Ein fröhliches Herz

1. Samuel 2,1-11

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Ein fröhliches Herz fördert die Genesung, aber ein niedergeschlagener Geist dörrt das Gebein aus. – Sprüche 17,22

Ein fröhliches Herz macht das Angesicht heiter, aber durch ein betrübtes Herz wird der Geist niedergeschlagen. – Sprüche 15,13

Das Herz der Verständigen trachtet nach Erkenntnis, aber der Mund der Narren weidet sich an der Dummheit. Ein Unglücklicher hat lauter böse Tage, aber ein fröhliches Herz hat immer ein Festmahl. – Sprüche 15,14-15

1 Und Hanna betete und sprach:
Mein Herz freut sich in dem HERRN; mein Horn ist erhöht durch den HERRN. Mein Mund hat sich weit aufgetan über meine Feinde; denn ich freue mich in deinem Heil!
2 Niemand ist heilig wie der HERR, ja, es ist keiner außer dir; und es ist kein Fels wie unser Gott!
3 Redet nicht viel von hohen Dingen; Vermessenes gehe nicht aus eurem Mund! Denn der HERR ist ein Gott, der alles weiß, und von ihm werden die Taten gewogen.

Gott hat Großes getan.

Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. Wer weinend hingeht und den Samen zur Aussaat trägt, der kommt gewiss mit Freuden zurück und bringt seine Garben. – Psalm 126,5-6

Wo sollen wir unsere Freude finden?

„Mein Herz freut sich in dem HERRN“

Freut euch im Herrn allezeit; abermals sage ich: Freut euch! – Philipper 4,4

Und dies schreiben wir euch, damit eure Freude vollkommen sei. – 1. Johannes 1,4

Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus! – Philipper 4,6-7

Fürchte dich nicht, o Land, sondern frohlocke und freue dich; denn der HERR hat Großes getan! – Joel 2,21

„…mein Horn ist erhöht durch den HERRN…“

Dieses Bild eines erhöhten Horns findet sich zwölf Mal im Alten Testament und einmal im Neuen Testament.

Ob auf dem Kopf eines starken Tieres oder als Musikinstrument im Kampf, das erhöhte Horn ist ein Symbol der Stärke.

Ich habe einen Sack um meine Haut genäht und mein Horn in den Staub gesenkt. – Hiob 16,15

Dieses Bild eines erhöhten Horns wird mindestens zweimal im Zusammenhang mit der Erhöhung Christi verwendet.

„Mein Mund hat sich weit aufgetan über meine Feinde…“

Wenn sie früher betete, bewegten sich nur ihre Lippen, da sie keine Worte fand, um die Sorgen ihres Herzens zu beschreiben, aber jetzt hat Gott ihren Mund mit Gesang erfüllt.

Da war unser Mund voll Lachen und unsere Zunge voll Jubel; da sagte man unter den Heiden: »Der HERR hat Großes an ihnen getan!« Der HERR hat Großes an uns getan, wir sind fröhlich geworden. – Psalm 126,2-3

„…denn ich freue mich in deinem Heil!“

Geh in dein Haus, zu den Deinen, und verkündige ihnen, welch große Dinge der Herr an dir getan und wie er sich über dich erbarmt hat! – Markus 5,19b

Es gibt keinen Gott wie unseren Gott!

„Niemand ist heilig wie der HERR, ja, es ist keiner außer dir“

„…und es ist kein Fels wie unser Gott!“

Er ist der Fels; vollkommen ist sein Tun; ja, alle seine Wege sind gerecht. Ein Gott der Treue und ohne Falsch, gerecht und aufrichtig ist er. – 5. Mose 32,4

O Gott, du hast mich gelehrt von Jugend auf, und bis hierher verkündige ich deine Wunder. Und auch wenn ich alt werde, wenn mein Haar ergraut, verlass mich nicht, o Gott, bis ich deinen Arm verkündige dem künftigen Geschlecht, deine Macht allen, die noch kommen sollen. Und deine Gerechtigkeit, o Gott, reicht bis zur Höhe, denn du hast Großes getan; o Gott, wer ist dir gleich? – Psalm 71,17-19

Denke nicht, du kannst etwas gegen Gott sagen und damit ungeschoren davonkommen.

Redet nicht viel von hohen Dingen; Vermessenes gehe nicht aus eurem Mund! Denn der HERR ist ein Gott, der alles weiß, und von ihm werden die Taten gewogen. – 3

4 Der Bogen der Starken ist zerbrochen, aber die Schwachen haben sich mit Kraft umgürtet.
5 Die Satten haben sich um Brot verkauft, aber die Hungrigen hungern nicht mehr; ja, die Unfruchtbare hat sieben geboren, und die viele Kinder hatte, ist verwelkt!
6 Der HERR tötet und macht lebendig; er führt ins Totenreich und führt herauf!
7 Der HERR macht arm und macht reich; er erniedrigt, aber er erhöht auch.
8 Er erhebt den Geringen aus dem Staub; aus dem Kot erhöht er den Armen, damit er sie sitzen lasse unter den Fürsten und sie den Thron der Herrlichkeit erben lasse. Denn die Grundfesten der Erde gehören dem HERRN, und er hat den Erdkreis auf sie gestellt.

Gott tut immer Großes.

Der Bogen der Starken ist zerbrochen aber die Schwachen haben sich mit Kraft umgürtet
Die Satten haben sich um Brot verkauft aber die Hungrigen hungern nicht mehr
 ja, die Unfruchtbare hat sieben geboren und die viele Kinder hatte, ist verwelkt!
Der HERR tötet und macht lebendig
er führt ins Totenreich und führt herauf!
Der HERR macht arm und macht reich
er erniedrigt aber er erhöht auch

Er erhebt den Geringen aus dem Staub; aus dem Kot erhöht er den Armen, damit er sie sitzen lasse unter den Fürsten und sie den Thron der Herrlichkeit erben lasse. Denn die Grundfesten der Erde gehören dem HERRN, und er hat den Erdkreis auf sie gestellt. – 8

Das Mariengebet folgt dem Muster dieses Gebets.

Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freut sich über Gott, meinen Retter, Dass er angesehen hat die Niedrigkeit seiner Magd; denn siehe, von nun an werden mich glückselig preisen alle Geschlechter! Denn große Dinge hat der Mächtige an mir getan, und heilig ist sein Name; und seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht Über die, welche ihn fürchten. Er tut Mächtiges mit seinem Arm; er zerstreut, die hochmütig sind in der Gesinnung ihres Herzens. Er stößt die Mächtigen von ihren Thronen und erhöht die Niedrigen. Hungrige sättigt er mit Gütern, und Reiche schickt er leer fort. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an, um an [seine] Barmherzigkeit zu gedenken, wie er es unseren Vätern verheißen hat, Abraham und seinem Samen, auf ewig! – Lukas 1,46-55

9 Er wird die Füße seiner Getreuen behüten; aber die Gottlosen verstummen in der Finsternis; denn der Mensch vermag nichts aus [eigener] Kraft.
10 Die Widersacher des HERRN werden zerschmettert werden; er wird über sie donnern im Himmel. Der HERR wird die Enden der Erde richten und wird seinem König Macht verleihen und das Horn seines Gesalbten erhöhen!

Gott wird Großes tun.

„Er wird die Füße seiner Getreuen behüten“

​Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz nachsinnt Tag und Nacht. Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und alles, was er tut, gerät wohl. – Psalm 1,1-3

„aber die Gottlosen verstummen in der Finsternis“

Nicht so die Gottlosen, sondern sie sind wie Spreu, die der Wind verweht. Darum werden die Gottlosen nicht bestehen im Gericht, noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten; aber der Weg der Gottlosen führt ins Verderben. – Psalm 1,4-6

… der ist in der Finsternis und wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht, weil die Finsternis seine Augen verblendet hat. – 1. Johannes 2,11b

„…denn der Mensch vermag nichts aus [eigener] Kraft.“

Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus. – Philipper 4,13

„Die Widersacher des HERRN werden zerschmettert werden“

„er wird über sie donnern im Himmel.“

„Der HERR wird die Enden der Erde richten…“

„Der HERR… wird seinem König Macht verleihen und das Horn seines Gesalbten erhöhen!“

Jetzt ergeht ein Gericht über diese Welt. Nun wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden; und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. Das sagte er aber, um anzudeuten, durch welchen Tod er sterben würde. Die Menge antwortete ihm: Wir haben aus dem Gesetz gehört, dass der Christus in Ewigkeit bleibt; wie sagst du denn, der Sohn des Menschen müsse erhöht werden? Wer ist dieser Sohn des Menschen? – Johannes 12,31-34

Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. – Philipper 2,9-11

11 Und Elkana ging hin nach Rama zu seinem Haus; der Knabe aber diente dem HERRN vor Eli, dem Priester.

 

 

 

Blicke in Herzen – ein zerbrochenes Herz

1 Samuel 1,1-28

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​​1 Und es war ein Mann aus Ramataim-Zophim, vom Bergland Ephraim, der hieß Elkana, ein Sohn Jerochams, des Sohnes Elihus, des Sohnes Tohus, des Sohnes Zuphs, eines Ephratiters.
2 Er hatte aber zwei Frauen, die eine hieß Hanna, die andere Peninna. Peninna aber hatte Kinder, und Hanna hatte keine Kinder.
3 Dieser Mann nun ging Jahr für Jahr hinauf aus seiner Stadt, um den HERRN der Heerscharen anzubeten und ihm zu opfern in Silo. Dort aber waren Hophni und Pinehas, die beiden Söhne Elis, Priester des HERRN.
4 An dem Tag nun, als Elkana opferte, gab er seiner Frau Peninna und allen ihren Söhnen und Töchtern Anteile [vom Opfermahl].
5 Hanna aber gab er einen doppelten Anteil, denn er hatte Hanna lieb; aber der HERR hatte ihren Mutterleib verschlossen.

Der Anfangspunkt von Gottes Werk

Der HERR ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und er hilft denen, die zerschlagenen Geistes sind. – Psalm 34,19

Hanna hatte keine Kinder

Siehe, Kinder sind eine Gabe des HERRN, die Leibesfrucht ist eine Belohnung. Wie Pfeile in der Hand eines Helden, so sind die Söhne der Jugend.
Wohl dem Mann, der seinen Köcher mit ihnen gefüllt hat! Sie werden nicht zuschanden, wenn sie mit den Widersachern reden im Tor. – Psalm 127,3-5

Wenn eine Frau keine Kinder gebären konnte, war das Schande für ihren Mann. Daher war es üblich, dass ein Mann, dessen Frau keine Söhne zeugte, eine weitere Frau heiratete, um einen Erben zu bekommen. Elkanas zweite Frau, Peninna, hatte ihm Kinder gegeben.

Als Nachkomme der levitischen Stamm Korah war Elkana sehr fromm. Er machte sich jedes Jahr mit seiner Familie auf den Weg zu einem Fest in Silo, um dort anzubeten.

Obwohl Hanna keine Kinder hatte, liebte Elkana sie sehr, was er zeigte, indem er ihr eine doppelte Portion der begehrtesten Fleischstücke schenkte.

Der Grund, warum Hanna keine Kinder hatte, war: „…der HERR hatte ihr Mutterleib verschlossen.“

Drei Dinge werden nimmer satt, vier sagen nie: »Es ist genug!«: Das Totenreich, der verschlossene Mutterleib, die Erde, die vom Wasser nicht satt wird, und das Feuer, das nie spricht: »Es ist genug!« – Sprüche 30,15b-16

Unfruchtbare Frauen scheinen Gottes Werkzeuge zur Geburt außergewöhnlicher Menschen in der Geschichte der Erlösung zu sein.

    • Der versprochene Same: Isaak
    • Der Vater Israels: Jakob
    • Retter Israels: Joseph, Simson, und Samuel
    • Vorläufer des großen Königs: Johannes der Täufer
    • Dies sind alles in gewisser Weise Bilder von Christus.

Wer ist wie der HERR, unser Gott, der in solcher Höhe thront? …der die unfruchtbare Frau des Hauses wohnen lässt als eine fröhliche Mutter von Söhnen. Hallelujah! – Psalm 113,5.9

6 Und ihre Widersacherin reizte sie sehr mit kränkenden Reden, um sie darüber zu erzürnen, dass der HERR ihren Mutterleib verschlossen hatte.
7 Und so ging es Jahr für Jahr; sooft sie zum Haus des HERRN hinaufzog, kränkte jene sie so, dass sie weinte und nichts aß.

Die andere Frau ihres Mannes, Peninna, machte es ihr wirklich schwer und rieb Hanna immer unter die Nase, dass sie keine Kinder hatte.

8 Elkana aber, ihr Mann, sprach [dann] zu ihr: Hanna, warum weinst du? Und warum isst du nicht? Warum ist dein Herz so traurig? Bin ich dir nicht mehr wert als zehn Söhne?

Elkana versuchte sie zu trösten, aber Hanna war immer noch zutiefst traurig.

Lass uns aus Hannahs Geschichte lernen, dass wenn wir leiden, es ein Anfangspunkt für ein mächtiges Werk Gottes sein kann.

Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden. – Psalm 147,3

9 Und [eines Tages] stand Hanna auf, nachdem sie in Silo gegessen und getrunken hatte. Eli, der Priester, saß eben auf seinem Stuhl beim Türpfosten des Tempels des HERRN.
10 Sie aber, betrübt, wie sie war, betete zum HERRN und weinte sehr.

Die Freimütigkeit in Gottes Gegenwart

    • Hannas Gebet zeigte Vertrauen in Gott.

Es gab nur einen, der Hanna helfen und ihr den Sohn geben konnte, den sie sich gewünscht hatte, und so brachte sie weinend ihre Sorgen zu ihm.

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. – 1. Petrus 5,7

    • Hannas Gebet zeigte ihre tiefe Sorge.

Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. – Psalm 126,5

11 Und sie legte ein Gelübde ab und sprach: HERR der Heerscharen, wenn du das Elend deiner Magd ansehen und an mich gedenken und deine Magd nicht vergessen wirst und deiner Magd einen Sohn geben wirst, so will ich ihn dem HERRN geben, so lange er lebt, und kein Schermesser soll auf sein Haupt kommen!

    • Hannas Gebet zeigte großen Glauben.

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht. – Hebräer 11,1

Das Gesetz sah vor, Gelübde abzulegen, und sie tat genau das, indem sie Gott versprach, dass sie ihn ihm zurückgeben würde, wenn er ihr einen Sohn geben würde.

Obwohl der Begriff Nasiräer in dieser Passage nicht verwendet wird, handelte es sich bei diesem Gelübde um ein Nasiräer Gelübde.

    • Hannas Gebet zeigte standhaftes Ausharren.

Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so erwarten wir es mit standhaftem Ausharren. – Römer 8,25

12 Während sie nun lange vor dem HERRN betete, beobachtete Eli ihren Mund.
13 Hanna aber redete in ihrem Herzen; nur ihre Lippen bewegten sich, doch so, dass man ihre Stimme nicht hörte. Da meinte Eli, sie wäre betrunken.
14 Und Eli sprach zu ihr: Wie lange willst du betrunken sein? Gib deinen Wein von dir!

    • Hannas Gebet zeigte große Demut.

[Wenn] mein Volk, über dem mein Name ausgerufen worden ist, demütigt sich, und sie beten und suchen mein Angesicht und kehren um von ihren bösen Wegen, so will ich es vom Himmel her hören… – 2. Chronik 7,14

Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern. Der aber die Herzen erforscht, weiß, was das Trachten des Geistes ist; denn er tritt so für die Heiligen ein, wie es Gott entspricht. – Römer 8,26-27

Da Eli Hannas Herz nicht beobachten konnte, zog er voreilige Schlüsse.

15 Hanna aber antwortete und sprach: Nein, mein Herr, ich bin eine Frau von beschwertem Gemüt; Wein und starkes Getränk habe ich nicht getrunken, sondern ich habe mein Herz vor dem HERRN ausgeschüttet!
16 Halte doch deine Magd nicht für eine Tochter Belials, denn aus großem Kummer und Betrübnis habe ich so lange geredet!

    • Hannas Gebet zeigte den Zustand ihres Herzens.

… von beschwertem Gemüt

… aus großem Kummer und Betrübnis

Hanna bat darum, dass Gott für sie derselbe sein würde wie für die Nation in 2. Mose 3,7:

Und der HERR sprach: Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten sehr wohl gesehen, und ich habe ihr Geschrei gehört über die, welche sie antreiben; ja, ich kenne ihre Schmerzen. – 2. Mose 3,7

Erlauben wir Hanna, uns in Gemeinschaft mit Gott zu lehren und unsere Herzen vor dem Herrn auszuschütten. Er kann mit unseren Tränen umgehen. Es wird ihn nicht nervös oder unruhig machen, wenn wir ihm unseren Kummer zum Ausdruck bringen.

Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein zerbrochener Geist; ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz Wirst du, o Gott, nicht verachten. – Psalm 51,19

17 Da antwortete ihr Eli und sprach: Geh hin in Frieden! Der Gott Israels gewähre dir deine Bitte, die du an ihn gerichtet hast!
18 Sie sprach: Lass deine Magd Gnade finden vor deinen Augen! So ging die Frau ihren Weg und aß, und ihr Angesicht war nicht mehr so wie vorher und sah nicht mehr traurig aus.

Die Hingabe der Gabe Gottes

Eli beruhigte Hanna, dass Gott ihr Gebet erhört hatte.

Hanna ging beruhigt davon.

19 Und am anderen Morgen machten sie sich früh auf und beteten an vor dem HERRN; und sie kehrten wieder um und kamen heim nach Rama. Und Elkana erkannte seine Frau Hanna, und der HERR gedachte an sie.
20 Und es geschah, dass Hanna schwanger wurde; und als die Tage um waren, gebar sie einen Sohn; und sie gab ihm den Namen Samuel, denn [— sagte sie —] ich habe ihn von dem HERRN erbeten.

Hanna hat in Tränen gesät, jetzt erntet sie Freude.

21 Und der Mann Elkana zog mit seinem ganzen Haus hinauf, um dem HERRN das jährliche Opfer darzubringen und das, was er gelobt hatte;
22 aber Hanna ging nicht mit, sondern sprach zu ihrem Mann: Wenn der Knabe entwöhnt ist, dann will ich ihn bringen, damit er vor dem HERRN erscheine und dort bleibe für immer!
23 Elkana, ihr Mann, sprach zu ihr: Tue, was gut ist in deinen Augen; bleibe, bis du ihn entwöhnt hast; möge der HERR nur sein Wort erfüllen! So blieb die Frau zurück und stillte ihren Sohn, bis sie ihn entwöhnt hatte.
24 Und sobald sie ihn entwöhnt hatte, nahm sie ihn mit sich hinauf samt drei Jungstieren, einem Epha Mehl und einem Schlauch Wein und brachte ihn in das Haus des HERRN nach Silo; aber der Knabe war noch sehr jung.
25 Und sie schlachteten einen Jungstier und brachten den Knaben zu Eli.
26 Und sie sprach: Ach, mein Herr, so wahr deine Seele lebt — mein Herr, ich bin die Frau, die hier bei dir stand, um zu dem HERRN zu beten.
27 Ich habe um diesen Knaben gebeten, und nun hat mir der HERR meine Bitte gewährt, die ich an ihn gerichtet hatte.
28 Darum übergebe ich ihn auch dem HERRN; alle Tage seines Lebens sei er dem HERRN übergeben! — Und er betete dort den HERRN an.

Hanna übergab Samuel dem Herrn, wie sie es versprochen hatte.

Lass uns Hannas Beispiel im Prinzip folgen, wenn nicht sogar in der Praxis, indem wir ihm seine Gaben zurückgeben. Unsere Kinder gehören uns, aber es ist viel wichtiger, dass sie ihm gehören.

Und er kam nach Nazareth, wo er erzogen worden war, und ging nach seiner Gewohnheit am Sabbattag in die Synagoge und stand auf, um vorzulesen. Und es wurde ihm die Buchrolle des Propheten Jesaja gegeben; und als er die Buchrolle aufgerollt hatte, fand er die Stelle, wo geschrieben steht: »Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; er hat mich gesandt, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu verkünden und den Blinden, dass sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen, um zu verkündigen das angenehme Jahr des Herrn.« Und er rollte die Buchrolle zusammen und gab sie dem Diener wieder und setzte sich, und aller Augen in der Synagoge waren auf ihn gerichtet. Er aber fing an, ihnen zu sagen: Heute ist diese Schrift erfüllt vor euren Ohren! – Lukas 4,16-21