Glückselig sind die Trauernden

Matthäus 5,4

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„Glückselig sind die Trauernden, denn sie werden getröstet werden.“

Welches mögliche Gute könnte aus herzzerreißender Traurigkeit kommen?

    • Die Lebendigen nehmen es zu Herzen.

Besser, man geht in das Haus der Trauer als in das Haus des Festgelages; denn dort ist das Ende aller Menschen, und der Lebendige nimmt es zu Herzen. – Prediger 7,2

    • Das Herz wird gebessert.

Kummer ist besser als Lachen; denn wenn das Angesicht traurig ist, so wird das Herz gebessert. – Prediger 7,3

    • Die Weisen werden zugehört.

Das Herz der Weisen ist im Haus der Trauer; aber das Herz der Narren im Haus der Lustigkeit. Es ist besser, auf den Tadel des Weisen zu hören, als dem Gesang der Narren zu lauschen! – Prediger 7,4-5

Was ist die Trauer, auf die sich unser Herr bezog?

    • Eine Trauer, die seiner eigenen Trauer entspricht.

Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut – Jesaja 53,3a

Warum trauerte Jesus?

    • Jesus trauerte um die Leidenden.

Jesus weinte. – Johannes 11,35

Als er aber die Volksmenge sah, empfand er Mitleid mit ihnen, weil sie ermattet und vernachlässigt waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. – Matthäus 9,36

Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden! – Römer 12,15

    • Jesus trauerte um den Unglauben der Menschen.

Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken unter die Flügel sammelt, aber ihr habt nicht gewollt! – Matthäus 23,37

Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. Wer weinend hingeht und den Samen zur Aussaat trägt, der kommt gewiss mit Freuden zurück und bringt seine Garben. – Psalm 126,5-6

    • Jesus trauerte um die Sünde selbst.

Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht – 2. Korinther 5,21a

»Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« – Matthäus 27,46b

Nun freue ich mich — nicht darüber, dass ihr betrübt wurdet, sondern darüber, dass ihr zur Buße betrübt worden seid; denn ihr seid in gottgewollter Weise betrübt worden, sodass ihr von uns keinerlei Schaden genommen habt. Denn die gottgewollte Betrübnis bewirkt eine Buße zum Heil, die man nicht bereuen muss; die Betrübnis der Welt aber bewirkt den Tod. – 2. Korinther 7,9-10

Was ist das Versprechen für diejenigen, die auf göttliche Weise trauern?

    • Sie werden getröstet werden!

Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über die, welche ihn fürchten – Psalm 103,13

Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes, der uns tröstet in all unserer Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden. – 2. Korinther 1,3-4

Denn wie die Leiden des Christus sich reichlich über uns ergießen, so fließt auch durch Christus reichlich unser Trost. Haben wir Bedrängnis, so geschieht es zu eurem Trost und eurer Rettung, die sich wirksam erweist in standhafter Erduldung derselben Leiden, die auch wir erleiden; werden wir getröstet, so geschieht es zu eurem Trost und eurer Rettung; und unsere Hoffnung für euch ist gewiss, da wir wissen: Gleichwie ihr Anteil an den Leiden habt, so auch am Trost. – 2. Korinther 1,5-7

Er selbst aber, unser Herr Jesus Christus, und unser Gott und Vater, der uns geliebt hat und uns einen ewigen Trost und eine gute Hoffnung gegeben hat durch Gnade, er tröste eure Herzen und stärke euch in jedem guten Wort und Werk! – 2. Thessalonicher 2,16-17

Ich will euch aber, Brüder, nicht in Unwissenheit lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht traurig seid wie die anderen, die keine Hoffnung haben. Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm führen. Denn das sagen wir euch in einem Wort des Herrn: Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrig bleiben, werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen; denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet nun einander mit diesen Worten! – 1. Thessalonicher 4,13-18

Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. – Offenbarung 21,4

 

Glückselig sind die geistlich Armen

Matthäus 5,3

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„Glückselig sind die geistlich Armen, denn ihrer ist das Reich der Himmel!“

Was bedeutet Glückselig sein?

    • Es ist nicht das subjektive Gefühl des Glücks, sondern die objektive Realität, dass Gott dich angenommen und zu seinem eigenen Kind gemacht hat.

wie geschrieben steht: »Es ist keiner gerecht, auch nicht einer; es ist keiner, der verständig ist, der nach Gott fragt. Sie sind alle abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer! Ihre Kehle ist ein offenes Grab, mit ihren Zungen betrügen sie; Otterngift ist unter ihren Lippen; ihr Mund ist voll Fluchen und Bitterkeit, ihre Füße eilen, um Blut zu vergießen; Verwüstung und Elend bezeichnen ihre Bahn, und den Weg des Friedens kennen sie nicht. Es ist keine Gottesfurcht vor ihren Augen.« Wir wissen aber, dass das Gesetz alles, was es spricht, zu denen sagt, die unter dem Gesetz sind, damit jeder Mund verstopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei, weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde. – Römer 3,10-20

denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, – Römer 3,23

Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen! – Johannes 3,3

Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm. – Johannes 3,36

    • Es ist nicht ein Gefühl sondern ein Zustand.

Er hat uns errettet aus der Herrschaft der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe, in dem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Sünden. – Kolosser 1,13-14

Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden! – 2. Korinther 5,17

    • Dieser Zustand enthält das Verständnis, dass, obwohl es nichts gibt, was du tun könntest, Gerechtigkeit vor Gott zu haben, Gott dich Gerechtigkeit angerechnet hat.

Ebenso preist auch David den Menschen glückselig, dem Gott ohne Werke Gerechtigkeit anrechnet: »Glückselig sind die, deren Gesetzlosigkeiten vergeben und deren Sünden zugedeckt sind; glückselig ist der Mann, dem der Herr die Sünde nicht anrechnet!« – Römer 4,6-8

Das alles aber [kommt] von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Jesus Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat; weil nämlich Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, indem er ihnen ihre Sünden nicht anrechnete und das Wort der Versöhnung in uns legte. – 2. Korinther 5,18-19

Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm [zur] Gerechtigkeit Gottes würden. – 2. Korinther 5,21

Was bedeutet es geistlich Arm zu sein?

    • Geistlich Arm zu sein bedeutet, die völlige Abhängigkeit von Gott für alles anzuerkennen.

Da sprach ich: Wehe mir, ich vergehe! Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen und wohne unter einem Volk, das unreine Lippen hat; denn meine Augen haben den König, den Herrn der Heerscharen, gesehen! – Jesaja 6,5

Ich will aber den ansehen, der demütig und zerbrochenen Geistes ist und der zittert vor meinem Wort. – Jesaja 66,2b

Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein zerbrochener Geist; ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz Wirst du, o Gott, nicht verachten. – Psalm 51,19

Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich selbst so: O Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner da. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme! Und der Zöllner stand von ferne, wagte nicht einmal seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug an seine Brust und sprach: O Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt in sein Haus hinab, im Gegensatz zu jenem. Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; wer aber sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden. – Lukas 18,10-14

    • Die Pharisäer hatten eine unechte Demut.

Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und er hilft denen, die zerschlagenen Geistes sind.
– Psalm 34,19

Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der ewig wohnt und dessen Name »Der Heilige« ist: In der Höhe und im Heiligtum wohne ich und bei dem, der zerschlagenen und gedemütigten Geistes ist, damit ich den Geist der Gedemütigten belebe und das Herz der Zerschlagenen erquicke. – Jesaja 57,15

Wie sind die geistlich Armen gesegnet? … ihrer ist das Reich der Himmel!

In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Übertretungen nach dem Reichtum seiner Gnade, – Epheser 1,7

— in ihm, in welchem wir auch ein Erbteil erlangt haben, die wir vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens, – Epheser 1,11

— in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung, der das Unterpfand unseres Erbes ist bis zur Erlösung des Eigentums, zum Lob seiner Herrlichkeit. – Epheser 1,13b-14

Ebenso ihr Jüngeren, ordnet euch den Ältesten unter; ihr alle sollt euch gegenseitig unterordnen und mit Demut bekleiden! Denn »Gott widersteht den Hochmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade«. So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit! Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. – 1. Petrus 5,5-7