…aber jetzt sehe ich!

Jesaja 43,8-28

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8 Bringe hervor das blinde Volk, das doch Augen hat, und die Tauben, die doch Ohren haben!

Die Quelle der geistigen Blindheit

    • Unglaube

Wenn aber unser Evangelium verhüllt ist, so ist es bei denen verhüllt, die verlorengehen; bei den Ungläubigen, denen der Gott dieser Weltzeit die Sinne verblendet hat, sodass ihnen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus nicht aufleuchtet, welcher Gottes Ebenbild ist. – 2. Korinther 4,3-4

    • Widerspenstigkeit

Menschensohn, du wohnst inmitten eines widerspenstigen Hauses, das Augen hat zum Sehen und doch nicht sieht, Ohren zum Hören und doch nicht hört; denn sie sind ein widerspenstiges Haus. – Hesekiel 12,2

Aber dieses Volk hat ein halsstarriges, aufrührerisches Herz; sie haben sich abgewandt und sind davongelaufen; und sie haben in ihrem Herzen nicht gedacht: Wir wollen doch den HERRN, unseren Gott, fürchten, der den Regen gibt, Früh- und Spätregen zu seiner Zeit, der die bestimmten Wochen der Ernte für uns einhält! – Jeremia 5,23-24

    • Torheit

Höre doch dies, du törichtes Volk ohne Einsicht, die ihr Augen habt und doch nicht seht, die ihr Ohren habt und doch nicht hört! – Jeremia 5,21

Die Torheit des Menschen verdirbt seinen Weg, und dann zürnt sein Herz gegen den HERRN. – Sprüche 19,3

    • Das Vertrauen von Götzen

Die Götzen der Heiden sind Silber und Gold, von Menschenhand gemacht. Sie haben einen Mund und reden nicht, Augen haben sie und sehen nicht; Ohren haben sie und hören nicht, auch ist kein Odem in ihrem Mund. – Psalm 135,15-17

Ihnen gleich sind die, welche sie machen, ein jeder, der auf sie vertraut! – Psalm 135,18

9 Alle Heidenvölker mögen zusammenkommen und die Nationen sich vereinigen! Wer unter ihnen kann dies verkündigen und uns Früheres hören lassen? Lass sie ihre Zeugen stellen und sich rechtfertigen; dann wird man es hören und sagen: Es ist wahr!

    • Fehlende Erkenntnis

Schon Mangel an Erkenntnis ist nicht gut für die Seele, und wer zu schnell läuft, geht leicht fehl. – Sprüche 19,2

denn: »Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«. Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne einen Verkündiger? Wie sollen sie aber verkündigen, wenn sie nicht ausgesandt werden? Wie geschrieben steht: »Wie lieblich sind die Füße derer, die Frieden verkündigen, die Gutes verkündigen!« – Römer 10,13-15

Die Tragödie der geistigen Blindheit

    • Dass sich das Volk, das Gott als seine Zeugen erwählte, von ihm abwandte.

10 Ihr seid meine Zeugen, spricht der HERR, und mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennt und mir glaubt und einseht, dass ich es bin; vor mir ist kein Gott gebildet worden, und nach mir wird es keinen geben.

    • Dass sie dem Einzigen den Rücken gekehrt haben, der sie retten konnte.

11 Ich, ich bin der HERR, und außer mir gibt es keinen Retter.
12 Ich habe verkündigt, gerettet und von mir hören lassen und bin nicht fremd unter euch; und ihr seid meine Zeugen, spricht der HERR, dass ich Gott bin.
13 Ja, von jeher bin ich derselbe, und niemand kann aus meiner Hand erretten. Ich wirke — wer will es abwenden?

    • Dass Gott sie in die Gefangenschaft verkaufen musste, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen.

14 So spricht der HERR, euer Erlöser, der Heilige Israels: Um euretwillen habe ich nach Babel geschickt und habe sie alle als Flüchtlinge hinuntergejagt, auch die Chaldäer in den Schiffen ihrer Jubelrufe.
15 Ich, der HERR, bin euer Heiliger, der Schöpfer Israels, euer König.

Die für ihn verwendeten Namen machen die Identifizierung des Sprechers deutlich, es ist Jesus Christus!

      1. HERR (Jahwe): Der Bundesname, unter dem er seine Versprechen macht und hält.
      2. Euer Erlöser: d.h. Derjenige, der das Lösungsrecht besitzt und auch ausführt.
      3. Der Heilige Israels: Derjenige, den Jesaja als hoch und erhöht gesehen hat, der sie auch aus der Knechtschaft Ägyptens befreit und der immer würdig ist, gelobt zu werden.
      4. Der Schöpfer Israels: Ihn, durch den Himmel und Erde geformt wurden, der auch Israel zu seiner Ehre schuf, um der Welt seinen Ruhm zu verkünden.
      5. Euer König:

Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst. Die Mehrung der Herrschaft und der Friede werden kein Ende haben auf dem Thron Davids und über seinem Königreich, dass er es gründe und festige mit Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird dies tun! – Jesaja 9,5-6

Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du also ein König? Jesus antwortete: Du sagst es; ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich der Wahrheit Zeugnis gebe; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme. – Johannes 18,37

    • Dass sie all die wunderbaren Wege vergaßen, auf denen Gott sie in der Vergangenheit gerettet hatte.

16 So spricht der HERR, der einen Weg im Meer bahnt und einen Pfad in mächtigen Wassern,
17 der Streitwagen und Rosse ausziehen lässt, Heer und Macht — da liegen sie miteinander, stehen nicht mehr auf; sie sind erloschen, wie ein Docht verglommen:

Dies ist eindeutig eine Beschreibung davon, wie Gott (d. h. Christus) sie aus Ägypten herausgeführt hat.

    • Dass sie sich selbst in der Not nicht an Gott um Hilfe wandten.

22 Und doch hast du, Jakob, nicht mich angerufen, noch hast du dich um mich bemüht, Israel!

Sie machen sich nie die Mühe, ihn im Gebet anzurufen.

 23 Du hast mir deine Brandopferschafe nicht dargebracht und mich nicht mit deinen Schlachtopfern geehrt. Ich habe dir nicht zu schaffen gemacht mit Speisopfern, ich habe dich mit Weihrauchspenden nicht ermüdet.
24 Du hast mir nicht Gewürzrohr um Geld gekauft und mit dem Fett deiner Schlachtopfer mich nicht getränkt; aber du hast mir zu schaffen gemacht mit deinen Sünden und mir Mühe gemacht mit deinen Missetaten!

Sie machen sich nie die Mühe, zum Gottesdienst zu erscheinen.

27 Dein erster Vater hat gesündigt, und deine Lehrer haben mir die Treue gebrochen;
28 darum habe ich die Vorsteher des Heiligtums entweiht und Jakob dem Bann preisgegeben und Israel den Schmähungen.

Die Lösung für geistige Blindheit

18 Gedenkt nicht mehr an das Frühere und achtet nicht auf das Vergangene!

    • Schau nach vorne, nicht zurück.

Der Befehl lautet jedoch, nicht an die Vergangenheit zu denken, sondern sich auf die zukünftige Erlösung zu freuen.

Jesus aber sprach zu ihm: Niemand, der seine Hand an den Pflug legt und zurückblickt, ist tauglich für das Reich Gottes! – Lukas 9,62

Ihre Rettung aus Ägypten wurde hier nur als Bestätigung erwähnt, dass er in der Lage ist, zu halten, was er versprochen hat.

Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder zur Buße. – Lukas 5,32

Brüder, ich halte mich selbst nicht dafür, dass ich es ergriffen habe; eines aber [tue ich]: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was vor mir liegt, und jage auf das Ziel zu, den Kampfpreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus. – Philipper 3,13-14

19 Siehe, ich wirke Neues, jetzt sprosst es hervor; solltet ihr es nicht wissen? Ich will einen Weg in der Wüste bereiten und Ströme in der Einöde.
20 Die Tiere des Feldes werden mich preisen, die Schakale und Strauße, weil ich Wasser gegeben habe in der Wüste und Ströme in der Einöde, um mein Volk zu tränken, mein auserwähltes,
21 das Volk, das ich mir gebildet habe, damit sie meinen Ruhm verkündigen.

    • Erlebe Christus neu!

Seine Gnade ist jeden Morgen neu!

25 Ich, ich tilge deine Übertretungen um meinetwillen, und an deine Sünden will ich nie mehr gedenken!

    • Genieße die Vergebung der Sünden

Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. – 1. Johannes 1,9

26 Erinnere mich, wir wollen miteinander rechten; zähle [doch] auf, womit du dich rechtfertigen willst!

    • Vergiss den Versuch, dich selbst zu retten.

Kommt doch, wir wollen miteinander rechten!, spricht der HERR. Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, sollen sie weiß werden wie der Schnee; wenn sie rot sind wie Karmesin, sollen sie [weiß] wie Wolle werden. – Jesaja 1,18

Denn Christus ist, als wir noch kraftlos waren, zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben. Nun stirbt kaum jemand für einen Gerechten; für einen Wohltäter entschließt sich vielleicht jemand zu sterben. Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. – Römer 5,6-8

Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen. – Epheser 2,8-10