen Segnungen des Bundes

Das Bundesgesetz beinhaltete Segnungen für Gehorsam und Treue.

    • Fruchtbarkeit

Wenn ihr nun in meinen Satzungen wandelt und meine Gebote befolgt und sie tut, so will ich euch Regen geben zu seiner Zeit, und das Land soll seinen Ertrag geben, und die Bäume auf dem Feld sollen ihre Früchte bringen. – 3. Mose 26,3-4

    • Freude

Und die Dreschzeit wird bei euch reichen bis zur Weinlese, und die Weinlese bis zur Saatzeit, und ihr werdet euch von eurem Brot satt essen und sollt sicher wohnen in eurem Land. – 3. Mose 26,5

    • Frieden

Denn ich will Frieden geben im Land, dass ihr ruhig schlaft und euch niemand erschreckt. Ich will auch die bösen Tiere aus eurem Land vertreiben, und es soll kein Schwert über euer Land kommen. – 3. Mose 26,6

    • Führung

Ich will meine Wohnung in eure Mitte setzen, und meine Seele soll euch nicht verabscheuen; und ich will in eurer Mitte wandeln und euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein. Ich, der HERR, bin euer Gott, der ich euch aus dem Land Ägypten herausgeführt habe, damit ihr nicht mehr ihre Knechte sein solltet; und ich habe die Stangen eures Joches zerbrochen und euch aufrecht gehen lassen. – 3. Mose 26,11-13

Das Bundesgesetz beinhaltete Verfluchungen wegen Ungehorsams und Untreue.

Wenn ihr mir aber nicht gehorcht und alle diese Gebote nicht tut, und wenn ihr meine Satzungen missachtet und eure Seele meine Rechtsbestimmungen verabscheut, dass ihr nicht alle meine Gebote tut, sondern meinen Bund brecht, so will auch ich euch dies tun: Ich will Schrecken, Schwindsucht und Fieberhitze über euch verhängen, sodass die Augen matt werden und die Seele verschmachtet. Ihr werdet euren Samen vergeblich aussäen, denn eure Feinde sollen [das Gesäte] essen. Und ich will mein Angesicht gegen euch richten, dass ihr vor euren Feinden geschlagen werdet; und die euch hassen, sollen über euch herrschen, und ihr werdet fliehen, obwohl euch niemand jagt. – 3. Mose 26,14-17

Statt Fruchtbarkeit, Freude, Frieden und Führung wird es Furcht, Fieberhitze, Feinde und Fliehen geben.

Aber meine Worte und meine Beschlüsse, die ich meinen Knechten, den Propheten, zu verkündigen befohlen habe, haben sie nicht eure Väter getroffen, sodass sie umkehrten und sprachen: »Wie der HERR der Heerscharen sich vorgenommen hatte, uns zu vergelten nach unseren Wegen und nach unseren Taten, so hat er uns auch vergolten«? – Sacharja 1,6

So lasst uns nun mit Furcht darauf bedacht sein, dass sich nicht etwa bei jemand von euch herausstellt, dass er zurückgeblieben ist, während doch die Verheißung zum Eingang in seine Ruhe noch besteht! Denn auch uns ist eine Heilsbotschaft verkündigt worden, gleichwie jenen; aber das Wort der Verkündigung hat jenen nicht geholfen, weil es bei den Hörern nicht mit dem Glauben verbunden war. – Hebräer 4,1-2

 

Ein eigensinniges Herz

1. Samuel 2,11-36

auf YouTube live anschauen um 11 Uhr

11 Und Elkana ging hin nach Rama zu seinem Haus; der Knabe aber diente dem HERRN vor Eli, dem Priester.

Dieser Abschnitt wechselt zwischen Berichten über Samuels treuen Dienst und Berichten über die Untreue der Söhne Elis.

    • Samuels treuen Dienst
      • Die liturgischen Sünden der Söhne Elis
    • Samuels treuen Dienst
      • Die moralischen Sünden der Söhne Elis
    • Samuel Wachstum
      • Gottes Urteil über das Haus Elis
    • Samuels treuen Dienst

Samuels treuen Dienst

    • Samuel diente dem Herrn.
    • Eli war Zeuge seines Dienstes.

Die liturgischen Sünden der Söhne Elis

12 Aber die Söhne Elis waren Söhne Belials; sie kannten den HERRN nicht.

    • Sie waren Söhne Belials d.h. böse, nichtswürdige Leute.
    • Sie kannten den HERRN nicht!
Manchmal handeln und leben Menschen, die den Herrn kennen, wie diejenigen, die ihn nicht kennen.

Denn ihr wart einst Finsternis; jetzt aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts! Die Frucht des Geistes besteht nämlich in lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Prüft also, was dem Herrn wohlgefällig ist, und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, deckt sie vielmehr auf; denn was heimlich von ihnen getan wird, ist schändlich auch nur zu sagen. – Epheser 5,8-12

13 Und die Priester verfuhren so mit dem Volk: Wenn jemand ein Schlachtopfer darbrachte, so kam der Diener des Priesters, während das Fleisch kochte, und hatte eine Gabel mit drei Zinken in seiner Hand;
14 und er stieß damit in den Topf oder Kessel, in die Pfanne oder Schüssel: Alles, was er mit der Gabel herauszog, das nahm der Priester für sich. So machten sie es bei allen Israeliten, die dorthin nach Silo kamen.

    • Sie waren selbstsüchtig und stahlen für sich selbst, was dem Herrn gehörte.

15 Ebenso kam der Diener des Priesters, ehe man das Fett in Rauch aufgehen ließ, und sprach zu dem, der opferte: Gib das Fleisch her, damit man es für den Priester braten kann; denn er will nicht gekochtes, sondern rohes Fleisch von dir nehmen!

    • Sie stahlen nicht nur selbst, sondern ließen auch ihre Diener stehlen.

16 Wenn der Betreffende dann zu ihm sagte: Man soll doch zuerst das Fett in Rauch aufgehen lassen — dann nimm, was dein Herz begehrt!, so sprach er zu ihm: Du sollst es mir jetzt geben; wenn nicht, so werde ich es mit Gewalt nehmen!

    • Als sie nicht bekamen, was sie verlangten, wurden sie gewalttätig und nahmen es sich mit Gewalt.

17 So war die Sünde der jungen Männer sehr groß vor dem HERRN; denn die Leute verachteten die Opfergabe des HERRN.

    • Ihre Korruption als religiöse Führer führte dazu, dass die Menschen den Gottesdienst und die Opfer verachteten.

So habt nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch zu Aufsehern gesetzt hat, um die Gemeinde Gottes zu hüten, die er durch sein eigenes Blut erworben hat! – Apostelgeschichte 20,28

18 Samuel aber diente vor dem HERRN, und der Knabe war mit einem leinenen Ephod umgürtet.
19 Dazu machte ihm seine Mutter ein kleines Obergewand und brachte es ihm Jahr für Jahr mit, wenn sie mit ihrem Mann hinaufging, um das jährliche Opfer darzubringen.
20 Und Eli segnete Elkana und seine Frau und sprach: Der HERR gebe dir Nachkommen von dieser Frau anstelle des Gegebenen, den sie dem HERRN übergeben hat! Und sie kehrten nach Hause zurück.
21 Und der HERR suchte Hanna heim, und sie wurde schwanger; und sie gebar [noch] drei Söhne und zwei Töchter. Der Knabe Samuel aber wuchs heran bei dem HERRN.

Samuels treuen Dienst

    • Es gab jedoch einen Hoffnungsschimmer in dem jungen Samuel.
    • Das leinene Ephod ist ein Hinweis darauf, dass Samuel ein Vorbild für Christus ist.

Männer in drei Ämtern sollen in 1. und 2. Samuel ein leinenes Ephod getragen haben: Prophet, Priester, König. Alle sind Vorbilder von Jesus Christus.

    • Elkana und Hanna blieben treu und Gott segnete sie mit weiteren Kindern.
Gott gibt dir immer mehr zurück, als du gegeben hast.
Du kannst Gott niemals im Geben übertreffen!

22 Eli aber war sehr alt; und er hörte alles, was seine Söhne an ganz Israel taten, und dass sie bei den Frauen lagen, die vor dem Eingang der Stiftshütte den Dienst verrichteten.

Die moralischen Sünden der Söhne Elis

    • Die Unzucht der Söhne Elis war die gleiche wie die des heidnischen Priesters.

Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es ja gut für den Menschen, keine Frau zu berühren; um aber Unzucht zu vermeiden, soll jeder [Mann] seine eigene Frau und jede [Frau] ihren eigenen Mann haben. – 1. Korinther 7,1-2

23 Und er sprach zu ihnen: Warum tut ihr dies? Denn ich höre von dem ganzen Volk euer böses Handeln!
24 Nicht doch, meine Söhne! Denn das ist kein gutes Gerücht, das ich höre; ihr bringt das Volk des HERRN dazu, dass es Sünde begeht!

    • Ihre Unzucht brachte Gott und dem Priestertum Israels einen schlechten Ruf ein.

Denn ihr wart einst Finsternis; jetzt aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts! Die Frucht des Geistes besteht nämlich in lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Prüft also, was dem Herrn wohlgefällig ist, und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, deckt sie vielmehr auf; denn was heimlich von ihnen getan wird, ist schändlich auch nur zu sagen. – Epheser 5,8-12

    • Es verschaffte Satan einen Halt in Israel.

Gebt auch nicht Raum dem Teufel! – Epheser 4,27

    • Es führte dazu, dass das Volk Israel sündigte.
    • Sie verwandelten Gottes Haus in einen Ort, an dem Sünden begangen statt bekannt wurden.

25 Wenn jemand gegen einen Menschen sündigt, so wird Gott Schiedsrichter sein; wenn aber jemand gegen den HERRN sündigt, wer wird für ihn Fürsprecher sein? Aber sie hörten nicht auf die Stimme ihres Vaters; denn der HERR hatte beschlossen, sie zu töten.

    • Wir haben einen Fürsprecher in Jesus Christus, aber wenn wir seinen Rat ablehnen, gibt es keinen anderen Fürsprecher.

Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt. – Johannes 2,1-2

    • Gott hat ihre Strafe bereits festgelegt, so dass Reue keine Option mehr war.

Dies wird in Römer 1 veranschaulicht:

Darum hat sie Gott auch dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen, zur Unreinheit, sodass sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren – Römer 1,24

Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften – Römer 1,26a

Und gleichwie sie Gott nicht der Anerkennung würdigten, hat Gott auch sie dahingegeben in unwürdige Gesinnung, zu verüben, was sich nicht geziemt – Römer 1,28

Es gibt keine Garantie dafür, dass du jemals eine Chance hast, Buße zu tun, wenn du in der Sünde beharrst.

26 Aber der Knabe Samuel nahm immer mehr zu an Alter und an Gunst, sowohl bei dem HERRN als auch bei den Menschen.

Samuels Wachstum

    • Wieder einmal finden wir das treue Kind Samuel als Vorbild für Christus.

Und Jesus nahm zu an Weisheit und Alter und Gnade bei Gott und den Menschen. – Lukas 2,52

27 Es kam aber ein Mann Gottes zu Eli und sprach zu ihm: So spricht der HERR: Habe ich mich nicht dem Haus deines Vaters deutlich geoffenbart, als sie noch beim Haus des Pharao in Ägypten waren?
28 Ja, ihn habe ich mir dort vor allen Stämmen Israels zum Priester erwählt, damit er auf meinem Altar opfere, Räucherwerk anzünde und das Ephod vor mir trage; und ich habe dem Haus deines Vaters alle Feueropfer der Kinder Israels gegeben!
29 Warum tretet ihr denn meine Schlachtopfer und Speisopfer, die ich für [meine] Wohnung angeordnet habe, mit Füßen? Und du ehrst deine Söhne mehr als mich, sodass ihr euch mästet von den Erstlingen aller Speisopfer meines Volkes Israel!

Gottes Urteil über das Haus Elis

Ihnen wurden alle Vorteile gegeben, die ihnen den Dienst am Herrn ermöglichten. Das ist Gottes Gnade.

    • Gott offenbarte sich ihren Vätern, als sie noch in Ägypten waren.
    • Gott hat sie allen anderen Familien vorgezogen, um seine Priester zu sein.
    • Nur sie hatten das Privileg, den Weihrauch zu verbrennen.
    • Sie durften das leinene Ephod tragen.
    • Gott versorgte sie mit Fleisch aus den Feueropfern, die das Volk brachte.

Es werden nun drei Anklagen erhoben.

    • Sie haben Gottes Ratschluss mit Füßen getreten.

Wenn jemand das Gesetz Moses verwirft, muss er ohne Erbarmen sterben auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin; wie viel schlimmerer Strafe, meint ihr, wird derjenige schuldig erachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, für gemein geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat? Denn wir kennen ja den, der sagt: »Die Rache ist mein; ich will vergelten!, spricht der Herr«, und weiter: »Der Herr wird sein Volk richten«. Es ist schrecklich, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen! – Hebräer 10,28-31

    • Eli ehrte seine Kinder mehr als Gott.
    • Sie mästeten sich mit den Fleischstücken, die Gott gehörten.

30 Darum spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe allerdings gesagt, dein Haus und das Haus deines Vaters sollen ewiglich vor mir aus- und eingehen; aber nun spricht der HERR: Das sei ferne von mir! Sondern wer mich ehrt, den will ich wieder ehren; wer mich aber verachtet, der soll auch verachtet werden!

Nachdem die Anklage als Widerstand gegen die Gnade Gottes geltend gemacht wurde, wird nun das Urteil verkündet.

Selbst im Gericht gibt es einen Hoffnungsschimmer.

31 Siehe, die Zeit wird kommen, da ich deinen Arm und den Arm des Hauses deines Vaters abhauen werde, sodass in deinem Haus niemand alt werden soll.
32 Und du wirst Not in [deiner] Wohnstätte sehen bei all dem Guten, was [Gott] Israel erweisen wird; und es wird nie mehr ein Betagter in deinem Haus sein.

Ihre Amtsenthebung war ein Akt der Barmherzigkeit gegenüber Israel.

33 Der Mann aber, den ich dir nicht von meinem Altar vertilge, wird dazu beitragen, dass deine Augen verlöschen und deine Seele verschmachtet; und der ganze Nachwuchs deines Hauses soll im Mannesalter sterben!
34 Und das soll dir ein Zeichen sein, das über deine beiden Söhne Hophni und Pinehas kommen wird: an einem Tag werden sie beide sterben!

Wenn dies geschah, würde man wissen, dass der Prophet von Gott kam.

35 Ich aber will mir einen treuen Priester erwecken, der tun wird, was nach meinem Herzen und nach meiner Seele ist; und ihm werde ich ein beständiges Haus bauen, und er wird alle Tage vor meinem Gesalbten aus- und eingehen.

Überschätze niemals deinen Wert für Gott. Wenn du untreu bist, kannst du ersetzt werden.

36 Und es soll geschehen, dass jeder, der von deinem Haus übrig ist, kommen und sich vor ihm niederwerfen wird, um einen Groschen und ein Stück Brot [zu erbitten], und sagen wird: Lass mich doch an einem Priesterdienst teilhaben, damit ich einen Bissen Brot zu essen habe!

3.1a Und der Knabe Samuel diente dem HERRN vor Eli.

Samuels treuen Dienst

Auch wenn alle anderen schlecht geworden sind, kannst du immer noch treu sein.

Gottes Trost durch die Schöpfung

Hiob 38,16-38

16 Bist du auch bis zu den Quellen des Meeres gekommen, oder hast du den Urgrund der Meerestiefe durchwandelt?
17 Sind dir die Tore des Todes geöffnet worden, oder hast du die Pforten des Todesschattens gesehen?
18 Hast du die Breiten der Erde überschaut? Weißt du das alles, so sage es mir!

Ein Zweck

Ein Zweck der hier aufgezeichneten göttlichen Reden besteht darin, Hiob zu zeigen, dass Gott Gott ist.

    • Warst du schon dort?
    • Hast du das gesehen?
    • Kannst du es verstehen?

Ein Trost

Dieses Wissen über Gott sollte uns Trost spenden, denn wo immer wir auch hingehen, war er vor uns da. Was auch immer wir erleben, er hat es bereits gesehen. Und was wir nicht verstehen, er weiß alles darüber.

Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR; sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. – Jesaja 55,8-9

„Weißt du das alles, so sage es mir!“

19 Welches ist denn der Weg zu den Wohnungen des Lichts, und wo hat denn die Finsternis ihren Ort,
20 dass du sie bis zu ihrer Grenze bringen und die Pfade zu ihrem Haus kennen könntest?
21 Du weißt es ja, denn zu der Zeit warst du geboren, und die Zahl deiner Tage ist groß!

Ein Licht

Diese nächste Gruppe von Fragen haben wir alle beobachtet, doch selbst die Besten und Klügsten können sie nicht einmal ansatzweise erklären.

Was verstehst du über Licht und über Finsternis?

Ist euch schon einmal aufgefallen, dass es in 1. Mose 1 nicht heißt, dass Gott das Licht erschaffen hat, sondern dass er ihm befohlen hat, zu leuchten?

Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht. – 1. Mose 1,3

Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen. – Johannes 1,5

Gott musste kein Licht erschaffen, denn er ist das Licht.

Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, dass Gott Licht ist und in ihm gar keine Finsternis ist. – 1. Johannes 1,5

Gott fragt Hiob nach dem Licht, weil er möchte, dass er das wahre Licht sieht.

Das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, sollte in die Welt kommen. – Johannes 1,9

Gott fragt Hiob nach Finsternis, weil er möchte, dass er versteht, dass Gottes Weg immer Licht ist.

Und Gott sah, dass das Licht gut war; da schied Gott das Licht von der Finsternis. – 1. Mose 1,4

So wie Gott wollte, dass Hiob das Licht sieht, möchte er, dass auch wir es sehen.

Denn Gott, der dem Licht gebot, aus der Finsternis hervorzuleuchten, er hat es auch in unseren Herzen licht werden lassen, damit wir erleuchtet werden mit der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi. – 2. Korinther 4,6

Eines der Ziele Satans besteht jedoch darin, das Licht zu verhüllen, damit wir es nicht sehen.

Wenn aber unser Evangelium verhüllt ist, so ist es bei denen verhüllt, die verlorengehen; bei den Ungläubigen, denen der Gott dieser Weltzeit die Sinne verblendet hat, sodass ihnen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus nicht aufleuchtet, welcher Gottes Ebenbild ist. – 2. Korinther 4,3-4

22 Bist du auch bis zu den Vorratskammern des Schnees gekommen, und hast du die Speicher des Hagels gesehen,
23 die ich aufbehalten habe für die Zeit der Drangsal, für den Tag des Kampfes und der Schlacht?
24 Auf welchem Weg verteilt sich denn das Licht, und wie verbreitet sich der Ostwind über die Erde?
25 Wer hat der Regenflut ein Bett gewiesen und dem Donnerstrahl einen Weg,
26 damit es regne auf ein menschenleeres Land, auf die Wüste, wo kein Mensch ist,
27 um die Einöde und Wildnis zu sättigen, um das junge Grün hervorsprießen zu lassen?
28 Hat der Regen einen Vater, oder wer hat die Tropfen des Taus erzeugt?
29 Aus wessen Schoß ist das Eis hervorgegangen, und wer hat den Reif des Himmels geboren?
30 Wie zu Stein erstarrt das Wasser, und die Oberfläche der Fluten schließt sich fest zusammen.

Ein Bewahrer

Auch dies sind alles leicht beobachtbare Phänomene.

    • Wer gibt den Schnee?
    • Wer sendet den Hagel?
    • Wer kontrolliert den Wind?
    • Wer bestimmt den Niederschlag?

Nur Gott kann diese Dinge tun!

31 Knüpfst du die Bande des Siebengestirns, oder kannst du die Fesseln des Orion lösen?
32 Kannst du die Sterne des Tierkreises herausführen zu ihrer Zeit, und leitest du den Großen Bären samt seinen Jungen?
33 Kennst du die Gesetze des Himmels, oder bestimmst du seine Herrschaft über die Erde?

Ein Ratschluss

Gott hat Hiobs Gedanken aus den Tiefen der Tiefe in die himmlischen Sternbilder getragen.

Die Juden glauben, dass Gott seinen ewigen Ratschluss in die Sterne des Himmels geschrieben hat, was durch die Worte von Psalm 19 bestätigt wird:

Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und die Ausdehnung verkündigt das Werk seiner Hände. Es fließt die Rede Tag für Tag, Nacht für Nacht tut sich die Botschaft kund. Es ist keine Rede und es sind keine Worte, deren Stimme unhörbar wäre. Ihre Reichweite erstreckt sich über die ganze Erde, und ihre Worte bis ans Ende des Erdkreises. Er hat der Sonne am Himmel ein Zelt gemacht. Und sie geht hervor wie ein Bräutigam aus seiner Kammer und freut sich wie ein Held, die Bahn zu durchlaufen. Sie geht an einem Ende des Himmels auf und läuft um bis ans andere Ende, und nichts bleibt vor ihrer Glut verborgen. – Psalm 19,2-7

Die Juden glauben auch, dass Gott die Sternbilder nutzte, um Adam und Abraham seinen Erlösungsplan zu offenbaren.

Und der Engel des HERRN rief Abraham zum zweiten Mal vom Himmel her zu, und er sprach: Ich habe bei mir selbst geschworen, spricht der HERR: Weil du dies getan und deinen Sohn, deinen einzigen, nicht verschont hast, darum will ich dich reichlich segnen und deinen Samen mächtig mehren, wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres; und dein Same soll das Tor seiner Feinde in Besitz nehmen, und in deinem Samen sollen alle Völker der Erde gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorsam warst! – 1. Mose 22,15-18

34 Kannst du deine Stimme zu den Wolken erheben, sodass dich Regengüsse bedecken?
35 Kannst du Blitze entsenden, dass sie hinfahren und zu dir sagen: Siehe, hier sind wir?

Eine Herrschaft

Gott kommt auf das Thema des Wetters zurück und fragt Hiob, ob er die Autorität besitzt, es zu befehlen.

36 Wer hat Weisheit in die Nieren gelegt, oder wer hat dem Herzen Verstand verliehen?
37 Wer zählt die Wolken mit Weisheit, und wer schüttet die Schläuche des Himmels aus,
38 dass der Staub zu Klumpen wird und die Schollen aneinanderkleben?

Ein Beherrscher

Gott ist die Quelle aller Weisheit. Er gibt dem Menschen Weisheit, ist aber auch der Beherrscher und Erhalter der Natur.

Deshalb sollten wir uns vor ihm verneigen und ihm die Ehre erweisen, die ihm gebührt.

Wir sollten ihm auch voll und ganz vertrauen.

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind. – Römer 8,28

weil ich davon überzeugt bin, dass der, welcher in euch ein gutes Werk angefangen hat, es auch vollenden wird bis auf den Tag Jesu Christi. – Philipper 1,6

Rückblick:

Ein Zweck: zu wissen, wer Gott ist

Ein Trost: dass Gott mich und alles über mich kennt

Ein Licht: das Licht unseres Lebens

Ein Bewahrer: wie es kein anderer konnte

Ein Ratschluss: für uns das Allerbeste

Eine Herrschaft: deren Herr Jesus ist

Ein Beherrscher: überragend an Weisheit, aller Ehre und unseres Vertrauens würdig