Wenn die Wissenschaft nicht weiter weiß…

Was, wenn Wahrheit nicht ins System passt?

Warum scheinen viele moderne Wissenschaftler echte, beobachtbare, logische Wissenschaft zu ignorieren, wenn es um Themen wie Evolution, Ursprung des Lebens, oder sogar Schöpfung geht?

Lass uns da mal realistisch und direkt rangehen. Hier sind die häufigsten Gründe, warum moderne Wissenschaftler trotz offensichtlicher Widersprüche an der Evolutionstheorie und anderen naturalistischen Erklärungen festhalten:

Philosophischer Naturalismus

Viele Wissenschaftler arbeiten nicht einfach mit der Natur, sondern aus Prinzip nur innerhalb des Naturalismus – das heißt:

„Alles muss sich ohne Gott, ohne Design, ohne Übernatürliches erklären lassen.“

Das ist kein wissenschaftliches Ergebnis, sondern eine weltanschauliche Vorentscheidung.

Wenn du schon vorher sagst „Gott darf nicht die Erklärung sein“, dann wirst du jede andere Erklärung – selbst eine schlechte – bevorzugen.

Denn Gottes unsichtbares Wesen – seine ewige Kraft und Gottheit – wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen. Deshalb sind sie unentschuldbar. Denn obwohl sie von Gott wussten, ehrten sie ihn nicht als Gott […] sondern verfielen in nichtiges Denken und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Sie behaupteten, weise zu sein, und wurden zu Narren. – Römer 1,20-22

Diese Verse zeigen klar: Menschen entscheiden sich trotz der offensichtlichen Hinweise gegen Gott, weil sie es nicht wollen, nicht weil es keine Hinweise gäbe.

Gruppendenken & Karrieredruck

    • Wissenschaft ist heute ein Beruf – mit Stellen, Fördergeldern, Publikationen.
    • Wer öffentlich gegen Evolution auftritt, riskiert Karriere, Ansehen oder Job.
    • Viele denken: „Ich sehe zwar Probleme, aber ich halte lieber den Mund.“

Wissenschaft sollte objektiv sein, aber sie ist von Menschen gemacht – mit Angst, Stolz, Druck und Gruppenzwang.

Doch selbst von den Oberen glaubten viele an ihn; aber wegen der Pharisäer bekannten sie ihn nicht, damit sie nicht aus der Synagoge ausgeschlossen würden. Denn sie liebten die Ehre bei den Menschen mehr als die Ehre bei Gott. – Johannes 12,42-43

Angst vor Karriereverlust oder Ausgrenzung hält Menschen davon ab, die Wahrheit zu bekennen – selbst wenn sie sie erkennen.

Fördermittel & Institutionen

    • Universitäten, Forschungszentren und staatliche Stellen fördern fast ausschließlich naturalistische Projekte.
    • Wer Gott, Design oder Schöpfung in den Raum stellt, bekommt keine Forschungsgelder.
    • Ganze Lehrpläne sind auf Evolution aufgebaut – nicht aus Beweis, sondern aus System.

Folge: Viele Wissenschaftler „glauben“ nicht wirklich an Evolution – aber sie arbeiten innerhalb des Systems, weil es anders nicht geht.

Denn die Liebe zum Geld ist eine Wurzel alles Bösen. Einige, die ihr nachgingen, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst viel Schmerzen bereitet. – 1. Timotheus 6,10

Wenn Geld, Karriere und Systemloyalität höher stehen als Wahrheit, wird echtes Forschen verhindert. Diese Stelle zeigt die Herzenshaltung vieler Entscheidungsträger.

Wissenschaft = Evolution? (Indoktrination)

Schon Kinder lernen in der Schule: „Evolution ist Fakt“ – nicht Theorie, sondern Tatsache.

    • Kritik wird gar nicht erst zugelassen.
    • Junge Wissenschaftler wachsen in diesem Denken auf – ohne je Alternativen zu prüfen.

Wer von klein auf hört, dass „alles andere Religion ist“, wird nie wirklich frei denken.

Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen werden, sondern sich selbst Lehrer aufladen, wie es ihnen in den Ohren kitzelt, und sie werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Mythen zuwenden. – 2. Timotheus 4,3-4

Von klein auf lernen Menschen nur eine Sichtweise – weil man sie nicht mehr hören will. Das ist keine neutrale Wissenschaft, sondern ein geschlossenes System.

Falsche Vorstellung von „Wissenschaft“

Viele verwechseln:

Technik & Naturbeobachtung (echte Wissenschaft)
mit
philosophischen Modellen über Vergangenheit (z. B. Evolution)

    • Wissenschaft kann Raketen bauen und Krebs behandeln – das ist echte Wissenschaft.
    • Aber wenn es um die Vergangenheit, Ursprung des Lebens, oder Sinn des Daseins geht – da verlässt die moderne Wissenschaft den Boden des Beobachtbaren.

Evolution ist kein Naturgesetz wie Gravitation – es ist ein Modell über die Vergangenheit, das sich nicht im Labor überprüfen lässt.

O Timotheus, bewahre das anvertraute Gut! Meide das gottlose Geschwätz und die Widersprüche der fälschlich so genannten Erkenntnis. – 1. Timotheus 6,20

Hier warnt Paulus direkt vor Pseudowissenschaft – Lehren, die sich „Wissenschaft“ nennen, aber nichts mit Wahrheit zu tun haben. Sehr treffend für viele philosophische Evolutionsthesen.

Zusammenfassung: Weltanschauung vs. Wahrheit

Die moderne Wissenschaft ignoriert echte Wissenschaft nicht, weil sie dumm ist – sondern, weil sie vorher beschlossen hat, dass es keine andere Wahrheit geben darf als Materialismus.

Sie baut auf einem philosophischen Fundament, das Gott oder Design ausschließt – nicht weil es widerlegt ist, sondern weil es unerwünscht ist.

Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis; die Toren verachten Weisheit und Zucht. – Sprüche 1,7

Seht zu, dass euch niemand einfängt durch Philosophie und leeren Betrug, gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß. – Kolosser 2,8

Wahre Erkenntnis beginnt mit Ehrfurcht vor Gott – wer Gott ausschließt, kann nur einen Teil der Wahrheit sehen. Kolosser 2,8 beschreibt genau den Materialismus und die weltliche Philosophie, auf der viele moderne Systeme basieren.

Es geht nicht darum, ob es Beweise für Gott gibt – sondern darum, ob man bereit ist, sie überhaupt zu sehen.

Wer ist unser Gott?

Jesaja 48,12-16

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In Jesaja 48,12-16 lesen wir, wie Gott sich selbst vorstellt.

Er offenbart seine Eigenschaften im Hinblick auf seinen ewigen Ratschluss, indem er seine Souveränität, Macht, Weisheit und seinen Heilsplan aufzeigt.

12 Höre auf mich, Jakob, und du, Israel, mein Berufener! Ich bin es, ich bin der Erste, und ich bin auch der Letzte!

Gottes Selbstexistenz („Ich bin es“)

Eigenschaft: Souveränität und Aseität – Gott existiert unabhängig, ohne Anfang und Ende.

Warum sollen die Heiden sagen: »Wo ist denn ihr Gott?« Aber unser Gott ist im Himmel; er tut alles, was ihm wohlgefällt. – Psalm 115,2-4

Denn ich, der HERR, verändere mich nicht; deshalb seid ihr, die Kinder Jakobs, nicht zugrunde gegangen. – Maleachi 3,6

Gottes Name, „Ich bin“, offenbart sein Wesen

Als Gott aus dem brennenden Dornbusch zu Mose sprach und ihn aufforderte, Israel aus Ägypten zu befreien, fragte Mose nach seinem Namen:

Und Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Kindern Israels komme und zu ihnen sage: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt!, und sie mich fragen werden: Was ist sein Name? — was soll ich ihnen sagen? – 2. Mose 3,13

Indem Gott Mose seinen Namen gab, offenbarte er etwas über sich selbst – nämlich, dass er gibt, weil er ist!

Gott sprach zu Mose: »Ich bin, der ich bin!« Und er sprach: So sollst du zu den Kindern Israels sagen: »Ich bin«, der hat mich zu euch gesandt. … das ist mein Name ewiglich, ja, das ist der Name, mit dem ihr an mich gedenken sollt von Geschlecht zu Geschlecht. – 2. Mose 3,14.15b

Auch Jesus Christus verwendete diesen Begriff zur Selbstbeschreibung:

    • „Ich bin das Brot des Lebens.“ (Johannes 6,35.48.51)
    • „Ich bin das Licht der Welt.“ (Johannes 8,12; 9,5)
    • „Ich bin die Tür für die Schafe.“ (Johannes 10,7.9)
    • „Ich bin der gute Hirte.“ (Johannes 10,11.14)
    • „Ich bin die Auferstehung und das Leben.“ (Johannes 11,25)
    • „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“ (Johannes 14,6)
    • „Ich bin der wahre Weinstock.“ (Johannes 15,1.5)

In einer sich ständig verändernden Welt können wir auf den unveränderlichen „Ich bin“ vertrauen.

Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist und dass er die belohnen wird, welche ihn suchen. – Hebräer 11,6

Gottes Ewigkeit („Ich bin der Erste und der Letzte“)

Eigenschaft: Transzendenz – Gott steht über der Zeit; er ist das Alpha und das Omega.

Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte. – Offenbarung 22,13

Gottes ewiger Ratschluss ist nicht reaktiv, sondern er ordnet alles von Ewigkeit her.

Wir sollen auf Gottes ewigen Plan vertrauen anstatt auf menschliche Weisheit.

13 Ja, meine Hand hat die Erde gegründet und meine Rechte die Himmel ausgespannt. Sobald ich ihnen zurufe, stehen sie allesamt da.

Gottes Allmacht in der Schöpfung

Eigenschaft: Allmächtigkeit – Gott allein ist der Schöpfer.

Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. – 1. Mose 1,1

Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist. – Johannes 1,3

Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; und er ist vor allem, und alles hat seinen Bestand in ihm. – Kolosser 1,16-17

Die Schöpfung ist das Ergebnis von Gottes ewigem Plan, nicht von Zufall.

Ein allmächtiger Schöpfer bedeutet eine sinnvolle Schöpfung – unser Leben hat göttlichen Zweck.

14 Versammelt euch, ihr alle, und hört! Wer unter ihnen hat dies verkündigt? Er, den der HERR lieb hat, er wird sein Wohlgefallen an Babel vollstrecken und die Chaldäer seinen Arm fühlen lassen.

Gottes Ratschluss steht über allem

Eigenschaft: Allwissenheit – Sein Wissen ist absolut; kein Mensch oder Götze kann ihm gleichkommen.

Ihre Götzen sind Silber und Gold, von Menschenhänden gemacht. Sie haben einen Mund und reden nicht, sie haben Augen und sehen nicht; Ohren haben sie und hören nicht, eine Nase haben sie und riechen nicht; Hände haben sie und greifen nicht, Füße haben sie und gehen nicht; mit ihrer Kehle geben sie keinen Laut. – Psalm 115,5-7

Ich verkündige von Anfang an das Ende, und von der Vorzeit her, was noch nicht geschehen ist. Ich sage: Mein Ratschluss soll zustande kommen, und alles, was mir gefällt, werde ich vollbringen. – Jesaja 46,10

Der ewige Ratschluss Gottes bestimmt die Geschichte und erfüllt seine Verheißungen.

Gottes Plan wird nicht durch weltliche Ereignisse verhindert; er lenkt die Geschichte zu ihrem bestimmten Ziel.

15 Ich selbst habe es gesagt, ich habe ihn auch berufen und ihn hergebracht, und sein Weg wird gelingen.

Gott erwählt und gebraucht Werkzeuge für seinen Zweck

Historischer Kontext: Kyros als von Gott erwähltes Werkzeug zur Befreiung.

So spricht der HERR zu Kyrus, seinem Gesalbten, dessen rechte Hand ich ergriffen habe, um Völker vor ihm niederzuwerfen und die Lenden der Könige zu entgürten, um Türen vor ihm zu öffnen und Tore, damit sie nicht geschlossen bleiben: – Jesaja 45,1

Eigenschaft: Vorsehung – Gott setzt Herrscher, Nationen und Ereignisse ein.

Er führt andere Zeiten und Stunden herbei; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen die Weisheit und den Verständigen den Verstand. – Daniel 2,21

Selbst heidnische Könige erfüllen unbewusst Gottes Ratschluss.

Wir können in Gottes Herrschaft vertrauen, selbst wenn politische Situationen ungünstig erscheinen.

16 Naht euch zu mir und hört dieses! Ich habe von Anfang an nicht im Verborgenen geredet. Seitdem es geschehen ist, bin ich da; und nun hat mich GOTT, der Herr, und sein Geist gesandt.

Gottes Offenbarung in der Geschichte

Eigenschaft: Treue – Gott spricht offen durch seine Propheten.

​Nachdem Gott in vergangenen Zeiten vielfältig und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn. Ihn hat er eingesetzt zum Erben von allem, durch ihn hat er auch die Welten geschaffen; – Hebräer 1,1-2

Gottes Ratschlüsse sind keine verborgenen Geheimnisse, sondern geoffenbarte Wahrheiten, die zur Erlösung führen.

Wir müssen auf Gottes geoffenbartes Wort hören und nicht nach verborgener Erkenntnis außerhalb von ihm suchen.

Gottes eingeborener Sohn – Das Geheimnis der Dreieinigkeit

Christologische Verbindung: Ein Hinweis auf Christus, den göttlichen Knecht, den der Vater gesandt hat.

…Er, den der HERR lieb hat… – 14

Naht euch zu mir und hört dieses! Ich habe von Anfang an nicht im Verborgenen geredet. Seitdem es geschehen ist, bin ich da; und nun hat mich GOTT, der Herr, und sein Geist gesandt. – 16

Eigenschaft: Persönliche Gegenwart – Die Sendung des Gottesknechtes und seines Geistes zeigt sein aktives Wirken in der Erlösung.

Der ewige Erlösungsbund geschieht durch den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist.

Das Heil ist Gottes Werk von Ewigkeit her – unsere Antwort darauf ist Anbetung und Gehorsam.

In diesem Abschnitt haben wir gesehen, wie Gott sich selbst beschreibt:

    • Er ist der aus sich selbst existierende Souverän und herrscht mit uneingeschränkter Macht über alles.
    • Er ist das transzendente A und O, der Erste und der Letzte.
    • Er ist allmächtig – nichts ist ihm unmöglich.
    • Er ist allwissend und kennt Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Sein Wissen ist absolut.
    • Er sieht alles im Voraus und lenkt es nach seinem Willen.
    • Er ist treu und hält seine Versprechen für immer. Seine geoffenbarten Ratschlüsse führen zur Erlösung.
    • Er ist persönlich gegenwärtig und begleitet uns in jedem Moment unseres Lebens. Das Heil ist sein Werk von Ewigkeit her, und unsere Antwort darauf soll Anbetung und Gehorsam sein.

Wie verändert das Wissen über Gott dein Leben, dein Vertrauen und deine Anbetung?

Johannes, auf der Insel Patmos, ist ihm begegnet:

Ich war im Geist am Tag des Herrn, und ich hörte hinter mir eine gewaltige Stimme, wie von einer Posaune, die sprach: Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte! – Offenbarung 1,10-11a

Und ich wandte mich um und wollte nach der Stimme sehen, die mit mir redete – Offenbarung 1,12a

Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen nieder wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebende; und ich war tot, und siehe, ich lebe von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen! Und ich habe die Schlüssel des Totenreiches und des Todes. – Offenbarung 1,17-18

Die Erkenntnis, wer unser Gott ist – der Ewige, Allmächtige, Souveräne und doch nahe Gott –, sollte unser Leben verändern. Sie sollte uns zur Anbetung führen, unser Vertrauen in schwierigen Zeiten stärken und uns dazu bewegen, unser Leben seinem vollkommenen Willen anzuvertrauen.

Befiehl Gott dein Leben und vertraue seiner unveränderlichen Natur.

Lebe im Vertrauen darauf, dass sein Plan vollkommen ist.

Verlasse dich nicht auf deinen eigenen Verstand oder weltliche Weisheit, sondern vertraue in allem auf sein Wort.