Die Rechtfertigung seiner Beschwerde

Hiob 6,1-13

1 Da antwortete Hiob und sprach:
2 O dass man meinen Unmut wiegen könnte und mein Unglück auf die andere Waagschale legte!

In diesem Abschnitt hat Hiob versucht, seine Beschwerde zu rechtfertigen.

Er hat dies getan, indem er sich eine Waage vorgestellt hat, die in der Lage war, Gefühle mit Problemen zu vergleichen.

„Wenn du eine Waage nähmest und mein aktuelles Unmut auf die eine Seite und mein Unglück auf die andere Seite stellen würdest, würdest du sehen, was schlimmer ist.“

3 Denn nun ist es schwerer als der Sand der Meere; darum sind meine Worte so ungestüm.

„Ja, meine Beschwerde klingt schwer, aber die Last, die ich trage, ist so schwer, dass ich kein anderes tun kann.“

4 Denn die Pfeile des Allmächtigen stecken in mir, mein Geist trinkt ihr Gift; die Schrecken Gottes bestürmen mich.

Es ist wichtig sich daran zu erinnern, dass Hiob nicht wusste, dass seine Probleme Angriffe von Satan waren. Selbst wenn er es wüsste, würde die Frage bleiben, warum Gott es zugelassen hat.

Bei alledem sündigte Hiob nicht und verhielt sich nicht ungebührlich gegen Gott. – Hiob 1,22

Hiob hat Gottes Recht nicht in Frage gestellt, ihn das Böse erleiden zu lassen.

Wenn wir das Gute von Gott annehmen, sollten wir da das Böse nicht auch annehmen? – Hiob 2,10b

Hiob glaubte jedoch, dass es für ihn in Ordnung war, seine Klage bei Gott einzureichen, wenn Gott mehr auf ihn legte, als er ertragen konnte.

Petrus hat diesem Glauben eindeutig zugestimmt:

So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit! Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. – 1. Petrus 5,6-7

Ähnliches finden wir auch in den Psalmen:

Ich rufe zu Gott und will schreien; zu Gott rufe ich, und er wolle auf mich hören! Zur Zeit meiner Not suche ich den Herrn; meine Hand ist bei Nacht ausgestreckt und ermüdet nicht, meine Seele will sich nicht trösten lassen. – Psalm 77,2-3

Hiob ist noch nicht fertig, er verwendet jetzt andere Beispiele, um seinen Unmut zu rechtfertigen.

5 Schreit auch ein Wildesel auf der Grasweide, oder brüllt ein Stier, wenn er Futter hat?

Jeder, der eine Katze oder einen Hund hat, weiß das. Wenn du vergisst, sie zu füttern, oder wenn sie mit dem, was du ihnen gibst, nicht zufrieden sind, werden sie dich darüber informieren.

6 Lässt sich etwa Fades ohne Salz essen? Oder findet man am Eiweiß irgendwelchen Geschmack?
7 Was meine Seele zu berühren verschmähte, das ist jetzt mein tägliches Brot, mir zum Ekel!

Lass uns noch einmal die ähnlichen Gedanken in den Psalmen beachten:

Ich gedenke an die alte Zeit, an die Jahre der Urzeit; ich gedenke an mein Saitenspiel in der Nacht, ich sinne in meinem Herzen nach, und es forscht mein Geist: Wird denn der Herr auf ewig verstoßen und niemals wieder gnädig sein? Ist’s denn ganz und gar aus mit seiner Gnade, und ist die Verheißung zunichte für alle Geschlechter? Hat denn Gott vergessen, gnädig zu sein, und im Zorn seine Barmherzigkeit verschlossen? – Psalm 77,6-10

8 O dass doch meine Bitte in Erfüllung ginge, und Gott mein Verlangen gewährte:
9 dass doch Gott sich entschlösse, mich zu zermalmen, seine Hand ausstreckte, um mich abzuschneiden!
10 So bliebe mir noch der Trost — und ich frohlockte darüber im schonungslosen Schmerz —, dass ich die Worte des Heiligen nicht verleugnet habe!

Dies ist eine verblüffende Aussage von Hiob: Es wäre besser zu sterben, als Gottes Wort zu verleugnen.

Wie schnell verfluchen oder missbrauchen viele Christen Gottes Namen, wenn die geringsten Probleme auf sie zukommen, doch dies war Hiobs größte Angst, dass seine Probleme ihn zur Sünde führen würden.

11 Wie groß ist denn meine Kraft, dass ich noch ausharren, und wann kommt mein Ende, dass meine Seele sich gedulden soll?
12 Ist mir denn die Kraft der Steine gegeben? Ist mein Fleisch denn aus Erz?
13 Bin ich denn nicht hilflos und jeder Stütze beraubt?

Lass uns feststellen, wie mit dieser Situation in den Psalmen umgegangen wird.

Und ich sage: Ich will das erleiden, die Änderungen, welche die rechte Hand des Höchsten getroffen hat. Ich will gedenken an die Taten des HERRN; ja, ich gedenke an deine Wunder aus alter Zeit, und ich sinne nach über alle deine Werke und erwäge deine großen Taten: O Gott, dein Weg ist heilig! Wer ist ein so großer Gott wie du, o Gott? Du bist der Gott, der Wunder tut; du hast deine Macht erwiesen an den Völkern! – Psalm 77,11-15

Ich weiß vielleicht nicht immer warum, aber ich kann mich freuen, dass er es weiß.

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind. – Römer 8,28

Von Gott verlassen

Psalm 22

2 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Warum bleibst du fern von meiner Rettung, von den Worten meiner Klage?
3 Mein Gott, ich rufe bei Tag, und du antwortest nicht, und auch bei Nacht, und ich habe keine Ruhe.

Das Leiden war so intensiv, dass es keine andere Zuflucht gab, als nach Gott zu rufen. Obwohl nur eine dieser drei Fragen im Neuen Testament erwähnt wird, wären alle drei sicherlich in seinen Gedanken gewesen.

    • Warum hast du mich verlassen?
    • Warum hast du keinen Versuch unternommen, mich zu retten?
    • Warum antwortest du mir nicht?

Als Gott hat Jesus die Antwort auf jede dieser Fragen gewusst. Als Mensch war es ihm unmöglich zu verstehen. Daher das Gebet im Garten, „nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe“.

Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. – Philipper 2,5-8

 4 Aber du bist heilig, der du wohnst unter den Lobgesängen Israels!
5 Auf dich haben unsere Väter vertraut; sie vertrauten, und du hast sie errettet.
6 Zu dir riefen sie und haben Rettung gefunden; auf dich vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.

Beachte den Kontrast zwischen der Reaktion Gottes auf Jesus am Kreuz und der Reaktion Gottes auf Israel in der Geschichte.

    • Du hast mich verlassen – du hast sie errettet
    • Du bleibst von meiner Rettung fern – zu dir riefen sie und haben Rettung gefunden
    • Du antwortest nicht – sie wurden nicht zuschanden

Am Kreuz wurde unser Herr vom Vater verlassen und entfremdet. In dieser Not, die durch Finsternis symbolisiert wurde, wurde er von Gottes mächtigen Befreiungshandlungen zurückgehalten. Er war allein, getrennt von Gott dem Vater und von seinem Volk.

Siehe, Gott ist mächtig, doch verachtet er niemand; groß ist die Kraft seines Herzens. Den Gottlosen erhält er nicht am Leben, aber den Elenden schafft er Recht. Er wendet seine Augen nicht ab von dem Gerechten, und er setzt sie auf ewig mit Königen auf den Thron, damit sie herrschen. – Hiob 36,5-7

7 Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, ein Spott der Leute und verachtet vom Volk.

Gott thront im Himmel, aber ich bin ein Wurm, verspottet und verachtet vom Volk.

Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so verachtet war er, und wir achteten ihn nicht. – Jesaja 53,3

 8 Alle, die mich sehen, spotten über mich; sie reißen den Mund auf und schütteln den Kopf:
9 »Er soll doch auf den HERRN vertrauen; der soll ihn befreien; der soll ihn retten, er hat ja Lust an ihm!«

Diese Verse wurden bei der Kreuzigung buchstäblich erfüllt.

Und die Vorübergehenden lästerten ihn, schüttelten den Kopf und sprachen: Ha, der du den Tempel zerstörst und in drei Tagen aufbaust, rette dich selbst und steige vom Kreuz herab! Gleicherweise spotteten aber auch die obersten Priester untereinander samt den Schriftgelehrten und sprachen: Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten! Der Christus, der König von Israel, steige nun vom Kreuz herab, damit wir sehen und glauben! Auch die, welche mit ihm gekreuzigt wurden, schmähten ihn. – Markus 15,29-32

Er hat auf Gott vertraut; der befreie ihn jetzt, wenn er Lust an ihm hat; denn er hat ja gesagt: Ich bin Gottes Sohn! – Matthäus 27,43

10 Ja, du hast mich aus dem Leib meiner Mutter gezogen, du warst meine Zuversicht schon an meiner Mutter Brust.
11 Auf dich bin ich geworfen vom Mutterschoß an; vom Leib meiner Mutter her bist du mein Gott.
12 Sei nicht fern von mir! Denn Drangsal ist nahe, und kein Helfer ist da.

Sein ganzes Leben lang war Gottes Hand des Schutzes auf ihm.

    • Bei der Versuchung

Da verließ ihn der Teufel; und siehe, Engel traten hinzu und dienten ihm. – Matthäus 4,11

    • Im Garten von Gethsemane

Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und stärkte ihn. – Lukas 22,43

    • Bei seiner Verhaftung

Oder meinst du, ich könnte nicht jetzt meinen Vater bitten, und er würde mir mehr als zwölf Legionen Engel schicken? Wie würden dann aber die Schriften erfüllt, dass es so kommen muss? – Matthäus 26,53-54

 13 Es umringen mich große Stiere, mächtige [Stiere] von Baschan umzingeln mich.
14 Sie sperren ihr Maul gegen mich auf wie ein reißender und brüllender Löwe.

Das Objekt dieser Metapher sind die Juden, die unseren Herrn gekreuzigt haben.

Mose erzählt uns, wie Gott Jakob mit gemästeten Widder der Widderrasse von Baschan versorgte, aber jetzt ist es, als hätten sich diese Widder gegen ihn gewandt.

Auch in dieser Metapher haben die Widder begonnen, sich wie Löwen zu verhalten.

15 Ich bin ausgeschüttet wie Wasser, und alle meine Gebeine sind ausgerenkt. Mein Herz ist geworden wie Wachs, zerschmolzen in meinem Innern.
16 Meine Kraft ist vertrocknet wie eine Scherbe, und meine Zunge klebt an meinem Gaumen, und du legst mich in den Staub des Todes.

Die Metaphern „Wasser“ und „Wachs“ drücken Formlosigkeit aus. Sie zeigen das innere Gefühl der Angst an.

Ein Scherbe ist ein zerbrochenes Stück Töpfergeschirr, es ist im Grunde genommen nutzlos.

„…du legst mich in den Staub des Todes“ geht zurück auf die Fragen der Verse 2 und 3.

17 Denn Hunde umringen mich, eine Rotte von Übeltätern umgibt mich; sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben.

So wie die vorherige Metapher die Juden darstellte, die Christus zum Kreuzigen übergaben, repräsentieren die Hunde die römischen Soldaten, der seine Hände und Füße ans Kreuz genagelt hat.

Thomas aber, einer von den Zwölfen, der Zwilling genannt wird, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Da sagten ihm die anderen Jünger: Wir haben den Herrn gesehen! Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht an seinen Händen das Nägelmal sehe und meinen Finger in das Nägelmal lege und meine Hand in seine Seite lege, so werde ich es niemals glauben! – Johannes 20,24

18 Ich kann alle meine Gebeine zählen; sie schauen her und sehen mich [schadenfroh] an.

Dies ist wieder ein sehr anschauliches Bild des Leidens Jesu.

Gleichwie sich viele über dich entsetzten — so sehr war sein Angesicht entstellt, mehr als das irgendeines Mannes, und seine Gestalt mehr als die der Menschenkinder —, genauso wird er viele Heidenvölker in Erstaunen setzen, und Könige werden vor ihm den Mund schließen. Denn was ihnen nie erzählt worden war, das werden sie sehen, und was sie nie gehört hatten, werden sie wahrnehmen. – Jesaja 52,14-15

Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden. – Jesaja 53,5

Beachte, dass es auch diejenigen gab, die nur zuschauten.

Und sie saßen dort und bewachten ihn. – Matthäus 27,36

Und das Volk stand da und sah zu. – Lukas 23,35a

19 Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los über mein Gewand.

Alle vier Evangelien erwähnen die Erfüllung dieses Verses.

20 Du aber, o HERR, sei nicht ferne! O meine Stärke, eile mir zu Hilfe!

Durch all dies blieb seine Hoffnung und sein Vertrauen auf den Herrn.

21 Errette meine Seele von dem Schwert, meine einsame von der Gewalt der Hunde!
22 Errette mich aus dem Rachen des Löwen! — Ja, du hast mich erhört [und gerettet] von den Hörnern der Büffel!

Zuletzt haben wir in diesem Abschnitt eine Vorschau auf die Erhöhung Christi, die das Thema des letzten Abschnitts sein wird.

Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. – Philipper 2,9-11

 23 So will ich meinen Brüdern deinen Namen verkündigen; inmitten der Gemeinde will ich dich loben!

Die Brüder sind die Mitglieder der Gemeinde der Gerechten, die wahren Söhne Israels.

Gleichwie Abraham Gott geglaubt hat und es ihm zur Gerechtigkeit angerechnet wurde, so erkennt auch: Die aus Glauben sind, diese sind Abrahams Kinder. Da es nun die Schrift voraussah, dass Gott die Heiden aus Glauben rechtfertigen würde, hat sie dem Abraham im Voraus das Evangelium verkündigt: »In dir sollen alle Völker gesegnet werden«. – Galater 3,6-8

24 Die ihr den HERRN fürchtet, lobt ihn! Ihr alle vom Samen Jakobs, ehrt ihn; und scheue dich vor ihm, du ganzer Same Israels!
25 Denn er hat nicht verachtet noch verabscheut das Elend des Armen, und hat sein Angesicht nicht vor ihm verborgen, und als er zu ihm schrie, erhörte er ihn.

Gottes Antwort auf den Schrei Jesu am Kreuz.

    • nicht verachtet
    • noch verabscheut
    • nicht verborgen

Was ist wirklich zwischen Jesus und Gott dem Vater geschehen, als Jesus am Kreuz war?

Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz zum Retten und sein Ohr nicht zu schwer zum Hören; sondern eure Missetaten trennen euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass er nicht hört! – Jesaja 59,1-2

Wir sind ja allesamt geworden wie Unreine und alle unsere Gerechtigkeit wie ein beflecktes Kleid. Wir sind alle verwelkt wie die Blätter, und unsere Sünden trugen uns fort wie der Wind. Und da war niemand, der deinen Namen anrief, der sich aufmachte, um dich zu ergreifen; denn du hast dein Angesicht vor uns verborgen und uns dahingegeben in die Gewalt unserer Missetaten. – Jesaja 64,5-6

Meinen Rücken bot ich denen dar, die mich schlugen, und meine Wangen denen, die mich rauften; mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel. Aber GOTT, der Herr, wird mir helfen, darum muss ich mich nicht schämen; darum machte ich mein Angesicht wie einen Kieselstein, denn ich wusste, dass ich nicht zuschanden würde. – Jesaja 50,6-7

In überwallendem Zorn habe ich einen Augenblick mein Angesicht vor dir verborgen; aber mit ewiger Gnade will ich mich über dich erbarmen, spricht der HERR, dein Erlöser. – Jesaja 54,8

26 Von dir soll mein Loblied handeln in der großen Gemeinde; ich will meine Gelübde erfüllen vor denen, die ihn fürchten!
27 Die Elenden sollen essen und satt werden; die den HERRN suchen, werden ihn loben; euer Herz soll ewiglich leben!

Der Psalm endet mit einer Liste derer, die im Himmel sein werden.

    • Die Elenden, die Gott suchen

Glückselig sind die geistlich Armen, denn ihrer ist das Reich der Himmel! – Matthäus 5,3

Sucht den HERRN, solange er zu finden ist; ruft ihn an, während er nahe ist! Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Übeltäter seine Gedanken; und er kehre um zu dem HERRN, so wird er sich über ihn erbarmen, und zu unserem Gott, denn bei ihm ist viel Vergebung. – Jesaja 55,6-7

28 Daran werden gedenken und zum HERRN umkehren alle Enden der Erde, und vor dir werden anbeten alle Geschlechter der Heiden.
29 Denn das Königreich gehört dem HERRN, und er ist Herrscher über die Nationen.

    • Einige aus allen Sprachen und Nationen

Und sie sangen ein neues Lied, indem sie sprachen: Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast uns für Gott erkauft mit deinem Blut aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen, und hast uns zu Königen und Priestern gemacht für unseren Gott, und wir werden herrschen auf Erden. – Offenbarung 5,9-10

30 Es werden essen und anbeten alle Großen der Erde; vor ihm werden ihre Knie beugen alle, die in den Staub hinabfahren, und wer seine Seele nicht lebendig erhalten kann.

    • Einige aus allen Einkommensstufen

Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus. – Galater 3,28

    • Diejenigen, die in Christus sterben

Denn das sagen wir euch in einem Wort des Herrn: Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrig bleiben, werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen; denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. – 1. Thessalonicher 4,15-16

31 Ein Same wird ihm dienen, wird dem Herrn als Geschlecht zugezählt werden.
32 Sie werden kommen und seine Gerechtigkeit verkündigen dem Volk, das geboren wird, dass er es vollbracht hat.

    • ​ Einige aus jeder Generation

darum will ich dich reichlich segnen und deinen Samen mächtig mehren, wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres; und dein Same soll das Tor seiner Feinde in Besitz nehmen, und in deinem Samen sollen alle Völker der Erde gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorsam warst! – 1. Mose 22,17-18

 

 

 

Zurechtgewiesen

Hiob 5,17-27

Bis zu diesem Punkt hat Eliphas verschiedenes gesagt:

    • Zunächst hat er seine Enttäuschung über Hiob ausgedrückt, der in seinen Augen nur ein Heuchler war.
    • Zweitens hat er von ihm als zu niedrig gesprochen, um Gottes Aufmerksamkeit überhaupt zu verdienen.
    • Drittens hat er gesagt, Hiob war in dem Zustand, in dem er sich befinde, weil er ein Narr war und daher selbst der Hilfe der Heiligen nicht würdig war.
    • Als nächstes hat Eliphas erklärt, dass Hiob sowieso jede Strafe verdient, die er erhalten hat. Er sollte sich daher einfach auf Gottes Barmherzigkeit stützen und auf das Beste hoffen.

17 Siehe, wohl dem Menschen, den Gott zurechtweist! Darum verwirf die Züchtigung des Allmächtigen nicht!
18 Denn er verwundet und verbindet; er zerschlägt, und seine Hand heilt.

Die Worte von Eliphas an diesem Punkt sind schöne Worte, die heute sogar verwendet werden können, um einem Gläubigen, der in Sünde gefallen ist, zu helfen, seine Beziehung zu Gott wiederherzustellen. Aber in Hiobs Fall wurden sie völlig falsch angewendet.

Mein Sohn, verwirf nicht die Züchtigung des HERRN und sei nicht unwillig über seine Zurechtweisung; denn wen der HERR liebt, den züchtigt er, wie ein Vater den Sohn, an dem er Wohlgefallen hat. – Sprüche 3,11-12

Gott hat Hiob auf jeden Fall geliebt und würde Zurechtweisung zweifellos bei ihm anwenden, wenn er es gebraucht hat. Das war hier aber nicht der Fall.

Verbindet Gott den reuigen Sünder, nachdem er ihn zurechtgewiesen hat? Dazu hat Hosea Ja geantwortet:

Kommt, wir wollen wieder umkehren zum HERRN! Er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat uns geschlagen, er wird uns auch verbinden! – Hosea 6,1

19 In sechs Bedrängnissen wird er dich erretten, und in sieben wird dich nichts Böses antasten:

Eliphas behauptet hier, dass Gottes Züchtigung zu Hiobs Gunsten war, also sollte Hiob von seiner Sünde umkehren. Dann würde Gott ihn heilen und alles wäre in Ordnung. Ähnliches wird in der Tat im Brief an die Hebräer im Neuen Testament gelehrt.

Alle Züchtigung aber scheint uns für den Augenblick nicht zur Freude, sondern zur Traurigkeit zu dienen; danach aber gibt sie eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt sind. – Hebräer 12,11

Nichts davon hat Hiob Trost gebracht, denn Hiobs Probleme waren die Folge der Prüfung, nicht der Sünde.

20 In Hungersnot wird er dich vom Tod erlösen und im Krieg von der Gewalt des Schwertes;
21 vor der Geißel der Zunge wirst du geborgen sein und wirst die Verwüstung nicht fürchten, wenn sie kommt.
22 Über Verwüstung und Dürre wirst du lachen und vor den wilden Tieren der Erde nicht erschrecken,
23 denn mit den Steinen des Feldes stehst du im Bund, und das Wild des Feldes hält Frieden mit dir.
24 Du wirst erfahren, dass dein Zelt sicher ist, und betrachtest du deine Wohnung, so fehlt dir nichts.

Nach den Worten von Eliphas ist nur eines zwischen Hiob und absoluter Glückseligkeit gestanden und das war seine Sünde.

25 Du wirst erfahren, dass dein Same zahlreich wird und deine Sprösslinge wie das Gras auf Erden.

Es muss für Hiob äußerst schmerzhaft gewesen sein, dies zu hören, denn Hiobs Kinder waren bereits tot, und laut Eliphas war es seine eigene Schuld.

26 Du wirst in gutem Alter begraben werden, wie man Garben einbringt zu ihrer Zeit.

Ein langes Leben war in jenen Tagen der Wunsch fast aller, so wie es auch heute noch ist, und die Menschen werden fast alle Anstrengungen unternehmen, um ihr Leben noch ein wenig zu verlängern. Diese Aussicht hat jedoch nur zu Hiobs Verzweiflung beigetragen. Er hatte gewusst, wie es war, ein gesegnetes Leben zu führen, aber im Moment war alles Dunkelheit und Verzweiflung.

27 Siehe, das haben wir erforscht, so ist es; höre du darauf und merke es dir wohl!

Wie viele der heutigen Experten erklärt Eliphas sich und seine Gefährten zur Summe der Weisheit.

In biblischen Zeiten wurden Menschen, denen die Zukunft offenbart worden war, Propheten genannt, Menschen, die fälschlicherweise behaupteten, über solches Wissen zu verfügen, wurden falsche Propheten genannt. Um zwischen ihnen zu unterscheiden, wurden Propheten auf einem höheren Niveau gehalten, das heißt, sie mussten 100% der Zeit Recht haben. Stelle dich vor, wie es anders wäre, wenn unsere Experten heute diesen Standard einhalten würden!

Eliphas hat einige gute Dinge gesagt, aber als Berater hat er gescheitert, weil er das Problem falsch identifiziert hat. Man könnte sagen, dass er in dem, was er gesagt hat, mehr falsch gelegen hat als richtig.

Im nächsten Abschnitt wird Hiob seine Antwort auf diese Vorwürfe von Eliphas geben.

 

 

Der Versöhnungstag

3. Mose 16

1 Und der HERR redete zu Mose nach dem Tod der beiden Söhne Aarons, als sie vor den HERRN traten und daraufhin starben.

​Eine Lektion, die man von Mose und dem brennenden Dornbusch lernen kann.

Da sprach Mose: Ich will doch hinzutreten und diese große Erscheinung ansehen, warum der Dornbusch nicht verbrennt! Als aber der HERR sah, dass er hinzutrat, um zu schauen, rief ihm Gott mitten aus dem Dornbusch zu und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich! Da sprach er: Tritt nicht näher heran! Ziehe deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, wo du stehst, ist heiliges Land! – 2. Mose 3,3-5

Gott ist ein heiliger Gott, deshalb kannst du nicht einfach zu deinen eigenen Bedingungen vor ihn treten.

Deine Augen sind so rein, dass sie das Böse nicht ansehen können; du kannst dem Unheil nicht zuschauen. – Habakuk 1,13a

Hätte ich Unrecht vorgehabt in meinem Herzen, so hätte der Herr nicht erhört – Psalm 66,18

Aber die Söhne Aarons, Nadab und Abihu, nahmen jeder seine Räucherpfanne und taten Feuer hinein und legten Räucherwerk darauf und brachten fremdes Feuer dar vor den HERRN, das er ihnen nicht geboten hatte. Da ging Feuer aus von dem HERRN und verzehrte sie, sodass sie starben vor dem HERRN. – 3. Mose 10,1-2

2 Und der HERR sprach zu Mose: Sage deinem Bruder Aaron, dass er nicht zu allen Zeiten in das Heiligtum hineingehen soll, hinter den Vorhang, vor den Sühnedeckel, der auf der Lade ist, damit er nicht stirbt; denn ich will auf dem Sühnedeckel in einer Wolke erscheinen.

Einmal im Jahr, am zehnten Tag des siebten Monats, traf sich Gott mit dem Hohepriester im Allerheiligsten.

3 Auf diese Weise soll Aaron in das Heiligtum hineingehen: mit einem jungen Stier als Sündopfer und mit einem Widder als Brandopfer;

Um nicht zu sterben, musste der Hohepriester die richtigen Opfer für sich selbst bringen.

    • Ein jungen Stier als Sündopfer zur Reinigung.
    • Ein Widder als Brandopfer zur Versöhnung.

4 und er soll den heiligen leinenen Leibrock anziehen und soll ein leinenes Unterkleid an seinem Fleisch haben und sich mit einem leinenen Gürtel gürten und einen leinenen Kopfbund umbinden, denn das sind die heiligen Kleider; und er soll sein Fleisch im Wasser baden und sie anziehen.

Um nicht zu sterben, musste der Hohepriester die richtige Kleidung tragen.

    • Diese Kleider sind nicht die schönen Gewänder, die normalerweise der Hohepriester getragen hat. Die normalen priesterlichen Gewänder ließen ihn wie einen König aussehen, da er Gottes Vertreter vor dem Volk war. Diese Kleidung war schlicht und ließ ihn wie einen Diener aussehen, da er der Vertreter des Volkes vor Gott war.

Dies hat für uns sowohl eine wörtliche als auch eine metaphorische Bedeutung.

    • Im wahrsten Sinne des Wortes sollte die Art und Weise, wie wir uns kleiden, immer die Heiligkeit Gottes widerspiegeln.
    • Metaphorisch gesehen sind wir als Gläubige in die Gerechtigkeit Christi gekleidet, ohne seine Gerechtigkeit können wir nicht vor Gott treten.

Ich freue mich sehr in dem HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir Kleider des Heils angezogen, mit dem Mantel der Gerechtigkeit mich bekleidet, wie ein Bräutigam sich den priesterlichen Kopfschmuck anlegt und wie eine Braut sich mit ihrem Geschmeide schmückt. – Jesaja 61,10

5 Dann soll er von der Gemeinde der Kinder Israels zwei Ziegenböcke nehmen als Sündopfer und einen Widder als Brandopfer.

Andere Tiere wurden ebenfalls ausgewählt und darauf vorbereitet, für das Volk geopfert zu werden.

    • Zwei Ziegenböcke als Sündopfer zur Reinigung.
    • Ein Widder als Brandopfer zur Versöhnung.

11 Und Aaron bringe den Jungstier des Sündopfers herzu, das für ihn selbst bestimmt ist, und erwirke Sühnung für sich und sein Haus; und er schächte den Jungstier des Sündopfers, das für ihn selbst bestimmt ist.
12 Danach nehme er die Pfanne voll Feuerkohlen von dem Altar, der vor dem HERRN steht, und seine beiden Hände voll wohlriechenden zerstoßenen Räucherwerks und bringe es hinein hinter den Vorhang;
13 und er lege das Räucherwerk auf das Feuer vor dem HERRN, damit die Wolke des Räucherwerks den Sühnedeckel verhüllt, der auf dem Zeugnis ist, und er nicht stirbt.
14 Er soll auch von dem Blut des Jungstieres nehmen und es mit seinem Finger gegen den Sühnedeckel sprengen, nach Osten zu. Siebenmal soll er so vor dem Sühnedeckel mit seinem Finger von dem Blut sprengen.

Denke daran, dies wird getan, um das Allerheiligste von der Unreinheit zu reinigen, die durch seine eigene Sünde verursacht wird.

Durch Auswahl der Lose wird nun ausgewählt, welcher der beiden Böcke geopfert wird.

7 Danach soll er die beiden Böcke nehmen und sie vor den HERRN stellen, an den Eingang der Stiftshütte.
8 Und Aaron soll Lose werfen über die beiden Böcke, ein Los »Für den HERRN« und ein Los »Für die Verwendung als Sündenbock«.

Das gleiche Verfahren wird nun durchgeführt, um das Allerheiligste von der Unreinheit zu reinigen, die durch die Sünden des Volkes verursacht wird.

15 Danach soll er den Bock des Sündopfers, das für das Volk bestimmt ist, schächten und sein Blut hineinbringen hinter den Vorhang, und er soll mit dessen Blut tun, wie er mit dem Blut des Jungstiers getan hat, und er soll es auf den Sühnedeckel und vor den Sühnedeckel sprengen.

Als nächstes werden die Sünden des Volkes auf den Sündenbock übertragen. Der Sündenbock wurde dann in die Wildnis geführt und hat die Sünden des Volkes weggetragen.

20 Und wenn er die Sühnung vollendet hat für das Heiligtum und die Stiftshütte und den Altar, so soll er den lebendigen Bock herzubringen.
21 Und Aaron soll seine beiden Hände auf den Kopf des lebendigen Bockes stützen und über ihm alle Schuld der Kinder Israels und alle ihre Übertretungen in allen ihren Sünden bekennen, und er soll sie dem Bock auf den Kopf legen und ihn durch einen Mann, der bereitsteht, in die Wüste fortschicken.
22 Und der Bock soll alle ihre Schuld, die auf ihm liegt, in ein abgeschiedenes Land tragen; und er schicke den Bock in die Wüste.

Der Sündenbock ist für uns ein Bild von Jesus Christus.

Am folgenden Tag sieht Johannes Jesus auf sich zukommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt! – Johannes 1,29

Der Hohepriester wäscht sich jetzt und zieht die normalen priesterlichen Gewänder an. Dann opfert er das Brandopfer für sich und das für das Volk.

Derjenige, der den Sündenbock wegführte und derjenige, der die Überreste des anderen Bock außerhalb des Lagers verbrannte, sollte sich ebenfalls waschen.

32 Und die Sühnung soll ein Priester vollziehen, den man gesalbt und dessen Hand man gefüllt hat, damit er anstelle seines Vaters als Priester dient; und er soll die leinenen Kleider anziehen, die heiligen Kleider,
33 und er soll Sühnung erwirken für das Allerheiligste und die Stiftshütte, und für den Altar soll er Sühnung tun; auch für die Priester und für die ganze Volksgemeinde soll er Sühnung erwirken.
34 Das soll euch eine ewige Ordnung sein, dass ihr für die Kinder Israels einmal im Jahr Sühnung erwirkt wegen aller ihrer Sünden!
Und man machte es so, wie der HERR es Mose geboten hatte.

All dies ist ein Bild davon, was Christus auf Golgatha für uns getan hat, aber hier ist ein großer Unterschied.

Aufgrund dieses Willens sind wir geheiligt durch die Opferung des Leibes Jesu Christi, [und zwar] ein für alle Mal. – Hebräer 10,10

Das Buch der Hebräer sagt uns, was wir als Antwort auf das, was Christus getan hat, tun sollen.

    • Wir sollten mit Freimutigkeit in Gottes Gegenwart kommen.

Da wir nun, ihr Brüder, kraft des Blutes Jesu Freimütigkeit haben zum Eingang in das Heiligtum, den er uns eingeweiht hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang hindurch, das heißt, durch sein Fleisch, und da wir einen großen Priester über das Haus Gottes haben, so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in völliger Gewissheit des Glaubens, durch Besprengung der Herzen los vom bösen Gewissen und am Leib gewaschen mit reinem Wasser. – Hebräer 10,19-22

    • Wir sollten an der Bekenntnis der Hoffnung festhalten und uns gegenseitig ermutigen, indem wir treu sind, an den Gottesdiensten der Gemeinde teilzunehmen.

Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung, ohne zu wanken — denn er ist treu, der die Verheißung gegeben hat —, und lasst uns aufeinander achtgeben, damit wir uns gegenseitig anspornen zur Liebe und zu guten Werken, indem wir unsere eigene Versammlung nicht verlassen, wie es einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr den Tag herannahen seht! – Hebräer 10,23-25

 

Kostenlose Beratung, aber nicht wirklich hilfreich

Hiob 5,8-17

8 Ich jedoch würde Gott suchen und Gott meine Sache darlegen,

Der Rat, den Eliphas jetzt gibt, ist nicht falsch, aber er ist dennoch falsch in dem, was er impliziert, indem er diesen Rat gibt.

    • Eliphas hat erstens impliziert, dass Hiob in dieser Situation war, weil er gesündigt hatte.

Bei alledem sündigte Hiob nicht und verhielt sich nicht ungebührlich gegen Gott. – Hiob 1,22

Bei alledem versündigte sich Hiob nicht mit seinen Lippen. – Hiob 2,10c

    • Zweitens hat er impliziert, dass Hiob bis zu diesem Punkt seine Sache nicht vor Gott vertreten hatte.

Da stand Hiob auf und zerriss sein Gewand und schor sein Haupt; und er warf sich auf die Erde nieder und betete an. Und er sprach: Nackt bin ich aus dem Leib meiner Mutter gekommen; nackt werde ich wieder dahingehen. Der HERR hat gegeben, der HERR hat genommen; der Name des HERRN sei gelobt! – Hiob 1,20-21

Wenn wir das Gute von Gott annehmen, sollten wir da das Böse nicht auch annehmen? – Hiob 2,10b

Unabhängig davon, ob wir durch unsere Sünde oder aus einem anderen Grund belastet sind, ist es richtig, unsere Sache vor Gott zu bringen.

Befiehl dem HERRN deinen Weg, und vertraue auf ihn, so wird er es vollbringen. – Psalm 37,5

Befiehl dem HERRN deine Werke, und deine Pläne werden zustande kommen. – Sprüche 16,3

Wir sollen Gott suchen…

9 der große, unerforschliche Dinge tut, Wunder, die nicht zu zählen sind:

Groß ist der HERR und hoch zu loben, ja, seine Größe ist unerforschlich. – Psalm 145,3

O welche Tiefe des Reichtums sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Gerichte, und wie unausforschlich seine Wege! – Römer 11,33

Eliphas beschreibt das Gute, das Gott tun kann, und hier gibt es doch keine Grenzen.

Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich. – Lukas 1,37

10 Er gießt Regen auf die Erde und sendet Wasser über die Fluren;

Das erste gegebene Beispiel hat aus Gottes Hand in der Natur gestammt. Was Eliphas hier sagt, ist wahr, aber es hilft ihm nicht wirklich, seine Botschaft zu vermitteln.

Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte. – Matthäus 5,45

Er ließ in den vergangenen Generationen alle Heiden ihre eigenen Wege gehen; und doch hat er sich selbst nicht unbezeugt gelassen; er hat uns Gutes getan, uns vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gegeben und unsere Herzen erfüllt mit Speise und Freude. – Apostelgeschichte 14,16-17

11 er erhöht die Niedrigen, und die Leidtragenden erlangen das Heil;

Wiederum ist das, was Eliphas sagt, wahr, da Jesus dasselbe mit anderen Worten in der Bergpredigt gesagt hat.

Diese Wahrheit kann jedoch nur beobachtet werden, wenn man das gesamte Leben einschließlich des Urteils nach dem Tod betrachtet.

12 er vereitelt die Anschläge der Listigen, dass ihre Hand sie nicht ausführen kann;

Diese Aussage ist manchmal wahr, aber nicht unbedingt wahr.

Weil der Richterspruch über die böse Tat nicht rasch vollzogen wird, darum ist das Herz der Menschenkinder davon erfüllt, Böses zu tun. – Prediger 8,11

Es geht um das trügerische Argument, warum lässt Gott schlechte Dinge geschehen? Die Behauptung in diesem Vers, dass Gott keine schlechten Dinge zulässt, und die Vorstellung, dass er keine schlechten Dinge zulassen sollte, sind beide falsch.

Es ist jedoch wahr, dass Gott alle Menschen für ihre bösen Taten richten wird.

13 er fängt die Weisen in ihrer List, und der Rat der Verschlagenen wird über den Haufen geworfen;
14 bei Tag stoßen sie auf Finsternis, und am Mittag tappen sie umher wie in der Nacht.

Dieser ist im Allgemeinen wahr und wurde als solcher im neuen Testament vom Apostel Paulus teilweise zitiert.

Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit vor Gott; denn es steht geschrieben: »Er fängt die Weisen in ihrer List«. – 1. Korinther 3,19

15 Aber er rettet den Elenden vom Schwert, aus ihrem Rachen und aus der Hand des Starken,
16 sodass der Geringe Hoffnung fasst und die Frechheit ihr Maul verschließt.

Wieder bemerken wir, dass diese Ansicht von Gott ein bisschen seltsam ist. Ähnlich wie Satan es im Garten Eden und in der Versuchung Christi in der Wüste getan hat, wird genug Wahrheit gegeben, um einen denken zu lassen, dass alles wahr ist, aber es ist nicht alles wahr. Die von Eliphas präsentierte hypothetische Sicht auf Gott verdunkelt tatsächlich die Wahrheit und bietet Hiob keinerlei Erleichterung.

Was sagt Eliphas wirklich? Zusammenfassend, Hiob, halt einfach die Klappe und nimm die Strafe, die du verdient hast!

17 Siehe, wohl dem Menschen, den Gott zurechtweist! Darum verwirf die Züchtigung des Allmächtigen nicht!

 

 

Ein neuer Weg

Matthäus 9,9-17

9 Und als Jesus von da weiterging, sah er einen Menschen an der Zollstätte sitzen, der hieß Matthäus; und er sprach zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach.

Ein unwahrscheinlicher Kandidat – Matthäus war ein Zöllner

Jüngerschaft ist nicht für die hochgeachteten und angesehenen Menschen, sondern für diejenigen, die die Gesellschaft lieber auf Distanz halten möchte.

Die Gesellschaft sieht nur ihre Fehler und Mängel, aber Jesus sieht ihre Bedürfnisse.

Seht doch eure Berufung an, ihr Brüder! Da sind nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme; sondern das Törichte der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen; und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, und das, was nichts ist, damit er zunichtemache, was etwas ist, damit sich vor ihm kein Fleisch rühme. – 1. Korinther 1,26-29

Eine unwiderrufliche Entscheidung

Und er verließ alles, stand auf und folgte ihm nach. – Lukas 5,28

Es sprach aber auch ein anderer: Herr, ich will dir nachfolgen; zuvor aber erlaube mir, von denen, die in meinem Haus sind, Abschied zu nehmen! Jesus aber sprach zu ihm: Niemand, der seine Hand an den Pflug legt und zurückblickt, ist tauglich für das Reich Gottes! – Lukas 9,61-62

Brüder, ich halte mich selbst nicht dafür, dass ich es ergriffen habe; eines aber [tue ich]: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was vor mir liegt, und jage auf das Ziel zu, den Kampfpreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus. – Philipper 3:13-14

Aber GOTT, der Herr, wird mir helfen, darum muss ich mich nicht schämen; darum machte ich mein Angesicht wie einen Kieselstein, denn ich wusste, dass ich nicht zuschanden würde. – Jesaja 50,7

10 Und es geschah, als er in dem Haus zu Tisch saß, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und saßen mit Jesus und seinen Jüngern zu Tisch.
11 Und als die Pharisäer es sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isst euer Meister mit den Zöllnern und Sündern?
12 Jesus aber, als er es hörte, sprach zu ihnen: Nicht die Starken brauchen den Arzt, sondern die Kranken.

Eine außergewöhnliche Gelegenheit

​Und Levi bereitete ihm ein großes Mahl in seinem Haus; und es saß eine große Schar von Zöllnern und anderen, die es mit ihnen hielten, bei Tisch. – Lukas 5,29

Es pflegten sich ihm aber alle Zöllner und Sünder zu nahen, um ihn zu hören. Und die Pharisäer und die Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt Sünder an und isst mit ihnen! Er sagte aber zu ihnen dieses Gleichnis und sprach: Welcher Mensch unter euch, der hundert Schafe hat und eines von ihnen verliert, lässt nicht die neunundneunzig in der Wildnis und geht dem verlorenen nach, bis er es findet? Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es auf seine Schulter mit Freuden; und wenn er nach Hause kommt, ruft er die Freunde und Nachbarn zusammen und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war! Ich sage euch, so wird auch Freude sein im Himmel über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die keine Buße brauchen! – Lukas 15,1-7

13 Geht aber hin und lernt, was das heißt: »Ich will Barmherzigkeit und nicht Opfer«. Denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder zur Buße.

Eine unzulängliche Religion

Denn an Liebe habe ich Wohlgefallen und nicht am Opfer, an der Gotteserkenntnis mehr als an Brandopfern. Sie aber haben wie Adam den Bund übertreten; dort sind sie mir untreu geworden. – Hosea 6,6-7

Sie haben sich mit dem Buchstaben des Gesetzes befasst, aber sie haben den Sinn verpasst.

Sie haben alle Anforderungen des Brandopfer gekannt, aber sie haben Gott nicht gekannt, dem die Opfer gebracht wurden.

denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten – Römer 3,23

14 Da kamen die Jünger des Johannes zu ihm und sprachen: Warum fasten wir und die Pharisäer so viel, deine Jünger aber fasten nicht?

Warum halten deine Jünger nicht an den alten Wegen der Pharisäer fest?

15 Und Jesus sprach zu ihnen: Können die Hochzeitsgäste trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen genommen sein wird, und dann werden sie fasten.

Eine unverderbliche Gemeinde

Hier entsteht etwas Neues. Es heißt die Gemeinde, die Braut Christi.

Der neue Weg kann nicht einfach in den alten Weg gepatcht werden und würde einen solchen Versuch auch nicht überleben. Das Alte muss abgeschoben oder zerstört werden.

 16 Niemand aber setzt einen Lappen von neuem Tuch auf ein altes Kleid, denn der Flicken reißt von dem Kleid, und der Riss wird schlimmer.
17 Man füllt auch nicht neuen Wein in alte Schläuche, sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche, so bleiben beide miteinander erhalten.

Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden! – 2. Korinther 5,17

Das sage und bezeuge ich nun im Herrn, dass ihr nicht mehr so wandeln sollt, wie die übrigen Heiden wandeln in der Nichtigkeit ihres Sinnes, deren Verstand verfinstert ist und die entfremdet sind dem Leben Gottes, wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verhärtung ihres Herzens; die, nachdem sie alles Empfinden verloren haben, sich der Zügellosigkeit ergeben haben, um jede Art von Unreinheit zu verüben mit unersättlicher Gier. – Epheser 4,17-19

Ihr aber habt Christus nicht so kennengelernt; wenn ihr wirklich auf Ihn gehört habt und in ihm gelehrt worden seid — wie es auch Wahrheit ist in Jesus —, dass ihr, was den früheren Wandel betrifft, den alten Menschen abgelegt habt, der sich wegen der betrügerischen Begierden verderbte, dagegen erneuert werdet im Geist eurer Gesinnung und den neuen Menschen angezogen habt, der Gott entsprechend geschaffen ist in wahrhafter Gerechtigkeit und Heiligkeit. – Epheser 4,20-24

 

Interessieren sich die Heiligen?

Hiob 5,1-8

Kurz zuvor hat Eliphas von Gottes Transzendenz über den Menschen geredet und hat Hiob mit einer Motte verglichen. Was er im Grunde impliziert hat, war, dass das Leben eines Menschen wertlos ist, es gibt keinen wirklichen Sinn im Leben. „Kann wohl ein Sterblicher gerecht sein vor Gott?“ hat er gefragt.

Als wir zu Beginn von Hiob 5 kommen, lernen wir etwas über die Religion von Eliphas, und ich muss sagen, dass etwas Seltsames daran ist, das der heutigen Lehre des Katholizismus ähnelt. An der Kirche von Rom ist wirklich nichts Christliches. Der Katholizismus war eher eine Überarbeitung der Religion, die sie bereits hatten. Konstantin aktualisierte seine Religion und gab den Gottheiten, die bereits verehrt wurden, christliche Namen.

Beachte in Vers 1, dass die Anbetung der Heiligen bereits zu Hiobs Zeiten praktiziert wurde, mehr als tausend Jahre bevor die Kirche von Rom entstanden ist.

1 Rufe doch! Ist einer da, der dir antwortet? Und an welchen von den Heiligen willst du dich wenden?

Wer waren die Heiligen, auf die sich Eliphas bezog? Sie waren größtenteils Mitglieder der Familie Noahs, die von ihren Vorfahren vergöttert wurden. Viele von ihnen haben in verschiedenen Kulturen unterschiedliche Namen, aber es gibt wirklich nur eine Reihe falscher Götter. Diese wurden bereits zu Hiobs Zeiten verehrt.

Es bleibt also die Frage, ob Hiob sich an einen dieser Heiligen oder falsche Gottheiten wenden könnte, um Hilfe zu erhalten. Welches würde oder könnte ihm helfen?

Die Antwort ist keine von ihnen. Bei Eliphas ging es jedoch nicht um ihre Unfähigkeit zu helfen, sondern um ihr mangelndes Interesse.

Das bringt uns zu einer anderen Frage: Warum glaubte Eliphas, dass die sogenannten Heiligen nicht daran interessiert wären, Hiob zu helfen? Seine Antwort: weil Hiob ein Narr war.

2 Denn den Narren bringt der Unmut um, und den Unverständigen tötet der Eifer.

Der Narr der Weisheitssprache ist ein Mann, der Gott nicht richtig beachtet.

Der Narr spricht in seinem Herzen: »Es gibt keinen Gott!« – Psalm 14,1

Eliphas gibt nun ein vielleicht hypothetisches Beispiel für einen Narren. Seine Beschreibung kommt dem, was Hiob widerfahren ist, zu nahe, um nur ein Zufall zu sein.

3 Ich selbst habe einen Narren gesehen, der Wurzel schlug, und sogleich verfluchte ich seine Wohnung.
4 Seine Kinder fanden keine Hilfe, und sie wurden im Tor zertreten, ohne dass es einen Retter gab;
5 seine Ernte verzehrte der Hungrige und holte sie ihm selbst aus den Dornhecken heraus, und sein Vermögen schnappten die Habgierigen weg.

Es ist seltsam, wie wir es tröstlich finden zu wissen, dass es jemand anderem genauso schlecht oder schlechter geht als uns.

 6 Denn Unglück wächst nicht aus dem Staub hervor, und Unheil sprosst nicht aus der Erde;

Hier sagt Eliphas, dass Unglück oder Probleme nicht wie Unkraut sind, das von selbst auftaucht. Die Implikation ist, dass wenn du Unglück erntest, es daran liegt, dass du den Boden kultiviert und die Samen von Unglück selbst gepflanzt hast.

7 sondern der Mensch ist zum Unglück geboren, wie die Funken nach oben fliegen.

Eine zweite Analogie sind Funken, buchstäblich Söhne der Flammen, die besonders dann nach oben fliegen, wenn das Feuer gerührt wird. Mit anderen Worten, Unglück ist etwas, das du für dich selbst aufgerührt hast.

8 Ich jedoch würde Gott suchen und Gott meine Sache darlegen…

Schließlich stolpert Eliphas irgendwie über die Wahrheit. Was auch immer dein Unglück ist, es gibt jemanden, der helfen kann, und er ist kein uninteressierter Heiliger. Er ist unser Vater im Himmel, der niemals schlummert oder schläft, sondern immer bereit ist und auf unseren Hilferuf wartet.

Die Vollmacht des Vergebens

Matthäus 9,1-8

1 Und er trat in das Schiff, fuhr hinüber und kam in seine Stadt.

Diese Geschichte beginnt mit der Rückkehr Jesu nach Kapernaum.

Eine große Menge hatte sich versammelt, zu der Jesus die Bergpredigt predigte.

Als er aber von dem Berg herabstieg, folgte ihm eine große Volksmenge nach. – Matthäus 8,1

Jesus hat dann der Aussätziger geheilt.

Er aber ging und fing an, es vielfach zu verkündigen, und breitete die Sache überall aus, sodass Jesus nicht mehr öffentlich in eine Stadt hineingehen konnte, sondern er war draußen an einsamen Orten; und sie kamen von allen Seiten zu ihm. – Markus 1,45

Danach wurde es für ihn schwierig, wegzukommen.

Jesus hat Kapernaum verlassen, um sich von der Menge zu entfernen.

Als aber Jesus die große Volksmenge um sich sah, befahl er, ans jenseitige Ufer zu fahren. – Matthäus 8,18

Jesus ist jetzt zurück in Kapernaum und er ist in einem Haus, als die Volksmenge wieder auftauchte.

Und nach etlichen Tagen ging er wieder nach Kapernaum; und als man hörte, dass er im Haus sei, da versammelten sich sogleich viele, sodass kein Platz mehr war, auch nicht draußen bei der Tür; und er verkündigte ihnen das Wort. – Markus 2,1-2

Beachte, was jetzt in diesem Haus passiert.

    • Jesus hat das Wort Gottes verkündigt.
    • Eine Reihe von Beamten hatte sich versammelt, um ihn zu hören.

Und es begab sich an einem Tag, dass er lehrte; und es saßen Pharisäer da und Gesetzeslehrer, die aus allen Dörfern von Galiläa und Judäa und von Jerusalem gekommen waren; und die Kraft des Herrn war da, um sie zu heilen. – Lukas 5,17

    • Jesus war bereit und willens, sie zu heilen und ihnen ihre Sünde zu vergeben.

2a Und siehe, da brachten sie einen Gelähmten zu ihm, der auf einer Liegematte lag.

Markus sagt uns, dass den Gelähmten von vier Leuten getragen wurde.

In Lukasevangelium lesen wir:

Und siehe, Männer trugen auf einer Liegematte einen Menschen, der gelähmt war; und sie versuchten ihn hineinzubringen und vor ihn zu legen. – Lukas 5,18

Außerdem erzählt uns Markus, dass sie wegen der Menge nicht zu ihm herankommen konnten.

Und da sie wegen der Menge nicht zu ihm herankommen konnten, deckten sie dort, wo er war, das Dach ab, und nachdem sie es aufgebrochen hatten, ließen sie die Liegematte herab, auf welcher der Gelähmte lag. – Markus 2,4

2b Und als Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sei getrost, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!

Es steht nicht dass Jesus ihren Glauben erkannt hat sondern, dass er es gesehen hat.

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht. – Hebräer 11,1

Ihr Glaube war nicht nur, dass Jesus ihn heilen konnte, sondern dass er es tun würde.

Was hilft es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann ihn denn dieser Glaube retten? Wenn nun ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist und es ihnen an der täglichen Nahrung fehlt, und jemand von euch würde zu ihnen sagen: Geht hin in Frieden, wärmt und sättigt euch!, aber ihr würdet ihnen nicht geben, was zur Befriedigung ihrer leiblichen Bedürfnisse erforderlich ist, was würde das helfen? So ist es auch mit dem Glauben: Wenn er keine Werke hat, so ist er an und für sich tot. Da wird dann einer sagen: »Du hast Glauben, und ich habe Werke. Beweise mir doch deinen Glauben aus deinen Werken, und ich werde dir aus meinen Werken meinen Glauben beweisen!« – Jakobus 2,14-18

Jesus übernimmt sofort die Kontrolle über die Situation und spricht den Jungen an: „Sei getrost!“ Heute werden wir sagen: „Es ist in Ordnung. Sei nicht aufgeregt. Bleib still.“

Jesus spricht den Jungen mit Worten an, die normalerweise nur verwendet werden, um mit deinem eigenen Kind zu reden.

Diese Geschichte stellt keine Verbindung zwischen dem geistigen Zustand dieses Jungen und seinem körperlichen Zustand her.

    • Jede Krankheit ist das Ergebnis der Sünde, aber nicht unbedingt die persönliche Sünde.
    • Jesus hatte besondere Gründe, seine Sünden zu vergeben, bevor er ihn heilte:
      • Um zu zeigen, dass es ihm mehr darum ging, was sich im Inneren des Menschen befindet als was sich im Äußeren befindet.
      • „Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben…“

3 Und siehe, etliche der Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert!

Matthäus hat uns nicht gesagt, warum sie es als Gotteslästerung betrachtet haben. Markus und Lukas geben uns eine Erklärung.

Es saßen aber dort etliche von den Schriftgelehrten, die dachten in ihren Herzen: Was redet dieser solche Lästerung? Wer kann Sünden vergeben als nur Gott allein? – Markus 2,6-7

Und die Schriftgelehrten und Pharisäer fingen an, sich Gedanken zu machen, und sprachen: Wer ist dieser, der solche Lästerungen ausspricht? Wer kann Sünden vergeben als nur Gott allein? – Lukas 5,21

4 Und da Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denkt ihr Böses in euren Herzen?

Als ein Mensch konnte Jesus nicht hören, was sie untereinander gesagt haben, aber er konnte es in ihren Gesichtern und in ihrer Körpersprache sehen. Als Gott wusste er, was in ihrem Herzen war.

Und sogleich erkannte Jesus in seinem Geist, dass sie so bei sich dachten, und sprach zu ihnen: Warum denkt ihr dies in euren Herzen? – Markus 2,8

Denn wie er in seiner Seele berechnend denkt, so ist er. – Sprüche 23,7

5 Was ist denn leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf und geh umher?

Jesus hat nicht gefragt, ob es einfacher sei, zu heilen oder zu vergeben. Er hat gefragt, welches leichter zu sagen sei.

Es ist leicht zu sagen, „du bist vergeben“, aber kann jemand beweisen, ob es wahr ist oder nicht?

6 Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben — sprach er zu dem Gelähmten: Steh auf, nimm deine Liegematte und geh heim!
7 Und er stand auf und ging heim.

Beachte die unterschiedlichen Reaktionen derjenigen, die dort waren.

    • Derjenige, der geheilt wurde.

Und sofort stand er auf vor ihren Augen, nahm sein Lager, ging heim und pries Gott. – Lukas 5,25

    • Diejenigen, die gesehen haben, wie Jesus ihn geheilt hat.
      • Einige waren erstaunt.

Da gerieten alle außer sich vor Staunen – Lukas 5,26a

So etwas haben wir noch nie gesehen! – Markus 2,12b

      • Einige hatten Angst.

und wurden voll Furcht und sprachen: Wir haben heute Unglaubliches gesehen! – Lukas 5,26c

Indem er sagte, er habe die Vollmacht, Sünden zu vergeben, behauptete er, der Messias zu sein.

8 Als aber die Volksmenge das sah, verwunderte sie sich und pries Gott, der solche Vollmacht den Menschen gegeben hatte.

      • Einige haben Gott gelobt.
      • Einige haben missverstanden.

Die Vollmacht wurde nicht an Menschen gegeben!

Es ist der Sohn des Menschen der Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben!

Ein kurioser Traum?

Hiob 4,12-21

12 Zu mir aber kam heimlich ein Wort, mein Ohr vernahm ein leises Flüstern;
13 in Schreckgedanken, durch Nachtgesichte erregt, wenn tiefer Schlaf die Menschen befällt,
14 da kam Furcht und Zittern über mich und durchschauerte alle meine Gebeine;
15 denn ein Geist ging an mir vorüber; die Haare meines Leibes standen mir zu Berge.
16 Er trat vor mich hin, und ich konnte sein Aussehen nicht erkennen; eine Gestalt war vor meinen Augen, ich hörte eine flüsternde Stimme:

Die erste Frage, die beantwortet werden muss, ist: Ist das Wort, das Eliphas hörte, von Gott gekommen?

Und er sprach: Hört doch meine Worte: Wenn jemand unter euch ein Prophet des HERRN ist, dem will ich mich in einem Gesicht offenbaren oder ich will in einem Traum zu ihm reden. – 4. Mose 12,6

Zunächst hat er aber nicht gesagt, dass das Wort des Herrn zu ihm gekommen ist, sondern dass nur ein Wort zu ihm gekommen ist.

Zweitens ist das Wort, das zu ihm gekommen war, insgeheim gekommen und war schwer zu erkennen.

    • Das Wort ist ihm während eines tiefen Schlafes gekommen. Ein Merkmal des Tiefschlafes ist, dass wir uns an nichts erinnern und uns nicht bewusst sind, was geschieht.
    • In 1. Mose 2,21 war Adam in einem tiefen Schlaf, als Gott die Rippe entfernte, mit der er Eva gemacht hatte.
    • In 1. Mose 15,12 ist dasselbe mit Abraham geschehen, als er tief geschlafen hat, als nur Gott den Bund bestätigt hat.

Denn der HERR hat über euch einen Geist tiefen Schlafes ausgegossen, und er hat eure Augen, die Propheten, verschlossen und eure Häupter, die Seher, verhüllt. Darum ist alle Offenbarung für euch geworden wie die Worte eines versiegelten Buches. Wenn man dieses einem gibt, der lesen kann, und zu ihm sagt: Lies das!, so antwortet er: Ich kann nicht, weil es versiegelt ist! Wenn man aber das Buch einem gibt, der nicht lesen kann, und zu ihm sagt: Lies das!, so spricht er: Ich kann nicht lesen! – Jesaja 29,10-12

    • Im Gegensatz dazu war das Wort, das Petrus vom Himmel gehört hat, klar und verständlich.

Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit, als eine Stimme von der hocherhabenen Herrlichkeit an ihn erging: »Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!« Und diese Stimme hörten wir vom Himmel her ergehen, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren. Und so halten wir nun fest an dem völlig gewissen prophetischen Wort, und ihr tut gut daran, darauf zu achten als auf ein Licht, das an einem dunklen Ort scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen. – 2. Petrus 1,17-19

Drittens scheint das Wort, das er gehört hat, zu implizieren, dass Gott sich nicht um die Menschen kümmert, die er geschaffen hat.

17 Kann wohl ein Sterblicher gerecht sein vor Gott, oder ein Mann rein vor seinem Schöpfer?

Der Punkt, den Eliphas hier macht, ist nicht, ob es einem Menschen möglich ist, Gutes zu tun oder nicht, sondern dass Gott so transzendent ist, dass Gott es nicht bemerken würde, selbst wenn ein Mann gut wäre.

18 Siehe, seinen Dienern traut er nicht, seinen Engeln wirft er Irrtum vor;
19 wie viel mehr denen, die in Lehmhütten wohnen, die auf Staub gegründet sind, die wie Motten zerstört werden!

Wenn Gott seinen Engeln nicht vertraut und sie des Irrtums beschuldigt, warum sollte er sich dann mit Menschen befassen, die unter den Engeln erschaffen wurden?

Eine ähnliche Frage wird in Psalm 8 gestellt:

Wenn ich deinen Himmel betrachte, das Werk deiner Finger, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der Mensch, dass du an ihn gedenkst, und der Sohn des Menschen, dass du auf ihn achtest? – Psalm 8,4-5

Die Antwort wird in den folgenden Versen gegeben:

Du hast ihn ein wenig niedriger gemacht als die Engel; mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt. Du hast ihn zum Herrscher über die Werke deiner Hände gemacht; alles hast du unter seine Füße gelegt: Schafe und Rinder allesamt, dazu auch die Tiere des Feldes; die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, alles, was die Pfade der Meere durchzieht. HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Erde! – Psalm 8,6-10

Dieser Vers bezieht sich insbesondere auf zwei Menschen: Adam und Christus. Adam, der als Herrscher der Schöpfung versagt hat, und Jesus, der diese Rolle vollkommen erfüllt.

Manchmal wirft Satan diesen Satz in unsere Richtung: Wenn Gott existiert, würde er sich immer noch nicht wirklich um uns kümmern.

Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. – Johannes 3,16

20 Zwischen Morgen und Abend gehen sie zugrunde; ehe man sich’s versieht, sind sie für immer dahin.
21 Wird nicht ihr Zeltstrick abgerissen? Sie sterben, ohne Weisheit erlangt zu haben.

Die zweite Frage aus diesem Text lautet: Was hat Eliphas wirklich zu Hiob gesagt?

„Hiob, all die Anstrengungen, die du unternommen hast, um aufrichtig zu leben und für deine Kinder zu beten, waren es nicht wirklich wert. Du hast behauptet, nichts falsch gemacht zu haben, aber du bist wirklich genauso schlecht wie alle anderen.“

Obwohl einige der Aussagen von Eliphas richtig waren, war er völlig falsch darin, diese Sachen auf Hiob anzuwenden. Hiob war nicht wegen seines persönlichen Versagens in dieser Situation. Er wurde geprüft, weil Gott ihn als würdigen Gegner für Satan angesehen hat.

Die Art von Sündern, die Jesus retten kann

Matthäus 8,28-34

28 Und als er ans jenseitige Ufer in das Gebiet der Gergesener kam, liefen ihm zwei Besessene entgegen, die kamen aus den Gräbern heraus und waren sehr gefährlich, sodass niemand auf jener Straße wandern konnte.

    • Das Lukasevangelium sagt uns, dass diese Menschen keine Kleidung mehr getragen haben.
    • Es sagt uns auch, dass diese Menschen nicht in einem Haus gewohnt haben, sondern haben in den Gräbern gewohnt.
    • Das Markusevangelium sagt uns, dass anderen versucht hatten, sie mit Fußfesseln und Ketten zu binden, aber die Ketten wurden von ihm zerrissen und die Fußfesseln zerrieben sodass niemand sie binden konnte.
    • Lukas sagt uns auch, dass die Dämonen sie schon lange Zeit in seiner Gewalt hatte und sie in der Einöde getrieben hatte.
    • Die zwei Besessene haben alle anderen gestört und waren eine Gefahr für sich selbst.

Und er war allezeit, Tag und Nacht, auf den Bergen und in den Gräbern, schrie und schlug sich selbst mit Steinen. – Markus 5,5

29 Und siehe, sie schrien und sprachen: Was haben wir mit dir zu tun, Jesus, du Sohn Gottes? Bist du hierhergekommen, um uns vor der Zeit zu quälen?

Lukas erzählt uns, dass die Dämonen Angst hatte, dass Jesus sie befehlen würde, in den Abgrund zu fahren.

Als er aber Jesus von ferne sah, lief er und warf sich vor ihm nieder, schrie mit lauter Stimme und sprach: Jesus, du Sohn Gottes, des Höchsten, was habe ich mit dir zu tun? Ich beschwöre dich bei Gott, dass du mich nicht quälst! – Markus 5,6-7

Denn Er sprach zu ihm: Fahre aus dem Menschen aus, du unreiner Geist! Und er fragte ihn: Was ist dein Name? Und er antwortete und sprach: Legion ist mein Name; denn wir sind viele! – Markus 5,8-9

30 Es war aber fern von ihnen eine große Herde Schweine auf der Weide.
31 Und die Dämonen baten ihn und sprachen: Wenn du uns austreibst, so erlaube uns, in die Schweineherde zu fahren!
32 Und er sprach zu ihnen: Geht hin! Da fuhren sie aus und fuhren in die Schweineherde. Und siehe, die ganze Schweineherde stürzte sich den Abhang hinunter in den See, und sie kamen im Wasser um.

Es waren aber etwa 2 000, und sie ertranken im See. – Markus 5,13b

 33 Die Hirten aber flohen, gingen in die Stadt und verkündeten alles, auch was mit den Besessenen vorgegangen war.
34 Und siehe, die ganze Stadt kam heraus, Jesus entgegen. Und als sie ihn sahen, baten sie ihn, aus ihrem Gebiet wegzugehen.

Und sie gingen hinaus, um zu sehen, was da geschehen war. Und sie kamen zu Jesus und sahen den Besessenen, der die Legion gehabt hatte, dasitzen, bekleidet und vernünftig; und sie fürchteten sich. – Markus 5,14b-15

Und die es gesehen hatten, erzählten ihnen, wie es mit dem Besessenen zugegangen war, und von den Schweinen. – Markus 5,16

Da bat ihn die ganze Volksmenge aus der umliegenden Gegend der Gadarener, von ihnen wegzugehen; denn es hatte sie eine große Furcht ergriffen. – Lukas 8,37a

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

Die Art von Menschen, die Jesus retten will.

Glaubwürdig ist das Wort und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu retten, von denen ich der größte bin. – 1. Timotheus 1,15

Beharrlich habe ich auf den HERRN geharrt, da neigte er sich zu mir und erhörte mein Schreien. Er zog mich aus der Grube des Verderbens, aus dem schmutzigen Schlamm, und stellte meine Füße auf einen Fels; er machte meine Schritte fest und gab mir ein neues Lied in meinen Mund, ein Lob für unseren Gott. Das werden viele sehen und sich fürchten und werden auf den HERRN vertrauen. – Psalm 40,2-4

Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Weichlinge, noch Knabenschänder, weder Diebe noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes erben. Und solche sind etliche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und in dem Geist unseres Gottes! – 1. Korinther 6,9-11

Die Veränderung, die stattfindet, wenn ein Sünder zu Christus kommt.

Da gingen sie hinaus, um zu sehen, was geschehen war, und kamen zu Jesus und fanden den Menschen, von dem die Dämonen ausgefahren waren, bekleidet und vernünftig zu den Füßen Jesu sitzen, und sie fürchteten sich. – Lukas 8,35

Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden! – 2. Korinther 5,17

Die weltliche Ablehnung Christi und aller, die ihm dienen.

Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, doch die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. – Johannes 1,10-11

Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. – Johannes 1,12-13

Verwundert euch nicht, meine Brüder, wenn euch die Welt hasst! Wir wissen, dass wir aus dem Tod zum Leben gelangt sind, denn wir lieben die Brüder. Wer den Bruder nicht liebt, bleibt im Tod. – 1. Johannes 3,13-14

Die Bereitschaft anderen zu erzählen, was Jesus für sie getan hat.

Und als er in das Schiff trat, bat ihn der besessen Gewesene, dass er bei ihm bleiben dürfe. Aber Jesus ließ es ihm nicht zu, sondern sprach zu ihm: Geh in dein Haus, zu den Deinen, und verkündige ihnen, welch große Dinge der Herr an dir getan und wie er sich über dich erbarmt hat! – Markus 5,18-19

Und er ging und verkündigte in der ganzen Stadt, was Jesus ihm Großes getan hatte. – Lukas 8,39b

Und er ging hin und fing an, im Gebiet der Zehn Städte zu verkündigen, welch große Dinge Jesus an ihm getan hatte; und jedermann verwunderte sich. – Markus 5,20

Und er sprach zu ihnen: Geht hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium der ganzen Schöpfung! – Markus 16,15