Das wahre Volk des Reiches Gottes

Matthäus 12,46-50

Es gibt viele widersprüchliche Ansichten über das Reich Gottes

    • Das Reich Gottes ist gleichbedeutend mit dem ewigen Zustand oder dem Himmel, in den die Heiligen nach dem Tod gehen. Es hat nichts mit Erde zu tun.
    • Das Reich Gottes ist ein immaterielles „geistiges“ Königreich, in dem Gott über die Herzen der Menschen herrscht. Es bezieht sich auf die Gegenwart, aber nicht auf die Welt.
    • Das Reich Gottes ist rein irdisch. Es ist eine politische und soziale Struktur, die durch die Bemühungen der Menschheit erreicht wurde, ein Ziel, das durch die soziale und wirtschaftliche Entwicklung erreicht wurde.
    • Das Reich Gottes ist eine nationalistische Bewegung seitens Israels, die diese Nation als einen unabhängigen politischen Staat wiederherstellen wird.
    • Das Reich Gottes ist die Kirche, eine Herrschaft, die sowohl geistlich als auch politisch ist.
    • Das Reich Gottes ist die irdische Manifestation der Souveränität Gottes, ein Reich, in dem Gott in den Angelegenheiten des Menschen regiert, ein Reich, das sowohl geistlich als auch materiell ist.

Anstatt zu versuchen, all diese Ansichten durchzuarbeiten, um herauszufinden, welche unserer Meinung nach die beste ist, werden wir auf das Wort Gottes schauen, um die Wahrheit dort zu finden!

Es gibt drei miteinander verbundene Ideen, die bei der Festlegung eines biblischen Konzepts eines Königreichs berücksichtigt werden müssen:

    • Das Recht zu regieren – Die einem König verliehene Autorität oder die Souveränität oder Herrschaft, die jemandem gewährt wird, der über ein Königreich herrscht.

Als sie aber dies hörten, fuhr er fort und sagte ein Gleichnis, weil er nahe bei Jerusalem war und sie meinten, das Reich Gottes würde unverzüglich erscheinen. Er sprach nun: Ein Edelmann zog in ein fernes Land, um sich die Königswürde zu holen und dann wiederzukommen. – Lukas 19,11-12

Dieses Gleichnis basiert eigentlich auf dem historischen Ereignis einer Romreise, die Archelaos, der Sohn des Herodes, unternahm, um von dem römischen Kaiser Augustus als Herrscher in Palästina bestätigt zu werden.

​Jedermann ordne sich den Obrigkeiten unter, die über ihn gesetzt sind; denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott wäre; die bestehenden Obrigkeiten aber sind von Gott eingesetzt. Wer sich also gegen die Obrigkeit auflehnt, der widersetzt sich der Ordnung Gottes; die sich aber widersetzen, ziehen sich selbst die Verurteilung zu. – Römer 13,1-2

    • Das zu regierende Reich – Ein Bereich, in dem herrschende Autorität ausgeübt wird. Wer sind die Untertanen des Königreichs?

Nachdem aber Johannes gefangen genommen worden war, kam Jesus nach Galiläa und verkündigte das Evangelium vom Reich Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe. Tut Buße und glaubt an das Evangelium! – Markus 1,14-15

Daher bezeuge ich dir ernstlich vor dem Angesicht Gottes und des Herrn Jesus Christus, der Lebendige und Tote richten wird, um seiner Erscheinung und seines Reiches willen: – 2. Timotheus 4,1

Und der siebte Engel stieß in die Posaune; da ertönten laute Stimmen im Himmel, die sprachen: Die Königreiche der Welt sind unserem Herrn und seinem Christus zuteilgeworden, und er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit! – Offenbarung 11,15

    • Die Realität des Regierens – Die eigentliche Ausübung der königlichen Autorität.

Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten des Totenreiches sollen sie nicht überwältigen. Und ich will dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein; und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein. Da gebot er seinen Jüngern, dass sie niemand sagen sollten, dass er Jesus der Christus sei. – Matthäus 16,18-20

Jesus erwartete eindeutig, dass Petrus die ihm übertragene Autorität ausübte.

Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wäre mein Reich von dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde; nun aber ist mein Reich nicht von hier. Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du also ein König? Jesus antwortete: Du sagst es; ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich der Wahrheit Zeugnis gebe; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme. Pilatus spricht zu ihm: Was ist Wahrheit? Und nachdem er das gesagt hatte, ging er wieder hinaus zu den Juden und sprach zu ihnen: Ich finde keine Schuld an ihm! – Johannes 18,36-38

Da Jesus seine Autorität als König im Römischen Königreich nicht ausübte, konnte Pilot keinen Grund finden, ihn zu verurteilen.

Beim Lesen der Bibel finden wir Aussagen zum Reich Gottes, die widersprüchlich erscheinen.

    • Manchmal wird das Reich Gottes als ewig, manchmal als zeitlich beschrieben.

Der HERR ist König immer und ewig – Psalm 10,16a

Dein Reich ist ein Reich für alle Ewigkeiten, und deine Herrschaft währt durch alle Geschlechter. – Psalm 145,13

Von da an begann Jesus zu verkündigen und zu sprechen: Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen! – Matthäus 4,17

Da fragten ihn die, welche zusammengekommen waren, und sprachen: Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel die Königsherrschaft wieder her? – Apostelgeschichte 1,6

    • Manchmal wird das Reich Gottes als universell, manchmal als begrenzt beschrieben.

Dein, o HERR, ist die Majestät und die Gewalt und die Herrlichkeit und der Glanz und der Ruhm! Denn alles, was im Himmel und auf Erden ist, das ist dein. Dein, o HERR, ist das Reich, und du bist als Haupt über alles erhaben! Reichtum und Ehre kommen von dir! Du herrschst über alles; in deiner Hand stehen Kraft und Macht; in deiner Hand steht es, alles groß und stark zu machen! – 1. Chronik 29,11-12

Wo sollte ich hingehen vor deinem Geist, und wo sollte ich hinfliehen vor deinem Angesicht? Stiege ich hinauf zum Himmel, so bist du da; machte ich das Totenreich zu meinem Lager, siehe, so bist du auch da! Nähme ich Flügel der Morgenröte und ließe mich nieder am äußersten Ende des Meeres, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten! – Psalm 139,7-10

Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft, so werdet ihr gar nicht in das Reich der Himmel eingehen! – Matthäus 5,20

    • Manchmal regiert Gott direkt durch Wunder, manchmal regiert er indirekt durch Mittler.

Und der HERR sprach: Das Geschrei über Sodom und Gomorra ist groß, und ihre Sünde ist sehr schwer. Darum will ich hinabsteigen und sehen, ob sie es wirklich ganz nach dem Geschrei über sie getrieben haben, das vor mich gekommen ist, oder ob nicht; ich will es wissen! – 1. Mose 18,20-21

Da ließ der HERR Schwefel und Feuer regnen auf Sodom und Gomorra, vom HERRN, vom Himmel herab, und er zerstörte die Städte und die ganze Umgebung und alle Einwohner der Städte und was auf dem Erdboden gewachsen war. – 1. Mose 19,24-25

Wehe Assyrien, der Rute meines Zorns, der in seiner Hand den Stock meines Grimms trägt! Gegen eine gottlose Nation werde ich ihn senden, und gegen das Volk, dem ich zürne, will ich ihn aufbieten, damit er Beute macht und Raub holt und es zertritt wie Kot auf der Gasse! – Jesaja 10,5-6

Um diese aufzuklären, müssen wir erkennen, dass es sich um zwei Aspekte des Königreichs handelt. Die Bibel präsentiert Wahrheiten über beide Aspekte des Königreichs, daher widersprechen sie sich nicht.

Wenn wir zur Mitte des Matthäusevangeliums kommen, ist es wichtig zu erkennen, dass wir es mit dem zeitlichen Aspekt des Königreichs zu tun haben.

Innerhalb dieses Aspekts des Königreichs sollten wir beachten, dass das Königreich zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Formen annimmt.

    • Das davidische Königreich der Geschichte.
    • Das wiederhergestellte oder messianische Königreich, das noch in der Zukunft liegt.

Dieses Königreich wurde Israel im ersten Teil von Matthäus im wahrsten Sinne des Wortes angeboten.

Es wurde jedoch von der Nation abgelehnt, da sie von den Schriftgelehrten und Pharisäern geführt wurde.

Infolgedessen wurde das Königreich nicht zurückgezogen, sondern verschoben.

    • Die mysteriöse Form des Königreichs wird in Matthäus 13 präsentiert, während der das Evangelium den Heiden angeboten und die Gemeinde gegründet wird.

Im heutigen Text räumt Jesus ein Missverständnis über das Reich Gottes auf.

Matthäus 12
46 Während er aber noch zu dem Volk redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen und wollten mit ihm reden.
47 Da sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir reden!
48 Er aber antwortete und sprach zu dem, der es ihm sagte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?
49 Und er streckte seine Hand aus über seine Jünger und sprach: Seht da, meine Mutter und meine Brüder!
50 Denn wer den Willen meines Vaters im Himmel tut, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter!

    • Es war der Glaube der Schriftgelehrten und Pharisäer und damit auch der meisten Menschen, dass sie in das Königreich hineingeboren wurden, indem sie von Abraham abstammten.

Als er aber viele von den Pharisäern und Sadduzäern zu seiner Taufe kommen sah, sprach er zu ihnen: Schlangenbrut! Wer hat euch eingeredet, ihr könntet dem zukünftigen Zorn entfliehen? So bringt nun Früchte, die der Buße würdig sind! Und denkt nicht, bei euch selbst sagen zu können: »Wir haben Abraham zum Vater«. Denn ich sage euch: Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken! Es ist aber auch schon die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt. Jeder Baum nun, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen! – Matthäus 3,7-10

    • Jesus benutzte die Erwähnung seiner Familie, um seinen Jüngern beizubringen, dass es eine Neugeburt erfordert, Teil des Königreichs zu sein.

Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern namens Nikodemus, ein Oberster der Juden. Der kam bei Nacht zu Jesus und sprach zu ihm: Rabbi, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, der von Gott gekommen ist; denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, es sei denn, dass Gott mit ihm ist. Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen! Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Er kann doch nicht zum zweiten Mal in den Schoß seiner Mutter eingehen und geboren werden? Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen! Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von Neuem geboren werden! – Johannes 3,1-7

Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. – Johannes 1,11-13

Das Recht, ein Untertan des Königreichs zu sein, kann nicht vererbt werden.

Das Recht, ein Untertan des Königreichs zu sein, kommt nicht durch Begierde.

Das Recht, ein Untertan des Königreichs zu sein, kommt nicht durch gute Geschäfte.

Das Recht, ein Untertan des Königreichs zu sein, kommt durch Glauben.

Und er streckte seine Hand aus über seine Jünger und sprach: Seht da, meine Mutter und meine Brüder! Denn wer den Willen meines Vaters im Himmel tut, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter! – 49-50

Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Meine Mutter und meine Brüder sind die, welche das Wort Gottes hören und es tun! – Lukas 8,21

Was hilft es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann ihn denn dieser Glaube retten? – Jakobus 2,14

Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen. – Epheser 2,8-10

Woher kannst du wissen, ob dein Glaube wirklich rettender Glaube ist?

Wahrer Glaube wird dein Leben verändern!

Seine Satzungen

3. Mose 19,19-37

19a Meine Satzungen sollt ihr halten.

37 darum sollt ihr alle meine Satzungen und alle meine Rechte halten und tun! Ich bin der HERR.

Obwohl dieser Abschnitt auf den ersten Blick recht abwechslungsreich erscheint, beginnt und endet er mit einer Aussage zur Einhaltung der hierin enthaltenen Gesetze. Dies weist darauf hin, dass alle verschiedenen Befehle etwas gemeinsam haben.

    • Viermal sagte Gott in diesem Abschnitt: „Ich bin der HERR!“
    • Viermal sagte Gott in diesem Abschnitt: „Ich, der HERR, bin euer Gott!“

Beispiel: Wenn unsere Kinder „Warum?“ fragen, antworten wir: „Weil ich es gesagt habe!“ Es ist nicht wichtig, dass unsere Kinder verstehen, warum, es ist wichtig, dass sie gehorchen. Verstehen kommt meistens durch Gehorsam. Das ist im Grunde das, was Gott in diesem Abschnitt tut. Die gebotenen Dinge durften nicht debattiert, diskutiert oder nur berücksichtigt werden. Sie waren zu befolgen.

Überlegungen: Vielleicht denkst du, ich bin kein Kind, wenn Gott will, dass ich etwas tue, muss ich wissen, warum. Da Gott wusste, dass du so denken würdest, gab er in der Bibel mindestens sechsmal eine Erklärung.

Wenn ihr nun wirklich meiner Stimme Gehör schenken und gehorchen werdet und meinen Bund bewahrt, so sollt ihr vor allen Völkern mein besonderes Eigentum sein; denn die ganze Erde gehört mir – 2. Mose 19,5

denn ein heiliges Volk bist du für den HERRN, deinen Gott, und dich hat der HERR erwählt, dass du ihm ein Volk des Eigentums seist unter allen Völkern, die auf Erden sind. – 5. Mose 14,2

Und der HERR hat dir heute zugesagt, dass du sein Eigentumsvolk sein sollst, so wie er es dir verheißen hat, und dass du alle seine Gebote hältst – 5. Mose 26,18

Frage: Diese stehen alle im Alten Testament, was hat das mit mir zu tun? Gott wusste, dass du das sagen würdest, also sagt er es noch dreimal im Neuen Testament.

der sich selbst für uns hingegeben hat, um uns von aller Gesetzlosigkeit zu erlösen und für sich selbst ein Volk zum besonderen Eigentum zu reinigen, das eifrig ist, gute Werke zu tun. – Titus 2,14

Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Tugenden dessen verkündet, der euch aus der Finsternis berufen hat zu seinem wunderbaren Licht – 1. Petrus 2,9

Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden Heiligen Geistes ist, den ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott in eurem Leib und in eurem Geist, die Gott gehören! – 1. Korinther 6,19-20

Also fragst du, was sind das für Gebote?

19b Bei deinem Vieh sollst du nicht zweierlei Arten sich paaren lassen und dein Feld nicht mit zweierlei Samen besäen, und es soll kein Gewand auf deinen Leib kommen, das aus zweierlei Garn gewoben ist.

Es geht um mehr als Maultiere und Polyester, es geht um die Trennung von Heiligem und Profanem. Das Geistige und das Weltliche müssen getrennt bleiben. In gewisser Weise ist dieses Gebot eine Zusammenfassung der folgenden Gebote.

Dieses Prinzip wird in Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen in Matthäus 13,24 illustriert. Wir werden diese Stelle in ein paar Wochen behandeln.

Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? Wie stimmt Christus mit Belial überein? Oder was hat der Gläubige gemeinsam mit dem Ungläubigen? Wie stimmt der Tempel Gottes mit Götzenbildern überein? Denn ihr seid ein Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: »Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein«. Darum geht hinaus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nichts Unreines an! Und ich will euch aufnehmen, und ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige. – 2. Korinther 6,14-18

20 Wenn ein Mann bei einer Frau liegt und ihr beiwohnt, und sie ist eine Dienstmagd und einem Mann verlobt, doch nicht losgekauft, und die Freiheit ist ihr nicht geschenkt, so soll eine Bestrafung stattfinden, aber sie sollen nicht sterben; denn sie ist nicht frei gewesen.
21 Er soll aber sein Schuldopfer dem HERRN vor den Eingang der Stiftshütte bringen, einen Widder als Schuldopfer.
22 Und der Priester soll ihm Sühnung erwirken mit dem Widder des Schuldopfers vor dem HERRN wegen der Sünde, die er begangen hat; so wird ihm wegen seiner Sünde, die er getan hat, vergeben werden.

Mehrere dieser Gebote haben ein ähnliches Thema wie dieses, und das heißt, wir sollten diejenigen nicht ausnutzen, die schwach sind oder sich nicht verteidigen können.

Gott kümmert sich auch um das Dienstmädchen!

29 Du sollst deine Tochter nicht entweihen, indem du sie zur Unzucht anhältst, damit das Land nicht Unzucht treibt und voller Schandtaten wird!

So wie Gott sich um das Dienstmädchen kümmert, solltest du deine eigene Tochter beschützen!

33 Wenn ein Fremdling bei dir in eurem Land wohnen wird, so sollt ihr ihn nicht bedrücken.
34 Der Fremdling, der sich bei euch aufhält, soll euch gelten, als wäre er bei euch geboren, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen im Land Ägypten. Ich, der HERR, bin euer Gott.

Der Ausländer sollte wie alle anderen behandelt werden. Du solltest sie lieben, wie du dich selbst liebst.

23 Wenn ihr in das Land kommt und allerlei Bäume pflanzt, von denen man isst, sollt ihr die [ersten] Früchte derselben als Unbeschnittenheit betrachten; drei Jahre lang sollt ihr sie für unbeschnitten achten, sie dürfen nicht gegessen werden;
24 im vierten Jahr aber sollen alle ihre Früchte heilig sein zu einer Jubelfeier für den HERRN;
25 erst im fünften Jahr sollt ihr die Früchte essen, damit der Ertrag für euch umso größer wird; ich, der HERR, bin euer Gott.

Bei mehreren dieser Gebote geht es darum, Gott zu ehren.

Zuerst solltest du Gott mit den Erstlingen ehren, das ist der Zehnte.

An jedem ersten Wochentag lege jeder unter euch etwas beiseite und sammle, je nachdem er Gedeihen hat, damit nicht erst dann die Sammlungen durchgeführt werden müssen, wenn ich komme. – 1. Korinther 16,2

 30 Haltet meine Sabbattage und fürchtet mein Heiligtum! Ich bin der HERR.

 Ehre Gott durch den Besuch von Gottesdiensten.

indem wir unsere eigene Versammlung nicht verlassen, wie es einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr den Tag herannahen seht! – Hebräer 10,25

26 Ihr sollt nichts mit Blut essen. Ihr sollt weder Wahrsagerei noch Zauberei treiben.

31 Ihr sollt euch nicht an die Geisterbefrager wenden, noch an die Wahrsager; ihr sollt sie nicht aufsuchen, um euch an ihnen zu verunreinigen; denn ich, der HERR, bin euer Gott.

Bringe deine Sorgen im Gebet zu Gott. Gehe zu Gottes Wort, um Rat zu erhalten, anstatt zu weltlichen Ratgebern.

Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, so wird sie ihm gegeben werden. – Jakobus 1,5

Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz nachsinnt Tag und Nacht. Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und alles, was er tut, gerät wohl. – Psalm 1,1-3

27 Ihr sollt den Rand eures Haupthaares nicht rundum abschneiden, auch sollst du den Rand deines Bartes nicht beschädigen.
28 Ihr sollt keine Einschnitte an eurem Leib machen für eine [abgeschiedene] Seele, und ihr sollt euch keine Zeichen einätzen! Ich bin der HERR.

Bei diesen Geboten geht es darum, Gott mit deinem Aussehen zu ehren.

In diesem Vers werden seltsame Haarschnitte sowie Piercings und Tätowierungen erwähnt.

Ebenso [will ich] auch, dass sich die Frauen in ehrbarem Anstand mit Schamhaftigkeit und Zucht schmücken, nicht mit Haarflechten oder Gold oder Perlen oder aufwendiger Kleidung, sondern durch gute Werke, wie es sich für Frauen geziemt, die sich zur Gottesfurcht bekennen. – 1. Timotheus 2,9-10

Euer Schmuck soll nicht der äußerliche sein, Haarflechten und Anlegen von Goldgeschmeide oder Kleidung, sondern der verborgene Mensch des Herzens in dem unvergänglichen Schmuck eines sanften und stillen Geistes, der vor Gott sehr kostbar ist. – 1. Petrus 3,3-4

32 Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und die Person eines Alten ehren; und du sollst dich fürchten vor deinem Gott! Ich bin der HERR.

Hier geht es darum, den Älteren Respekt zu erweisen. Junge Leute lieben ihre Handys und sie lachen darüber, dass ältere Menschen Schwierigkeiten damit haben, aber sie scheinen nicht zu erkennen, dass diese Dinge ohne die Forschung und Entwicklung, die vor Jahren von den heutigen Älteren betrieben wurde, nicht möglich wären. Zeige Respekt, indem du aufstehst, wenn eine alte Person den Raum betritt. Das ehrt auch Gott!

35 Ihr sollt euch nicht vergreifen am Recht noch am Längenmaß, noch am Gewicht, noch am Hohlmaß.
36a Rechte Waage, gutes Gewicht, richtiges Epha und gerechtes Hin sollt ihr haben!

Sei im Geschäft ehrlich. Wenn jemand betrogen wird, lass es nicht wegen dir sein. Es ist besser, betrogen zu werden, als jemand anderen zu betrügen.

 36b Ich, der HERR, bin euer Gott, der ich euch aus dem Land Ägypten herausgeführt habe;
37 darum sollt ihr alle meine Satzungen und alle meine Rechte halten und tun! Ich bin der HERR.

 

 

Das Schicksal der Gottlosen

Hiob 20,1-29

1 Da antwortete Zophar, der Naamatiter, und sprach:
2 Darum veranlassen mich meine erregten Gedanken zu einer Antwort, und deswegen drängt es mich [zu reden].

Der letzte Abschnitt endete mit Hiobs Aussage, dass sie sich auf ihre bevorstehende Leidenszeit vorbereiten sollten, wenn sein Leiden die Folge seiner Sünde war.

Zophar konnte den Gedanken nicht ertragen und beginnt sich beredt mit einer Rede über das Schicksal der Bösen zu verteidigen.

3 Eine Zurechtweisung zu meiner Schande musste ich hören; aber mein Geist treibt mich zu antworten um meiner Einsicht willen:
4 Hast du dies nicht von alter Zeit her erkannt? Seitdem der Mensch auf die Erde gesetzt wurde,
5 ist das Frohlocken der Gottlosen kurz, und die Freude der Frevler währt nur einen Augenblick.

Was Zophar hier gesagt hat, ist wahr, wenn man das große Ganze betrachtet, aber es ist nicht unbedingt beobachtbar, wenn der Blick auf das große Ganze versperrt ist.

Denn ich beneidete die Übermütigen, als ich das Wohlergehen der Gottlosen sah. Denn sie leiden keine Qual bis zu ihrem Tod, und ihr Leib ist wohlgenährt. – Psalm 73,3-4

Schaut man sich das Ende des Weges an, dann sieht man, dass der Weg der Gottlosen immer ins Verderben führt.

Fürwahr, du stellst sie auf schlüpfrigen Boden; du lässt sie fallen, dass sie in Trümmer sinken. Wie sind sie so plötzlich verwüstet worden! Sie sind untergegangen und haben ein Ende mit Schrecken genommen. – Psalm 73,18-19

6 Wenn auch sein Stolz bis zum Himmel reichte und sein Haupt die Wolken berührte,
7 so geht er doch, gleich seinem Kot, auf ewig unter; die ihn gesehen haben, werden sagen: Wo ist er?

Die Gottlosen tragen ihre Hochmut als Halsschmuck, aber die Sprüche sagt uns das, „Stolz kommt vor dem Zusammenbruch, und Hochmut kommt vor dem Fall.“ – Sprüche 16,18

8 Wie ein Traum verfliegt er, man wird ihn nicht mehr finden; er wird weggescheucht wie ein Nachtgesicht.
9 Das Auge, das ihn sah, sieht ihn nicht wieder, und erblickt ihn nicht mehr an seinem Ort.

Die Bösen sind wie ein Traum, es ist da und dann ist es weg. Sind sie einmal außer Sicht, sind sie auch wie ein Traum schnell vergessen.

10 Seine Söhne müssen die Armen entschädigen, und seine Hände sein Vermögen wieder herausgeben.

Sie hinterlassen jedoch Ärger, da ihre Kinder ihre Schulden begleichen müssen.

11 Seine Gebeine waren voller Jugendkraft: Die liegt nun mit ihm im Staub.

Die Kraft ihrer Jugend wird vergeudet, da ihr Leben verkürzt wird.

12 Ist das Böse noch so süß in seinem Mund, dass er es unter seiner Zunge birgt,
13 dass er es hegt und nicht lassen kann und an seinem Gaumen festhält:
14 so verwandelt sich doch seine Speise in seinen Eingeweiden, wird zu Schlangengift in seinem Inneren.

Zophars Darstellung der Auswirkungen der Sünde ist erstaunlich.

Dieses Bild erinnert uns daran, wie Adam und Eva die verbotene Frucht gegessen haben. Es sah gut aus und es schmeckte gut, aber es hinterließ bei der Menschheit eine Krankheit, die immer noch darauf wartet, geheilt zu werden.

15 Den Reichtum, den er verschlungen hat, muss er wieder von sich geben; Gott treibt es ihm aus seinem Bauch heraus.
16 Schlangengift hat er gesaugt: Darum wird ihn die Zunge der Otter töten.

Die alte Schlange, die der Teufel und der Satan ist, will nicht, dass wir diese Seite der Sünde sehen, bis es zu spät ist.

Wegen seiner Sünde wird er die wirklich guten Dinge des Lebens völlig verpassen.

17 Er wird seine Lust nicht sehen an den Bächen, an den Strömen von Honig und von Milch.

Zophar fährt mit seiner Darstellung der Sünde in voller Farbe fort.

18 Den Gewinn muss er zurückgeben, und er kann ihn nicht verschlingen; an dem Reichtum, den er erwarb, wird er nicht froh;
19 denn er hat Arme misshandelt und sie liegen lassen, hat ein Haus beraubt anstatt gebaut.
20 Sein Bauch kannte keine Ruhe; vor seiner Begehrlichkeit blieb nichts verschont.
21 Nichts entging seiner Fressgier, darum wird auch sein Gut nicht Bestand haben.
22 Mitten in seinem Überfluss wird er in Not geraten; alle Hände der Unglücklichen kommen über ihn.
23 Es wird geschehen, während er seinen Bauch noch füllt, wird Er die Glut Seines Zornes über ihn senden und sie auf ihn regnen lassen, in seine Eingeweide hinein.

Zophar hat ja geglaubt, dass es für die Bösen unmöglich sei, seiner gerechten Strafe zu entkommen.

24 Flieht er vor eisernen Waffen, so wird ihn der eherne Bogen durchbohren.
25 Er zieht [an dem Pfeil], und er kommt aus dem Rücken hervor; blitzend fährt er aus seiner Galle, Todesschrecken kommen über ihn.
26 Alle Finsternis ist aufgespart für seine Schätze; ihn wird ein Feuer verzehren, das nicht angefacht wird; übel wird es dem ergehen, der in seinem Zelt übrig geblieben ist.
27 Der Himmel wird seine Schuld offenbaren und die Erde sich gegen ihn empören.
28 Der Ertrag seines Hauses fährt dahin, muss zerrinnen am Tag Seines Zornes.

Zophar hat seine Rede mit einer meisterhaften Schlussfolgerung beendet.

29 Das ist das Teil des gottlosen Menschen von Gott, das Erbe, das Gott ihm zugesprochen hat!

So genau er in seiner Beschreibung der Folgen der Sünde war, machte er bei der Anwendung zwei Fehler:

    • Er ist zu dem Schluss gekommen, dass Hiobs Leiden ein Beweis für sein Fehlverhalten war.
    • Er ist zu dem Schluss gekommen, dass sein Wohlergehen ein Beweis für seine eigene Rechtschaffenheit sei.

In beiden Fällen ist er völlig falsch gelegen!

Zeichen sehen

Matthäus 12,38-45

38 Da antworteten etliche der Schriftgelehrten und Pharisäer und sprachen: Meister, wir wollen von dir ein Zeichen sehen!

Was wir hier haben, ist die Fortsetzung der Diskussion, die früher begonnen hat.

Und die Volksmenge staunte und sprach: Ist dieser nicht etwa der Sohn Davids? Als aber die Pharisäer es hörten, sprachen sie: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen! – Matthäus 12,23-24

Jesus hat die Erklärung der Pharisäer zerrissen, sodass die Frage noch offen geblieben ist: Ist dieser nicht etwa der Sohn Davids?

Das Wort Meister oder Lehrer würde normalerweise als respektvoll angesehen, aber hier ist es eher Sarkasmus.

39 Er aber erwiderte und sprach zu ihnen: Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als nur das Zeichen des Propheten Jona.

Die Pharisäer hatten gerade die Heilung des Mannes mit der verdorrten Hand und die Austreibung eines Dämons miterlebt. Wenn sie immer noch nicht überzeugt waren, war ihr Entschluss bereits gefasst. Es hat keinen Grund mehr gegeben, sie mit mehr Zeichen zu belustigen.

Die Darstellung von Zeichen im Alten Testament war nicht ungewöhnlich.

Angefangen mit dem Regenbogen am Himmel und fortfahrend mit den Zeichen, die durch Moses, Elia und Jesaja gegeben wurden und denen, die Gideon direkt gegeben wurden, hatte Gott oft durch Zeichen zu seinem Volk gesprochen.

Die Generation, von der er gesprochen hat, hatte in der Tat das größte aller im Alten Testament erwähnten Zeichen erhalten.

Weiter redete der HERR zu Ahas und sprach: Erbitte ein Zeichen von dem HERRN, deinem Gott; erbitte es in der Tiefe oder droben in der Höhe! Da antwortete Ahas: Ich will nichts erbitten, damit ich den HERRN nicht versuche! Darauf sprach [Jesaja]: Höre doch, Haus David! Ist es euch nicht genug, dass ihr Menschen ermüdet, müsst ihr auch meinen Gott ermüden? Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird ihm den Namen Immanuel geben. – Jesaja 7,10-14

Jesus sagte zu den Schriftgelehrten und Pharisäern, da sie ein böses und ehebrecherisches Geschlecht seien; es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als nur das Zeichen des Propheten Jona.

40 Denn gleichwie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Riesenfisches war, so wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein.

Wie das Ahas gegebene Zeichen sollte dieses Zeichen zu einem späteren Zeitpunkt gegeben werden, so dass es in Bezug auf den gegenwärtigen Unglauben der Schriftgelehrten und Pharisäer nutzlos war.

Das Zeichen selbst hat zu großer Bestürzung geführt, da viele versucht haben zu zeigen, dass Jesus genau 72 Stunden im Grab war. Solche Versuche, die Geschichte der Kreuzigung umzuschreiben, sind jedoch weder hilfreich noch notwendig.

Nach der Art, wie Juden die Zeit berechnet haben, wurde ein Teil des Tages als ganzer Tag gezählt. Jesus wurde am Freitag gekreuzigt, lag am Samstag den ganzen Tag im Grab und am Sonntag ist er auferstanden. Nach der jüdischen Art, die Zeit zu zählen, sind das drei Tage.

Aber Jesus sagte, drei Tage und drei Nächte und zwischen Freitagabend und Sonntagmorgen seien nur zwei Nächte.

Zählt man jedoch die Zeit ab der Verhaftung Jesu im Garten Gethsemane, dann hat man auch die dritte Nacht.

Dies ist ähnlich wie das Alte Testament die Gefangenschaft Israel in Ägypten zählte. Die 400 Jahre waren eine runde Zahl, die die ungefähre Zeit von der Verheißung an Abraham bezüglich der Gefangenschaft bis zum Ende der Gefangenschaft darstellt. Die Gesamtzeit, die in Ägypten verbracht wurde, betrug nur 215 Jahre, die Hälfte der Gesamtzeit, die ungerundet 430 Jahre betrug.

Es gibt zwei unterschiedliche Vergleichspunkte zwischen Jona und Jesus.

Die erste ist, dass beide nach drei Tagen und drei Nächten vor dem Tod gerettet wurden.

​Und der HERR entsandte einen großen Fisch, der Jona verschlingen sollte; und Jona war im Bauch des Fisches drei Tage und drei Nächte lang. Und Jona betete aus dem Bauch des Fisches zu dem HERRN, seinem Gott, und sprach: Aus meiner Drangsal rief ich zu dem HERRN, und er erhörte mich; aus dem Schoß des Totenreiches schrie ich, und du hörtest meine Stimme! – Jona 2,1-3

Am ersten Tag der Woche aber kamen sie am frühen Morgen zum Grab und brachten die wohlriechenden Gewürze, die sie bereitet hatten und noch etliche mit ihnen. Sie fanden aber den Stein von dem Grab weggewälzt. Und als sie hineingingen, fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht. Und es geschah, als sie deswegen ganz ratlos waren, siehe, da standen zwei Männer in strahlenden Gewändern bei ihnen. Da sie nun erschraken und das Angesicht zur Erde neigten, sprachen diese zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden! Denkt daran, wie er zu euch redete, als er noch in Galiläa war, und sagte: »Der Sohn des Menschen muss in die Hände sündiger Menschen ausgeliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen«. – Lukas 24,1-7

Der zweite Vergleichspunkt ist die Reaktion des Volkes auf die Verkündigung.

41 Die Männer von Ninive werden im Gericht auftreten gegen dieses Geschlecht und werden es verurteilen, denn sie taten Buße auf die Verkündigung des Jona hin; und siehe, hier ist einer, der größer ist als Jona!

Und Jona fing an, eine Tagereise weit in die Stadt hineinzugehen, und er rief und sprach: »Noch 40 Tage, und Ninive wird zerstört!« Und die Leute von Ninive glaubten Gott; und sie riefen ein Fasten aus und legten Sacktuch an, vom Größten bis zum Kleinsten unter ihnen. Und das Wort gelangte bis zum König von Ninive; und er stand von seinem Thron auf, legte seinen Mantel ab, hüllte sich in Sacktuch und setzte sich in die Asche. Und er ließ ausrufen und sagen in Ninive, auf Befehl des Königs und seiner Großen: »Menschen und Vieh, Rinder und Schafe sollen nichts genießen, sie sollen weder weiden noch Wasser trinken; sondern Menschen und Vieh sollen sich in Sacktuch hüllen und mit aller Kraft zu Gott rufen und sollen umkehren, jeder von seinem bösen Weg und von dem Unrecht, das an seinen Händen klebt! Wer weiß, Gott könnte anderen Sinnes werden, es sich gereuen lassen und ablassen von seinem grimmigen Zorn, sodass wir nicht untergehen!« Und Gott sah ihre Taten, dass sie umkehrten von ihren bösen Wegen, und ihn reute das Übel, das er ihnen angedroht hatte, und er tat es nicht. – Jona 3,4-10

Nachdem er erklärt hat, dass er größer ist als Jona, zieht er einen zusätzlichen Vergleich mit Salomo.

42 Die Königin des Südens wird im Gericht auftreten gegen dieses Geschlecht und wird es verurteilen, denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören; und siehe, hier ist einer, der größer ist als Salomo!

Die Leute von Ninive bereuten, als sie die Worte Jonas hörten, und die Königin von Saba reiste weit, um die Worte Salomos zu hören. Die Pharisäer haben eine bessere Chance als beide, aber sie entscheiden sich, nicht zu glauben.

43 Wenn aber der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, so durchzieht er wasserlose Stätten und sucht Ruhe und findet sie nicht.
44 Dann spricht er: Ich will in mein Haus zurückkehren, aus dem ich gegangen bin. Und wenn er kommt, findet er es leer, gesäubert und geschmückt.
45 Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit sich, die bösartiger sind als er; und sie ziehen ein und wohnen dort, und es wird zuletzt mit diesem Menschen schlimmer als zuerst. So wird es auch sein mit diesem bösen Geschlecht!

Obwohl es sich um eine einzelne Person handelt, von der Jesus gerade einen Dämon ausgetrieben hatte, ist tatsächlich die gesamte Generation im Blick.

Nachdem alle Wunder Jesu vollbracht waren, nachdem alle Kranken geheilt waren, nachdem die Blinden wieder sehen und die Lahmen wieder gehen konnten, wenn Israel einfach zu seinen alten Wegen zurückkehrte, wäre ihr letzter Zustand schlimmer als der erste .

Wir haben heute mehr Gelegenheiten, das Wort Gottes zu hören als je zuvor. Es gibt Gemeinde am Sonntag und Bibelstunden unter der Woche und Podcasts. Jeder von uns hat seine eigene Bibel, die meisten von uns haben mehr als eine. Es gibt Bücher, die uns helfen, die Bibel zu studieren, und Bücher, die Antworten aus der Bibel für jedes Problem liefern, das uns einfällt. Es gibt Andachtsbücher und Hilfsmittel zur Stille Zeit. Es gibt Gospelmusik aller Art. Und doch ist dies größtenteils immer noch eine böse und ehebrecherische Generation, die wenig bis gar nichts über Gott weiß. Wie schlimm wird es für uns im Gericht sein, wenn wir nicht jede uns gegebene Gelegenheit nutzen, um mehr über unseren Herrn zu erfahren.

Aber was mir Gewinn war, das habe ich um des Christus willen für Schaden geachtet; ja, wahrlich, ich achte alles für Schaden gegenüber der alles übertreffenden Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe; und ich achte es für Dreck, damit ich Christus gewinne und in ihm erfunden werde, indem ich nicht meine eigene Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz kommt, sondern die durch den Glauben an Christus, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens, um Ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, indem ich seinem Tod gleichförmig werde, damit ich zur Auferstehung aus den Toten gelange. – Philipper 3,7-11

 

Danach sehnt sich mein Herz in mir!

Hiob 19,13-29

Ich erinnere mich an ein lustiges Lied aus meiner Kindheit, in dem es darum ging, von anderen nicht gemocht zu werden.

„Niemand mag mich, alle hassen mich, ich erwäge, ich werde gehen und Würmer essen…“

Der nächste Abschnitt von Hiobs Rede erinnert mich an dieses Lied.

13 Meine Brüder hat er von mir verscheucht, und die mich kennen, sind mir ganz entfremdet.
14 Meine Verwandten bleiben aus, und meine Vertrauten verlassen mich.
15 Meine Hausgenossen und meine Mägde halten mich für einen Fremden; sie sehen mich als einen Unbekannten an.
16 Rufe ich meinen Knecht, so antwortet er mir nicht; ich muss ihn anflehen mit meinem Mund.
17 Mein Atem ist meiner Frau zuwider und mein Gestank den Söhnen meiner Mutter.
18 Sogar Buben verachten mich; stehe ich auf, so reden sie gegen mich.
19 Alle meine Vertrauten verabscheuen mich, und die ich liebte, haben sich gegen mich gewandt.

Dieses Gefühl des Verlassenseins ist in der Schrift nicht einzigartig. Ähnliches äußerte David in Psalm 142.

Ich schaue zur Rechten, siehe, da ist keiner, der mich kennt; jede Zuflucht ist mir abgeschnitten, niemand fragt nach meiner Seele! – Psalm 142,5

Ein anderer Psalm Davids mit einem ähnlichen Ausspruch wurde sogar von Jesus zitiert, als er am Kreuz hing:

Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eli, Eli, lama sabachthani, das heißt: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« – Matthäus 27,46

Der nächste Vers ist etwas schwer zu übersetzen:

20 An meiner Haut und meinem Fleisch klebt mein Gebein, und ich habe kaum noch Haut, um meine Zähne zu behalten.

Die Eberfelder-Übersetzung gibt den Satz wörtlich wieder.

Mein Gebein klebt an meiner Haut und an meinem Fleisch, und [nur] mit der Haut meiner Zähne bin ich entkommen. – Hiob 19,20 (Elbefelder)

21 Erbarmt euch, erbarmt euch doch über mich, ihr, meine Freunde, denn die Hand Gottes hat mich getroffen!
22 Warum verfolgt ihr mich ebenso wie Gott und werdet nicht satt, mich zu zerfleischen?

Hiob bittet seine Freunde um ein wenig Mitgefühl. Während Hiob bezüglich Gottes Rolle in seinen Schwierigkeiten völlig verwirrt ist und sich der Rolle Satans, seines Anklägers, nicht bewusst ist, hat Hiob absolut recht, was seine drei Freunde angeht.

Sie sahen sich als Fürsprecher Gottes, als sie Hiob mit Verurteilung überhäuften.

Da Hiob erkannte, dass seine Rechtfertigung in keiner Weise von seinen drei Freunden kommen würde, begann er über eine andere Möglichkeit nachzudenken, die Rechtfertigung zu erlangen.

23 O dass doch meine Worte aufgeschrieben, o dass sie doch in ein Buch eingetragen würden,
24 dass sie mit eisernem Griffel und Blei für immer in den Felsen gehauen würden:

Hiob beschreibt im Grunde einen Nachruf in der Zeitung oder das Epitaph auf einem Grabstein. Die gewählten Worte sind ein starkes Bekenntnis seines Glaubens, dass er selbst seine Rechtfertigung in der Auferstehung sehen würde.

25 Ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und zuletzt wird er sich über den Staub erheben.
26 Und nachdem diese meine Hülle zerbrochen ist, dann werde ich, von meinem Fleisch los, Gott schauen;
27 ja, ich selbst werde ihn schauen, und meine Augen werden ihn sehen, ohne [ihm] fremd zu sein. Danach sehnt sich mein Herz in mir!

Nach dieser schönen Schilderung seiner Hoffnung wendet er sich mit einer ernsten Warnung an seine Freunde. Wenn sie hartnäckig darauf bestanden, dass Hiobs Schwierigkeiten das Ergebnis seiner Sünde waren, sollten sie auf sich selbst aufpassen, denn sie waren nicht unschuldig und ihre Zeit würde auch bald kommen.

28 Wenn ihr sprecht: »Wie wollen wir ihn zur Strecke bringen?«, und [meint,] die Wurzel der Sache sei in mir zu finden,
29 so fürchtet euch selbst vor dem Schwert! Denn das Schwert wird die Sünden rächen, damit ihr wisst, dass es ein Gericht gibt!

Gepflanzt wie ein guter Baum

Matthäus 12,33-37

33 Entweder pflanzt einen guten Baum, so wird die Frucht gut, oder pflanzt einen schlechten Baum, so wird die Frucht schlecht! Denn an der Frucht erkennt man den Baum.
34 Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund.
35 Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz des Herzens das Gute hervor, und der böse Mensch bringt aus seinem bösen Schatz Böses hervor.
36 Ich sage euch aber, dass die Menschen am Tag des Gerichts Rechenschaft geben müssen von jedem unnützen Wort, das sie geredet haben.
37 Denn nach deinen Worten wirst du gerechtfertigt, und nach deinen Worten wirst du verurteilt werden!

In Matthäus 7 hat Jesus dieselbe Illustration benutzt, um einen ähnlichen Punkt zu machen. Dort ging es um unser Handeln und wie die Art von Person, die wir sind, unser Handeln bestimmt.

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Sammelt man auch Trauben von Dornen, oder Feigen von Disteln? So bringt jeder gute Baum gute Früchte, der schlechte Baum aber bringt schlechte Früchte. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen, und ein schlechter Baum kann keine guten Früchte bringen. Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Darum werdet ihr sie an ihren Früchten erkennen. – Matthäus 7,16-20

Der Punkt, den Jesus hier vorgebracht hat, ist ähnlich, aber es ist eine viel engere Anwendung in Bezug auf unsere Worte.

Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Vergleichen besteht darin, dass in Matthäus 7 die Bäume bereits gepflanzt sind. Hier haben wir die Wahl, welche Baumart wir pflanzen wollen.

Entweder pflanzt einen guten Baum, so wird die Frucht gut, oder pflanzt einen schlechten Baum, so wird die Frucht schlecht! Denn an der Frucht erkennt man den Baum. – 33

Denn es gibt keinen guten Baum, der schlechte Frucht bringt, noch einen schlechten Baum, der gute Frucht bringt. Denn jeder Baum wird an seiner Frucht erkannt; denn von Dornen sammelt man keine Feigen, und vom Dornbusch liest man keine Trauben. – Lukas 6,43-44

Was bestimmt die Art der Früchte, die der Baum produziert?

Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras sprießen und Gewächs, das Samen hervorbringt, fruchttragende Bäume auf der Erde, von denen jeder seine Früchte bringt nach seiner Art, in denen ihr Same ist! Und es geschah so. Und die Erde brachte Gras und Gewächs hervor, das Samen trägt nach seiner Art, und Bäume, die Früchte bringen, in denen ihr Same ist nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. – 1 Mose 1,11-12

Und zu Adam sprach er: Weil du der Stimme deiner Frau gehorcht und von dem Baum gegessen hast, von dem ich dir gebot und sprach: »Du sollst nicht davon essen!«, so sei der Erdboden verflucht um deinetwillen! Mit Mühe sollst du dich davon nähren dein Leben lang; Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Gewächs des Feldes essen. – 1. Mose 3,17-18

Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor, und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatz seines Herzens das Böse hervor; denn wovon sein Herz voll ist, davon redet sein Mund. – Lukas 6,45

Um Früchte hervorzubringen, muss ein Baum gepflanzt werden.

Ein guter Baum hat eine starke Wurzel und wird in gut bewässerten Boden gepflanzt.

Wie ihr nun Christus Jesus, den Herrn, angenommen habt, so wandelt auch in ihm, gewurzelt und auferbaut in ihm und gefestigt im Glauben, so wie ihr gelehrt worden seid, und seid darin überfließend mit Danksagung. – Kolosser 2,6-7

Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz nachsinnt Tag und Nacht. Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und alles, was er tut, gerät wohl. – Psalm 1,1-3

Ein schlechter Baum hat keine starke Wurzel.

Nicht so die Gottlosen, sondern sie sind wie Spreu, die der Wind verweht. – Psalm 1,4

Habt acht, dass euch niemand beraubt durch die Philosophie und leeren Betrug, gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß. – Kolosser 2,8

Die Herzen der Pharisäer waren mit Bösem gefüllt. Deshalb redeten sie Böses gegen ihn.

Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund. – 34

Überaus trügerisch ist das Herz und bösartig; wer kann es ergründen? – Jeremia 17,9

Denn jede Art der wilden Tiere und Vögel, der Reptilien und Meerestiere wird bezwungen und ist bezwungen worden von der menschlichen Natur; die Zunge aber kann kein Mensch bezwingen, das unbändige Übel voll tödlichen Giftes! – Jakobus 3,7-8

Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz des Herzens das Gute hervor, und der böse Mensch bringt aus seinem bösen Schatz Böses hervor. – 35

Mit [der Zunge] loben wir Gott, den Vater, und mit ihr verfluchen wir die Menschen, die nach dem Bild Gottes gemacht sind; aus ein und demselben Mund geht Loben und Fluchen hervor. Das soll nicht so sein, meine Brüder! Sprudelt auch eine Quelle aus derselben Öffnung Süßes und Bitteres hervor? Kann auch, meine Brüder, ein Feigenbaum Oliven tragen, oder ein Weinstock Feigen? So kann auch eine Quelle nicht salziges und süßes Wasser geben. – Jakobus 3,9-12

Am Tag des Gerichts werden wir nach unseren Worten gerichtet.

Ich sage euch aber, dass die Menschen am Tag des Gerichts Rechenschaft geben müssen von jedem unnützen Wort, das sie geredet haben. – 36

Das hier erwähnte Gericht steht in keinem Zusammenhang mit der Errettung.

Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat. – Johannes 3,17-18

Wenn aber jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut, so wird das Werk eines jeden offenbar werden; der Tag wird es zeigen, weil es durchs Feuer geoffenbart wird. Und welcher Art das Werk eines jeden ist, wird das Feuer erproben. Wenn jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleibt, so wird er Lohn empfangen; wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden erleiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch. – 1. Korinther 3,12-15

Denn nach deinen Worten wirst du gerechtfertigt, und nach deinen Worten wirst du verurteilt werden! – 37

GOTT, der Herr, hat mir die Zunge eines Jüngers gegeben, damit ich den Müden mit einem Wort zu erquicken wisse. Er weckt Morgen für Morgen, ja, er weckt mir das Ohr, damit ich höre, wie Jünger [hören]. – Jesaja 50,4

Es ist wichtig, dass wir unser Herz Gott unterwerfen, da die Zunge sonst nicht zu kontrollieren ist.

Werdet nicht in großer Zahl Lehrer, meine Brüder, da ihr wisst, dass wir ein strengeres Urteil empfangen werden! Denn wir alle verfehlen uns vielfach; wenn jemand sich im Wort nicht verfehlt, so ist er ein vollkommener Mann, fähig, auch den ganzen Leib im Zaum zu halten. – Jakobus 3,1-2

Die Kontrolle der Zunge ist vergleichbar mit der Kontrolle eines Pferdes.

Siehe, den Pferden legen wir die Zäume ins Maul, damit sie uns gehorchen, und so lenken wir ihren ganzen Leib. – Jakobus 3,3

Die Kontrolle der Zunge ist auch vergleichbar mit der Kontrolle eines großen Schiffes.

Siehe, auch die Schiffe, so groß sie sind und so rau die Winde auch sein mögen, die sie treiben — sie werden von einem ganz kleinen Steuerruder gelenkt, wohin die Absicht des Steuermannes will. – Jakobus 3,4

So ist auch die Zunge ein kleines Glied und rühmt sich doch großer Dinge. Siehe, ein kleines Feuer — welch großen Wald zündet es an! – Jakobus 3,5

Eine unkontrollierte Zunge ist wie ein loderndes Feuer.

Und die Zunge ist ein Feuer, eine Welt der Ungerechtigkeit. So nimmt die Zunge ihren Platz ein unter unseren Gliedern; sie befleckt den ganzen Leib und steckt den Umkreis des Lebens in Brand und wird selbst von der Hölle in Brand gesteckt. – Jakobus 3,6

Wie goldene Äpfel in silbernen Schalen, so ist ein Wort, gesprochen zur rechten Zeit. – Sprüche 25,11

Die Belagerung von Hiob

Hiob 19,1-12

Hiobs Antwort auf Bildad in diesem Abschnitt kann in vier Strophen unterteilt werden, gefolgt von einer abschließenden Warnung an seine Freunde.

Die letzte Strophe ist ein triumphaler Ausdruck des Glaubens an Gott als denjenigen, der ihn letztendlich rechtfertigen wird.

Aufgrund der Länge der Rede werden wir heute nur die ersten beiden Strophen betrachten.

1 Und Hiob antwortete und sprach:
2 Wie lange wollt ihr meine Seele plagen und mich mit Worten niederdrücken?

Hiobs wachsende Irritation über ihre ständigen schamlosen Angriffe ist in dieser Frage leicht zu erkennen.

Es ist so einfach, jemanden zu kritisieren, der am Boden liegt, und ihm mitzuteilen, dass es seine eigene Schuld ist.

Es gibt uns ein Gefühl der Überlegenheit, als ob die Tatsache, dass sie niedergeschlagen sind, zeigt, dass wir besser sind als sie, da es für uns gut läuft.

3 Zehnmal schon habt ihr mich geschmäht; schämt ihr euch nicht, mich zu misshandeln?

Bis zu diesem Punkt haben Hiobs Freunde fünfmal gesprochen, aber sie haben ihn in diesen fünf Reden zehnmal beschmiert.

Hiob hat recht, wenn wir unsere Freunde so behandeln, wie seine Freunde ihn behandelten, sollten wir uns schämen.

4 Habe ich mich aber wahrhaftig verfehlt, so trifft doch meine Verfehlung mich selbst!

Hiob sagt, hör zu, wenn ich Unrecht getan habe, dann liegt das Unrecht bei mir, aber es hilft mir nicht, wenn du immer wieder darauf hinweist.

Anstatt so zu sein, sollten wir versuchen, die Gefallenen aufzurichten und zu stärken.

Hast du jemals jemanden getroffen, der immer scheitert, weil das jeder von ihm erwartet?

Wir sollten unseren Freunden und unserer Familie Raum geben, sich zu ändern.

5 Wenn ihr in Wahrheit gegen mich großtun und mir meine Schmach vorwerfen wollt,
6 so erkennt doch, dass Gott mein Recht gebeugt und sein Netz über mich geworfen hat.

Hiob warnt seine Freunde, dass seine gegenwärtige Situation nicht von ihm selbst verursacht wurde, sondern aus einem unbekannten Grund von Gott über ihn gebracht wurde.

Deshalb sollten sie sich nicht über ihn erheben, weil Gott ihnen ohne Vorwarnung das gleiche widerfahren lassen könnte, was ihm widerfahren ist.

In den nächsten sechs Versen beschreibt Hiob, was mit ihm passiert ist, als ob Gott mit ihm im Krieg wäre.

Die Beschreibung bezieht sich auf eine Belagerung, jedoch in umgekehrter Reihenfolge.

7 Siehe, wenn ich schreie »Gewalttat!«, so erhalte ich keine Antwort, und rufe ich um Hilfe, so finde ich kein Recht.
8 Er hat mir den Weg versperrt, sodass ich nicht weiterkomme, und über meine Pfade hat er Finsternis gebreitet.

Hier beschreibt sich Hiob, dass er die Schlacht bereits verloren habe und gefangen genommen worden sei.

Er kann schreien und behaupten, ungerecht behandelt worden zu sein, aber es gibt niemanden, der ihm zuhört oder ihm helfen kann.

9 Er hat mich meiner Ehre entkleidet und mir die Krone meines Hauptes weggenommen.

Die Belagerung war erfolgreich und er wurde aller Ehre und Würde beraubt.

10 Er hat mich gänzlich niedergerissen, sodass ich vergehe, und hat meine Hoffnung entwurzelt wie einen Baum.

Seine Schutzmauern sind niedergerissen und er hat alle Hoffnung verloren.

11 Sein Zorn ist gegen mich entbrannt, und er sieht mich an wie einen seiner Feinde.
12 Seine Scharen rücken geschlossen an und bahnen sich einen Weg gegen mich und lagern sich um mein Zelt her.

So begann die Belagerung. Die eigentliche Frage für Hiob lautet: Warum?

Ähnlich wie Hiob fragen wir uns, wenn uns schlimme Dinge widerfahren.

Wir haben das Gefühl, dass Gott unser Leben belagert hat und die einzige Frage, die wir stellen können, ist warum?

Deshalb steht das Buch Hiob in der Bibel, um uns zu helfen zu verstehen, dass, selbst wenn wir nicht wissen oder verstehen, was Gott tut, er immer unser Bestes im Sinn hat und seine Gründe, uns leiden zu lassen, gut sind, obwohl sie sind jenseits unseres Verständnisses.

Die unverzeihliche Sünde

Matthäus 12,22-32

Um diesen Abschnitt zu verstehen, ist es wichtig, einen Blick auf die vorangegangenen Ereignisse zu werfen, insbesondere auf die Beziehung zwischen Jesus und den Pharisäern.

    • Zuerst haben wir das Gebet zum Vater.

Zu jener Zeit begann Jesus und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen geoffenbart hast! Ja, Vater, denn so ist es wohlgefällig gewesen vor dir. – Matthäus 11,25-26

    • Zweitens haben wir die Aufforderung des Sünders.

Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht. – Matthäus 11,28-30

    • Drittens haben wir die Ablehnung der Überlieferungen der Pharisäer.

Habt ihr nicht gelesen, was David tat… – Matthäus 12,3

…habt ihr nicht im Gesetz gelesen … – Matthäus 12,5

Wenn ihr aber wüsstet, was das heißt … – Matthäus 12,7

    • Viertens haben wir den Versuch, Jesus in eine Falle zu locken.

Und sie fragten ihn und sprachen: Darf man am Sabbat heilen?, damit sie ihn verklagen könnten. – Matthäus 12,10

    • Zuletzt haben wir die Verschwörung der Pharisäer, ihn töten zu lassen.

Da gingen die Pharisäer hinaus und hielten Rat gegen ihn, wie sie ihn umbringen könnten. – Matthäus 12,14

22 Da wurde ein Besessener zu ihm gebracht, der blind und stumm war, und er heilte ihn, sodass der Blinde und Stumme sowohl redete als auch sah.

Nun wird ein Mann zu Jesus gebracht, der sich physisch in demselben Zustand befindet, in den alle Menschen geistlich hineingeboren wurden.

Er ist so tief unter der Kontrolle Satans, dass er nicht einmal die Notwendigkeit der Befreiung erkennt.

Wie viele Menschen treffen wir jeden Tag, die sich geistlich genau in diesem Zustand befinden?

Jesus hat den Dämon ausgetrieben sodass der Blinde und Stumme sowohl geredet als auch gesehen hat, was ein unbestreitbarer Beweis dafür ist, dass er der Christus ist.

Ich, der HERR, habe dich berufen in Gerechtigkeit und ergreife dich bei deiner Hand; und ich will dich behüten und dich zum Bund für das Volk setzen, zum Licht für die Heiden; dass du die Augen der Blinden öffnest, die Gebundenen aus dem Gefängnis führst und aus dem Kerker die, welche in der Finsternis sitzen. Ich bin der HERR, das ist mein Name; und ich will meine Ehre keinem anderen geben, noch meinen Ruhm den Götzen! Siehe, das Frühere ist eingetroffen, und Neues verkündige ich; ehe es hervorsprosst, lasse ich es euch hören. – Jesaja 42,6-9

Es gibt zwei mögliche Reaktionen auf einen unbestreitbaren Beweis.

23 Und die Volksmenge staunte und sprach: Ist dieser nicht etwa der Sohn Davids?

    • Du kannst die Wahrheit mit Freude annehmen.

Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist und dass er die belohnen wird, welche ihn suchen. – Hebräer 11,6

Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, doch die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. – Johannes 1,10-14

24 Als aber die Pharisäer es hörten, sprachen sie: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen!

    • Du kannst die Wahrheit leugnen und eine alternative Erklärung liefern.

Und als die, welche um ihn waren, es hörten, gingen sie aus, um ihn zu ergreifen; denn sie sagten: Er ist von Sinnen! Und die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sprachen: Er hat den Beelzebul!, und: Durch den Obersten der Dämonen treibt er die Dämonen aus! – Markus 3,21-22

25 Da aber Jesus ihre Gedanken kannte, sprach er zu ihnen: Jedes Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird verwüstet, und keine Stadt, kein Haus, das mit sich selbst uneins ist, kann bestehen.
26 Wenn nun der Satan den Satan austreibt, so ist er mit sich selbst uneins. Wie kann dann sein Reich bestehen?

Der Raum, in dem dies alles stattfand, war wirklich überfüllt, so dass es für Jesus schwierig war, die Worte der Pharisäer zu hören.

Und sie traten in das Haus, und es kam nochmals eine Volksmenge zusammen, sodass sie nicht einmal Speise zu sich nehmen konnten. – Markus 3,20

Aber Jesus bräuchte es nicht zu hören, was sie gesagt haben, denn er hatte den Geist Gottes in sich, der es ihm ermöglicht hat, sogar die Gedanken und Absichten ihres Herzens zu erkennen.

    • Jesus hat auf die Absurdität ihrer Erklärung hingewiesen.
      • Er hat festgestellt, dass ein gegen sich selbst gespaltenes Königreich nicht bestehen kann!

27 Und wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein.

      • Er hat ihre eigene Unfähigkeit bemerkte, sie auszutreiben, was darauf hingedeutet hat, dass sie selbst unwissentlich Teil des falschen Königreichs waren.

28 Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen!

Immer langmütig und barmherzig hat Jesus sie darauf hingewiesen, dass das Reich Gottes für sie da war und sie es hätten eingehen können, wenn sie ihn nur angenommen hätten.

…er ist langmütig gegen uns, weil er nicht will, dass jemand verlorengehe, sondern dass jedermann Raum zur Buße habe. – 2. Petrus 3,9

      • Jesus hat auch erklärt, dass das Austreiben von Dämonen jemanden mit größerer Stärke erfordert als der Dämon selbst.

29 Oder wie kann jemand in das Haus des Starken hineingehen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuerst den Starken bindet? Erst dann kann er sein Haus berauben.

    • Als nächstes machte Jesus klar, dass es nur zwei Königreiche gibt. Entweder man ist bei ihm oder man unterliegt der Herrschaft des anderen.

30 Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut!

Jesus hat nun eine Grenze zwischen den beiden Königreichen gezogen, als er beschrieben hat, was seitdem als unverzeihliche Sünde bekannt ist.

31 Darum sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden.
32 Und wer ein Wort redet gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wer aber gegen den Heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, weder in dieser Weltzeit noch in der zukünftigen.

Wenn wir diese Verse betrachten, kann es keinen Zweifel geben, dass es eine Grenze gibt, die nicht überschritten werden darf, und wir wissen, was die Grenze ist.

Die einzige wirkliche Frage ist, ob die Pharisäer sie bereits überschritten hatten oder ob Jesus sie zur Umkehr warnte, bevor es zu spät war.

Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden sollen den Menschenkindern vergeben werden, auch die Lästerungen, womit sie lästern; wer aber gegen den Heiligen Geist lästert, der hat in Ewigkeit keine Vergebung, sondern er ist einem ewigen Gericht verfallen. Denn sie sagten: Er hat einen unreinen Geist. – Markus 3,28-30

Wir wissen zwar nicht, ob einer dieser Pharisäer jemals zur Reue gefunden hat, aber wir wissen, dass vielen von denen, die den Sohn des Menschen bei der Kreuzigung gelästert haben, eine weitere Chance gegeben wurde.

Der Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs, der Gott unserer Väter, hat seinen Knecht Jesus verherrlicht; ihn habt ihr ausgeliefert und habt ihn verleugnet vor Pilatus, als dieser ihn freisprechen wollte. Ihr habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und verlangt, dass euch ein Mörder geschenkt werde; den Fürsten des Lebens aber habt ihr getötet! Ihn hat Gott aus den Toten auferweckt; dafür sind wir Zeugen. – Apostelgeschichte 3,13-15

Und auf den Glauben an seinen Namen hin hat sein Name diesen hier stark gemacht, den ihr seht und kennt; ja, der durch Ihn [gewirkte] Glaube hat ihm diese volle Gesundheit gegeben vor euch allen. Und nun, ihr Brüder, ich weiß, dass ihr in Unwissenheit gehandelt habt, wie auch eure Obersten; Gott aber hat das, was er durch den Mund aller seiner Propheten zuvor verkündigte, dass nämlich der Christus leiden müsse, auf diese Weise erfüllt. – Apostelgeschichte 3,16-18

Wenn du sagen wolltest: »Siehe, wir haben das nicht gewusst!« — wird nicht der, welcher die Herzen prüft, es erkennen, und der auf deine Seele achthat, es wahrnehmen und dem Menschen vergelten nach seinem Tun? – Sprüche 24,12

So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung vom Angesicht des Herrn kommen – Apostelgeschichte 3,19

Saulus aber, der noch Drohung und Mord schnaubte gegen die Jünger des Herrn, ging zum Hohenpriester und erbat sich von ihm Briefe nach Damaskus an die Synagogen, in der Absicht, wenn er irgendwelche Anhänger des Weges fände, ob Männer oder Frauen, sie gebunden nach Jerusalem zu führen. Als er aber hinzog, begab es sich, dass er sich Damaskus näherte; und plötzlich umstrahlte ihn ein Licht vom Himmel. Und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die zu ihm sprach: Saul! Saul! Warum verfolgst du mich? Er aber sagte: Wer bist du, Herr? Der Herr aber sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Es wird dir schwer werden, gegen den Stachel auszuschlagen! – Apostelgeschichte 9,1-5

Dieser letzte Satz bezieht sich auf das Ziehen des Heiligen Geistes.

Und wenn jener kommt, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und vom Gericht – Johannes 16,8

Ist es möglich, dass der Heilige Geist irgendwann aufhören werden, einen bestimmten Menschen anzuziehen, weil er ihn gelästert hat?

Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, dass ihn der Vater zieht, der mich gesandt hat; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag. – Johannes 6,44

Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tode, so soll er bitten, und Er wird ihm Leben geben, solchen, die nicht zum Tode sündigen. Es gibt Sünde zum Tode; dass man für eine solche bitten soll, sage ich nicht. Jede Ungerechtigkeit ist Sünde; aber es gibt Sünde nicht zum Tode. – 1. Johannes 5,16-17

Wir wissen, dass es eine Grenze gibt, die nur in eine Richtung überschritten werden kann, aber da wir die Grenze nicht sehen können, sollten wir bis zu ihrem Tod beten, danach haben die Gebete keine Bedeutung.