Hiob 37,1-13
In diesem Abschnitt versucht Elihu die Frage zu beantworten: Warum schickt Gott Stürme?
In Vers eins beschreibt er, wie die Stürme, die er gerade beschrieben hat, auf ihn wirken.
1 Ja, darüber erzittert mein Herz und fährt auf von seiner Stelle!
In Vers 2 beginnt er, die Stürme zu erklären.
2 Hört, hört auf das Donnern seiner Stimme und auf das Grollen, das aus seinem Mund hervorkommt!
Für Elihu war der Donner die Stimme Gottes, die überall gleichzeitig zu hören war.
3 Er lässt es dahinfahren unter dem ganzen Himmel, und sein Licht bis zu den Enden der Erde.
4 Hinter ihm her brüllt der Donner; er donnert mit seiner majestätischen Stimme, und er spart damit nicht, damit seine Stimme gehört werde.
Der Donner ist deshalb so laut, damit seine Stimme gehört werden kann.
5 Gott donnert mit seiner Stimme wunderbar; er tut große Dinge, die wir nicht verstehen.
Elihu interpretiert den Donner als Gottes Befehl, Schnee oder Regen auf die Erde fallen zu lassen.
6 Denn er gebietet dem Schnee: Falle auf die Erde! und lässt Regen fließen, heftige Regengüsse.
Als nächstes gibt Elihu endlich seinen ersten Grund, warum Gott Stürme verursacht.
7 Dann zwingt er die Hand jedes Menschen zur Untätigkeit, damit alle Leute sein Werk erkennen möchten.
8 Da sucht das Wild seine Schlupfwinkel auf und bleibt in seinen Höhlen.
Nun erwähnt Elihu eine zweite Klasse von Stürmen, die von Gott verursacht wurden, indem er alles einfrieren ließ, indem er darauf bläst.
9 Aus der Kammer [des Südens] kommt der Sturm und von den Nordwinden die Kälte.
10 Durch den Hauch Gottes entsteht Eis, und die weiten Wasser frieren zu.
Als Vorbereitung auf die Stürme füllte Gott die Wolken mit Wasser.
11 Mit Wasserfülle belastet er die Wolken; er zerstreut sein helles Gewölk.
Der zweite Grund, warum Gott Stürme verursacht, ist zu seinem eigenen Vergnügen.
Elihu erklärt diesen zweiten Grund weiter, indem er zwei Wege angibt, dass Gott Stürme benutzt, um sein eigenes Vergnügen zu erfüllen.
12 Und dieses zieht ringsumher, wohin er es lenkt, wendet sich überallhin, um alles auszurichten, was er ihm befiehlt, auf dem ganzen Erdenrund
13 — bald zur Rute für sein Land, bald zur Wohltat lässt er es über sie kommen.
Das, dachte Ehliu, erklärte die Stürme, die Hiob heimgesucht hatten.