1. Samuel 5,1-12
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1 Die Philister aber hatten die Lade Gottes genommen und sie von Eben-Eser nach Asdod gebracht.
2 Und die Philister nahmen die Lade Gottes und brachten sie in das Haus Dagons und stellten sie neben Dagon.
Gott kann nicht besiegt werden!
Die Kinder Israels dachten, dass der Einsatz der Bundeslade in der Schlacht Gott zwingen würde, für sie zu kämpfen.
Niemand kann Gott zwingen, etwas zu tun, was seiner Natur widerspricht.
Stattdessen ließ Gott zu, dass die Bundeslade gefangen genommen wurde.
Gott ließ zu, dass sein Volk besiegt wurde, weil es gegen die Bestimmungen des Bundes verstoßen hatte. Gott wurde jedoch nicht besiegt!
Die Philister fügten ihrem Pantheon das hinzu, was sie für den besiegten Gott Israels hielten.
Gott kann nicht in eine Ecke gestellt werden!
Das Aufstellen der Bundeslade im Tempel Dagons sollte ein Zeichen der Überlegenheit Dagons über Jahwe sein.
Sie dachten, Dagon hätte Jahwe besiegt.
3a Als aber die Asdoditer am folgenden Morgen früh aufstanden, siehe, da lag Dagon auf seinem Angesicht auf der Erde vor der Lade des HERRN.
Gott wird verherrlicht, wie es ihm gebührt!
Die Huldigung von Dagon
Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, all ihr Enden der Erde; denn ich bin Gott und keiner sonst! Ich habe bei mir selbst geschworen, aus meinem Mund ist Gerechtigkeit hervorgegangen, ein Wort, das nicht zurückgenommen wird: Ja, mir soll sich jedes Knie beugen und jede Zunge schwören! Nur in dem HERRN, wird man von mir sagen, habe ich Gerechtigkeit und Stärke! Zu ihm wird man kommen; aber beschämt werden alle, die sich gegen ihn auflehnten. – Jesaja 45,22-24
Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. – Philipper 2,9-11
Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen! – Apostelgeschichte 4,12
3b Da nahmen sie den Dagon und stellten ihn wieder an seinen Platz.
Die Hilflosigkeit von Dagon
Heiden bringen ihren Göttern Nahrung, die auf wundersame Weise über Nacht verschwindet, weil wilde Tiere sie zweifellos gefressen haben.
Wenn ihre Götter irgendwohin gehen, dann deshalb, weil sie ihn dorthin getragen haben.
4 Als sie aber am folgenden Morgen früh aufstanden, siehe, da lag Dagon auf seinem Angesicht auf der Erde vor der Lade des HERRN; aber der Kopf Dagons und seine beiden Hände [lagen] abgehauen auf der Schwelle, nur [der Rumpf] Dagons war von ihm übrig geblieben.
5 Darum treten die Priester Dagons und alle, die in den Tempel Dagons gehen, nicht auf die Schwelle Dagons in Asdod bis zu diesem Tag.
Die Hoffnungslosigkeit von Dagon
Trotz der Anwesenheit der Bundeslade und des Sühnedeckels, wo der allmächtige Gott zwischen den Cherubim wohnt, waren sie traurig über den Verlust von Dagon.
6 Aber die Hand des HERRN lag schwer auf den Einwohnern von Asdod, und er brachte Verderben über sie und schlug Asdod und sein ganzes Gebiet mit Beulen.
7 Als aber die Leute von Asdod sahen, dass es so zuging, sprachen sie: Lasst die Lade des Gottes Israels nicht bei uns bleiben, denn seine Hand ist zu hart über uns und unserem Gott Dagon!
Gott wird diejenigen richten, die ihn nicht fürchten!
Ein Urteil über die Abtrünnigkeit des Gottlosen [kommt] aus der Tiefe meines Herzens: Die Gottesfurcht gilt nichts vor seinen Augen! Denn es schmeichelt ihm in seinen Augen, seine Missetat zu vollbringen, zu hassen. Die Worte seines Mundes sind Lug und Trug; er hat aufgehört, verständig zu sein und Gutes zu tun. Auf seinem Lager brütet er Bosheit aus, er stellt sich auf einen Weg, der nicht gut ist; das Böse verabscheut er nicht. – Psalm 36,2-5
Sie hätten Dagons Beispiel folgen und sich selbst vor Gott niederwerfen und anbeten können, aber stattdessen wollten sie nur, dass Gott wegginge und sie in Ruhe ließe.
Hätte es einen Unterschied gemacht, wenn sie Buße getan und sich an Gott gewandt hätten?
HERR, deine Gnade reicht bis zum Himmel, deine Treue bis zu den Wolken! Deine Gerechtigkeit ist wie die Berge Gottes, deine Gerichte sind wie die große Flut; du, o HERR, rettest Menschen und Tiere. Wie köstlich ist deine Gnade, o Gott, dass Menschenkinder Zuflucht finden unter dem Schatten deiner Flügel! – Psalm 36,6-8
Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht. Erweise deine Gnade auch weiterhin denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit denen, die aufrichtigen Herzens sind! – Psalm 36,10-11
8 Und sie sandten [Boten] hin und versammelten alle Fürsten der Philister zu sich und sprachen: Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels machen? Da antworteten sie: Die Lade des Gottes Israels soll nach Gat ziehen! Und sie brachten die Lade des Gottes Israels fort.
9 Und es geschah, als sie [die Lade] hingebracht hatten, da kam die Hand des HERRN über die Stadt, sodass eine sehr große Bestürzung [entstand]; und er schlug die Leute in der Stadt, vom Kleinsten bis zum Größten, sodass an ihnen Beulen ausbrachen.
Zuerst Aschdod und jetzt Gath, es sieht so aus, als wäre das mehr als nur ein Zufall.
10 Da brachten sie die Lade Gottes nach Ekron. Als aber die Lade Gottes nach Ekron kam, schrien die von Ekron und sprachen: Sie haben die Lade des Gottes Israels zu uns hergebracht, um uns und unser Volk zu töten!
Das alles war bekannt geworden und die Einwohner von Ekron wollten keinen Teil der Bundeslade in ihrer Stadt haben.
11 Da sandten sie [Boten] und versammelten alle Fürsten der Philister und sprachen: Sendet die Lade des Gottes Israels wieder zurück an ihren Ort, damit sie uns und unser Volk nicht tötet! Denn es war eine tödliche Bestürzung in der ganzen Stadt, und die Hand Gottes lag sehr schwer auf ihr.
12 Und die Leute, die nicht starben, wurden mit Beulen geschlagen, und das Geschrei der Stadt stieg zum Himmel empor.
Gott wird diejenigen retten, die sich an ihn wenden!
Warum haben sie nicht einfach Buße getan? Gott hätte sie genauso gerettet, wie er heute alle rettet, die seinen Namen anrufen.
Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, all ihr Enden der Erde; denn ich bin Gott und keiner sonst! – Jesaja 45,22
Es ist ja kein Unterschied zwischen Juden und Griechen: Alle haben denselben Herrn, der reich ist für alle, die ihn anrufen, denn: »Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«. – Romer 10,12-13