1. Samuel 2,11-36
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11 Und Elkana ging hin nach Rama zu seinem Haus; der Knabe aber diente dem HERRN vor Eli, dem Priester.
Dieser Abschnitt wechselt zwischen Berichten über Samuels treuen Dienst und Berichten über die Untreue der Söhne Elis.
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- Samuels treuen Dienst
- Die liturgischen Sünden der Söhne Elis
- Samuels treuen Dienst
- Die moralischen Sünden der Söhne Elis
- Samuel Wachstum
- Gottes Urteil über das Haus Elis
- Samuels treuen Dienst
- Samuels treuen Dienst
Samuels treuen Dienst
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- Samuel diente dem Herrn.
- Eli war Zeuge seines Dienstes.
Die liturgischen Sünden der Söhne Elis
12 Aber die Söhne Elis waren Söhne Belials; sie kannten den HERRN nicht.
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- Sie waren Söhne Belials d.h. böse, nichtswürdige Leute.
- Sie kannten den HERRN nicht!
Manchmal handeln und leben Menschen, die den Herrn kennen, wie diejenigen, die ihn nicht kennen.
Denn ihr wart einst Finsternis; jetzt aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts! Die Frucht des Geistes besteht nämlich in lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Prüft also, was dem Herrn wohlgefällig ist, und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, deckt sie vielmehr auf; denn was heimlich von ihnen getan wird, ist schändlich auch nur zu sagen. – Epheser 5,8-12
13 Und die Priester verfuhren so mit dem Volk: Wenn jemand ein Schlachtopfer darbrachte, so kam der Diener des Priesters, während das Fleisch kochte, und hatte eine Gabel mit drei Zinken in seiner Hand;
14 und er stieß damit in den Topf oder Kessel, in die Pfanne oder Schüssel: Alles, was er mit der Gabel herauszog, das nahm der Priester für sich. So machten sie es bei allen Israeliten, die dorthin nach Silo kamen.
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- Sie waren selbstsüchtig und stahlen für sich selbst, was dem Herrn gehörte.
15 Ebenso kam der Diener des Priesters, ehe man das Fett in Rauch aufgehen ließ, und sprach zu dem, der opferte: Gib das Fleisch her, damit man es für den Priester braten kann; denn er will nicht gekochtes, sondern rohes Fleisch von dir nehmen!
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- Sie stahlen nicht nur selbst, sondern ließen auch ihre Diener stehlen.
16 Wenn der Betreffende dann zu ihm sagte: Man soll doch zuerst das Fett in Rauch aufgehen lassen — dann nimm, was dein Herz begehrt!, so sprach er zu ihm: Du sollst es mir jetzt geben; wenn nicht, so werde ich es mit Gewalt nehmen!
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- Als sie nicht bekamen, was sie verlangten, wurden sie gewalttätig und nahmen es sich mit Gewalt.
17 So war die Sünde der jungen Männer sehr groß vor dem HERRN; denn die Leute verachteten die Opfergabe des HERRN.
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- Ihre Korruption als religiöse Führer führte dazu, dass die Menschen den Gottesdienst und die Opfer verachteten.
So habt nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch zu Aufsehern gesetzt hat, um die Gemeinde Gottes zu hüten, die er durch sein eigenes Blut erworben hat! – Apostelgeschichte 20,28
18 Samuel aber diente vor dem HERRN, und der Knabe war mit einem leinenen Ephod umgürtet.
19 Dazu machte ihm seine Mutter ein kleines Obergewand und brachte es ihm Jahr für Jahr mit, wenn sie mit ihrem Mann hinaufging, um das jährliche Opfer darzubringen.
20 Und Eli segnete Elkana und seine Frau und sprach: Der HERR gebe dir Nachkommen von dieser Frau anstelle des Gegebenen, den sie dem HERRN übergeben hat! Und sie kehrten nach Hause zurück.
21 Und der HERR suchte Hanna heim, und sie wurde schwanger; und sie gebar [noch] drei Söhne und zwei Töchter. Der Knabe Samuel aber wuchs heran bei dem HERRN.
Samuels treuen Dienst
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- Es gab jedoch einen Hoffnungsschimmer in dem jungen Samuel.
- Das leinene Ephod ist ein Hinweis darauf, dass Samuel ein Vorbild für Christus ist.
Männer in drei Ämtern sollen in 1. und 2. Samuel ein leinenes Ephod getragen haben: Prophet, Priester, König. Alle sind Vorbilder von Jesus Christus.
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- Elkana und Hanna blieben treu und Gott segnete sie mit weiteren Kindern.
Gott gibt dir immer mehr zurück, als du gegeben hast.
Du kannst Gott niemals im Geben übertreffen!
22 Eli aber war sehr alt; und er hörte alles, was seine Söhne an ganz Israel taten, und dass sie bei den Frauen lagen, die vor dem Eingang der Stiftshütte den Dienst verrichteten.
Die moralischen Sünden der Söhne Elis
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- Die Unzucht der Söhne Elis war die gleiche wie die des heidnischen Priesters.
Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es ja gut für den Menschen, keine Frau zu berühren; um aber Unzucht zu vermeiden, soll jeder [Mann] seine eigene Frau und jede [Frau] ihren eigenen Mann haben. – 1. Korinther 7,1-2
23 Und er sprach zu ihnen: Warum tut ihr dies? Denn ich höre von dem ganzen Volk euer böses Handeln!
24 Nicht doch, meine Söhne! Denn das ist kein gutes Gerücht, das ich höre; ihr bringt das Volk des HERRN dazu, dass es Sünde begeht!
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- Ihre Unzucht brachte Gott und dem Priestertum Israels einen schlechten Ruf ein.
Denn ihr wart einst Finsternis; jetzt aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts! Die Frucht des Geistes besteht nämlich in lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Prüft also, was dem Herrn wohlgefällig ist, und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, deckt sie vielmehr auf; denn was heimlich von ihnen getan wird, ist schändlich auch nur zu sagen. – Epheser 5,8-12
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- Es verschaffte Satan einen Halt in Israel.
Gebt auch nicht Raum dem Teufel! – Epheser 4,27
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- Es führte dazu, dass das Volk Israel sündigte.
- Sie verwandelten Gottes Haus in einen Ort, an dem Sünden begangen statt bekannt wurden.
25 Wenn jemand gegen einen Menschen sündigt, so wird Gott Schiedsrichter sein; wenn aber jemand gegen den HERRN sündigt, wer wird für ihn Fürsprecher sein? Aber sie hörten nicht auf die Stimme ihres Vaters; denn der HERR hatte beschlossen, sie zu töten.
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- Wir haben einen Fürsprecher in Jesus Christus, aber wenn wir seinen Rat ablehnen, gibt es keinen anderen Fürsprecher.
Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt. – Johannes 2,1-2
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- Gott hat ihre Strafe bereits festgelegt, so dass Reue keine Option mehr war.
Dies wird in Römer 1 veranschaulicht:
Darum hat sie Gott auch dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen, zur Unreinheit, sodass sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren – Römer 1,24
Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften – Römer 1,26a
Und gleichwie sie Gott nicht der Anerkennung würdigten, hat Gott auch sie dahingegeben in unwürdige Gesinnung, zu verüben, was sich nicht geziemt – Römer 1,28
Es gibt keine Garantie dafür, dass du jemals eine Chance hast, Buße zu tun, wenn du in der Sünde beharrst.
26 Aber der Knabe Samuel nahm immer mehr zu an Alter und an Gunst, sowohl bei dem HERRN als auch bei den Menschen.
Samuels Wachstum
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- Wieder einmal finden wir das treue Kind Samuel als Vorbild für Christus.
Und Jesus nahm zu an Weisheit und Alter und Gnade bei Gott und den Menschen. – Lukas 2,52
27 Es kam aber ein Mann Gottes zu Eli und sprach zu ihm: So spricht der HERR: Habe ich mich nicht dem Haus deines Vaters deutlich geoffenbart, als sie noch beim Haus des Pharao in Ägypten waren?
28 Ja, ihn habe ich mir dort vor allen Stämmen Israels zum Priester erwählt, damit er auf meinem Altar opfere, Räucherwerk anzünde und das Ephod vor mir trage; und ich habe dem Haus deines Vaters alle Feueropfer der Kinder Israels gegeben!
29 Warum tretet ihr denn meine Schlachtopfer und Speisopfer, die ich für [meine] Wohnung angeordnet habe, mit Füßen? Und du ehrst deine Söhne mehr als mich, sodass ihr euch mästet von den Erstlingen aller Speisopfer meines Volkes Israel!
Gottes Urteil über das Haus Elis
Ihnen wurden alle Vorteile gegeben, die ihnen den Dienst am Herrn ermöglichten. Das ist Gottes Gnade.
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- Gott offenbarte sich ihren Vätern, als sie noch in Ägypten waren.
- Gott hat sie allen anderen Familien vorgezogen, um seine Priester zu sein.
- Nur sie hatten das Privileg, den Weihrauch zu verbrennen.
- Sie durften das leinene Ephod tragen.
- Gott versorgte sie mit Fleisch aus den Feueropfern, die das Volk brachte.
Es werden nun drei Anklagen erhoben.
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- Sie haben Gottes Ratschluss mit Füßen getreten.
Wenn jemand das Gesetz Moses verwirft, muss er ohne Erbarmen sterben auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin; wie viel schlimmerer Strafe, meint ihr, wird derjenige schuldig erachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, für gemein geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat? Denn wir kennen ja den, der sagt: »Die Rache ist mein; ich will vergelten!, spricht der Herr«, und weiter: »Der Herr wird sein Volk richten«. Es ist schrecklich, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen! – Hebräer 10,28-31
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- Eli ehrte seine Kinder mehr als Gott.
- Sie mästeten sich mit den Fleischstücken, die Gott gehörten.
30 Darum spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe allerdings gesagt, dein Haus und das Haus deines Vaters sollen ewiglich vor mir aus- und eingehen; aber nun spricht der HERR: Das sei ferne von mir! Sondern wer mich ehrt, den will ich wieder ehren; wer mich aber verachtet, der soll auch verachtet werden!
Nachdem die Anklage als Widerstand gegen die Gnade Gottes geltend gemacht wurde, wird nun das Urteil verkündet.
Selbst im Gericht gibt es einen Hoffnungsschimmer.
31 Siehe, die Zeit wird kommen, da ich deinen Arm und den Arm des Hauses deines Vaters abhauen werde, sodass in deinem Haus niemand alt werden soll.
32 Und du wirst Not in [deiner] Wohnstätte sehen bei all dem Guten, was [Gott] Israel erweisen wird; und es wird nie mehr ein Betagter in deinem Haus sein.
Ihre Amtsenthebung war ein Akt der Barmherzigkeit gegenüber Israel.
33 Der Mann aber, den ich dir nicht von meinem Altar vertilge, wird dazu beitragen, dass deine Augen verlöschen und deine Seele verschmachtet; und der ganze Nachwuchs deines Hauses soll im Mannesalter sterben!
34 Und das soll dir ein Zeichen sein, das über deine beiden Söhne Hophni und Pinehas kommen wird: an einem Tag werden sie beide sterben!
Wenn dies geschah, würde man wissen, dass der Prophet von Gott kam.
35 Ich aber will mir einen treuen Priester erwecken, der tun wird, was nach meinem Herzen und nach meiner Seele ist; und ihm werde ich ein beständiges Haus bauen, und er wird alle Tage vor meinem Gesalbten aus- und eingehen.
Überschätze niemals deinen Wert für Gott. Wenn du untreu bist, kannst du ersetzt werden.
36 Und es soll geschehen, dass jeder, der von deinem Haus übrig ist, kommen und sich vor ihm niederwerfen wird, um einen Groschen und ein Stück Brot [zu erbitten], und sagen wird: Lass mich doch an einem Priesterdienst teilhaben, damit ich einen Bissen Brot zu essen habe!
3.1a Und der Knabe Samuel diente dem HERRN vor Eli.