1. Samuel 6,1-12
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Einleitung: Nachdem die Philister die Bundeslade gefangen genommen hatten, brachten sie sie in den Tempel von Dagon und stellten sie neben Dagon.
Die Demütigung von Dagon
Als aber die Asdoditer am folgenden Morgen früh aufstanden, siehe, da lag Dagon auf seinem Angesicht auf der Erde vor der Lade des HERRN. – 1. Samuel 5,3a
Der Drang, Dagon zu helfen
Da nahmen sie den Dagon und stellten ihn wieder an seinen Platz. – 1. Samuel 5,3b
Als sie aber am folgenden Morgen früh aufstanden, siehe, da lag Dagon auf seinem Angesicht auf der Erde vor der Lade des HERRN; aber der Kopf Dagons und seine beiden Hände [lagen] abgehauen auf der Schwelle, nur [der Rumpf] Dagons war von ihm übrig geblieben. – 1. Samuel 5,4
Das Dilemma der Dagon-Anbeter
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- Asdod
Aber die Hand des HERRN lag schwer auf den Einwohnern von Asdod, und er brachte Verderben über sie und schlug Asdod und sein ganzes Gebiet mit Beulen. – 1. Samuel 5,6
Lasst die Lade des Gottes Israels nicht bei uns bleiben, denn seine Hand ist zu hart über uns und unserem Gott Dagon! – 1. Samuel 5,7b
Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels machen? – 1. Samuel 5,8b
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- Gat
Die Lade des Gottes Israels soll nach Gat ziehen! Und sie brachten die Lade des Gottes Israels fort. – 1. Samuel 5,8c
da kam die Hand des HERRN über die Stadt, sodass eine sehr große Bestürzung [entstand]; und er schlug die Leute in der Stadt, vom Kleinsten bis zum Größten, sodass an ihnen Beulen ausbrachen. – 1. Samuel 5,9b
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- Ekron
Da brachten sie die Lade Gottes nach Ekron. Als aber die Lade Gottes nach Ekron kam, schrien die von Ekron und sprachen: Sie haben die Lade des Gottes Israels zu uns hergebracht, um uns und unser Volk zu töten! – 1. Samuel 5,10
Sendet die Lade des Gottes Israels wieder zurück an ihren Ort, damit sie uns und unser Volk nicht tötet! Denn es war eine tödliche Bestürzung in der ganzen Stadt, und die Hand Gottes lag sehr schwer auf ihr. – 1. Samuel 5,11b
1 So war die Lade des HERRN sieben Monate lang im Land der Philister.
Das Zögern eines verstockten Herzens
Aufgrund ihrer verstockten Herzen brauchten sie sieben Monate, um sich zu entscheiden, die Bundeslade nach Israel zurückzuschicken.
Pharao und die Froschplage (2. Mose 8,4-6)
Pharao: Bittet den HERRN, dass er die Frösche von mir nimmt…
Mose: Du sollst die Ehre haben, zu bestimmen, auf wann ich für dich… erbitten soll, dass die Frösche von dir und deinen Häusern vertrieben werden und nur im Nil bleiben.
Pharao: Auf morgen!
So ist es immer mit der Sünde: Ich werde morgen alles aufgeben, aber lass mich noch eine Nacht in der Sünde verbringen.
2 Und die Philister riefen ihre Priester und Wahrsager und sprachen: Was sollen wir mit der Lade des HERRN machen? Zeigt uns, auf welche Weise wir sie an ihren Ort senden sollen!
Der Zweifel eines verstockten Herzens
Anscheinend waren einige von ihnen nicht sicher, ob es ausreichen würde, die Bundeslade einfach wegzuschicken.
Wäre die richtige Antwort nicht gewesen, sich in der Anbetung an den lebendigen Gott zu wenden, anstatt ihn wegzuschicken?
naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch! Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, die ihr geteilten Herzens seid! – Jakobus 4,8
3 Und sie sprachen: Wenn ihr die Lade des Gottes Israels fortsendet, so sollt ihr sie nicht leer fortsenden, sondern ihr müsst ihm unbedingt ein Schuldopfer entrichten; dann werdet ihr gesund werden, und ihr werdet erfahren, warum seine Hand nicht von euch lässt.
Der Zwang eines verstockten Herzens
Anstatt ihre Sünde zu bereuen, wollten sie Gott mit einem Opfer besänftigen.
Ihrer Meinung nach sollten sie einem Gott etwas zu essen hinterlassen, wenn er hungrig war, und wenn er durstig war, sollten sie ihm etwas zu trinken geben, aber das alles schien unzureichend für einen Gott, der die Dinge tun konnte, die Gott ihnen angetan hatte. Diese Situation verlangte mehr.
Wie versuchen Menschen heute, Gott zu besänftigen?
Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein zerbrochener Geist; ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz Wirst du, o Gott, nicht verachten. – Psalm 51,19
4 Sie aber sprachen: Welches ist das Schuldopfer, das wir ihm entrichten sollen? Sie antworteten: Fünf goldene Beulen und fünf goldene Mäuse, nach der Zahl der Fürsten der Philister; denn es ist ein und dieselbe Plage über euch alle und über eure Fürsten gekommen.
5 So sollt ihr nun Nachbildungen eurer Beulen machen und Nachbildungen eurer Mäuse, die das Land verderbt haben, und gebt dem Gott Israels die Ehre; vielleicht wird seine Hand dann leichter werden über euch und eurem Gott und eurem Land.
Das Ziel eines verstockten Herzens
Dass Gottes Hand leichter für sie wäre.
6 Und warum wollt ihr euer Herz verstocken, wie die Ägypter und der Pharao ihr Herz verstockten? Ist es nicht so: Als Er seine Macht an ihnen erwies, da ließen sie jene ziehen, und so gingen sie fort?
Sie hatten gehört, was Gott dem Pharao angerichtet hatte.
Mit ihren Worten sagten sie, sie wollten die Fehler der Ägypter vermeiden, aber es ist klar, dass sie noch nicht ganz davon überzeugt waren, dass Gott derjenige war, der ihre Probleme verursacht hatte.
7 So nehmt nun einen neuen Wagen und zwei säugende Kühe, auf die noch nie ein Joch gekommen ist, und spannt die Kühe vor den Wagen und treibt ihre Kälber von ihnen weg nach Hause zurück.
8 Und nehmt die Lade des HERRN und stellt sie auf den Wagen und legt die goldenen Kleinodien, die ihr ihm als Schuldopfer gebt, in ein Kästchen an ihre Seite, und sendet sie fort und lasst sie gehen!
9 Und gebt acht: Wenn sie den Weg hinaufzieht, der zu ihrem Gebiet führt, nach Beth-Schemesch, so hat Er uns all dies große Übel zugefügt; wenn nicht, so wissen wir dann, dass nicht seine Hand uns geschlagen hat, sondern dass es uns zufällig geschehen ist!
Das Zeichen des verstockten Herzens
Dies war ein letzter Test, um sicherzustellen, dass sie mit ihrer Vorstellung vom Gott Israels Recht hatten.
Ihr Verdacht bestätigte sich, als die Kühe ihre Kälber zurückließen und die Straße hinunterzogen.
Dennoch blieben sie standhaft in ihrem Unglauben, was das Zeichen eines verstockten Herzens ist.
10 Und die Leute machten es so und nahmen zwei säugende Kühe und spannten sie an einen Wagen und sperrten ihre Kälber zu Hause ein.
11 Und sie hoben die Lade des HERRN auf den Wagen, dazu das Kästchen mit den goldenen Mäusen und mit den Nachbildungen ihrer Beulen.
12 Da gingen die Kühe auf dem Weg geradeaus auf Beth-Schemesch zu; sie gingen nur auf ein und derselben Straße und brüllten beim Gehen; und sie wichen weder zur Rechten noch zur Linken. Und die Fürsten der Philister gingen ihnen nach bis an die Grenze von Beth-Schemesch.
Der Zustand des verstockten Herzens
denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten – Römer 3,23
Darum, wie der Heilige Geist spricht: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht, wie in der Auflehnung, am Tag der Versuchung in der Wüste, wo mich eure Väter versuchten; sie prüften mich und sahen meine Werke 40 Jahre lang. – Hebräer 3,7-9
Darum wurde ich zornig über jenes Geschlecht und sprach: Immer gehen sie in ihrem Herzen in die Irre, und sie haben meine Wege nicht erkannt, sodass ich schwor in meinem Zorn: Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen!« – Hebräer 3,10-11
Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm. – Johannes 3,36