Keinen Frieden für die Gottlosen

Jesaja 48,20-22

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20 Zieht aus von Babel, flieht von den Chaldäern mit Jubelschall! Verkündigt dies, lasst es hören! Verbreitet es bis an das Ende der Erde und sagt: Der HERR hat seinen Knecht Jakob erlöst!
21 Sie litten keinen Durst, als er sie durch die Wüsten führte, Wasser ließ er ihnen aus dem Felsen rinnen; er spaltete den Fels, da floss Wasser heraus! —
22 Keinen Frieden, spricht der HERR, gibt es für die Gottlosen!

Gott ruft uns, aus der Bequemlichkeit der Welt zu fliehen.

„Zieht aus von Babel, flieht von den Chaldäern mit Jubelschall!“ – 20a

    • Die verführerische Weltliebe

Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm. – 1. Johannes 2,15

Der Sehnsucht, die Welt zu lieben, steht im Widerspruch zur Liebe Gottes und seiner Absicht für unser Leben.

    • Verwandelt durch Christusliebe

Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist. – Römer 12,2

Gott fordert uns zu einer radikalen Veränderung, die uns vom Einfluss der Welt befreit und uns in seinen guten und vollkommenen Willen führt.

    • Selbstverleugnung statt Eigenwille

Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach! – Matthäus 16,24

Um Jesus nachzufolgen, müssen wir uns selbst verleugnen, unsere eigenen Wünsche und Bequemlichkeiten aufgeben.

    • Völlige Hingabe aus Liebe

Denn die Liebe des Christus drängt uns, da wir von diesem überzeugt sind: Wenn einer für alle gestorben ist, so sind sie alle gestorben; und er ist deshalb für alle gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr für sich selbst leben, sondern für den, der für sie gestorben und auferstanden ist. – 2. Korinther 5,14-15

Christus hat uns mit einem neuen Ziel befreit – wir leben nun nicht mehr für uns selbst, sondern für ihn.

Gott ruft uns, seine Erlösung zu verkünden.

„Verkündigt dies, lasst es hören! Verbreitet es bis an das Ende der Erde und sagt: Der HERR hat seinen Knecht Jakob erlöst!“ – 20b

    • Gott offenbart seine Erlösung allen Völkern, damit sie seine Gerechtigkeit, Gnade, und Treue erkennen.

Der HERR hat sein Heil kundwerden lassen; er hat vor den Augen der Heiden seine Gerechtigkeit geoffenbart. Er gedachte an seine Gnade und Treue gegenüber dem Haus Israel; alle Enden der Erde haben gesehen das Heil unseres Gottes. – Psalm 98,2-3

    • Gott beruft Israel, ein Licht für die Nationen zu sein, damit seine Erlösung bis ans Ende der Erde reicht. ​

…ich habe dich auch zum Licht für die Heiden gesetzt, damit du mein Heil seist bis an das Ende der Erde!« – Jesaja 49,6b

    • Gott sendet uns aus, um die gute Nachricht von seiner Erlösung zu verkünden — hier und bis ans Ende der Erde.

Geht hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium der ganzen Schöpfung! – Markus 16,15b

Die Botschaft, die wir verkünden, ist nicht nur die nationale Befreiung Israels, sondern das Evangelium Jesu Christi – die Kraft Gottes zur Rettung für alle Menschen. Es geht um ewige Erlösung und neues Leben für Juden und Nichtjuden gleichermaßen.

Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, dann auch für den Griechen; denn es wird darin geoffenbart die Gerechtigkeit Gottes aus Glauben zum Glauben, wie geschrieben steht: »Der Gerechte wird aus Glauben leben«. – Römer 1,16-17

    • Der Heilige Geist befähigt uns, Zeugen für Christus zu sein, beginnend in unserem eigenen Umfeld und bis zu den entferntesten Orten der Erde.

sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde! – Apostelgeschichte 1,8

Gott sorgt für die Seinen!

„Sie litten keinen Durst, als er sie durch die Wüsten führte, Wasser ließ er ihnen aus dem Felsen rinnen; er spaltete den Fels, da floss Wasser heraus!“ – 21

    • Gott kennt unsere Bedürfnisse.

Wenn wir seinem Ruf folgen, verspricht Gott, uns nicht Mangel leiden zu lassen.

Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen?, oder: Was werden wir trinken?, oder: Womit werden wir uns kleiden? Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden, aber euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles benötigt. – Matthäus 6,31-32

    • Gott versorgt übernatürlich.

Wie er Wasser aus dem Felsen in der Wüste fließen ließ, wird er auch heute allen, die im Glauben auf seinen Ruf antworten, in jeder Not Versorgung schenken.

Mein Gott aber wird allen euren Mangel ausfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus. – Philipper 4,19

    • Gott erfüllt reichlich jede Not seiner Diener.

Ich bin jung gewesen und alt geworden, doch habe ich nie den Gerechten verlassen gesehen, oder seinen Samen um Brot betteln. – Psalm 37,25

    • Gott verlässt die Seinen nie – er versorgt treu.

Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen. – Matthäus 28,20b

    • Gott versorgt nicht nur, sondern begleitet, stärkt und erhält alle, die seiner Berufung folgen.

Die Welt hat keinen Frieden ohne Christus — und muss die Botschaft hören.

„Keinen Frieden, spricht der HERR, gibt es für die Gottlosen!“ – 22

    • Die Welt ist zerbrochen und sucht nach Frieden, aber nur Christus kann diesen Frieden geben. Wenn wir nicht gehen und ihnen die Botschaft bringen, werden sie den Weg zum wahren Leben nie finden. Die Welt wartet — und Gott sendet uns.

Ohne Christus gibt es keinen wahren Frieden!

Frieden hinterlasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht! – Johannes 14,27

    • Die Welt wird Christus nur kennenlernen, wenn wir ihn verkünden.

denn: »Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«. Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne einen Verkündiger? – Römer 10,14

Ohne das Evangelium bleibt die Welt ohne Frieden.

    • Unsere Berufung ist es, die rettende Botschaft von Christus zu den Menschen zu bringen, damit sie Frieden finden.

Ruft Gott dich heute, die Bequemlichkeit dieser Welt zu verlassen, um die rettende Botschaft seiner Erlösung einer verlorenen und sterbenden Welt zu bringen?

„Keinen Frieden, spricht der HERR, gibt es für die Gottlosen!“ – 22

Gibt es vielleicht jemanden, der niemals Frieden finden wird, wenn du ihm nicht von Jesus erzählst?

„Zieht aus… flieht… mit Jubelschall! Verkündigt dies, lasst es hören! Verbreitet es bis an das Ende der Erde…“

Der HERR hat uns durch Jesus Christus erlöst!

Es sprach aber auch ein anderer: Herr, ich will dir nachfolgen; zuvor aber erlaube mir, von denen, die in meinem Haus sind, Abschied zu nehmen! Jesus aber sprach zu ihm: Niemand, der seine Hand an den Pflug legt und zurückblickt, ist tauglich für das Reich Gottes! – Lukas 9,61-62

„Kein Zurückblicken“, sondern volle Hingabe