Das Gesetz vom Speiseopfer

3. Mose 6,7-16

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7 Und dies ist das Gesetz vom Speisopfer: Die Söhne Aarons sollen es vor dem Herrn darbringen, vor dem Altar.

Die Beschreibungen des Speiseopfers

    • Die Anforderungen der Seele, die das Opfer bringt, sind in 3. Mose 2,1-16 beschrieben: „Wenn aber eine Seele dem Herrn ein Speisopfer darbringen will…“

    • Die Anforderungen der Preisten sind in 3. Mose 6,7-16 beschrieben: „Die Söhne Aarons sollen es vor dem Herrn darbringen…“

8 Und dann hebe einer davon eine Handvoll ab, von dem Feinmehl des Speisopfers und von seinem Öl, auch allen Weihrauch, der auf dem Speisopfer ist, und lasse es auf dem Altar in Rauch aufgehen; es ist ein lieblicher Geruch, der Teil, der zum Gedenken bestimmt ist für den Herrn.

Die Bilder des Speiseopfers

    • Feinmehl ist ein Bild des makellosen, sündlosen Lebens des Herrn Jesus.

Denn das Brot Gottes ist derjenige, der aus dem Himmel herabkommt und der Welt Leben gibt. – Johannes 6,33

    • Öl ist ein Bild des Heiligen Geistes der auf ihn herabgestiegen und geblieben war.

Und Johannes bezeugte und sprach: Ich sah den Geist wie eine Taube vom Himmel herabsteigen, und er blieb auf ihm. Und ich kannte ihn nicht; aber der mich sandte, mit Wasser zu taufen, der sprach zu mir: Der, auf den du den Geist herabsteigen und auf ihm bleiben siehst, der ist’s, der mit Heiligem Geist tauft. Und ich habe es gesehen und bezeuge, dass dieser der Sohn Gottes ist. – Johannes 1,32-34

»Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; er hat mich gesandt, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu verkünden und den Blinden, dass sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen, um zu verkündigen das angenehme Jahr des Herrn.« – Lukas 4,18-19

    • Weihrauch ist ein Bild des Wohlgefallens des Vaters an seinem Sohn.

In den Propheten
Siehe, das ist mein Knecht, den ich erhalte, mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt; er wird das Recht zu den Heiden hinaustragen. – Jesaja 42,1

Bei seiner Taufe
Und eine Stimme ertönte aus dem Himmel: Du bist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe! – Markus 1,11

Bei seiner Verklärung
Da begann Petrus und sprach zu Jesus: Herr, es ist gut, dass wir hier sind! Wenn du willst, so lass uns hier drei Hütten bauen, dir eine und Mose eine und Elia eine. Als er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; auf ihn sollt ihr hören! – Matthäus 17,4-5

    • Die volle Hand zeigt die volle Hingabe Christi, das Opfer für unsere Sünden zu werden.

Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. – Philipper 2,5-8

indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat. – Hebräer 12,2

    • Der zum Gedenken bestimmte Teil ist mit Abendmahl zu vergleichen.

Und der Priester soll von dem Speisopfer abheben, was davon zum Gedenken bestimmt ist, und soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den Herrn. – 3. Mose 2,9

Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich auch euch überliefert habe, nämlich dass der Herr Jesus in der Nacht, als er verraten wurde, Brot nahm, und dankte, es brach und sprach: Nehmt, esst! Das ist mein Leib, der für euch gebrochen wird; dies tut zu meinem Gedächtnis! – 1. Korinther 11,23-24

9 Das Übrige davon sollen Aaron und seine Söhne essen; ungesäuert soll es gegessen werden an einem heiligen Ort; im Vorhof der Stiftshütte sollen sie es essen.
10 Es soll ungesäuert gebacken werden. Ich habe es ihnen gegeben als ihren Anteil an meinen Feueropfern; es ist hochheilig wie das Sündopfer und wie das Schuldopfer.
11 Alles, was männlich ist unter den Nachkommen Aarons, darf davon essen; es ist ein auf ewig festgesetzter Anteil an den Feueropfern des Herrn für eure [künftigen] Geschlechter. Alles, was mit ihm in Berührung kommt, soll heilig sein!

Die Bedingungen des Speiseopfers

    • Es soll ungesäuert gebacken werden, denn Sauerteig ist ein Bild der Sünde.

    • Es soll als Ersatz für das Brandopfer gegessen werden.

„…als ihren Anteil an meinen Feueropfern…“

Es wurde immer geopfert in Zusammenhang mit dem Brandopfer die nicht gegessen war.

    • Es soll an einem heiligen Ort gegessen werden.

Es ist hochheilig wie das Sündopfer und das Schuldopfer

Deine Augen sind so rein, dass sie das Böse nicht ansehen können; du kannst dem Unheil nicht zuschauen. – Habakuk 1,13a

„Alles, was mit ihm in Berührung kommt, soll heilig sein!“

12 Und der Herr redete zu Mose und sprach:
13 Dies ist die Opfergabe Aarons und seiner Söhne, die sie dem Herrn darbringen sollen, [jeder] am Tag seiner Salbung. Ein Zehntel Epha Feinmehl als beständiges Speisopfer, die eine Hälfte am Morgen, die andere am Abend.
14 Es soll in der Pfanne mit Öl angemacht werden; eingerührt soll man es darbringen, in Kuchenform, in Brocken zerlegt soll man das Speisopfer darbringen zum lieblichen Geruch für den Herrn.
15 Und zwar soll es der Priester bereiten, der an Aarons Stelle gesalbt wird von seinen Söhnen, als eine ewige Satzung; es soll ganz in Rauch aufgehen für den Herrn.
16 Jedes Speisopfer eines Priesters soll ein Ganzopfer sein; es darf nicht gegessen werden.

Das Brennen des Speiseopfers eines Priesters

    • als beständiges Speisopfer

    • die eine Hälfte am Morgen, die andere am Abend

    • zum lieblichen Geruch für den Herrn

    • als eine ewige Satzung; es soll ganz in Rauch aufgehen für den Herrn

    • es darf nicht gegessen werden

Denn ein solcher Hoherpriester tat uns not, der heilig, unschuldig, unbefleckt, von den Sündern abgesondert und höher als die Himmel ist, der es nicht wie die Hohenpriester täglich nötig hat, zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen, danach für die des Volkes; denn dieses [Letztere] hat er ein für alle Mal getan, indem er sich selbst als Opfer darbrachte. Denn das Gesetz bestimmt Menschen zu Hohenpriestern, die mit Schwachheit behaftet sind; das Wort des Eidschwurs aber, der nach der Einführung des Gesetzes erfolgte, den Sohn, der in Ewigkeit vollkommen ist. – Hebräer 7,26-28