der HERR, der alles vollbringt

Jesaja 45,1-8

auf YouTube live anschausen um 11 Uhr

​Gott lenkt Geschichte

Manchmal setzt Gott einen Herrscher ein, um sein Volk zu richten, manchmal aber auch zu dessen Vorteil.

Er führt andere Zeiten und Stunden herbei; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen die Weisheit und den Verständigen den Verstand. – Daniel 2,21

Diese Prophezeiung wurde gegeben, bevor Kyrus geboren wurde, aber auch bevor die Nation entstand, über die er herrschte.

Im heutigen Iran gab es zwei Königreiche: Persien, das von Sems Sohn Elam abstammte, und Medien, das von Japhets Sohn Madai abstammte.

Nachdem die Erde unter den Söhnen Noahs aufgeteilt worden war, zogen Japhet und seine Söhne zum Meer, um im Land ihres Anteils zu wohnen. Doch Madai sah das Land am Meer und es gefiel ihm nicht, und er bat die Brüder seiner Frau um einen Anteil, in der Nähe von Elam, dem Bruder seiner Frau.

Kyrus der Große wurde von einem Historiker als Maultier bezeichnet, weil seine Mutter aus Medien und sein Vater aus Persien stammte.

Astyages, König der Meder und Oberherr der Perser, gab seine Tochter seinem Vasallen in Persis, einem Prinzen namens Kambyses, zur Frau. Aus dieser Ehe ging Kyros hervor.

Astyages hatte geträumt, dass das Baby heranwachsen und ihn stürzen würde, und befahl daher, Kyros zu töten. Sein oberster Berater gab das Baby jedoch stattdessen einem Hirten zur Aufzucht.

Als Kyros zehn Jahre alt war, wurde er aufgrund seiner herausragenden Eigenschaften von Astyages entdeckt, der sich trotz des Traums überreden ließ, den Jungen am Leben zu lassen.

Als Kyros in Persis zum Mann heranwuchs, revoltierte er gegen seinen Großvater mütterlicherseits und Oberherrn. Astyages marschierte gegen den Rebellen, doch dessen Armee verließ ihn und ergab sich Kyros im Jahr 550 v. Chr.

1 So spricht der HERR zu Kyrus, seinem Gesalbten, dessen rechte Hand ich ergriffen habe, um Völker vor ihm niederzuwerfen und die Lenden der Könige zu entgürten, um Türen vor ihm zu öffnen und Tore, damit sie nicht geschlossen bleiben:

Gott hatte einen Plan

    • Gott würde viele Völker vor Kyrus niederzuwerfen.

Xenophon berichtet, dass er die Syrer, Assyrer, Araber, Kappadokier, die beiden Länder Phrygiens, die Lyder, Karer, Phönizier und Babylonier unterwarf; auch die Baktrier, Inder, Kilikier, die Saken, Paphlagonier und Megadinier; ebenso die Griechen, die in Asien leben, die Zyprier und Ägypter.

Herodot sagt, dass er über ganz Asien herrschte: alles, was der Herr ihm unterwarf; denn er war es, der es tat, und nicht Kyros; er war es, der ihn mit Kraft und Mut ausstattete, ihm Geschick in militärischen Angelegenheiten sowie Erfolg und Sieg verlieh.

    • Gott würde die Lenden der Könige vor ihm entgürten.

Der König Belsazar veranstaltete für seine tausend Großen ein prächtiges Mahl und trank Wein vor den Tausend. Und während er sich den Wein schmecken ließ, befahl Belsazar, man solle die goldenen und silbernen Gefäße herbeibringen, die sein Vater Nebukadnezar aus dem Tempel in Jerusalem weggenommen hatte, damit der König samt seinen Großen, seinen Frauen und seinen Nebenfrauen daraus trinken könne. – Daniel 5,1-2

Da wurden die goldenen Gefäße herbeigebracht, die man aus dem Tempel, aus dem Haus Gottes in Jerusalem, weggenommen hatte, und der König trank daraus samt seinen Großen, seinen Frauen und seinen Nebenfrauen. Sie tranken Wein und priesen die Götter aus Gold und Silber, aus Erz, Eisen, Holz und Stein. – Daniel 5,3-4

Im selben Augenblick erschienen Finger einer Menschenhand, die schrieben gegenüber dem Leuchter auf die getünchte Wand des königlichen Palastes; und der König sah die schreibende Hand. Da verfärbte sich das Gesicht des Königs, und seine Gedanken erschreckten ihn, und alle Kraft wich aus seinen Gliedern, und seine Knie schlotterten. – Daniel 5,5-6

Der König schrie mit lauter Stimme… Und alle Weisen des Königs kamen herbei, aber sie konnten weder die Schrift lesen noch ihre Bedeutung dem König erklären. Da wurde der König Belsazar sehr bestürzt, und sein Gesicht verfärbte sich, und seine Großen waren ganz verwirrt. – Daniel 5,7-9

Auf Wunsch des Königs und seiner Großen kam die Königin[-Mutter] in den Trinksaal. Die Königin begann und sprach: O König, mögest du ewig leben! Deine Gedanken sollen dich nicht erschrecken, und dein Aussehen verändere sich nicht! Es gibt einen Mann in deinem Königreich, in dem der Geist der heiligen Götter ist und bei dem in den Tagen deines Vaters Erleuchtung, Verstand und Weisheit gleich der Weisheit der Götter gefunden worden ist… – Daniel 5,10-11a

Dann erzählte Daniel von den Taten, die Gott in den Tagen Nebukadnezars vollbracht hatte.

Obwohl Belsazar diese Dinge wusste, hatte er sich vor Gott nicht gedemütigt und ihn nicht geehrt.

So lautet aber die Schrift, die geschrieben steht: »Mene, mene, tekel upharsin!« Und das ist die Bedeutung des Spruches: »Mene« bedeutet: Gott hat die Tage deines Königtums gezählt und ihm ein Ende bereitet! »Tekel« bedeutet: Du bist auf einer Waage gewogen und zu leicht erfunden worden! »Peres« bedeutet: Dein Königreich wird zerteilt und den Medern und Persern gegeben werden! – Daniel 5,25-28

In derselben Nacht wurde Belsazar, der König der Chaldäer, umgebracht. – Daniel 5,30

    • Gott würde dafür sorgen, dass ihm die Tore der Städte geöffnet würden.

Die Stadt Babylon hatte einhundert Ehrentore mit eisernen Riegeln.

Geschichte erzählt uns, dass Kyrus den Euphrat, der mitten durch Babylon floss, in einen Sumpf umleitete, damit seine Armee unter den Mauern in die Stadt einmarschieren konnte, während Belsazar betrunken auf seinem Fest war.

2 Ich selbst will vor dir herziehen und das Hügelige eben machen; ich will eherne Türen zerbrechen und eiserne Riegel zerschlagen;
3 und ich will dir verborgene Schätze geben und versteckte Reichtümer, damit du erkennst, dass ich, der HERR, es bin, der dich bei deinem Namen gerufen hat, der Gott Israels.

    • Gott würde ihm unvergleichliche Reichtümer schenken.

Gott hatte einen Vorsatz

    • Damit Kyrus erkennt, dass der Gott Israels der HERR ist.

4 Um Jakobs, meines Knechtes, und Israels, meines Auserwählten willen habe ich dich bei deinem Namen gerufen; und ich habe dir einen Ehrennamen gegeben, ohne dass du mich kanntest.
5 Ich bin der HERR und sonst ist keiner; denn außer mir gibt es keinen Gott. Ich habe dich gegürtet, ohne dass du mich kanntest,
6 damit vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang erkannt werde, dass gar keiner ist außer mir. Ich bin der HERR, und sonst ist keiner,
7 der ich das Licht mache und die Finsternis schaffe; der ich Frieden gebe und Unheil schaffe. Ich, der HERR, vollbringe dies alles.

    • Damit die ganze Welt erkennt, dass der Gott Israels der HERR ist.

8 Träufelt, ihr Himmel, von oben herab, und ihr Wolken, regnet Gerechtigkeit! Die Erde tue sich auf, und es sprosse Heil hervor, und Gerechtigkeit wachse zugleich! Ich, der HERR, habe es geschaffen.

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind. – Römer 8,28

Er offenbart, was tief und verborgen ist; er weiß, was in der Finsternis ist, und bei ihm wohnt das Licht! – Daniel 2,22

Das Geheimnis der Weisheit

1. Korinther 2,6-8

auf YouTube live anschauen um 11 Uhr

 6a Wir reden allerdings Weisheit unter den Gereiften…

Die Sphäre dieser Weisheit

Nur unter den Gereiften wird davon geredet, aber wer sind die Gereiften?

    • Die Geretteten

Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verlorengehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft – 1. Korinther 1,18

    • Die Gläubigen

Denn weil die Welt durch [ihre] Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott, durch die Torheit der Verkündigung diejenigen zu retten, die glauben. – 1. Korinther 1,21

    • Die Berufenen

denen aber, die berufen sind, sowohl Juden als auch Griechen, [verkündigen wir] Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit. – 1. Korinther 1,24

    • Die, die in Christus Jesus sind

Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung, – 1. Korinther 1,30

    • Es ist das Gegenteil des natürlichen Menschen

Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt werden muss. – 1. Korinther 2,14

6b …aber nicht die Weisheit dieser Weltzeit, auch nicht der Herrscher dieser Weltzeit, die vergehen,
7 sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, die Gott vor den Weltzeiten zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat,

Die Quelle dieser Weisheit

Es liegt nicht in der Weisheit…

    • der Worte (1. Korinther 1,17)

Dieses Zeugnis ist wahr; aus diesem Grund weise sie streng zurecht, damit sie gesund seien im Glauben und nicht auf jüdische Legenden achten und auf Gebote von Menschen, die sich von der Wahrheit abwenden. – Titus 1,13-14

    • der Weisen (1. Korinther 1,19)

die immerzu lernen und doch nie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können. – 2. Timotheus 3,7

    • dieser Welt (1. Korinther 1,20)

Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit. – 1. Johannes 2,17

    • dieser Weltzeit

Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden. – 2. Timotheus 4,3-4

Diese Weisheit kommt nur von Gott!

Die Weisheit von oben aber ist erstens rein, sodann friedfertig, gütig; sie lässt sich etwas sagen, ist voll Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch und frei von Heuchelei. Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird in Frieden denen gesät, die Frieden stiften. – Jakobus 3,17-18

Wer ist weise und verständig unter euch? Der zeige durch einen guten Wandel seine Werke in Sanftmütigkeit, die aus der Weisheit kommt! Wenn ihr aber bitteren Neid und Selbstsucht in eurem Herzen habt, so rühmt euch nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit! Das ist nicht die Weisheit, die von oben kommt, sondern eine irdische, seelische, dämonische. Denn wo Neid und Selbstsucht ist, da ist Unordnung und jede böse Tat. – Jakobus 3,13-16

7 sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, die Gott vor den Weltzeiten zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat,

Das Geheimnis dieser Weisheit

Warum wurde das Geheimnis geheim gehalten?

    • Weil Gott beschlossen hat, es nur einer auserwählten Gruppe von Menschen zu offenbaren.

Da traten die Jünger herzu und sprachen zu ihm: Warum redest du in Gleichnissen mit ihnen? Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Weil es euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu verstehen; jenen aber ist es nicht gegeben. – Matthäus 13,10-11

    • Die Grundlage dieser Wahl ist der Glaube.

Um den Glauben des auserwählten Volkes zu stärken, dem es offenbart wurde.

Denn wer hat, dem wird gegeben werden, und er wird Überfluss haben; wer aber nicht hat, von dem wird auch das genommen werden, was er hat. – Matthäus 13,12

Wer auch nur das geringste Maß an Glauben besitzt, kann das Geheimnis erfassen.

    • Um sein Wort zu erfüllen, wie er es den Propheten offenbart hat.

Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehen und doch nicht sehen und hören und doch nicht hören und nicht verstehen; und es wird an ihnen die Weissagung des Jesaja erfüllt, welche lautet: »Mit den Ohren werdet ihr hören und nicht verstehen, und mit den Augen werdet ihr sehen und nicht erkennen! – Matthäus 13,13-14

Aber glückselig sind eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören! Denn wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben zu sehen begehrt, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört. – Matthäus 13,16-17

    • Um es den Ungläubigen, deren Herzen verstockt sind, nicht zu offenbaren.

Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt, und mit den Ohren hören sie schwer, und ihre Augen haben sie verschlossen, dass sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile.« – Matthäus 13,15

    • Weil die Herrscher dieser Welt ihn nicht gekreuzigt hätten, wenn sie den Plan gewusst hätten.

8 die keiner der Herrscher dieser Weltzeit erkannt hat — denn wenn sie sie erkannt hätten, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt —,

»damit sie mit sehenden Augen sehen und doch nicht erkennen, und mit hörenden Ohren hören und doch nicht verstehen, damit sie nicht etwa umkehren und ihnen die Sünden vergeben werden.« – Markus 4,12

7 sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, die Gott vor den Weltzeiten zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat,

Der Umfang dieser Weisheit

    • Diese Weisheit ist von ewiger Bedeutung.

Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jedem geistlichen Segen in den himmlischen [Regionen] in Christus, wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, damit wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe. – Epheser 1,3-4

Er hat uns vorherbestimmt zur Sohnschaft für sich selbst durch Jesus Christus, nach dem Wohlgefallen seines Willens, zum Lob der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns begnadigt hat in dem Geliebten. – Epheser 1,5-6

    • Diese Weisheit betrifft unsere Erlösung.

In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Übertretungen nach dem Reichtum seiner Gnade, die er uns überströmend widerfahren ließ in aller Weisheit und Einsicht. – Epheser 1,7-8

    • Diese Weisheit wurde uns nach dem Willen Gottes bekannt gemacht.

Er hat uns das Geheimnis seines Willens bekannt gemacht, entsprechend dem [Ratschluss], den er nach seinem Wohlgefallen gefasst hat in ihm, zur Ausführung in der Fülle der Zeiten: alles unter einem Haupt zusammenzufassen in dem Christus, sowohl was im Himmel als auch was auf Erden ist — in ihm, in welchem wir auch ein Erbteil erlangt haben, die wir vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens, damit wir zum Lob seiner Herrlichkeit dienten, die wir zuvor auf den Christus gehofft haben. – Epheser 1,9-12

    • Nach dieser Weisheit waren wir aufgrund des Glaubens berufen.

In ihm seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Errettung, gehört habt — in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung, der das Unterpfand unseres Erbes ist bis zur Erlösung des Eigentums, zum Lob seiner Herrlichkeit. – Epheser 1,13-14

Deshalb beten wir auch allezeit für euch, dass unser Gott euch der Berufung würdig mache und alles Wohlgefallen der Güte und das Werk des Glaubens in Kraft zur Erfüllung bringe, damit der Name unseres Herrn Jesus Christus in euch verherrlicht werde und ihr in ihm, gemäß der Gnade unseres Gottes und des Herrn Jesus Christus. – 2. Thessalonicher 1,11-12

Das Herz des Herrn

1. Samuel 12,6-15

auf YouTube live anschauen um 11 Uhr

Im letzten Abschnitt legte Samuel seinen Bericht über seine eigene Treue als ihr Richter vor. Hier in diesem Abschnitt bekräftigt Samuel Gottes Gerechtigkeit und Treue ihnen gegenüber.

6 Und Samuel sprach zum Volk: Der HERR ist es, der Mose und Aaron eingesetzt und eure Väter aus dem Land Ägypten geführt hat!
7 So tretet nun her, dass ich mit euch rechte vor dem HERRN wegen aller gerechten Taten des HERRN, die er an euch und an euren Vätern getan hat!
8 Als Jakob nach Ägypten gekommen war, da schrien eure Väter zum HERRN. Und der HERR sandte Mose und Aaron, und sie führten eure Väter aus Ägypten und ließen sie an diesem Ort wohnen.

Das Herz des Herrn ist Gerecht und Treu

Er ist der Fels; vollkommen ist sein Tun; ja, alle seine Wege sind gerecht. Ein Gott der Treue und ohne Falsch, gerecht und aufrichtig ist er. – 5. Mose 32,4

9 Aber sie vergaßen den HERRN, ihren Gott, und er verkaufte sie unter die Hand Siseras, des Heerführers von Hazor, und unter die Hand der Philister und unter die Hand des Königs von Moab; die kämpften gegen sie.

Das Herz des Herrn kann die Sünde nicht ungestraft lassen

Die Menschen vergaßen, was Gott für sie getan hatte und begannen, die Götter der Heiden anzubeten, unter denen sie lebten.

Deine Augen sind so rein, dass sie das Böse nicht ansehen können; du kannst dem Unheil nicht zuschauen. – Habakuk 1,13

Dies geschah viele Male und jedes Mal verkaufte Gott sie in die Hände ihrer Feinde.

10 Sie aber schrien zum HERRN und sprachen: Wir haben gesündigt, dass wir den HERRN verlassen und den Baalen und Astarten gedient haben; nun aber errette uns aus der Hand unserer Feinde, so wollen wir dir dienen!

Das Herz des Herrn hört unseren Schrei

Als alles so schlimm wurde, dass sie sich nirgendwo anders hinwenden konnten, erinnerten sie sich an Gott.

Sind wir nicht so? Wir sagen „Ich hab‘s“, bis wir nicht mehr weiter können, und dann erinnern wir uns an Gott.

Wenn ich den Himmel verschließe, sodass es nicht regnet, oder den Heuschrecken gebiete, das Land abzufressen, oder wenn ich eine Pest unter mein Volk sende und mein Volk, über dem mein Name ausgerufen worden ist, demütigt sich, und sie beten und suchen mein Angesicht und kehren um von ihren bösen Wegen, so will ich es vom Himmel her hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen. – 2. Chronik 7,13-13

11 Da sandte der HERR Jerub-Baal und Bedan und Jephtah und Samuel und errettete euch aus den Händen eurer Feinde ringsum und ließ euch sicher wohnen.

Das Herz des Herrn ist langmütig

Jedes Mal reagierte Gott, indem er jemanden schickte, um sie zu befreien. Beachte, dass, obwohl nur drei Feinde erwähnt wurden, Gott vier zur Befreiung schickte.

Der Herr zögert nicht die Verheißung hinaus, wie etliche es für ein Hinauszögern halten, sondern er ist langmütig gegen uns, weil er nicht will, dass jemand verlorengehe, sondern dass jedermann Raum zur Buße habe. – 2. Petrus 3,9

Wie lange wird Gott dies noch tun, wann wird er sagen, dass es genug ist? Solange du immer wieder zurückkommst und um Vergebung bittest, ist Vergebung da.

der an uns gedachte in unserer Niedrigkeit; denn seine Gnade währt ewiglich! – Psalm 136,23

Habt acht auf euch selbst! Wenn aber dein Bruder gegen dich sündigt, so weise ihn zurecht; und wenn es ihn reut, so vergib ihm. Und wenn er siebenmal am Tag gegen dich sündigte und siebenmal am Tag wieder zu dir käme und spräche: Es reut mich!, so sollst du ihm vergeben. – Lukas 17,3-4

Gibt es überhaupt eine Grenze?

    • Ja, 120 Jahre vor der großen Sintflut warnte Gott:

Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht für immer mit dem Menschen rechten, denn er ist [ja] Fleisch; so sollen seine Tage 120 Jahre betragen! – 1. Mose 6,3

    • Im Buch Amos erfahren wir, dass auch Israel als Nation diese Grenze überschritten hat.

Dies ließ GOTT, der Herr, mich schauen: Siehe, er bildete Heuschrecken, als das Spätgras zu wachsen begann; und siehe, es war das Spätgras nach der Heuernte des Königs. Und es geschah, als sie nun das Grün des Landes vollends abgefressen hatten, da sprach ich: Herr, HERR, vergib doch! Wie soll Jakob bestehen? Er ist ja so klein! Da reute es den HERRN: »Es soll nicht geschehen!«, sprach der HERR. – Amos 7,1-3

Dies ließ mich GOTT, der Herr, schauen: Siehe, GOTT, der Herr, rief das Feuer herbei zum Gericht; das fraß ein großes Loch und hatte schon das Erbteil ergriffen. Da sprach ich: Herr, HERR, lass doch ab! Wie soll Jakob bestehen? Er ist ja so klein! Da reute den HERRN auch das: »Es soll nicht geschehen!«, sprach GOTT, der Herr. – Amos 7,4-6

Dies ließ GOTT, der Herr, mich schauen: Siehe, da war ein Korb mit reifem Obst; und er sprach: Was siehst du, Amos? Ich antwortete: Einen Korb mit reifem Obst! Da sprach der HERR zu mir: Die Zeit ist reif geworden für mein Volk Israel; ich werde künftig nicht mehr [verschonend] an ihm vorübergehen! – Amos 8,1-2

Ist es möglich, diese Grenze heute zu überschreiten?

Und gleichwie sie Gott nicht der Anerkennung würdigten, hat Gott auch sie dahingegeben in unwürdige Gesinnung, zu verüben, was sich nicht geziemt, – Römer 1,28

12 Als ihr aber saht, dass Nahas, der König der Ammoniter, gegen euch heranzog, da spracht ihr zu mir: »Nein, sondern ein König soll über uns herrschen!«, obwohl doch der HERR, euer Gott, euer König ist.
13 Und nun, seht, da ist euer König, den ihr erwählt, den ihr begehrt habt; denn siehe, der HERR hat einen König über euch gesetzt!

Das Herz des Herrn ist barmherzig und geduldig

Jetzt sehen wir, dass sie in einer ähnlichen Situation, in der sie sich schon viele Male zuvor befunden hatten, nach einem König fragten, anstatt auf die Erlösung durch Gott zu vertrauen.

In seiner Barmherzigkeit und großen Liebe gab Gott ihnen einen König.

Er gibt ihnen auch die Chance, unter dem König das zu erreichen, was ihnen vorher nie erreichen war.

14 Wenn ihr nur den HERRN fürchtet und ihm dient und seiner Stimme gehorcht und gegen den Befehl des HERRN nicht widerspenstig seid, und wenn nur ihr und euer König, der über euch herrscht, dem HERRN, eurem Gott, nachfolgt!
15 Wenn ihr aber der Stimme des HERRN nicht gehorcht, sondern gegen den Befehl des HERRN widerspenstig seid, so wird die Hand des HERRN gegen euch sein wie gegen eure Väter!

Das Herz des Herrn liebt Gehorsam, muss aber Übertretungen bestrafen

Der HERR ist langsam zum Zorn und groß an Gnade; er vergibt Schuld und Übertretungen, obgleich er keineswegs ungestraft lässt, sondern die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, bis in das dritte und vierte Glied. – 4. Mose 14,18

Darum werden die Gottlosen nicht bestehen im Gericht, noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten; aber der Weg der Gottlosen führt ins Verderben. – Psalm 1,5-6

 

 

 

der große und mächtige Gott

Jesaja 44,21-28

auf YouTube live anschauen um 11 Uhr

Und wer ruft wie ich und verkündigt und tut es mir gleich, seit der Zeit, da ich ein ewiges Volk eingesetzt habe? Ja, was bevorsteht und was kommen wird, das sollen sie doch ankündigen! – Jesaja 44,7

Ich will gedenken an die Taten des HERRN; ja, ich gedenke an deine Wunder aus alter Zeit, und ich sinne nach über alle deine Werke und erwäge deine großen Taten: O Gott, dein Weg ist heilig! Wer ist ein so großer Gott wie du, o Gott? Du bist der Gott, der Wunder tut; du hast deine Macht erwiesen an den Völkern! Du hast dein Volk erlöst mit deinem Arm… – Psalm 77,12-16a

Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat! – Psalm 103,2

 21 Bedenke dies, Jakob, und du, Israel; denn du bist mein Knecht! Ich habe dich gebildet, du bist mein Knecht; o Israel, du wirst nicht von mir vergessen werden!

Er hat uns gemacht

Erkennt, dass der HERR Gott ist! Er hat uns gemacht, und nicht wir selbst, zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide. Geht ein zu seinen Toren mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben; dankt ihm, preist seinen Namen! – Psalm 100,3-4

    • Wir sind sein Volk

Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott in eurem Leib und in eurem Geist, die Gott gehören! – 1. Korinther 6,20

Er wird uns nie vergessen

…denn er selbst hat gesagt: »Ich will dich nicht aufgeben und dich niemals verlassen!« – Hebräer 13,5

    • Er hat unseren Dienst verdient!

Der Same Abrahams sollte das Werkzeug in Gottes Hand sein, durch das alle Nationen gesegnet würden.

und in deinem Samen sollen alle Völker der Erde gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorsam warst! – 1. Mose 22,18

So wie Gott die Nachkommen Abrahams erwählte, um den Erlöser in die Welt zu bringen, hat er uns erwählt, um der Welt die gute Nachricht des Erlösers zu bringen.

Ich nenne euch nicht mehr Knechte, denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich euch alles verkündet habe, was ich von meinem Vater gehört habe. – Johannes 15,15

Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch dazu bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, damit der Vater euch gibt, was auch immer ihr ihn bitten werdet in meinem Namen. – Johannes 15,16

22 Ich tilge deine Übertretungen wie einen Nebel und deine Sünden wie eine Wolke. Kehre um zu mir, denn ich habe dich erlöst!

Er hat unsere Sünden ausgelöscht

und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt. – 1. Johannes 2,2

Er hat uns erlöst

Denn Gott hat uns nicht zum Zorngericht bestimmt, sondern zum Besitz des Heils durch unseren Herrn Jesus Christus, der für uns gestorben ist, damit wir, ob wir wachen oder schlafen, zusammen mit ihm leben sollen. – 1. Thessalonicher 5,9-10

und von Jesus Christus, dem treuen Zeugen, dem Erstgeborenen aus den Toten und dem Fürsten über die Könige der Erde. Ihm, der uns geliebt hat und uns von unseren Sünden gewaschen hat durch sein Blut – Offenbarung 1,5

Wenn du merkst, dass du auf Abwege gehst, kehre zu dem zurück, der dich erlöst hat.

23 Frohlockt, ihr Himmel; denn der HERR hat es vollbracht! Jauchzt, ihr Tiefen der Erde! Brecht in Jubel aus, ihr Berge und Wälder samt allen Bäumen, die darin sind! Denn der HERR hat Jakob erlöst, und an Israel verherrlicht er sich.

Verliere nicht die Freude, die mit deiner Erlösung einhergeht.

Gib mir wieder die Freude an deinem Heil, und stärke mich mit einem willigen Geist! – Psalm 51,14

24 So spricht der HERR, dein Erlöser, der dich von Mutterleib an gebildet hat: Ich bin der HERR, der alles vollbringt — ich habe die Himmel ausgespannt, ich allein, und die Erde ausgebreitet durch mich selbst —,

Er wird vollenden, was er begonnen hat

Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen. – Lukas 21,33

weil ich davon überzeugt bin, dass der, welcher in euch ein gutes Werk angefangen hat, es auch vollenden wird bis auf den Tag Jesu Christi. – Philipper 1,6

Der Rest dieses Abschnitts ist einer der größten Beweise dafür, dass Gott sein Wort hält.

25 der die Zeichen der Schwätzer vereitelt und die Wahrsager zu Narren macht; der die Weisen zum Widerruf zwingt und ihr Wissen zur Torheit macht;
26 der aber das Wort seines Knechtes bestätigt und den Ratschluss ausführt, den seine Boten verkündeten; der zu Jerusalem spricht: »Werde [wieder] bewohnt!«, und zu den Städten Judas: »Werdet [wieder] gebaut! Und ihre Trümmer richte ich wieder auf«,
27 der zur Meerestiefe spricht: »Versiege! Und deine Ströme werde ich trockenlegen!«,
28 der von Kyrus spricht: »Er ist mein Hirte, und er wird all meinen Willen ausführen und zu Jerusalem sagen: Werde gebaut!, und zum Tempel: Werde gegründet!«

    • Wie beweist dies, dass Gott sein Wort hält?

Denn 140 Jahre vor der Zerstörung des Tempels von Jerusalem und dem Abriss seiner Mauern gab Gott den Namen des heidnischen Königs bekannt, den er für den Wiederaufbau einsetzen würde.

(1) Im ersten Jahr der Herrschaft des Kyrus, also im siebzigsten Jahr nach der Vertreibung unseres Volkes aus seinem eigenen Land nach Babylon, bemitleidete Gott dieses arme Volk wegen seiner Gefangenschaft und seines Unglücks, wie er es ihnen vor der Zerstörung der Stadt durch den Propheten Jeremia vorhergesagt hatte: (2) Nachdem sie Nebukadnezar und seinen Nachkommen gedient und diese Knechtschaft siebzig Jahre lang ertragen hätten, würde er sie in das Land ihrer Väter zurückbringen, und sie würden ihren Tempel bauen und ihren alten Wohlstand genießen. Und dies gewährte Gott ihnen. (3) Denn er erweckte den Geist des Kyros und ließ ihn in ganz Asien dies niederschreiben: „So spricht König Kyrus: Da mich der allmächtige Gott zum König der bewohnten Erde ernannt hat, glaube ich, dass er der Gott ist, den das Volk der Israeliten anbetet. (4) Denn er hat meinen Namen durch die Propheten vorhergesagt und auch, dass ich ihm in Jerusalem im Land Judäa ein Haus bauen sollte.“ – Josephus in Jüdische Altertümer XI 1.1

(5) Dies erfuhr Cyrus durch die Lektüre des Buches, das Jesaja mit seinen Prophezeiungen hinterlassen hatte; denn dieser Prophet sagte, Gott habe in einer geheimen Vision so zu ihm gesprochen: „Mein Wille ist, dass Kyrus, den ich zum König über viele und große Völker ernannt habe, mein Volk in sein eigenes Land zurückschickt und meinen Tempel baut.“ (6) Dies wurde von Jesaja einhundertvierzig Jahre vor der Zerstörung des Tempels vorhergesagt. Als Kyrus dies las und die göttliche Macht bewunderte, packte ihn daher ein aufrichtiger Wunsch und Ehrgeiz, das Geschriebene zu erfüllen; Da rief er die bedeutendsten Juden, die in Babylon waren, zu sich und teilte ihnen mit, dass er ihnen die Erlaubnis gebe, in ihr Land zurückzukehren und ihre Stadt Jerusalem und den Tempel Gottes wieder aufzubauen. (7) Er werde ihnen dabei zur Seite stehen und den Herrschern und Statthaltern in der Umgebung ihres Landes Judäa schreiben, dass sie ihnen Gold und Silber zum Bau des Tempels spenden sollten und außerdem Tiere für ihre Opfer. – Josephus in Jüdische Altertümer XI 1.2

Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, um euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin. – Johannes 14,1-3

denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet nun einander mit diesen Worten! – 1. Thessalonicher 4,16-18

 

Menschenfischer werden

1. Korinther 2,1-5

auf YouTube live anschauen um 11 Uhr 

1 So bin auch ich, meine Brüder, als ich zu euch kam, nicht gekommen, um euch in hervorragender Rede oder Weisheit das Zeugnis Gottes zu verkündigen.

Ein erfolgreicher Zeuge für Jesus zu sein erfordert nicht hervorragende Rede oder Weisheit

Als sie aber die Freimütigkeit von Petrus und Johannes sahen und erfuhren, dass sie ungelehrte Leute und Laien seien, verwunderten sie sich; und sie erkannten, dass sie mit Jesus gewesen waren. – Apostelgeschichte 4,13

Als Jesus aber am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und dessen Bruder Andreas; die warfen das Netz in den See, denn sie waren Fischer. Und er spricht zu ihnen: Folgt mir nach, und ich will euch zu Menschenfischern machen! Da verließen sie sogleich die Netze und folgten ihm nach. – Matthäus 4,18-20

Und als er von dort weiterging, sah er in einem Schiff zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und dessen Bruder Johannes, mit ihrem Vater Zebedäus ihre Netze flicken; und er berief sie. Da verließen sie sogleich das Schiff und ihren Vater und folgten ihm nach. – Matthäus 4,21-22

Betet zugleich auch für uns, damit Gott uns eine Tür öffne für das Wort, um das Geheimnis des Christus auszusprechen, um dessentwillen ich auch gefesselt bin, damit ich es so offenbar mache, wie ich reden soll. – Kolosser 4,3-4

2 Denn ich hatte mir vorgenommen, unter euch nichts anderes zu wissen als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten.

Ein erfolgreicher Zeuge für Jesus zu sein erfordert nicht, die Antwort auf jede mögliche Frage zu kennen

Die törichten und unverständigen Streitfragen aber weise zurück, da du weißt, dass sie nur Streit erzeugen. – 2. Timotheus 2,23

Wandelt in Weisheit denen gegenüber, die außerhalb [der Gemeinde] sind, und kauft die Zeit aus! Euer Wort sei allezeit in Gnade, mit Salz gewürzt, damit ihr wisst, wie ihr jedem Einzelnen antworten sollt. – Kolosser 4,5-6

Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streiten, sondern milde sein gegen jedermann, fähig zu lehren, geduldig im Ertragen von Bosheiten; – 2. Timotheus 2,24

er soll mit Sanftmut die Widerspenstigen zurechtweisen, ob ihnen Gott nicht noch Buße geben möchte zur Erkenntnis der Wahrheit und sie wieder nüchtern werden aus dem Fallstrick des Teufels heraus, von dem sie lebendig gefangen worden sind für seinen Willen. – 2. Timotheus 2,35-26

Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist; bewahrt euch selbst in der Liebe Gottes und hofft auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben. – Judas 1,20-21

3 Und ich war in Schwachheit und mit viel Furcht und Zittern bei euch.

Ein erfolgreicher Zeuge für Jesus zu sein erfordert nicht die Abwesenheit von Furcht

Und erbarmt euch über die einen, wobei ihr unterscheiden sollt; andere aber rettet mit Furcht, indem ihr sie aus dem Feuer reißt, wobei ihr auch das vom Fleisch befleckte Gewand hassen sollt. – Judas 1,22-23

Doch wenn ihr auch leiden solltet um der Gerechtigkeit willen, glückselig seid ihr! – 1. Petrus 3,14a

Ihr Drohen aber fürchtet nicht und lasst euch nicht beunruhigen; sondern heiligt vielmehr Gott, den Herrn, in euren Herzen! – 1. Petrus 3,14b-15a

Seid ausdauernd im Gebet und wacht darin mit Danksagung. – Kolosser 4,2

Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann, der Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist, [und zwar] mit Sanftmut und Ehrerbietung; und bewahrt ein gutes Gewissen, damit die, welche euren guten Wandel in Christus verlästern, zuschanden werden in dem, worin sie euch als Übeltäter verleumden mögen. – 1. Petrus 3,15b-16

4 Und meine Rede und meine Verkündigung bestand nicht in überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft,
5 damit euer Glaube nicht auf Menschenweisheit beruhe, sondern auf Gottes Kraft.

Ein erfolgreicher Zeuge für Jesus zu sein erfordert das Wirken des Heiligen Geistes und Gottes Kraft

Im Übrigen, meine Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. – Epheser 6,10

Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels; denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen]. – Epheser 6,11-12

Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt. – Epheser 6,13

    • Wahrheit

So steht nun fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, – Epheser 6,14a

    • Gerechtigkeit

und angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit, – Epheser 6,14b

    • Bereitschaft

und die Füße gestiefelt mit der Bereitschaft [zum Zeugnis] für das Evangelium des Friedens. – Epheser 6,15

    • Glauben

Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt, – Epheser 6,16

    • Das Heil

und nehmt auch den Helm des Heils – Epheser 6,17a

    • das Wort Gottes mit Hilfe des Heiligen Geistes

und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, – Epheser 6,17b

    • Gebet

indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, – Epheser 6,18a

    • Ausdauer

und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen, – Epheser 6,18b

    • Freimütigkeit

auch für mich, damit mir das Wort gegeben werde, sooft ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums bekannt zu machen, für das ich ein Botschafter in Ketten bin, damit ich darin freimütig rede, wie ich reden soll. – Epheser 6,19-20

Jesus, mein Erlöser

Jesaja 44,6-20

auf YouTube live anschauen um 11 Uhr

6 So spricht der HERR, der König Israels, und sein Erlöser, der HERR der Heerscharen: Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte, und außer mir gibt es keinen Gott.

Der HERR spricht… aber warum sollten wir zuhören?

    • Da er unser HERR ist!
    • Da er unser König ist!
    • Da er unser Erlöser ist!
    • Da er der HERR der Heerscharen ist!
    • Da er der Erste ist!
    • Da er der Letzte ist!
    • Da außer ihm es keinen Gott gibt!

7 Und wer ruft wie ich und verkündigt und tut es mir gleich, seit der Zeit, da ich ein ewiges Volk eingesetzt habe? Ja, was bevorsteht und was kommen wird, das sollen sie doch ankündigen!

Wer ist Jesus Christus gleich? Der stehe da und verkündige es und lege es uns vor.

    • Von Anfang an, wer ist ihm gleich?
    • Wer kann den Anfang verkünden?

Dieser ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist. Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; und er ist vor allem, und alles hat seinen Bestand in ihm. – Kolosser 1,15-17

    • Wer kann die Zukunft ankündigen?

Deine Augen sahen mich schon als ungeformten Keim, und in dein Buch waren geschrieben alle Tage, die noch werden sollten, als noch keiner von ihnen war. – Psalm 139,16

Ehe die Berge wurden und du die Erde und den Erdkreis hervorbrachtest, ja, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott! – Psalm 90,2

8 Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht! Habe ich es dir nicht schon längst verkündet und dir angekündigt? Ihr seid meine Zeugen! Gibt es einen Gott außer mir? Nein, es gibt sonst keinen Fels, ich weiß keinen!

Warum besteht kein Grund ängstlich zu sein?

    • Denn Jesus Christus ist unser Fels

Denn ich will den Namen des HERRN verkünden: Gebt unserem Gott die Ehre! Er ist der Fels; vollkommen ist sein Tun; ja, alle seine Wege sind gerecht. Ein Gott der Treue und ohne Falsch, gerecht und aufrichtig ist er. – 5. Mose 32,3-4

    • Er weiß, was war, was ist und was kommt

Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht der Herr, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige. – Offenbarung 1,8

Schreibe, was du gesehen hast, und was ist, und was nach diesem geschehen soll: – Offenbarung 1,19

    • Wir verpassen nichts, was ein „anderer Gott“ für uns tun könnte, denn es gibt keinen anderen.

Gegen ihn haben verderblich gehandelt, die nicht seine Kinder sind, sondern Schandflecken, ein verkehrtes und verdrehtes Geschlecht. – 5. Mose 32,5

Wenn du Jesus ablehnst, was ist die Alternative?

    • Ein gegossenes Götzenbild

9 Alle Götzenmacher sind nichtig, und ihre Lieblinge nützen nichts; ihre eigenen Zeugen sehen nichts und erkennen nichts, sodass sie zuschanden werden.
10 Wer hat je einen Gott gemacht und ein Götzenbild gegossen, ohne einen Nutzen davon zu erwarten?
11 Siehe, alle, die mit ihm Gemeinschaft haben, werden zuschanden, und seine Werkmeister sind auch nur Menschen. Mögen sie alle sich vereinigen und zusammenstehen — sie müssen doch erschrecken und miteinander zuschanden werden!
12 Der Kunstschmied hat einen Meißel und arbeitet in der Glut und bildet es mit Hämmern und fertigt es mit der Kraft seines Armes; dabei leidet er Hunger, bis er kraftlos wird, und trinkt kein Wasser, bis er ermattet ist.

Was erwarten sie sich davon?

Sie werden nur beschämt und müde sein

    • Ein hölzernes Götzenbild

13 Der Holzschnitzer spannt die Messschnur aus, er zeichnet es ab mit dem Stift, bearbeitet es mit Schnitzmessern und umreißt es mit dem Zirkel; und er macht es nach dem Bildnis eines Mannes, nach der Schönheit des Menschen, damit es in einem Haus wohne.

Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen, den Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht. – Römer 1,22-23

14 Man fällt sich Zedern und nimmt eine Steineiche oder eine Eiche und wählt sie sich aus unter den Bäumen des Waldes. Man pflanzt eine Pinie, und der Regen macht sie groß.
15 Das dient dann dem Menschen als Brennstoff; und er nimmt davon und wärmt sich damit; er heizt ein, um damit Brot zu backen; davon macht er auch einen Gott und betet ihn an; er verfertigt sich ein Götzenbild und fällt davor nieder!
16 Den einen Teil verbrennt er im Feuer, bei dem anderen isst er Fleisch; er brät einen Braten und sättigt sich; er wärmt sich auch daran und spricht: »Ah, ich habe mich erwärmt, ich spüre das Feuer!«
17 Aus dem Rest aber macht er einen Gott, sein Götzenbild. Er kniet davor nieder, verehrt es und fleht zu ihm und spricht: »Errette mich, denn du bist mein Gott!«
18 Sie erkennen und verstehen es nicht, denn er hat ihre Augen verklebt, dass sie nicht sehen, und ihre Herzen, dass sie nichts verstehen.

Darum hat sie Gott auch dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen, zur Unreinheit, sodass sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren, sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen anstatt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen! – Römer 1,24-25

19 Keiner nimmt es sich zu Herzen; da ist weder Einsicht noch Verstand, dass man bei sich sagte: Ich habe den einen Teil mit Feuer verbrannt und über seiner Glut Brot gebacken, Fleisch gebraten und gegessen — und aus dem Übrigen sollte ich nun einen Gräuel machen? Sollte ich vor einem Holzklotz niederfallen?
20 Wer der Asche nachgeht, den hat ein betrogenes Herz verführt; er rettet seine Seele nicht und denkt nicht: Es ist ja Betrug in meiner Rechten!

Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen! – Apostelgeschichte 4,12

Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. – Philipper 2,9-11

denn: »Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«. – Römer 10,13

Da trat Elia vor das ganze Volk und sprach: Wie lange wollt ihr auf beiden Seiten hinken? Ist der HERR Gott, so folgt ihm nach, ist es aber Baal, so folgt ihm! Und das Volk erwiderte ihm kein Wort. – 1. Königs 18,21

ein hochbetagtes Herz

1. Samuel 12,1-5

auf YouTube live anschauen um 11 Uhr

1 Samuel aber sprach zu ganz Israel: Siehe, ich habe eurer Stimme gehorcht in allem, was ihr mir gesagt habt, und habe einen König über euch gesetzt.

Eine Zeit des Übergangs

Es ist unvermeidlich, dass jede Organisation, ob groß oder klein, irgendwann einen Führungswechsel erlebt.

    • Unabhängig von der Regierungsform erlebt jede Nation einen Übergang.

In einer Demokratie oder Republik finden Wahlen statt.

In einer Monarchie oder Diktatur übernimmt jemand anderes die Macht, wenn der Führer stirbt.

    • Jedes Unternehmen erlebt irgendwann einen Übergang.

Kinder erben das Geschäft von ihren Eltern.

Neue Manager werden manchmal innerhalb des Unternehmens befördert.

    • Auch eine Gemeinde wie diese muss irgendwann einen Übergang erleben.

Das Überleben und der Erfolg der Organisation hängen zum Teil vom Erfolg des Übergangs ab.

Manchmal verlaufen Übergänge friedlich, manchmal aber auch nicht.

    • Die Ziele und Pläne der Organisation müssen der künftigen Leitung mitgeteilt werden.

Und was du von mir gehört hast vor vielen Zeugen, das vertraue treuen Menschen an, die fähig sein werden, auch andere zu lehren. – 2. Timotheus 2,2

Die Gründe des Übergangs

    • Die Menschen wollten eine Veränderung.

Siehe, ich habe eurer Stimme gehorcht in allem, was ihr mir gesagt habt, und habe einen König über euch gesetzt. – 1b

Das Problem ist, dass sie nicht nach Gottes Willen in dieser Angelegenheit gefragt haben.

    • Samuel wurde zu alt, um weiterzumachen.

2 Und nun siehe, da geht euer König vor euch her; ich aber bin alt und grau geworden; und siehe, meine Söhne sind bei euch. Ich aber bin vor euch hergegangen von meiner Jugend an bis zu diesem Tag.

Die Zeremonie des Übergangs

    • Ein Rückblick auf Samuels Dienst

3 Hier bin ich! Legt Zeugnis ab gegen mich vor dem HERRN und vor seinem Gesalbten: Wessen Ochsen habe ich genommen? Oder wessen Esel habe ich genommen? Wen habe ich übervorteilt? Wen habe ich misshandelt? Von wessen Hand habe ich Bestechungsgeld genommen, dass ich ihm zuliebe ein Auge zudrückte? So will ich es euch erstatten!

    • Die Entlastung Samuels

Damit entfallen alle Ansprüche, die das Volk gegen ihn aufgrund seiner Tätigkeit als Richter haben könnte.

Samuel ist damit von der persönlichen Haftung befreit.

    • Die Zeugen seiner Integrität

Der HERR

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Gott auch bei uns ist und dass er alles sieht, was wir tun, unabhängig davon, ob es gut oder schlecht ist.

Wehe denen, die ungerechte Gesetze erlassen, und den Schreibern, die bedrückende Vorschriften schreiben, womit sie die Armen vom Rechtsweg verdrängen und den Unterdrückten meines Volkes ihr Recht rauben, damit die Witwen ihre Beute werden und sie die Waisen plündern können. Was wollt ihr tun am Tag der Rechenschaft und wenn der Sturm hereinbricht, der von ferne kommt? Zu wem wollt ihr um Hilfe fliehen, und wo wollt ihr euren Reichtum lassen? Wer sich nicht mit den Gefangenen beugen will, der muss mit den Erschlagenen fallen! — Bei alledem hat sich sein Zorn nicht abgewandt; seine Hand bleibt ausgestreckt. – Jesaja 10,1-4

Gehorcht euren Führern und fügt euch ihnen; denn sie wachen über eure Seelen als solche, die einmal Rechenschaft ablegen werden, damit sie das mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn das wäre nicht gut für euch! – Hebräer 13,17

So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für alle Menschen, für Könige und alle, die in hoher Stellung sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Gottesfurcht und Ehrbarkeit; denn dies ist gut und angenehm vor Gott, unserem Retter, welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. – 1. Timotheus 2,1-4

Sein Gesalbter

Saul wird als Zeuge aufgerufen, um zu verhindern, dass er später Samuel die Schuld gibt, wenn nicht alles gut läuft.

Auch Saul wird als Zeuge gerufen, damit er vom Beispiel Samuels lerne, wie er über das Volk herrschen soll.

In seiner Rolle als Gesalbter des Herrn ist Saulus ein Vorbild Christi.

4 Sie sprachen: Du hast uns nie übervorteilt, noch uns unterdrückt, noch von jemandes Hand irgendetwas genommen!

Die Lehren des Übergangs

    • Du sollst niemand übervorteilen.

Wenn ihr nun eurem Nächsten etwas verkauft oder von eurem Nächsten etwas abkauft, so soll keiner seinen Bruder übervorteilen; – 3. Mose 25,14

So soll nun keiner seinen Nächsten übervorteilen; sondern du sollst dich fürchten vor deinem Gott; denn ich, der HERR, bin euer Gott! – 3. Mose 25,17

    • Du sollst niemand unterdrücken.

Du sollst deinen Nächsten weder bedrücken noch berauben. – 3. Mose 19,13a

    • Du sollst niemals Bestechungsgelder annehmen.

Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen im Gericht; du sollst weder die Person des Geringen ansehen noch die Person des Großen ehren; sondern du sollst deinen Nächsten gerecht richten. – 3. Mose 19,15

Und alles, was ihr tut, das tut von Herzen, als für den Herrn und nicht für Menschen, da ihr wisst, dass ihr von dem Herrn zum Lohn das Erbe empfangen werdet; denn ihr dient Christus, dem Herrn! Wer aber Unrecht tut, der wird empfangen, was er Unrechtes getan hat; und es gilt kein Ansehen der Person. – Kolosser 3,23-25

 5 Er sprach: Der HERR ist Zeuge gegen euch, und sein Gesalbter ist Zeuge am heutigen Tag, dass ihr gar nichts in meiner Hand gefunden habt! Und sie sprachen: Er ist Zeuge!

Tut alles, was ihr tut, von Herzen, als für den Herrn und nicht für Menschen

 

Der Name über allen Namen

Jesaja 44,1-5

auf YouTube live anschauen um 11 Uhr

1 So höre nun, mein Knecht Jakob, und du, Israel, den ich erwählt habe!

So höre nun…

Jesaja 43 beginnt „Und nun, so spricht der HERR…“

Dreimal in 43, dreimal in 44 und dreimal in 45 lesen wir: „So spricht der HERR“.

Den ganzen Tag spricht der Herr, aber hörst du zu?

Jakob, dessen Name darauf hindeutet, dass Gott sie trotz ihres Mangels liebt, nennt er jetzt seinen Knecht.

Israel, dessen Aussage darauf hindeutet, was Gott aus seinem Volk machen werde, nennt er nun seinen Auserwählten.

2 So spricht der HERR, der dich gemacht und von Mutterleib an gebildet hat, der dir hilft: Fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, und du, Jeschurun, den ich erwählt habe!

Nun wiederholt er erneut einen Teil von Jesaja 43 und fügt anstelle des Namens Israel einen weiteren neuen Namen hinzu.

    • Der Name Jakob bedeutet „Er betrügt“.
    • Der Name Israel bedeutet „Gottesstreiter“.
    • Der Name Jeschurun bedeutet „der Rechtschaffene“.

Dieser Name kommt nur drei weitere Male vor, und zwar in 5. Mose. Die Verwendung dieses Namens in 5. Mose erzählt eine Geschichte.

Ihre Sünden

    • Jeschurun hat den Gott verworfen, der ihn geschaffen hat.
    • Er hat den Fels verachtet, der ihn gezeugt hat.
    • Er hat den Gott vergessen, der ihn hervorbrachte.

Was Gott deswegen getan hat

    • Als Gott das sah, wurde er eifersüchtig und hat Jeschurun verworfen.

Und er sprach: Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen; ich will sehen, was ihr Ende sein wird, denn sie sind ein verkehrtes Geschlecht, sie sind Kinder, in denen keine Treue ist. – 5 Mose 32,20

    • Trotz ihrer Ablehnung war er immer noch ihr König.

Und Er wurde König über Jeschurun, als sich die Häupter des Volkes versammelten, als die Stämme Israels sich vereinigten.« – 5. Mose 33,5

Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du also ein König? Jesus antwortete: Du sagst es; ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich der Wahrheit Zeugnis gebe; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme. – Johannes 18,37

    • Als sie ihn schließlich um Hilfe anriefen, rettete er sie.

Niemand ist gleich dem Gott Jeschuruns, der zu deiner Hilfe am Himmel einherfährt und auf den Wolken in seiner Majestät. Eine Zuflucht ist [dir] der Gott der Urzeit, und unter dir sind ewige Arme. Er hat den Feind vor dir her gejagt und zu dir gesagt: Vertilge!« – 5. Mose 33,26-27

»Und so kann Israel sicher wohnen, abgesondert der Quell Jakobs, in einem Land voll Korn und Most; und sein Himmel träufelt Tau. Wohl dir, Israel! Wer ist dir gleich, du Volk, das durch den HERRN gerettet ist? Er ist dein hilfreicher Schild und dein siegreiches Schwert. Deine Feinde werden dir Ergebung heucheln, du aber sollst über ihre Höhen hinwegschreiten!« – 5. Mose 33,28-29

3 Denn ich werde Wasser auf das Durstige gießen und Ströme auf das Dürre; ich werde meinen Geist auf deinen Samen ausgießen und meinen Segen auf deine Sprösslinge,
4 und sie sollen hervorsprossen zwischen dem Gras wie Weiden an den Wasserbächen.

In Jesaja 43 wurden Wasser und Feuer als Prüfungen erwähnt, die Israel bestehen musste, aber jetzt sind diese Prüfungen zu Segnungen geworden.

Die Stürme sind beängstigend, wenn sie kommen, doch bringen sie neues Leben in das trockene und durstige Land.

Denn ich werde Wasser auf das Durstige gießen und Ströme auf das Dürre…

Ein Waldbrand ist sogar noch schlimmer, er zerstört jedoch das tote Holz und ermöglicht neues Wachstum.

Geliebte, lasst euch durch die unter euch entstandene Feuerprobe nicht befremden, als widerführe euch etwas Fremdartiges; sondern in dem Maß, wie ihr Anteil habt an den Leiden des Christus, freut euch, damit ihr euch auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit jubelnd freuen könnt. – 1. Petrus 4,12-13

Anstelle des Feuers wird hier der Heilige Geist erwähnt. Die Verbindung zwischen beiden finden wir im Neuen Testament.

Es ist aber auch schon die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt. Jeder Baum nun, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen! Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, sodass ich nicht würdig bin, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen. – Matthäus 3,10-11

Wegen Unfruchtbarkeit wurde der Baum mit der Axt gefällt, doch nun sprießt aus den Wurzeln neues Wachstum.

so lange, bis der Geist aus der Höhe über uns ausgegossen wird. Dann wird die Wüste zum Fruchtgarten, und der Fruchtgarten wird wie Wald geachtet werden. Und das Recht wird sich in der Wüste niederlassen und die Gerechtigkeit im Fruchtgarten wohnen; und das Werk der Gerechtigkeit wird Friede sein und der Ertrag der Gerechtigkeit Ruhe und Sicherheit auf ewig. Und mein Volk wird in Wohnorten des Friedens wohnen, in sicheren Wohnungen und an sorglosen Ruheorten. – Jesaja 32,15-18

Und ich werde meinen Geist in euch legen, und ihr sollt leben; und ich werde euch wieder in euer Land bringen; und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin. Ich habe es gesagt und werde es auch tun!, spricht der HERR. – Hesekiel 37,14

5 Dieser wird sagen: »Ich gehöre dem HERRN!«, und jener wird [sich] nach dem Namen Jakobs nennen; ein anderer wird sich mit seiner Hand dem HERRN verschreiben und [sich] den Ehrennamen »Israel« geben.

Im Rahmen dieser Erweckung wird sich Israel Jesus Christus als seinem Messias zuwenden.

Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn], und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen. – Sacharja 12,10

Es wird meinen Namen anrufen, und ich will ihm antworten; ich will sagen: »Das ist mein Volk!«, und es wird sagen: »Der HERR ist mein Gott!« – Sacharja 13,9b

denn: »Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«. – Römer 10,13

Und nun, so spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und der dich gebildet hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein. – Jesaja 43,1

einen jeden, der mit meinem Namen genannt ist und den ich zu meiner Ehre geschaffen habe, den ich gebildet und gemacht habe. – Jesaja 43,7

Gibt es dennoch eine Anwendung für uns?

Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. – Philipper 2,9-11

Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; – Johannes 1,12

Dies habe ich euch geschrieben, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, und damit ihr [auch weiterhin] an den Namen des Sohnes Gottes glaubt. – 1. Johannes 5,13

Aber der feste Grund Gottes bleibt bestehen und trägt dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen!, und: Jeder, der den Namen des Christus nennt, wende sich ab von der Ungerechtigkeit! – 2. Timotheus 2,19

…in Christus Jesus

1. Korinther 1,26-31

auf YouTube live anschauen um 11 Uhr

26 Seht doch eure Berufung an, ihr Brüder! Da sind nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme;
27 sondern das Törichte der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen;
28 und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, und das, was nichts ist, damit er zunichtemache, was etwas ist,
29 damit sich vor ihm kein Fleisch rühme.
30 Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung,
31 damit [es geschehe], wie geschrieben steht: »Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn!«

Was ist die Grundlage deiner Berufung?

Niemand wurde aufgrund seiner Weisheit berufen.

Da sind nicht viele Weise nach dem Fleisch…

So spricht der HERR: Der Weise rühme sich nicht seiner Weisheit… – Jeremia 9,22a

denn es steht geschrieben: »Ich will zunichtemachen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen«. – 1. Korinther 1,19

Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden – Römer 1,21-22

die immerzu lernen und doch nie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können. – 2. Timotheus 3,7

Denn weil die Welt durch [ihre] Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott, durch die Torheit der Verkündigung diejenigen zu retten, die glauben. – 1. Korinther 1,21

…das Törichte der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen… damit sich vor ihm kein Fleisch rühme. – 27a&29

Niemand wurde aufgrund seiner Stärke berufen.

Da sind… nicht viele Mächtige [nach dem Fleisch]…

So spricht der HERR: … der Starke rühme sich nicht seiner Stärke… – Jeremia 9,22b

Als Jesus es hörte, sprach er zu ihnen: Nicht die Starken brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder zur Buße. – Markus 2,17

Da antwortete das ganze Volk miteinander und sprach: Alles, was der Herr gesagt hat, das wollen wir tun! Und Mose überbrachte dem Herrn die Antwort des Volkes. – 2. Mose 19,8

Denn ich gebe ihnen das Zeugnis, dass sie Eifer für Gott haben, aber nicht nach der rechten Erkenntnis. Denn weil sie die Gerechtigkeit Gottes nicht erkennen und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten trachten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen. Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt. – Römer 10,2-4

…das Schwache der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen… damit sich vor ihm kein Fleisch rühme. – 27b&29

Niemand wurde aufgrund seines Reichtums berufen.

Da sind… nicht viele Vornehme [nach dem Fleisch]…

So spricht der HERR: … der Reiche rühme sich nicht seines Reichtums… – Jeremia 9,22c

Das Beispiel des reichen jungen Obersten

Und es fragte ihn ein Oberster und sprach: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben? Da sprach Jesus zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein! Du kennst die Gebote: »Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht töten! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!« – Lukas 18,18-20

Er aber sprach: Das alles habe ich gehalten von meiner Jugend an. Als Jesus dies hörte, sprach er zu ihm: Eins fehlt dir noch: Verkaufe alles, was du hast, und verteile es an die Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach! Als er aber dies hörte, wurde er ganz traurig; denn er war sehr reich. – Lukas 18,21-23

Als aber Jesus ihn so sah, dass er ganz traurig geworden war, sprach er: Wie schwer werden die Reichen ins Reich Gottes hineinkommen! Denn es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt. Da sprachen die, welche es hörten: Wer kann dann überhaupt errettet werden? Er aber sprach: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. – Lukas 18,24-27

Sie verlassen sich auf ihr Vermögen und prahlen mit ihrem großen Reichtum. Und doch vermag kein Bruder den anderen zu erlösen; er kann Gott das Lösegeld nicht geben — zu teuer ist die Erlösung ihrer Seelen, er muss davon abstehen auf ewig! – Psalm 49,7-9

…das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, und das, was nichts ist, damit er zunichtemache, was etwas ist, damit sich vor ihm kein Fleisch rühme. – 28 & 29

Glaube ist die einzige Grundlage für deine Berufung!

sondern wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, dass er Einsicht hat und mich erkennt, dass ich der HERR bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden! Denn daran habe ich Wohlgefallen, spricht der HERR. – Jeremia 9,23

Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. – Johannes 1,12-13

    • Keine Vornehme!
    • Keine Mächtige!
    • Keine Weise!
    • Alle Gläubige!

Nur durch Glauben!

Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist und dass er die belohnen wird, welche ihn suchen. – Hebräer 11,6

Nur aus seiner Gnade!

Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. – Epheser 2,8-9

Nur in Christus Jesus!

Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung, damit [es geschehe], wie geschrieben steht: »Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn!« – 30 & 31