Philipper 3,17-4,1
17 Werdet meine Nachahmer, ihr Brüder, und seht auf diejenigen, die so wandeln, wie ihr uns zum Vorbild habt.
18 Denn viele wandeln, wie ich euch oft gesagt habe und jetzt auch weinend sage, als Feinde des Kreuzes des Christus;
19 ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott ist der Bauch, sie rühmen sich ihrer Schande, sie sind irdisch gesinnt.
Paulus wusste, dass einige Menschen natürliche Fähigkeiten für Führung haben, während andere von Natur aus Anhänger sind.
In beiden Fällen gibt es Gefahren, die wir vermeiden müssen.
-
- Wer führt, muss bei allem, was er tut, sehr vorsichtig sein, damit er andere nicht in die Irre führt.
- Wer folgt, muss sicherstellen, dass derjenige, dem er folgt, ihn nicht in die Irre führt.
Viele von uns haben Lieblingsredner oder Lieblingsautoren, denen wir eher vertrauen. Es ist äußerst wichtig, dass wir Unterscheidungsvermögen einsetzen, damit wir nicht versehentlich in Irrtum geführt werden.
In der Apostelgeschichte lesen wir von Christen in Beröa, die sehr sorgfältig darauf achteten, dass das, was sie hörten, richtig war.
Diese aber waren edler gesinnt als die in Thessalonich und nahmen das Wort mit aller Bereitwilligkeit auf; und sie forschten täglich in der Schrift, ob es sich so verhalte. – Apostelgeschichte 17,11
Hier warnt Paulus die Christen in Philippi, vorsichtig zu sein, wem sie folgen, und empfiehlt sich selbst als Beispiel.
Warum sagt Paulus, dass er ein Beispiel für jemanden ist, dem andere vertrauen könnten?
-
- Weil er nicht nach Ruhm für sich selbst noch seinen Nutzen gesucht hat.
Ob ihr nun esst oder trinkt oder sonst etwas tut — tut alles zur Ehre Gottes! Gebt weder den Juden noch den Griechen noch der Gemeinde Gottes einen Anstoß, so wie auch ich in allen Stücken allen zu Gefallen lebe und nicht meinen Nutzen suche, sondern den der vielen, damit sie gerettet werden. – 1. Korinther 10,31-33
-
- Weil er selbst ein Nachfolger Christi war.
Seid meine Nachahmer, gleichwie auch ich [Nachahmer] des Christus bin! – 1. Korinther 11,1
Paulus hat die zu vermeidenden Führer als Feinde des Kreuzes des Christus beschrieben.
-
- Es waren Menschen, die für die Erfahrung des Vergnügens gelebt haben.
- Es waren Menschen, die sich der Freiheit gerühmt haben, die sie angeblich in Christus hatten.
- Es waren Menschen, die die Welt geliebt haben und alles, was darin war, mehr als sie Gott geliebt haben.
- Paulus hat gesagt: „ihr Ende ist das Verderben.“
20 Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus erwarten als den Retter,
21 der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird, sodass er gleichförmig wird seinem Leib der Herrlichkeit, vermöge der Kraft, durch die er sich selbst auch alles unterwerfen kann.
Da unser Bürgerrecht im Himmel ist, sollten wir nicht irdisch gesinnt sein.
Wie der Irdische beschaffen ist, so sind auch die Irdischen; und wie der Himmlische beschaffen ist, so sind auch die Himmlischen. – 1. Korinther 15,48
Das aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können; auch erbt das Verwesliche nicht die Unverweslichkeit. Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune; denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Denn dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen, und dieses Sterbliche muss Unsterblichkeit anziehen. – 1. Korinther 15,50-53
Geliebte, wir sind jetzt Kinder Gottes, und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen aber, dass wir ihm gleichgestaltet sein werden, wenn er offenbar werden wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist. Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich, gleichwie auch Er rein ist. – 1. Johannes 3,2-3
Wenn der Christus, unser Leben, offenbar werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit. – Kolosser 3,4
4,1 Darum, meine geliebten und ersehnten Brüder, meine Freude und meine Krone, steht in dieser Weise fest im Herrn, Geliebte!
Was für eine Schlussfolgerung ist das!