1. Samuel 17,41-58
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41 Und der Philister kam auch daher und näherte sich David, und sein Schildträger ging vor ihm her.
42 Als nun der Philister den David sah und anschaute, da verachtete er ihn; denn er war ein Knabe, rötlich und von schöner Gestalt.
43 Und der Philister sprach zu David: Bin ich denn ein Hund, dass du mit Stöcken zu mir kommst? Und der Philister fluchte David bei seinen Göttern.
44 Und der Philister sprach zu David: Komm her zu mir, ich will dein Fleisch den Vögeln des Himmels und den Tieren des Feldes geben!
Die Herausforderung durch den Feind
Der Philister kommt mit seinem Schildträger auf David zu
→ Bedrohungen können direkt vor uns stehen, aber wir müssen nicht zurückweichen.
Der Philister sieht David genau an und nimmt sein jugendliches Aussehen wahr
→ Gegner beurteilen oft nach Äußerlichkeiten, nicht nach Gottes Perspektive.
Der Philister verspottet David: „Bin ich ein Hund…?“
→ Spott und Herabsetzung sollten uns nicht einschüchtern, wenn Gott mit uns ist.
Der Philister verflucht David im Namen seiner falschen Götter
→ Spirituelle Angriffe sind real, aber Gottes Macht übertrifft alles.
Der Philister droht, Davids Fleisch den Vögeln und Tieren zu geben
→ Die größten Bedrohungen können überwältigend erscheinen, aber Vertrauen in Gott hält stand.
denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht. – 2. Timotheus 1,7
45 David aber sprach zu dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert und mit Speer und mit Wurfspieß; ich aber komme zu dir im Namen des HERRN der Heerscharen, des Gottes der Schlachtreihen Israels, die du verhöhnt hast!
46 An diesem heutigen Tag wird dich der HERR in meine Hand ausliefern, und ich werde dich erschlagen und deinen Kopf von dir nehmen, und ich werde die Leichname des Heeres der Philister an diesem Tag den Vögeln unter dem Himmel und den wilden Tieren der Erde geben, damit die ganze Erde erkenne, dass Israel einen Gott hat!
47 Und diese ganze Gemeinde soll erkennen, dass der HERR nicht durch Schwert oder Spieß errettet; denn der Kampf ist die Sache des HERRN, und Er wird euch in unsere Hand geben!
Davids Rede – Der Glaube überwindet Angst
Im Namen Gottes handeln – David kommt im Namen des HERRN der Heerscharen, nicht aus eigener Kraft.
→ Unser Sieg hängt von Gottes Macht, nicht von unserer Stärke ab.
Gottes Macht über den Feind – Der HERR wird den Philister in Davids Hand geben.
→ Gott kontrolliert die Situation, selbst wenn der Feind riesig erscheint.
Sieg zur Ehre Gottes – Der Kampf dient dazu, dass ganz Israel erkennt, dass der HERR rettet.
→ Unser Handeln soll Gottes Größe sichtbar machen, nicht unsere eigene.
Zeugnis vor den Nationen – Durch den Sieg wird Gottes Name in allen Ländern verherrlicht.
→ Gott will, dass sein Name über Grenzen und Völker hinaus bekannt wird.
Glaube statt Furcht – David vertraut vollkommen auf Gott, trotz Drohungen und Spott.
→ Vertrauen auf Gott überwindet Angst und Einschüchterung.
48 Und es geschah, als sich der Philister aufmachte und daherkam und sich David näherte, da eilte David und lief der Schlachtreihe entgegen, auf den Philister zu.
49 Und David streckte seine Hand in die Tasche und nahm einen Stein heraus; und er schleuderte und traf den Philister an seine Stirn, sodass der Stein in seine Stirn drang und er auf sein Angesicht zur Erde fiel.
Der Kampf – Gottes Sieg in Aktion
David rüstet sich mit Glauben, nicht Waffen – Er läuft dem Philister entgegen, bewaffnet nur mit Steinschleuder und Glauben
→ Gottes Werk wird oft durch unser Vertrauen, nicht unsere Stärke vollbracht.
Gegner wird überwältigt – David schleudert den Stein und trifft den Philister an der Stirn
→ Präzise Gehorsamshandlungen in Gottes Kraft führen zum Erfolg.
Sieg ist vollständig – Der Philister fällt zu Boden; David hat gewonnen
→ Gottes Sieg ist endgültig; er bewahrt und erhebt die, die ihm vertrauen.
50 So überwand David den Philister mit der Schleuder und mit dem Stein, und er erschlug den Philister und tötete ihn. Und weil David kein Schwert in seiner Hand hatte,
51 lief er und trat auf den Philister und nahm dessen Schwert und zog es aus der Scheide und tötete ihn und schlug ihm damit den Kopf ab. Als aber die Philister sahen, dass ihr Held tot war, flohen sie.
52 Und die Männer von Israel und Juda machten sich auf und erhoben ein Kriegsgeschrei und jagten den Philistern nach, bis man in die Ebene kommt, und bis zu den Toren Ekrons. Und die erschlagenen Philister lagen auf dem Weg von Schaaraim bis nach Gat und bis nach Ekron.
53 Und die Söhne Israels kehrten von der Verfolgung der Philister zurück und plünderten ihr Lager.
54 David aber nahm den Kopf des Philisters und brachte ihn nach Jerusalem; seine Waffen aber legte er in sein Zelt.
Die Vollendung des Sieges – Gottes Macht zeigt sich
Der Feind ist besiegt – David tötet den Philister endgültig mit dessen eigener Waffe
→ Gottes Sieg ist vollständig und endgültig.
David triumphiert sichtbar – Er nimmt den Kopf des Philisters und zeigt ihn dem Volk
→ Gottes Macht wird öffentlich offenbar, damit alle sie erkennen.
Die Feinde Israels werden in Angst versetzt – Die Philister fliehen, und Israel verfolgt sie
→ Gottes Eingreifen bewirkt nicht nur persönlichen Sieg, sondern auch Schutz für sein Volk.
David als Werkzeug Gottes – Er wird vom Volk geehrt und sein Name bekannt
→ Gott erhebt die, die ihm vertrauen, und macht sie zu Zeugen seines Handelns.
55 Als aber Saul sah, wie David gegen den Philister auszog, sprach er zu Abner, dem Heerführer: Abner, wessen Sohn ist dieser Bursche da? Abner aber sprach: So wahr deine Seele lebt, o König, ich weiß es nicht!
56 Der König sprach: So erfrage doch, wessen Sohn dieser junge Mann ist!
57 Sobald nun David nach der Erlegung des Philisters zurückkehrte, nahm ihn Abner und brachte ihn vor Saul; und der Kopf des Philisters war in seiner Hand.
58 Und Saul sprach zu ihm: Knabe, wessen Sohn bist du? David sprach: Ich bin ein Sohn deines Knechtes Isai, des Bethlehemiten.
Anerkennung und Belohnung – Gottes Plan wird offenbar
Saul erkundigt sich nach David und seinem Hintergrund
→ Gott belohnt Gehorsam und Glauben; Er bringt Seine Werkzeuge vor Seine Autorität.
David erzählt, wie er den Philister besiegt hat
→ Ehrliche Zeugnisse über Gottes Handeln stärken den Glauben anderer.
Die Israeliten erkennen Gottes Macht an und ehren David
→ Gottes Handeln führt zu Gemeinschaftsfreude und Lobpreis.
David wird bekannt und tritt in den Dienst des Königs
→ Gott positioniert Seine Diener für zukünftige Aufgaben, wenn sie Ihm treu bleiben.