ein verwandeltes Herz

1. Samuel 10,1-12

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1 Da nahm Samuel die Ölflasche und goss sie auf sein Haupt und küsste ihn und sprach: »Hat dich nicht der HERR zum Fürsten über sein Erbteil gesalbt?

1b [Und du sollst herrschen unter dem Volk des Herrn und sie aus der Hand ihrer Feinde retten. Und dies soll dir das Zeichen sein, dass dich der Herr zum Herrscher über sein Erbe gesalbt hat.] – Septuaginta

Gott hat für jeden von uns eine Aufgabe.

Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen. – Epheser 2,10

Denn gleichwie wir an einem Leib viele Glieder besitzen, nicht alle Glieder aber dieselbe Tätigkeit haben, so sind auch wir, die vielen, ein Leib in Christus, und als einzelne untereinander Glieder, wir haben aber verschiedene Gnadengaben gemäß der uns verliehenen Gnade; wenn wir Weissagung haben, [so sei sie] in Übereinstimmung mit dem Glauben; wenn wir einen Dienst haben, [so geschehe er] im Dienen; wer lehrt, [diene] in der Lehre; wer ermahnt, [diene] in der Ermahnung; wer gibt, gebe in Einfalt; wer vorsteht, tue es mit Eifer; wer Barmherzigkeit übt, mit Freudigkeit! – Römer 12,4-9

Von ihm aus vollbringt der ganze Leib, zusammengefügt und verbunden durch alle Gelenke, die einander Handreichung tun nach dem Maß der Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Gliedes, das Wachstum des Leibes zur Auferbauung seiner selbst in Liebe. – Epheser 4,16

2 Wenn du heute von mir weggehst, wirst du zwei Männer finden beim Grab Rahels, im Gebiet von Benjamin, bei Zelzach; die werden zu dir sagen: Die Eselinnen sind gefunden, die du suchen gegangen bist; und siehe, dein Vater hat die Suche nach den Eselinnen aufgegeben und macht sich Sorgen um euch und spricht: Was soll ich wegen meines Sohnes tun?

Gott verwendet verschiedene Mittel, um seinen Willen für dich zu bestätigen.

    • Manchmal benutzt er Menschen.

Saul wurden drei Zeichen gegeben und bei allen dreien kamen Menschen zum Einsatz.

    • Manchmal benutzt er sein Wort.

Die Tiere waren tatsächlich gefunden worden, genau wie Gott es dem Propheten Samuel offenbart hatte.

Wenn du Gottes Wort liest oder hörst, fällt dir vielleicht etwas ein, was du tun könntest oder solltest. Lass Gott durch sein Wort zu dir reden.

 3 Und wenn du von dort weitergehst, wirst du zur Terebinthe Tabor kommen; dort werden dich drei Männer antreffen, die zu Gott nach Bethel hinaufgehen; einer trägt drei Böcklein, der andere drei Laibe Brot, der dritte einen Schlauch mit Wein.
4 Und sie werden dich mit dem Friedensgruß begrüßen und dir zwei Brote geben, die sollst du aus ihrer Hand annehmen.

    • Manchmal basiert es darauf, was er für dich bereitgestellt hat.

Bei der Bereitstellung kann es sich um finanzielle Mittel, aber auch um praktische Dinge oder sogar um eine Fähigkeit handeln.

Welche Fähigkeiten hat Gott dir gegeben? Nutze sie zu seiner Ehre, um diese Gemeinde aufzubauen und die Welt für Christus zu erreichen.

5 Danach wirst du auf den Hügel Gottes kommen, wo der Posten der Philister steht; sobald du aber dort in die Stadt kommst, wird dir eine Schar Propheten begegnen, die von der Höhe herabkommen, und vor ihnen her Psalter und Handpauken und Flöten und Harfen; und sie werden weissagen.
6 Da wird der Geist des HERRN über dich kommen, sodass du mit ihnen weissagst, und du wirst in einen anderen Mann verwandelt werden.

    • Manchmal spricht Gott direkt durch seinen Geist.

Etwas in deinem Inneren drängt dich dazu, etwas zu tun, was du vielleicht nicht tun möchtest.

Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind! Denn es sind viele falsche Propheten in die Welt ausgegangen. – 1. Johannes 4,1

Den Geist dämpft nicht! – 1. Thessalonicher 5,19

7 Wenn dann diese Zeichen für dich eingetroffen sind, so tue, was deine Hand vorfindet, denn Gott ist mit dir!

Sobald du weißt, was Gott von dir will, dann fang an!

    • Versteck dich nicht.

Später, als sie bereit waren, Saul zum König zu krönen, lesen wir:

Und sie suchten ihn, aber er wurde nicht gefunden. – 1. Samuel 10,21b

Da fragten sie den HERRN weiter: Kommt der Mann noch hierher? Der HERR antwortete: Siehe, er hat sich bei den Geräten versteckt! – 1. Samuel 10,-22

    • Such keine Ausreden.
    • Leg einfach los.

8 Du sollst aber vor mir nach Gilgal hinabgehen, und siehe, dort will ich zu dir hinabkommen, um Brandopfer zu opfern und Friedensopfer zu schlachten. Sieben Tage lang sollst du warten, bis ich zu dir komme und dir zeige, was du tun sollst!«

Höre immer auf Gottes Anweisungen.

Geh, wenn er sagt: „Geh“, und warte, wenn er sagt: „Warte“.

9 Und es geschah, als er sich umwandte, um von Samuel wegzugehen, da verwandelte Gott sein Herz, und alle diese Zeichen trafen an jenem Tag ein.

Lass Gott dein Herz verwandeln!

10 Denn als sie dort an den Hügel kamen, siehe, da begegnete ihm eine Schar Propheten, und der Geist Gottes kam über ihn, sodass er in ihrer Mitte weissagte.
11 Als aber alle die, welche ihn zuvor gekannt hatten, sahen, dass er mit den Propheten weissagte, sprach das Volk untereinander: Was ist denn mit dem Sohn des Kis geschehen? Ist Saul auch unter den Propheten?
12 Da antwortete ein Mann von dort und sprach: Und wer ist ihr Vater? Daher kommt das Sprichwort: »Ist Saul auch unter den Propheten?«

Staune über das, was Gott tut!

 

 

 

Fürchte dich nicht

Jesaja 43,1-7

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1 Und nun, so spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und der dich gebildet hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein.

Und nun… – 1a

    • Diese Worte verbinden diesen Abschnitt mit dem vorherigen Abschnitt, indem sie den Gegensatz zwischen Gottes früherem Umgang mit Israel und seinem zukünftigen Umgang zeigen.

Darum hat Er über ihn die Glut seines Zorns ausgegossen und die Gewalt des Krieges; und [seine Zornglut] hat ihn überall angezündet, aber er ist nicht zur Erkenntnis gekommen, und sie hat ihn in Brand gesteckt, aber er nimmt es nicht zu Herzen. – Jesaja 42,25

    • Diese Worte stellen die Veränderung dar, die stattfindet, wenn jemand Erlösung erfährt.

Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden! – 2. Korinther 5,17

    • Ähnliche Worte finden sich im Neuen Testament in Bezug auf uns.

Nun hat zwar Gott über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen, jetzt aber gebietet er allen Menschen überall, Buße zu tun, weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat und den er für alle beglaubigte, indem er ihn aus den Toten auferweckt hat. – Apostelgeschichte 17,30-31

…so spricht der HERR… – 1b

Nachdem Gott in vergangenen Zeiten vielfältig und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn. – Hebräer 1,1-2a

An Jakob, den er erschaffen hat, und Israel, den er gebildet hat…

    • Der Name „Jakob“ deutet darauf hin, dass Gott sie trotz ihres Mangels liebt.
    • Der Name „Israel“ weist darauf hin, was Gott aus seinem Volk machen will.

Gründe, weshalb wir uns nicht fürchten sollten:

Weil wir ihm gehören

Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein. – 1c

Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirte der Schafe. Diesem öffnet der Türhüter, und die Schafe hören auf seine Stimme, und er ruft seine eigenen Schafe beim Namen und führt sie heraus. – Johannes 10,2-3

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. – Johannes 10,27-28

So habt nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch zu Aufsehern gesetzt hat, um die Gemeinde Gottes zu hüten, die er durch sein eigenes Blut erworben hat! – Apostelgeschichte 20,28

Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott in eurem Leib und in eurem Geist, die Gott gehören! – 1. Korinther 6,20

2 Wenn du durchs Wasser gehst, so will ich bei dir sein, und wenn durch Ströme, so sollen sie dich nicht ersäufen. Wenn du durchs Feuer gehst, sollst du nicht versengt werden, und die Flamme soll dich nicht verbrennen.

Weil er uns beschützt

Er ist der Erretter

Wenn du durchs Wasser gehst…

…so will ich bei dir sein

…und wenn durch Ströme…

…so sollen sie dich nicht ersäufen.

Wenn du durchs Feuer gehst

sollst du nicht versengt werden

…und die Flamme…

…soll dich nicht verbrennen.

3 Denn ich bin der HERR, dein Gott, der Heilige Israels, dein Erretter! Ich habe Ägypten hingegeben als Lösegeld für dich, Kusch und Saba an deiner Stelle.
4 Darum, weil du kostbar bist in meinen Augen [und] wertgeachtet und ich dich lieb habe, so gebe ich Menschen für dich hin und Völker für dein Leben.

Weil er uns schätzt

Er ist der Erlöser!

Er gab Ägypten Kusch und Saba, um Israel zu erlösen, für uns gab er seinen eingeborenen Sohn.

…du bist kostbar in meinen Augen und wertgeachtet…

…ich habe dich lieb…

Weil er immer bei uns ist

Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir. – 5

Und wenn ich auch wanderte durchs Tal der Todesschatten, so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, die trösten mich. – Psalm 23,4

Begnügt euch mit dem, was vorhanden ist; denn er selbst hat gesagt: »Ich will dich nicht aufgeben und dich niemals verlassen!« So können wir nun zuversichtlich sagen: »Der Herr ist mein Helfer, und deshalb fürchte ich mich nicht vor dem, was ein Mensch mir antun könnte.« – Hebräer 13,5b-6

Weil er seine Versprechen hält

Was er in den Tagen Moses getan hat, wird er wieder tun.

Ich will deinen Samen vom Osten herführen und dich vom Westen her sammeln. Ich will zum Norden sagen: Gib heraus!, und zum Süden: Halte nicht zurück! Bringe meine Söhne aus der Ferne herbei und meine Töchter vom Ende der Welt, einen jeden, der mit meinem Namen genannt ist und den ich zu meiner Ehre geschaffen habe, den ich gebildet und gemacht habe. – 5b-7

Am 14. Mai 1948 rief David Ben-Gurion, der Leiter der jüdischen Agentur, die Unabhängigkeit Israels aus. Seitdem ruft Gott Juden aus aller Welt zurück in ihre Heimat.

Ihn hat er eingesetzt zum Erben von allem, durch ihn hat er auch die Welten geschaffen; dieser ist die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens und trägt alle Dinge durch das Wort seiner Kraft; er hat sich, nachdem er die Reinigung von unseren Sünden durch sich selbst vollbracht hat, zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt. – Hebräer 1,2b-3

 

Die Quelle allen Segens

1. Korinther 1,3-8

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3 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

Paulus verwendet diesen Gruß in allen dreizehn Briefen, die seinen Namen tragen, mit der Ausnahme, dass er in drei von ihnen (den beiden Briefen an Timotheus und dem Brief an Titus) die Barmherzigkeit hinzufügt.

Dieser Gruß ist jedoch mehr als nur ein Gruß, denn er lehrt uns über die Quelle allen Segens.

Den Reichen von dieser Welt gebiete, daß sie nicht stolz seien, auch nicht hoffen auf den ungewissen Reichtum, sondern auf den lebendigen Gott, der uns dargibt reichlich, allerlei zu genießen; – Timotheus 6,17

Die Gemeinde in Korinth war außerordentlich reich an Gottes Segen, aber ihre Einstellung zu diesen Reichtümern blieb weit hinter dem zurück, was sie hätte sein sollen.

Paulus erinnert sie zu Beginn dieses Briefes daran, woher alle Segnungen kommen.

Göttliche Gunst

Paulus ersetzt die normale griechische Begrüßung (chairein) was bedeutet, in einem Zustand der Freude und des Wohlbefindens zu sein, durch das ähnlich klingende (charis) „Gnade“ und bestätigt damit, dass unsere Freude und Wohlbefinden durch Jesus Christus kommt.

Paulus erwähnt zwei Quellen, aus denen wir Gnade empfangen.

    • von Gott, unserem Vater

Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht; rette mich durch deine Gnade! – Psalm 31,17

Es gibt keinen anderen Gott, der gnädig ist!

    • von… dem Herrn Jesus Christus

…ich bin mit Christo gekreuzigt. Ich lebe aber; doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich in dem Glauben des Sohnes Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dargegeben. – Galater 2,19b-20

Frieden

Paulus kombinierte „Gnade“ mit dem hebräischen Gruß „Frieden“ (Shalom).

Wie es bei der Gnade der Fall ist, so ist es auch beim Frieden: Die Quelle des Friedens ist das Angesicht Gottes.

Der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! Der HERR erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden! – 4. Mose 6,25-26

Die Bedeutung des Wortes Frieden umfasst sowohl einen Zustand des Wohlbefindens als auch den der Harmonie mit Gott.

Da wir nun aus Glauben gerechtfertigt sind, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir im Glauben auch Zugang erlangt haben zu der Gnade, in der wir stehen, und wir rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes. – Römer 5,1-2

Und der Friede Gottes regiere in euren Herzen; zu diesem seid ihr ja auch berufen in einem Leib; und seid dankbar! – Kolosser 3,15

Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus! – Philipper 4,7

Es gibt keinen anderen Gott, der gnädig ist oder Frieden gibt.

Genau wie bei der Gnade ist Jesus Christus eine zweite Quelle des Friedens.

Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht. – Johannes 14,27

4 Ich danke meinem Gott allezeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch in Christus Jesus gegeben ist,

Gnadengaben

Auch hier sind Gott, der Vater und Jesus Christus die Quellen dieser Segnungen.

    • „Ich danke meinem Gott allezeit…“
    • „…die euch in Christus Jesus gegeben ist…“

5 dass ihr in allem reich gemacht worden seid in ihm, in allem Wort und in aller Erkenntnis,

Obwohl sie reich an jeder Gnadengabe waren, werden nur zwei erwähnt:

„…in allem Wort“ d.h. in jeder Art des Redens: Wort der Weisheit, Wort der Erkenntnis, Weissagungen, oder Sprachen.

Wenn ich in Sprachen der Menschen und der Engel redete, aber keine Liebe hätte, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. – 1. Korinther 13,1

„…in aller Erkenntnis“ z.B. Geheimnisse

Und wenn ich Weissagung hätte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis, und wenn ich allen Glauben besäße, sodass ich Berge versetzte, aber keine Liebe hätte, so wäre ich nichts. – 1. Korinther 13,2

Diese Gaben werden zur Erbauung der Heiligen gegeben und Paulus war dafür dankbar. Allerdings wurden diese Gaben von einigen in der Gemeinde missbraucht, worauf Paulus später noch eingehen wird. Im Moment ist er dankbar.

6 wie denn das Zeugnis von Christus in euch gefestigt worden ist,

Ihr Glaube an das Zeugnis von Jesus Christus war der Grund, warum sie bei allen Gnadengaben hervorragende Leistungen erbrachten.

7 sodass ihr keinen Mangel habt an irgendeiner Gnadengabe, während ihr die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus erwartet,

Gott hatte sie mit allen Gaben ausgestattet, die sie für die Arbeit brauchten, während sie auf die Wiederkunft Christi warteten.

Lässt sich das Gleiche auch von uns heute sagen?

8 der euch auch fest machen wird bis ans Ende, sodass ihr unverklagbar seid am Tag unseres Herrn Jesus Christus.

Paulus freute sich auf die Zeit der Wiederkunft Christi, in der sie sich nach dem Bild Christi umgestalten würden.

wie denn… gefestigt worden ist…

sodass ihr…

…keinen Mangel habt…

während ihr… erwartet

der wird euch… fest machen…

sodass ihr…

… unverklagbar seid…

am Tag unseres Herrn Jesus Christus

Tadellosigkeit

damit er sie sich selbst darstelle als eine Gemeinde, die herrlich sei, sodass sie weder Flecken noch Runzeln noch etwas Ähnliches habe, sondern dass sie heilig und tadellos sei. – Epheser 5,27

Darum, Geliebte, weil ihr dies erwartet, so seid eifrig darum bemüht, dass ihr als unbefleckt und tadellos vor ihm erfunden werdet in Frieden! – 2. Petrus 3,14

die begrenzte Menschensicht

1. Samuel 9,1-27

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1 Es war aber ein Mann von Benjamin, sein Name war Kis, ein Sohn Abiels, des Sohnes Zerors, des Sohnes Bechorats, des Sohnes Aphiachs, des Sohnes eines Benjaminiters, ein angesehener Mann.
2 Der hatte einen Sohn namens Saul, stattlich und schön, sodass keiner schöner war unter den Söhnen Israels; um Haupteslänge überragte er alles Volk.

Was Israel sich erhoffte…

Das Volk Israel blickte auf die äußere Erscheinung

    • Er hat ein guter Stammbaum
    • Er war stattlich und schön
    • Er war Groß

Und wem gehört alles Begehrenswerte in Israel? Nicht dir und dem ganzen Haus deines Vaters? – 1. Samuel 9,20b

Gott schaut auf das, was im Inneren ist

Aber der HERR sprach zu Samuel: Schaue nicht auf sein Aussehen, noch auf seinen hohen Wuchs, denn ich habe ihn verworfen! Denn [der HERR] sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht; denn der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist, der HERR aber sieht das Herz an! – 1. Samuel 16,7

Der Mann, den Gott als König wählen würde, war noch nicht geboren, aber Israel wollte nicht warten.

Wie Gott ihre Hoffnung erfüllte…

3 Und die Eselinnen von Kis, dem Vater Sauls, gingen verloren. Und Kis sprach zu seinem Sohn Saul: Nimm doch einen der Burschen mit dir und mache dich auf, geh hin und suche die Eselinnen!
4 Und er durchzog das Bergland Ephraim und durchquerte das Gebiet von Salisa; aber sie fanden sie nicht. Sie gingen auch durch das Gebiet von Saalim, da waren sie auch nicht. Darauf durchzog er das Gebiet von Benjamin, aber sie fanden sie auch nicht.
5 Als sie gerade in das Gebiet von Zuph kamen, da sprach Saul zu seinem Burschen, der bei ihm war: Komm, lass uns wieder umkehren, damit nicht mein Vater die Eselinnen sein lässt und sich um uns Sorgen macht!

Gott nutzte normale Alltagsereignisse, um Saul zu Samuel zu bringen.

    • Die verlorenen Eselinnen

 6 Er aber sprach zu ihm: Siehe doch, es ist ein Mann Gottes in dieser Stadt, und der ist ein ehrwürdiger Mann; alles, was er sagt, trifft sicher ein. So lass uns nun dorthin gehen; vielleicht gibt er uns Auskunft über unseren Weg, den wir gehen sollen!
7 Saul aber sprach zu seinem Burschen: Siehe, wenn wir hingehen, was bringen wir dem Mann? Denn das Brot in unseren Taschen ist aufgebraucht; auch haben wir sonst kein Geschenk, das wir dem Mann Gottes bringen könnten; was haben wir?
8 Der Bursche antwortete Saul wiederum und sprach: Siehe, ich habe einen Viertel Silberschekel bei mir, den will ich dem Mann Gottes geben, damit er uns Auskunft über unseren Weg gibt!
9 (Früher sagte man in Israel, wenn man ging, um Gott zu befragen: Kommt, lasst uns zum Seher gehen! Denn derjenige, den man heutzutage Prophet nennt, der hieß früher Seher.)
10 Da sprach Saul zu seinem Burschen: Dein Vorschlag ist gut; komm, wir wollen gehen! Und sie gingen zu der Stadt, in welcher der Mann Gottes war.

    • Ein einfaches Burschen

11 Als sie gerade die Anhöhe zur Stadt hinaufgingen, da trafen sie Mädchen, die herauskamen, um Wasser zu schöpfen; zu diesen sprachen sie: Ist der Seher hier?
12 Sie antworteten ihnen und sprachen: Ja, siehe, er ist vor dir; beeile dich jetzt, denn er ist heute in die Stadt gekommen, weil das Volk heute auf der Höhe ein Schlachtopfer bringt.
13 Wenn ihr in die Stadt kommt, so werdet ihr ihn gerade treffen, ehe er zur Höhe hinaufgeht zum Essen; denn das Volk isst nicht, bis er kommt; denn er muss das Opfer segnen, danach essen die Geladenen. So geht nun hinauf; denn eben jetzt werdet ihr ihn treffen!
14 Da gingen sie zur Stadt hinauf. Als sie gerade in die Stadt eintraten, siehe, da kam Samuel heraus, ihnen entgegen, um zur Höhe hinaufzugehen.

    • Einige Mädchen, die Wasser aus dem Brunnen holten

15 Aber der HERR hatte einen Tag zuvor, ehe Saul kam, Samuels Ohr geöffnet und zu ihm gesagt:
16 Morgen um diese Zeit will ich einen Mann aus dem Land Benjamin zu dir senden, den sollst du zum Fürsten über mein Volk Israel salben, damit er mein Volk aus der Hand der Philister errette; denn ich habe mein Volk angesehen, weil sein Rufen vor mich gekommen ist!
17 Sobald nun Samuel den Saul sah, ließ ihn der HERR wissen: Siehe, das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe, dass er über mein Volk herrschen soll!

Gott führte Samuel bei der Salbung des Königs.

Gottes Ratschluss lässt sich nicht durch menschliches Versagen vereiteln!

18 Und Saul trat zu Samuel im Stadttor und sprach: Sage mir doch, wo ist hier das Haus des Sehers?
19 Und Samuel antwortete dem Saul und sprach: Ich bin der Seher! Geh vor mir her zur Höhe hinauf; denn ihr sollt heute mit mir essen, und morgen will ich dich ziehen lassen; und alles, was in deinem Herzen ist, will ich dir sagen!

Gott wusste alles, was Saul im Herzen hatte.

20 Um die Eselinnen aber, die dir vor drei Tagen verlorengegangen sind, sorge dich nicht; denn sie sind gefunden! Und wem gehört alles Begehrenswerte in Israel? Nicht dir und dem ganzen Haus deines Vaters?
21 Da antwortete Saul und sprach: Bin ich nicht ein Benjaminiter, von einem der kleinsten Stämme Israels, und ist mein Geschlecht nicht das geringste unter allen Geschlechtern der Stämme Benjamins? Warum sagst du mir denn solche Worte?

Gott macht keine Fehler, wenn er Menschen in seinen Dienst ruft.

Gott würde Saul alles geben, was er brauchte, um ein erfolgreicher König zu sein.

22 Samuel aber nahm Saul samt seinem Burschen und führte sie in die Halle und setzte sie obenan unter die Geladenen; deren Zahl war etwa 30 Mann.
23 Und Samuel sprach zu dem Koch: Gib das Stück her, das ich dir gegeben habe, und von dem ich befahl, du solltest es beiseitelegen!
24 Da trug der Koch die Keule auf und was daran war, und setzte sie Saul vor. Und Samuel sprach: Siehe, das ist aufgehoben worden; lege es dir vor und iss; denn es ist auf die bestimmte Zeit für dich aufbewahrt worden, als ich sagte: Ich habe das Volk eingeladen! So aß Saul mit Samuel an jenem Tag.

Warum salbte Samuel Saul nicht beim Krönungsmahl?

Das Krönungsmahl wurde vorbereitet und vom geladenen Gast gegessen, aber Samuel salbte Saul zu diesem Zeitpunkt nicht.

25 Und sie gingen von der Höhe in die Stadt hinab, und er redete mit Saul auf dem Dach.

Der Tag ging zu Ende und Samuel hatte Saul immer noch nicht gesalbt.

26 Und sie standen früh auf. Und es geschah, als die Morgenröte aufging, rief Samuel den Saul auf dem Dach und sprach: Mache dich auf, so will ich dich begleiten! Da machte sich Saul auf, und die beiden gingen miteinander hinaus, er und Samuel.
27 Und als sie gerade am Ende der Stadt hinabstiegen, sprach Samuel zu Saul: »Sage dem Burschen, dass er uns vorausgehen soll!« Und er ging voraus. »Du aber stehe jetzt still, damit ich dich das Wort Gottes hören lasse!«

Saul ist jetzt am Rande der Stadt und bereit zu gehen, doch Samuel hat Saul immer noch nicht gesalbt.

Saul muss das Wort des Herrn hören, denn sein Herz muss noch geändert werden.

Nach außen hin war Saul bereit, König zu werden, aber innerlich war er immer noch eine Katastrophe

Was Israels Hoffnung hätte sein sollen…

HERR, du Hoffnung Israels! Alle, die dich verlassen, müssen zuschanden werden! Ja, die, welche von mir weichen, werden auf die Erde geschrieben werden; denn sie haben den HERRN verlassen, die Quelle lebendigen Wassers! Heile du mich, HERR, so werde ich heil! Hilf du mir, so ist mir geholfen; denn du bist mein Ruhm! – Jeremia 17,13-14

Israel, hoffe auf den HERRN! Denn bei dem HERRN ist die Gnade, und bei ihm ist Erlösung in Fülle. – Psalm 130,7

Israel, hoffe auf den HERRN von nun an bis in Ewigkeit! – Psalm 131,3

Lasst uns unsere Hoffnung immer auf Christus richten!

Und nun, Herr, worauf soll ich hoffen? Meine Hoffnung gilt dir allein! – Psalm 39,8

der HERR hat Gefallen an denen, die ihn fürchten, die auf seine Gnade hoffen. – Psalm 147,11

Er selbst aber, unser Herr Jesus Christus, und unser Gott und Vater, der uns geliebt hat und uns einen ewigen Trost und eine gute Hoffnung gegeben hat durch Gnade, er tröste eure Herzen und stärke euch in jedem guten Wort und Werk! – 2. Thessalonicher 2,16-17

Das kommende Gericht

Jesaja 42,13-25

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13 Der HERR wird ausziehen wie ein Held, wie ein Kriegsmann den Eifer anfachen; er wird einen Schlachtruf, ja, ein Kriegsgeschrei erheben; er wird sich gegen seine Feinde als Held erweisen.

Der Tag des Herrn

Wir wissen mit Sicherheit, dass es kommt.

Siehe, es kommt ein Tag für den HERRN… – Sacharja 14,1a

Wir wissen, was für ein Tag es sein wird.

Da werde ich alle Heidenvölker bei Jerusalem zum Krieg versammeln; und die Stadt wird erobert, die Häuser werden geplündert und die Frauen geschändet werden… – Sacharja 14,2a

Aber der HERR wird ausziehen und gegen jene Heidenvölker kämpfen… – Sacharja 14,3a

Und seine Füße werden an jenem Tag auf dem Ölberg stehen… Dann wird der HERR, mein Gott, kommen, und alle Heiligen mit dir! – Sacharja 14,4a.5b

Wir brauchen keine Angst davor zu haben.

Lasst euch nicht so schnell in eurem Verständnis erschüttern oder gar in Schrecken jagen, weder durch einen Geist noch durch ein Wort noch durch einen angeblich von uns stammenden Brief, als wäre der Tag des Christus schon da. Lasst euch von niemand in irgendeiner Weise verführen! Denn es muss unbedingt zuerst der Abfall kommen und der Mensch der Sünde geoffenbart werden… – 2. Thessalonicher 2,2-3

14 Sehr lange habe ich geschwiegen, bin still gewesen und habe mich zurückgehalten; aber jetzt will ich schreien wie eine Gebärende und schnauben und schnaufen zugleich.

Der Tag der Langmut

Der Herr zögert nicht die Verheißung hinaus, wie etliche es für ein Hinauszögern halten, sondern er ist langmütig gegen uns, weil er nicht will, dass jemand verlorengehe, sondern dass jedermann Raum zur Buße habe. – 2. Petrus 3,9

Wenn sie nämlich sagen werden: »Friede und Sicherheit«, dann wird sie das Verderben plötzlich überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen. – 1. Thessalonicher 5,3

Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb in der Nacht; dann werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen. – 2. Petrus 3,10

So wacht nun, da ihr nicht wisst, in welcher Stunde euer Herr kommt! – Matthäus 24,42

Ihr aber, Brüder, seid nicht in der Finsternis, dass euch der Tag wie ein Dieb überfallen könnte; ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören nicht der Nacht an noch der Finsternis. – 1. Thessalonicher 5,4-5

15 Ich will Berge und Hügel öde machen und all ihr Gras verdorren lassen; ich will Wasserflüsse in Inseln verwandeln und Seen austrocknen.

Der Tag der Langmut wird nicht ewig dauern.

Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht für immer mit dem Menschen rechten – 1. Mose 6,3a

Für die Bösen gibt es keinen Ausweg, wenn der Tag der Langmut endet.

Die Lieferkette ist in der Kriegsführung von entscheidender Bedeutung, aber Gott wird sie beseitigen.

Es wird keinen Ort geben, an den man sich wenden kann, keinen Ort, an dem man fliehen kann, und keinen Ort, an dem man sich verstecken kann.

16 Ich will die Blinden auf einem Weg führen, den sie nicht kennen, und auf Pfaden leiten, die ihnen unbekannt sind; ich werde die Finsternis vor ihnen zum Licht machen und das Hügelige zur Ebene. Diese Worte werde ich erfüllen und nicht davon lassen.

Der Tag des Lichts

Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht. – 1. Mose 1,3

Das alles aber wird offenbar, wenn es vom Licht aufgedeckt wird… – Epheser 5,13

Ich bin als ein Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt. – Johannes 12,46

17 Es sollen zurückweichen und tief beschämt werden, die auf Götzen vertrauen und zu gegossenen Bildern sagen: Ihr seid unsere Götter!
18 Hört, ihr Tauben, und ihr Blinden, schaut her, um zu sehen!
19 Wer ist blind, wenn nicht mein Knecht, oder so taub wie mein Bote, den ich sende? Wer ist so blind wie der Vertraute und so blind wie der Knecht des HERRN?
20 Du hast viel gesehen und es doch nicht beachtet; die Ohren hat er aufgetan und doch nicht gehört.

Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, doch die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. – Johannes 1,10-11

21 Es gefiel dem HERRN um seiner Gerechtigkeit willen, das Gesetz groß und herrlich zu machen.

Das Gesetz wurde gegeben, um Menschen auf Christus hinzuweisen.

Jesus erfüllte das Gesetz auf zwei verschiedene Weisen:

    • Er führte ein sündloses Leben und brach nie das Gesetz.
    • Er starb für unsere Sünden und zahlte die gesetzlich vorgeschriebene Strafe.

22 Und doch ist es ein beraubtes und ausgeplündertes Volk; sie sind alle in Löchern gefangen und in Gefängnissen versteckt; sie wurden zum Raub, und niemand rettet; sie wurden zur Beute, und niemand sagt: Gib [sie] wieder heraus!
23 Wer ist aber unter euch, der auf dieses hört, der achtgibt und es künftig beachtet?
24 Wer übergab Jakob zum Raub und Israel den Plünderern? Ist’s nicht der HERR, gegen den wir gesündigt haben? Und sie wollten nicht auf seinen Wegen wandeln, und seinem Gesetz waren sie nicht gehorsam.

25 Darum hat Er über ihn die Glut seines Zorns ausgegossen und die Gewalt des Krieges; und [seine Zornglut] hat ihn überall angezündet, aber er ist nicht zur Erkenntnis gekommen, und sie hat ihn in Brand gesteckt, aber er nimmt es nicht zu Herzen.

Der Tag des Heils

Wer Christus am Tag der Heils ablehnt, muss ihm am Tag des Herrn Rechenschaft ablegen.

Ich aber bete zu dir, o HERR, zur angenehmen Zeit; o Gott, nach deiner großen Gnade erhöre mich mit deiner treuen Hilfe! – Psalm 69,14

So spricht der HERR: Zur angenehmen Zeit habe ich dich erhört und am Tag des Heils dir geholfen; und ich will dich behüten… – Jesaja 49,8a

ein begehrliches Herz

1. Samuel 8,1-22

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1 Und es geschah, als Samuel alt geworden war, da setzte er seine Söhne als Richter über Israel ein.
2 Sein erstgeborener Sohn hieß Joel und der andere Abija; die waren Richter in Beerscheba.
3 Aber seine Söhne wandelten nicht in seinen Wegen, sondern gingen auf Gewinn aus und nahmen Geschenke und beugten das Recht.
4 Da versammelten sich alle Ältesten von Israel und kamen zu Samuel nach Rama;
5 und sie sprachen zu ihm: Siehe, du bist alt geworden, und deine Söhne wandeln nicht in deinen Wegen; so setze nun einen König über uns, der uns richten soll, nach der Weise aller Heidenvölker!

Das Versäumnis, geistliche Probleme zu erkennen.

Sie gaben dem System die Schuld statt der Sünde.

    • Samuel ist alt geworden.
    • Seine Söhne waren anders als er.
    • Aber keine Erwähnung ihrer Sünden.

Sie suchten die Antwort nicht bei Gott, sondern gaben vor, wie die Antwort Gottes aussehen müsse.

„…so setze nun einen König über uns, der uns richten soll, nach der Weise aller Heidenvölker!“

Anstatt auf Gottes Erlösung zu warten, legten sie fest, wie sie erlöst werden wollten.

Dass Gott uns das gibt, worum wir gebeten haben, ist vielleicht kein Zeichen seiner Gunst, sondern eher ein Zeichen unserer Hartnäckigkeit.

Unsere Vorschläge und Lösungen können völlig vernünftig, eindeutig logisch, offensichtlich plausibel, aber völlig gottlos sein.

6 Dieses Wort aber missfiel Samuel, weil sie sagten: Gib uns einen König, der uns richten soll! Und Samuel betete zu dem HERRN.

Samuel reagierte richtig, indem er sich im Gebet an Gott wandte.

Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist; bewahrt euch selbst in der Liebe Gottes und hofft auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben. – Judas 1,20-21

7 Da sprach der HERR zu Samuel: Höre auf die Stimme des Volkes in allem, was sie dir gesagt haben; denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen, dass ich nicht König über sie sein soll!
8 Wie sie es [immer] getan haben, von dem Tag an, als ich sie aus Ägypten heraufgeführt habe, bis zu diesem Tag, indem sie mich verlassen und anderen Göttern gedient haben, genau so tun sie [es] auch mit dir!

Eine Abneigung gegen Gott und die Heiligkeit

Wir sollten es nicht persönlich nehmen, wenn Menschen unsere Darstellung des Evangeliums ablehnen.

Darin aber besteht das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse. – Johannes 3,19

Wir sollten es nicht persönlich nehmen, wenn Menschen einen hohen moralischen Lebensstil ablehnen.

Prüft also, was dem Herrn wohlgefällig ist, und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, deckt sie vielmehr auf; denn was heimlich von ihnen getan wird, ist schändlich auch nur zu sagen. – Epheser 5,10-12

Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist. – Römer 12,2

9 So höre nun auf ihre Stimme; doch verwarne sie ausdrücklich und verkündige ihnen das Recht des Königs, der über sie herrschen wird!

Die Ablehnung der Botschaft sollte kein Anlass sein, mit der Verkündigung aufzuhören.

Denn ich habe nichts verschwiegen, sondern habe euch den ganzen Ratschluss Gottes verkündigt. – Apostelgeschichte 20,27

Darum wacht und denkt daran, dass ich drei Jahre lang Tag und Nacht nicht aufgehört habe, jeden Einzelnen unter Tränen zu ermahnen. – Apostelgeschichte 20,31

Und erbarmt euch über die einen, wobei ihr unterscheiden sollt; andere aber rettet mit Furcht, indem ihr sie aus dem Feuer reißt, wobei ihr auch das vom Fleisch befleckte Gewand hassen sollt. – Judas 1,22-23

Verwundert euch nicht, meine Brüder, wenn euch die Welt hasst! – 1. Johannes 3,13

10 Und Samuel sagte dem Volk, das einen König von ihm begehrte, alle Worte des HERRN.
11 Und er sprach: Das wird das Recht des Königs sein, der über euch herrschen wird: Eure Söhne wird er nehmen und sie für sich einsetzen, auf seinen Streitwagen und bei seiner Reiterei, und damit sie vor seinem Wagen herlaufen;
12 und um sie sich als Oberste über tausend und als Oberste über fünfzig zu bestellen; und damit sie sein Ackerland pflügen und seine Ernte einbringen und damit sie ihm seine Kriegswaffen und seine Wagengeräte anfertigen.
13 Eure Töchter aber wird er nehmen und sie zu Salbenmischerinnen, Köchinnen und Bäckerinnen machen.
14 Auch eure besten Äcker, Weinberge und Ölbäume wird er nehmen und seinen Knechten geben;
15 dazu wird er den Zehnten von eurer Saat und von euren Weinbergen nehmen und ihn seinen Hofbeamten und Knechten geben.
16 Und er wird eure besten Knechte und Mägde und Burschen und eure Esel nehmen und sie für seine Geschäfte verwenden.
17 Er wird den Zehnten eurer Schafe nehmen, und ihr müsst seine Knechte sein.
18 Wenn ihr dann zu jener Zeit schreien werdet über euren König, den ihr euch erwählt habt, so wird euch der HERR zu jener Zeit nicht erhören!

Eine Immunität gegen Weisheit

19 Aber das Volk weigerte sich, auf die Stimme Samuels zu hören, und sprach: Das macht nichts, es soll dennoch ein König über uns sein,
20 damit auch wir seien wie alle Heidenvölker! Unser König soll uns richten und vor uns herziehen und unsere Kriege führen!

    • Sie weigerten sich, zuzuhören.
    • Sie lehnten jede Vernunft ab.
    • Sie wollten sich der Welt anpassen.
    • Sie wollten nicht, dass Gott ihr König sei.

21 Da nun Samuel alle Worte des Volkes gehört hatte, redete er sie vor den Ohren des HERRN.
22 Der HERR aber sprach zu Samuel: Höre auf ihre Stimme und setze einen König über sie ein! Und Samuel sprach zu den Männern von Israel: Geht hin, jeder in seine Stadt!

zur Heiligung berufen

1. Korinther 1,1-2

auf YouTube live anschauen um 11 Uhr

Als Paulus aus Mazedonien vertrieben wurde, ließ er Silas und Timotheus zurück, um dort die Arbeit fortzusetzen, während er weiter nach Korinth in Achaja weiterreiste. In Korinth unterredete er jeden Sabbat in der Synagoge mit den Juden, während er darauf wartete, dass Silas und Timotheus dort ankamen. Erst als sie ankamen, wurde Paulus durch den Geist gedrängt, den Juden zu bezeugen, dass Jesus der Christus ist. Dies führte zu Widerstand und so begannen sie, sich im Haus neben der Synagoge zu treffen. Krispus aber, der Synagogenvorsteher, wurde an den Herrn gläubig samt seinem ganzen Haus und ließ sich, zusammen mit vielen anderen Gläubigen, taufen. Kripus wurde durch Sosthenes ersetzt, der einige Zeit später mit einer Gruppe ungläubiger Juden Paulus vor Gericht brachte. Als das Gericht sich weigerte, sich einzumischen, was für Paulus ein Sieg war, reagierten einige der Griechen, indem sie Sosthenes schlugen.

Paulus verließ Korinth nach etwa anderthalb Jahren, doch die junge Gemeinde musste noch viel lernen. Also schrieben sie einen Brief mit einer Liste von Fragen und schickten ihn an Paulus. Der Erster Korintherbrief ist die Antwort des Paulus auf diesen Brief. Beachte nun im ersten Vers, dass Paulus Sosthenes als Mitverfasser des Briefes nennt. Wir können nur spekulieren, ob es sich hierbei um denselben Sosthenes handelt, der als Synagogenvorsteher in Korinth geschlagen wurde. Aber ich kann mir vorstellen, dass Krispus, der ehemalige Synagogenvorsteher, ihm zu Hilfe kam, nachdem er geschlagen worden war, und ihn dann zu Glauben an Christus geführt hatte. Als es an der Zeit war, einen Brief an Paulus zu schicken, kann ich mir vorstellen, dass er sich freiwillig als Kurier meldete, da er Paulus selbst von seiner Bekehrung erzählen wollte.

1 Paulus, berufener Apostel Jesu Christi durch Gottes Willen, und Sosthenes, der Bruder,
2 an die Gemeinde Gottes, die in Korinth ist, an die Geheiligten in Christus Jesus, an die berufenen Heiligen, samt allen, die den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen an jedem Ort, sowohl bei ihnen als auch bei uns:

Die Gläubigen des ersten Jahrhunderts waren unter mehreren Namen bekannt. Aus der Apostelgeschichte geht hervor, dass die Jünger erstmals in Antiochia als „Christen“ bezeichnet wurden. Sie bezeichneten sich oft als diejenigen, die „im Weg“ waren. Sie wurden auch als „Heilige“ oder „Geheiligte“ bezeichnet. Eine andere wichtige Bezeichnung war einfach die „Berufenen“:

Judas, Knecht Jesu Christi und Bruder des Jakobus, an die Berufenen, die durch Gott, den Vater, geheiligt und in Jesus Christus bewahrt sind:– Judas 1,1

Im Anrede dieses Briefes verwendete Paulus eine Kombination einiger dieser Begriffe, von denen jeder eine Bedeutung hatte. Eines davon ist von besonderem Interesse, da Paulus das Wort auch in Bezug auf sich selbst verwendete. So wie Paulus selbst zum Apostel berufen wurde, wurden auch sie berufen. Aber nicht nur die Gläubigen in Korinth, Paulus zählte auch uns zu den Berufenen.

Wozu hat Gott uns berufen?

Gott hat uns berufen seine Heiligen zu sein.

So wie Paulus dazu berufen wurde, ein Apostel Jesu Christi zu sein, sind auch wir dazu berufen, heilig zu sein.

Als gehorsame Kinder passt euch nicht den Begierden an, denen ihr früher in eurer Unwissenheit dientet, sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel. – 1. Petrus 1,14-15

So wie es Gottes Wille war, dass Paulus ein Apostel Jesu Christi sein sollte, so ist es auch sein Wille, dass wir heilig sind.

Er hat uns ja errettet und berufen mit einem heiligen Ruf, nicht aufgrund unserer Werke, sondern aufgrund seines eigenen Vorsatzes und der Gnade, die uns in Christus Jesus vor ewigen Zeiten gegeben wurde, – 2. Timotheus 1,9

Denn es steht geschrieben: »Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig!« – 1. Petrus 1,16

Aufgrund dieses Willens sind wir geheiligt durch die Opferung des Leibes Jesu Christi, [und zwar] ein für alle Mal. – Hebräer 10,10

Wir sind dazu bestimmt, seinen Zweck zu erfüllen, nicht unseren eigenen.

Geheiligt zu werden ist wie eine zweiseitige Münze. Einerseits bedeutet geheiligt zu sein, für einen bestimmten Zweck ausgesondert zu sein. Dieser Zweck besteht darin, Gott zu dienen, indem man ein Zeuge für Jesus Christus ist.

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind. – Römer 8,28

Aber steh auf und stelle dich auf deine Füße! Denn dazu bin ich dir erschienen, um dich zum Diener und Zeugen zu bestimmen für das, was du gesehen hast und für das, worin ich mich dir noch offenbaren werde; und ich will dich erretten von dem Volk und den Heiden, unter die ich dich jetzt sende, um ihnen die Augen zu öffnen, damit sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Herrschaft des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbteil unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind! – Apostelgeschichte 26,16-18

Heilige sie in deiner Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit. Gleichwie du mich in die Welt gesandt hast, so sende auch ich sie in die Welt. Und ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie geheiligt seien in Wahrheit. – Johannes 17,17-19

Wir sind zu einem heiligen Lebensstil berufen, der an moralisches Verhalten gebunden ist, weil er heilig ist.

Auf der anderen Seite der Münze bedeutet geheiligt zu sein, von allem Unheiligen getrennt zu sein.

Aber der feste Grund Gottes bleibt bestehen und trägt dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen!, und: Jeder, der den Namen des Christus nennt, wende sich ab von der Ungerechtigkeit! In einem großen Haus gibt es aber nicht nur goldene und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und irdene, und zwar die einen zur Ehre, die anderen aber zur Unehre. Wenn nun jemand sich von solchen reinigt, wird er ein Gefäß zur Ehre sein, geheiligt und dem Hausherrn nützlich, zu jedem guten Werk zubereitet. So fliehe nun die jugendlichen Lüste, jage aber der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe, dem Frieden nach zusammen mit denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen! – 2. Timotheus 2,19-22

Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer ganzes [Wesen], der Geist, die Seele und der Leib, möge untadelig bewahrt werden bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus! Treu ist er, der euch beruft; er wird es auch tun. – 1. Thessalonicher 5,23-24

Wir sind nicht nur dazu berufen, als Einzelpersonen heilig zu sein, sondern auch als Gemeinschaft seines heiligen Volkes.

    • „an die Gemeinde Gottes, die in Korinth ist“
    • „samt allen, die den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen an jedem Ort“

Gebote, die den Begriff „einander“ enthalten, werden im Neuen Testament 59 Mal gegeben. Wie können diese ohne regelmäßige Teilnahme an einer Gemeinde eingehalten werden?

Und nun, Brüder, übergebe ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade, das die Kraft hat, euch aufzuerbauen und ein Erbteil zu geben unter allen Geheiligten. – Apostelgeschichte 20,32

ein reuiges Herz

1. Samuel 7,1-17

auf YouTube live anschauen um 11 Uhr

1 So kamen die Leute von Kirjat-Jearim und holten die Lade des HERRN hinauf und brachten sie in das Haus Abinadabs auf dem Hügel, und sie heiligten seinen Sohn Eleasar, damit er die Lade des HERRN hütete.
2 Und von dem Tag an, da die Lade in Kirjat-Jearim blieb, verging eine lange Zeit, bis 20 Jahre um waren; und das ganze Haus Israel rief wehklagend nach dem HERRN.

Eine Sehnsucht nach Gott

Das letzte Wort des Herrn kam vor langer Zeit, als die Bundeslade noch in Silo stand.

Und der HERR erschien weiterhin in Silo; denn der HERR offenbarte sich dem Samuel in Silo durch das Wort des HERRN. – 1. Samuel 3,21

Die letzte Erwähnung Samuels erfolgte in 4,1.

Als die Bundeslade zurückgegeben wurde, starben viele Menschen aufgrund der falschen Handhabung der Bundeslade. Die Menschen wollen es einfach aus ihrem Leben verbannen.

Und die Leute von Beth-Schemesch sprachen: Wer kann bestehen vor dem HERRN, diesem heiligen Gott? Und zu wem soll er von uns hinaufziehen? Und sie sandten Boten zu den Bewohnern von Kirjat-Jearim und ließen ihnen sagen: Die Philister haben die Lade des HERRN wiedergebracht; kommt herab und führt sie zu euch hinauf! – 1. Samuel 6,20-21

Seit diesem Tag sind zwanzig Jahre vergangen und die Menschen beginnen nun zu bereuen, was ihnen widerfahren ist. In zwanzig Jahren passiert viel:

    • Eine neue Generation wurde geboren, ohne Erinnerung an Silo.
    • Die jüngere Generation durchlebt derzeit eine Midlife-Crisis.
    • Menschen mittleren Alters werden alt. Sie bereuen ihr verschwendetes Leben zutiefst.
    • Die ältere Generation ist gestorben.

…und das ganze Haus Israel rief wehklagend nach dem HERRN. – Vs 2

Eine Veränderung des Herzens

Wenn ihr von ganzem Herzen zu dem HERRN zurückkehren wollt… – Vs 3

    • Die Lösung war einfach.

…tut die fremden Götter und Astarten aus eurer Mitte…

…richtet euer Herz zu dem HERRN und dient ihm allein…

    • Die Lösung lag nahe.

Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist nicht zu wunderbar für dich und nicht zu fern. Es ist nicht im Himmel, dass du sagen müsstest: »Wer will für uns zum Himmel fahren und es uns holen und es uns hören lassen, dass wir es tun?« Es ist auch nicht jenseits des Meeres, dass du sagen müsstest: »Wer will für uns über das Meer fahren und es uns holen und es uns hören lassen, dass wir es tun?« Sondern das Wort ist sehr nahe bei dir, in deinem Mund und in deinem Herzen, sodass du es tun kannst. – 5. Mose 30,11-14

Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden, und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden; denn die Schrift spricht: »Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!« – Römer 10,9-11

…so wird er euch aus der Hand der Philister erretten!

Reue über die Sünde

    • Es war eine spürbare Reue.

Da schafften die Kinder Israels die Baale und die Astarten hinweg und dienten dem HERRN allein. – Vs. 4

    • Es war vollständige Reue.

Dazu gehörten eine Versammlung,

Versammelt ganz Israel nach Mizpa… – Vs. 5

eine Opfergabe,

…und schöpften Wasser und gossen es aus vor dem HERRN… – Vs. 6

ein Fastentag,

…und sie fasteten an jenem Tag… – Vs. 6

und ein Sündenbekenntnis.

…und sprachen dort: Wir haben gegen den HERRN gesündigt! – Vs. 6

Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. – 1. Johannes 1,9

Vertrauen auf dem Herrn

Als aber die Philister hörten… – Vs. 7

    • Wenn Gott beginnt, unter seinem Volk zu wirken, wird die Welt davon erfahren.
    • Es wird Widerstand geben.

Als die Kinder Israels dies hörten, fürchteten sie sich vor den Philistern. – Vs. 7

Beachte den Unterschied zwischen Kapitel 4 und hier:

Voher:

Lasst uns die Bundeslade des HERRN von Silo zu uns herholen, so wird Er in unsere Mitte kommen und uns aus der Hand unserer Feinde retten! – 1. Samuel 4,3

Jetzt:

Lass nicht ab, für uns zu dem HERRN, unserem Gott, zu rufen, dass er uns aus der Hand der Philister errette! – Vs. 8

Und Samuel nahm ein Milchlamm und opferte es vollständig als Brandopfer dem HERRN; und Samuel schrie zum HERRN für Israel, und der HERR erhörte ihn. – Vs. 9

Voher:

und Israel wurde geschlagen… – 1. Samuel 4,10

Jetzt:

Aber an jenem Tag donnerte der HERR mit gewaltiger Stimme gegen die Philister und verwirrte sie, sodass sie vor Israel geschlagen wurden. – Vs. 10

Voher:

Und sie nannte den Knaben Ikabod und sprach: Die Herrlichkeit ist von Israel gewichen! – 1. Samuel 4,21

Jetzt:

Und Samuel nahm einen Stein und stellte ihn zwischen Mizpa und Schen auf, und er gab ihm den Namen Eben-Eser, und sprach: Bis hierher hat der HERR uns geholfen! – Vs. 12

Das Ergebnis war Frieden mit den Philistern, aber auch mit den Amoritern.

 

ein neues Lied

Jesaja 42,10-12

um 11 Uhr anschauen auf YouTube

10 Singt dem HERRN ein neues Lied, [besingt] seinen Ruhm vom Ende der Erde, die ihr das Meer befahrt und alles, was es erfüllt, ihr Inseln und ihre Bewohner!
11 Die Steppe mit ihren Städten soll ihre Stimme erheben, die Dörfer, in denen Kedar wohnt; die Bewohner von Sela sollen frohlocken und von den hohen Bergen herab jauchzen!
12 Sie sollen dem HERRN die Ehre geben und seinen Ruhm auf den Inseln verkündigen!

Manche Leute sagen, wir sollten keine alten Hymnen singen, weil es heißt, wir sollten neue Lieder singen, aber das ist ein völliges Missverständnis darüber, was mit einem neuen Lied gemeint ist. Das Lied ist neu im Gegensatz zu dem alten Lied, das ich gesungen habe, bevor Christus mein Herz verändert hat.

Die Heilige Schrift spricht neun Mal von einem neuen Lied: Sieben davon stehen im Alten Testament, sechs davon in den Psalmen und das andere in unserem Text in Jesaja. Die letzten beiden stehen im Buch der Offenbarung. In allen neun Fällen ist das neue Lied ein Lied der Erlösung. Nur die Erlösten können dieses Lied singen!

Und sie sangen wie ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten, und niemand konnte das Lied lernen als nur die hundertvierundvierzigtausend, die erkauft worden sind von der Erde. – Offenbarung 14,3

Nach Psalm 96,1-4 gibt es drei Gründe, warum wir singen sollten.

Singt dem HERRN ein neues Lied, singt dem HERRN, alle Welt! Singt dem HERRN, preist seinen Namen, verkündigt Tag für Tag sein Heil! Erzählt unter den Heiden von seiner Herrlichkeit, unter allen Völkern von seinen Wundern! Denn groß ist der HERR und hoch zu loben; er ist furchtbar über alle Götter. – Psalm 96,1-4

Wir sollten singen, um seinen Namen zu preisen.

​…besingt seinen Ruhm vom Ende der Erde… – Vs. 10

Singt ihm ein neues Lied, spielt gut mit Posaunenschall! Denn das Wort des HERRN ist wahrhaftig, und all sein Tun ist Treue. Er liebt Gerechtigkeit und Recht; die Erde ist erfüllt von der Güte des HERRN. – Psalm 33,3-5

    • Die Wahrheit ist sein Wort.

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich! – Johannes 14,6

    • Treue ist sein Tun.
    • Gerechtigkeit und Recht sind Sachen, die er liebt.
    • Seine Güte erfüllt die Erde.

Dies weist uns auf die dreifache Erhöhung Christi hin:

Siehe, mein Knecht wird einsichtig handeln, er wird erhoben sein, erhöht werden und sehr erhaben sein. – Jesaja 52,13

und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. – Johannes 12,32

    • Seine Erhöhung am Kreuz

Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. – Philipper 2,5-8

    • Seine Erhöhung zum Rechten Gottes

Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht…– Philipper 2,9a

    • Die Erhöhung seines Namens

…und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. – Philipper 2,9b-11

Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen! – Apostelgeschichte 4,12

Hallelujah! Singt dem HERRN ein neues Lied, sein Lob in der Gemeinde der Getreuen! Israel freue sich an seinem Schöpfer, die Kinder Zions sollen jubeln über ihren König! Sie sollen seinen Namen loben im Reigen, mit Tamburin und Laute ihm lobsingen! – Psalm 149,1-3

Und sie sangen ein neues Lied, indem sie sprachen: Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast uns für Gott erkauft mit deinem Blut aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen, und hast uns zu Königen und Priestern gemacht für unseren Gott, und wir werden herrschen auf Erden. – Offenbarung 5,9-10

Sie sollen dem HERRN die Ehre geben und seinen Ruhm auf den Inseln verkündigen! – Vs. 12

Wir sollten singen, um sein Heil zu verkündigen.

Denn der HERR hat Wohlgefallen an seinem Volk; er schmückt die Elenden mit Heil. – Psalm 149,4

Der HERR hat seinen heiligen Arm entblößt vor den Augen aller Heiden; und alle Enden der Erde werden das Heil unseres Gottes sehen! – Isaiah 52:10

Damit die Bedeutung klar ist, wird das Ende der Erde in Jesaja 42,10-11 weiter definiert:

    • die ihr das Meer befahrt und alles, was es erfüllt
    • ihr Inseln und ihre Bewohner!
    • die Steppe mit ihren Städten soll ihre Stimme erheben
    • die Dörfer, in denen Kedar wohnt
    • die Bewohner von Sela sollen frohlocken
    • die Bewohner… von den hohen Bergen [sollen] herab jauchzen!

Singt dem HERRN ein neues Lied!… Der HERR hat sein Heil kundwerden lassen; er hat vor den Augen der Heiden seine Gerechtigkeit geoffenbart. Er gedachte an seine Gnade und Treue gegenüber dem Haus Israel; alle Enden der Erde haben gesehen das Heil unseres Gottes. – Psalm 98,1a.2-3

Wir sollten singen, um von seiner Herrlichkeit und seinen Wundern zu erzählen.

Singt dem HERRN ein neues Lied! Denn er hat Wunder getan; seine Rechte hat ihm den Sieg verschafft und sein heiliger Arm. – Psalm 98,1

O Gott, ein neues Lied will ich dir singen, mit der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen, der du den Königen Sieg gibst und deinen Knecht David errettest vor dem verderblichen Schwert! – Psalm 144,9-10

Beharrlich habe ich auf den HERRN geharrt, da neigte er sich zu mir und erhörte mein Schreien. Er zog mich aus der Grube des Verderbens, aus dem schmutzigen Schlamm, und stellte meine Füße auf einen Fels; er machte meine Schritte fest und gab mir ein neues Lied in meinen Mund, ein Lob für unseren Gott. Das werden viele sehen und sich fürchten und werden auf den HERRN vertrauen. – Psalm 40,2-4

Jauchzt dem HERRN, alle Welt; brecht in Jubel aus, frohlockt und lobsingt! Lobsingt dem HERRN mit der Laute, mit der Laute und mit klangvoller Stimme, mit Trompeten und Hörnerschall; jauchzt vor dem König, dem HERRN! Es brause das Meer und was es erfüllt, der Erdkreis und die darauf wohnen; die Ströme sollen in die Hände klatschen, die Berge allesamt sollen jubeln vor dem HERRN, denn er kommt, um die Erde zu richten! Er wird den Erdkreis richten mit Gerechtigkeit und die Völker, wie es recht ist. – Psalm 98,4-9

Was ist mit denen, die nicht auf sein Kommen vorbereitet sind? Sie werden bestimmt nicht singen!

 

 

Die Ankündigung Christi

Jesaja 42,5-9

auf YouTube live anschauen um 11 Uhr

5 So spricht Gott, der HERR, der die Himmel schuf und ausspannte und die Erde ausbreitete samt ihrem Gewächs, der dem Volk auf ihr Odem gibt und Geist denen, die darauf wandeln:
6 Ich, der HERR, habe dich berufen in Gerechtigkeit und ergreife dich bei deiner Hand; und ich will dich behüten und dich zum Bund für das Volk setzen, zum Licht für die Heiden;
7 dass du die Augen der Blinden öffnest, die Gebundenen aus dem Gefängnis führst und aus dem Kerker die, welche in der Finsternis sitzen.

Hierin sehen wir die Einheit zwischen Gott dem Vater und Gott dem Sohn, wenn der Vater zum Sohn spricht.

Er, der Himmel und Erde erschaffen und dem Menschen den Atem des Lebens eingehaucht hat, hat einen Plan zur Erlösung des Menschen aufgestellt.

    • Der Plan ist ein gerechter Plan.
    • Der Plan soll gemeinsam umgesetzt werden.
    • Der Zweck besteht darin, Licht in die Welt zu bringen und den Menschen von der Sünde und ihrer Strafe zu befreien.

8 Ich bin der HERR, das ist mein Name; und ich will meine Ehre keinem anderen geben, noch meinen Ruhm den Götzen!

Gott wird niemandem erlauben, Erlösung zu erlangen, indem er seinen Plan umgeht.

9 Siehe, das Frühere ist eingetroffen, und Neues verkündige ich; ehe es hervorsprosst, lasse ich es euch hören.

Gott kündigte seinen Plan im Voraus an, damit die Menschen Hoffnung haben und Christus bei seiner Geburt erkennen können.

Und siehe, es war ein Mensch namens Simeon in Jerusalem; und dieser Mensch war gerecht und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels; und der Heilige Geist war auf ihm. Und er hatte vom Heiligen Geist die Zusage empfangen, dass er den Tod nicht sehen werde, bevor er den Gesalbten des Herrn gesehen habe. Und er kam auf Antrieb des Geistes in den Tempel. Und als die Eltern das Kind Jesus hineinbrachten, um für ihn zu tun, was der Brauch des Gesetzes verlangte, da nahm er es auf seine Arme, lobte Gott und sprach: Nun, Herr, entlässt du deinen Knecht in Frieden nach deinem Wort! Denn meine Augen haben dein Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht zur Offenbarung für die Heiden und zur Verherrlichung deines Volkes Israel! – Lukas 2,25-32

Der Beginn der Erfüllung dieses Plans war die Geburt Jesu in Bethlehem.