Hiob 1,13-22
13 Und es geschah eines Tages, als seine Söhne und Töchter im Haus ihres erstgeborenen Bruders aßen und Wein tranken,
14 da kam ein Bote zu Hiob und sprach: Die Rinder pflügten und die Eselinnen weideten neben ihnen;
15 da fielen die Sabäer ein und nahmen sie weg und erschlugen die Knechte mit der Schärfe des Schwertes; ich aber bin entkommen, nur ich allein, um es dir zu berichten!
Satan hat Hiob am Tag des Festes angegriffen, als Hiobs Kinder zusammen im Haus des ältesten Bruders waren.
Es war anscheinend im Frühling, als Hiobs Diener auf dem Feld gepflügt haben.
Hiob hatte 1000 Rinder, das sind 2 in jedem der 500 Joch Rinder, die an diesem Tag zum Pflügen des Feldes verwendet wurden.
Um 500 Joch Rinder gleichzeitig pflügen zu lassen, wären 500 Diener erforderlich.
Ein Esel ist ein Lasttier, kann aber auch zum Pflügen verwendet werden, wurde aber zu diesem Zeitpunkt nicht verwendet, sodass die 500 Eselinnen auf einem nahe gelegenen Feld geweidet wurden.
Die Sabäer wäre wahrscheinlich aus dem Süden gekommen. Sie töteten alle Diener und nahmen den Rinder und die Eselinnen mit.
Nur einer der Diener ist entkommen, um es Hiob bekanntzumachen.
16 Während dieser noch redete, kam ein anderer und sagte: Feuer Gottes fiel vom Himmel und hat die Schafe und die Knechte verbrannt und verzehrt; ich aber bin entkommen, nur ich allein, um es dir zu berichten!
Das wärmere Frühlingswetter war auch eine angenehme Zeit, um Hiobs 7000 Schafe zum Scheren zusammenzubringen.
Satan nutzte dies als Gelegenheit, um Hiob anzugreifen.
Nur einer der Diener ist entkommen, um es Hiob zu erzählen.
17 Während dieser noch redete, kam ein anderer und sagte: Die Chaldäer haben drei Banden aufgestellt und sind über die Kamele hergefallen und haben sie weggenommen und haben die Knechte mit der Schärfe des Schwertes erschlagen; ich aber bin entkommen, nur ich allein, um es dir zu berichten!
3000 Kamele zu nehmen wäre keine leichte Aufgabe, aber die Chaldäer hatten einen Plan, mit dem Satan Hiob erneut angegriffen hat.
Sie haben sich in drei Gruppen aufgeteilt, sind schnell auf die Diener Hiobs gekommen und haben alle bis auf eine getötet und haben die Kamelle gestohlen.
18 Während dieser noch redete, kam ein anderer und sagte: Deine Söhne und Töchter aßen und tranken Wein im Haus ihres erstgeborenen Bruders;
19 und siehe, da kam ein heftiger Wind drüben von der Wüste her und erfasste die vier Ecken des Hauses, sodass es auf die jungen Leute stürzte und sie starben; ich aber bin entkommen, nur ich allein, um es dir zu berichten!
Zur gleichen Zeit ist ein Windsturm auf das Haus gekommen, in dem Hiobs Kinder waren, und hat sie alle getötet. Wieder ist ein Diener entkommen, um es Hiob zu sagen.
Bis zu diesem Zeitpunkt sind die Nachrichten so schnell gekommen, dass Hiob keine Chance hatte, darauf zu reagieren.
Diese letzte Botschaft ist hart getroffen.
20 Da stand Hiob auf und zerriss sein Gewand und schor sein Haupt; und er warf sich auf die Erde nieder und betete an.
Wer reagiert so?
Denke daran, was Gott zu Satan gesagt hat: Hast du meinen Knecht Hiob beachtet? Denn seinesgleichen gibt es nicht auf Erden, einen so untadeligen und rechtschaffenen Mann, der Gott fürchtet und das Böse meidet! – Hiob 1,8
Nur Hiob wurde so reagieren.
21 Und er sprach: Nackt bin ich aus dem Leib meiner Mutter gekommen; nackt werde ich wieder dahingehen. Der HERR hat gegeben, der HERR hat genommen; der Name des HERRN sei gelobt!
22 Bei alledem sündigte Hiob nicht und verhielt sich nicht ungebührlich gegen Gott.