Jesus liebt Kinder

Matthäus 18,1-14

1 Zu jener Stunde traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wer ist wohl der Größte im Reich der Himmel?

Woher kam diese Frage?

Es kommt aus der menschlichen Vernunft.

Von da an begann Jesus seinen Jüngern zu zeigen, dass er nach Jerusalem gehen und viel leiden müsse von den Ältesten, den obersten Priestern und Schriftgelehrten, und getötet werden und am dritten Tag auferweckt werden müsse. Da nahm Petrus ihn beiseite und fing an, ihm zu wehren und sprach: Herr, schone dich selbst! Das widerfahre dir nur nicht! Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Weiche von mir, Satan! Du bist mir ein Ärgernis; denn du denkst nicht göttlich, sondern menschlich! – Matthäus 16,21-23

Es kommt aus egozentrischem Denken.

Jesus hatte ihnen gerade nochmal von seinem bevorstehenden Tod erzählt, was sie sehr betrübt gemacht hat.

Als sie nun ihren Weg durch Galiläa nahmen, sprach Jesus zu ihnen: Der Sohn des Menschen wird in die Hände der Menschen ausgeliefert werden, und sie werden ihn töten, und am dritten Tag wird er auferweckt werden. Und sie wurden sehr betrübt. – Matthäus 17,22-23

Da sie nicht verstanden, warum Jesus solche Dinge sagte, waren die Jünger mehr um sich selbst besorgt als um irgendetwas anderes.

Es schlich sich aber der Gedanke bei ihnen ein, wer wohl der Größte unter ihnen sei. – Lukas 9,46

Und er kam nach Kapernaum; und als er zu Hause angelangt war, fragte er sie: Was habt ihr unterwegs miteinander verhandelt? Sie aber schwiegen; denn sie hatten unterwegs miteinander verhandelt, wer der Größte sei. – Markus 9,33-34

Woher kommen die Kämpfe und die Streitigkeiten unter euch? Kommen sie nicht von den Lüsten, die in euren Gliedern streiten? Ihr seid begehrlich und habt es nicht, ihr mordet und neidet und könnt es doch nicht erlangen; ihr streitet und kämpft, doch ihr habt es nicht, weil ihr nicht bittet. Ihr bittet und bekommt es nicht, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden. – Jakobs 4,1-3

Seid nüchtern und wacht! Denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann; – 1. Petrus 5,8

​​2 Und Jesus rief ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte
3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht in das Reich der Himmel kommen!

Wie hat Jesus die Frage beantwortet?

Erstens hat er auf den Fehler ihrer Frage hingewiesen.

Das Himmelreich ist nicht für die Stolzen und Egozentrischen.

Da nun Jesus die Gedanken ihres Herzens sah, nahm er ein Kind und stellte es neben sich; und er sprach zu ihnen: Wer dieses Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. Denn wer der Geringste ist unter euch allen, der wird groß sein! – Lukas 9,47

Anstatt stolz und egozentrisch zu sein, müssen sie wie ein Kind ins Reich kommen.

Sie brachten aber auch kleine Kinder zu ihm, damit er sie anrühre. Als es aber die Jünger sahen, tadelten sie sie. Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Lasst die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht, denn solcher ist das Reich Gottes. Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, wird gar nicht hineinkommen! – Lukas 18,15-17

Jesus annehmen wie ein Kind bedeutet ohne Vorurteil, Stolz, Ehrgeiz, Eitelkeit oder Verdienst, aber mit Sanftmut und Demut.

Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen! – Johannes 3,3

Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. – Johannes 1,12-13

4 Wer nun sich selbst erniedrigt wie dieses Kind, der ist der Größte im Reich der Himmel.
5 Und wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf.

Zweitens erklärte er, dass Größe im Königreich des Himmels darin besteht, zu dienen, nicht gedient zu werden.

Und er setzte sich und rief die Zwölf und sprach zu ihnen: Wenn jemand der Erste sein will, so sei er von allen der Letzte und aller Diener! Und er nahm ein Kind und stellte es mitten unter sie; und nachdem er es in die Arme genommen hatte, sprach er zu ihnen: Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt nicht mich auf, sondern den, der mich gesandt hat. – Markus 9,33-37

Die Jünger waren um sich selbst und ihren Status besorgt. Wie kann ich mich am besten bedienen?

Jesus lenkte ihre Sorge auf andere und den Dienst um. Wie kann ich Jesus Christus am besten dienen?

Drittens warnte er sie, kein Stolperstein für Kinder zu werden.

6 Wer aber einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Anstoß [zur Sünde] gibt, für den wäre es besser, dass ein großer Mühlstein an seinen Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde.

7 Wehe der Welt wegen der Anstöße [zur Sünde]! Denn es ist zwar notwendig, dass die Anstöße [zur Sünde] kommen, aber wehe jenem Menschen, durch den der Anstoß [zur Sünde] kommt!

Es wird erwartet, dass die Welt Kinder zum Sündigen bringt, aber für einen Christen ist es inakzeptabel, ein Kind zum Sündigen zu bringen.

8 Wenn aber deine Hand oder dein Fuß für dich ein Anstoß [zur Sünde] wird, so haue sie ab und wirf sie von dir! Es ist besser für dich, dass du lahm oder verstümmelt in das Leben eingehst, als dass du zwei Hände oder zwei Füße hast und in das ewige Feuer geworfen wirst.

Wofür benutzt du deine Hände, um Gott zu gefallen oder um dir Reichtum zu verschaffen. Deine Kinder wissen, was dir wichtig ist!

Wohin tragen dich deine Füße? Gehst du an Orte, die Gott nicht gefallen würden? Wie oft bist du in deiner Gemeinde oder einem Hauskreis? Deine Kinder sehen, wohin du gehst oder nicht, und es bestimmt die Richtung für ihre Zukunft!

9 Und wenn dein Auge für dich ein Anstoß [zur Sünde] wird, so reiß es aus und wirf es von dir! Es ist besser für dich, dass du einäugig in das Leben eingehst, als dass du zwei Augen hast und in das höllische Feuer geworfen wirst.

Was schaust du dir gerne an? Deine Kinder entwickeln ihre Prioritäten, indem sie beobachten, was du tust!

Gewöhne den Knaben an den Weg, den er gehen soll, so wird er nicht davon weichen, wenn er alt wird! – Sprüche 22,6

10 Seht zu, dass ihr keinen dieser Kleinen verachtet! Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel schauen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel.

Viertens gibt Jesus niemals denjenigen auf, der sich verirrt, und das sollten wir auch nicht.

11 Denn der Sohn des Menschen ist gekommen, um das Verlorene zu retten.
12 Was meint ihr? Wenn ein Mensch hundert Schafe hat, und es verirrt sich eines von ihnen, lässt er nicht die neunundneunzig auf den Bergen, geht hin und sucht das verirrte?
13 Und wenn es geschieht, dass er es findet, wahrlich, ich sage euch: Er freut sich darüber mehr als über die neunundneunzig, die nicht verirrt waren.
14 So ist es auch nicht der Wille eures Vaters im Himmel, dass eines dieser Kleinen verlorengeht.

Ich habe keine größere Freude als die, zu hören, dass meine Kinder in der Wahrheit wandeln. – 3. Johannes 1,4

Das Gleichnis vom verlorenen Sohn ist dafür ein hervorragendes Beispiel.

Lukas 15,11-32
11 Und er sprach: Ein Mensch hatte zwei Söhne.
12 Und der jüngere von ihnen sprach zum Vater: Gib mir den Teil des Vermögens, der mir zufällt, Vater! Und er teilte ihnen das Gut.
13 Und nicht lange danach packte der jüngere Sohn alles zusammen und reiste in ein fernes Land, und dort verschleuderte er sein Vermögen mit ausschweifendem Leben.
14 Nachdem er aber alles aufgebraucht hatte, kam eine gewaltige Hungersnot über jenes Land, und auch er fing an, Mangel zu leiden.
15 Da ging er hin und hängte sich an einen Bürger jenes Landes; der schickte ihn auf seine Äcker, die Schweine zu hüten.
16 Und er begehrte, seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, welche die Schweine fraßen; und niemand gab sie ihm.
17 Er kam aber zu sich selbst und sprach: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Brot im Überfluss, ich aber verderbe vor Hunger!
18 Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir,
19 und ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen; mache mich zu einem deiner Tagelöhner!
20 Und er machte sich auf und ging zu seinem Vater. Als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater und hatte Erbarmen; und er lief, fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
21 Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir, und ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen!
22 Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt das beste Festgewand her und zieht es ihm an, und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an die Füße;
23 und bringt das gemästete Kalb her und schlachtet es; und lasst uns essen und fröhlich sein!
24 Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; und er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.
25 Aber sein älterer Sohn war auf dem Feld; und als er heimkam und sich dem Haus näherte, hörte er Musik und Tanz.
26 Und er rief einen der Knechte herbei und erkundigte sich, was das sei.
27 Der sprach zu ihm: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das gemästete Kalb geschlachtet, weil er ihn gesund wiedererhalten hat!
28 Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Sein Vater nun ging hinaus und redete ihm zu.
29 Er aber antwortete und sprach zum Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir und habe nie dein Gebot übertreten; und mir hast du nie einen Bock gegeben, damit ich mit meinen Freunden fröhlich sein kann.
30 Nun aber, da dieser dein Sohn gekommen ist, der dein Gut mit Huren vergeudet hat, hast du für ihn das gemästete Kalb geschlachtet!
31 Er aber sprach zu ihm: Mein Sohn, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, das ist dein.
32 Du solltest aber fröhlich sein und dich freuen; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, und er war verloren und ist wiedergefunden worden!

 

Das Fest der Wochen (Pfingstfest)

3. Mose 23,15-22

15 Danach sollt ihr euch vom Tag nach dem Sabbat, von dem Tag, da ihr die Webegarbe darbringt, sieben volle Wochen abzählen,
16 bis zu dem Tag, der auf den siebten Sabbat folgt, nämlich 50 Tage sollt ihr zählen, und dann dem HERRN ein neues Speisopfer darbringen.
17 Ihr sollt nämlich aus euren Wohnungen zwei Webebrote bringen, von zwei Zehntel [Epha] Feinmehl [zubereitet]; die sollen gesäuert gebacken werden als Erstlinge für den HERRN.
18 Zu dem Brot aber sollt ihr sieben einjährige, makellose Lämmer darbringen und einen Jungstier und zwei Widder; das soll das Brandopfer für den HERRN sein; und das dazugehörige Speisopfer und Trankopfer — ein Feueropfer, dem HERRN zum lieblichen Geruch.

Der hebräische Kalender umfasste drei Hauptfeste.

    • Das Fest der ungesäuerten Brote

Dreimal im Jahr sollst du mir ein Fest feiern. Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten: Sieben Tage sollst du ungesäuertes Brot essen zur bestimmten Zeit im Monat Abib, so wie ich es dir befohlen habe; denn in diesem [Monat] bist du aus Ägypten ausgezogen. – 2. Mose 23,14-15a

    • Das Fest der Ernte

Sodann das Fest der Ernte, wenn du die Erstlinge deiner Arbeit darbringst von dem, was du auf dem Feld gesät hast; – 2. Mose 23,16a

    • Das Fest der Einbringung

und das Fest der Einbringung am Ausgang des Jahres, wenn du den Ertrag deiner Arbeit vom Feld eingebracht hast. – 2. Mose 23,16b

Alle hebräischen Männer mussten als Vertreter ihrer Familien an jedem Fest teilnehmen.

Dreimal im Jahr sollen alle deine Männer erscheinen vor dem Angesicht GOTTES, des Herrn! – 2. Mose 23,17

Niemand sollte bei einem dieser Feste mit leeren Händen vor dem Herrn erscheinen. Geben war ein wesentlicher Bestandteil der Anbetung.

Und man soll nicht mit leeren Händen vor meinem Angesicht erscheinen. – 2. Mose 23,15b

Die besondere Gabe, die bei jedem Fest gegeben werden sollte, war vorgeschrieben.

    • Bei diesem besonderen Fest waren die Opfergaben die frühesten Erstlinge des Ackers.

Die frühesten Erstlinge deines Ackers sollst du in das Haus des HERRN, deines Gottes, bringen. – 2. Mose 23,19

An jedem ersten Wochentag lege jeder unter euch etwas beiseite und sammle, je nachdem er Gedeihen hat, damit nicht erst dann die Sammlungen durchgeführt werden müssen, wenn ich komme. – 1. Korinther 16,2

Neben dem besonderen Opfer der Erstlingsfrüchte gab es eine beträchtliche Anzahl von Opfern, die durchgeführt werden mussten.

    • Zuerst gab es die normalen täglichen Opfer, die an diesem Tag genauso wie an jedem anderen Tag dargebracht werden sollten.
      • Das Brandopfer ist ein Bild der Versöhnung, die wir durch Jesus Christus haben.
      • Das Speisopfer ist, wie das ungesäuerte Brot im Abendmahl, ein Bild des Leibes Christi der für uns zerbrochen wurde. Wir essen davon zu seinem Gedächtnis.
      • Das Sündopfer ist ein Bild unserer Reinigung durch das Blut Jesu Christi.
      • Das Schuldopfer ist ein Bild der Erstattung durch den Tod, das Begräbnis und die Auferstehung Jesu Christi von allem, was durch unsere Sünde verloren gegangen ist.
      • Das Friedensopfer ist ein Bild der Gemeinschaft mit Gott, das durch den Tod Jesu Christi wiederhergestellt wurde.
    • Es gab auch ein zusätzliches Brandopfer, das größer als normal war.

Auch am Tag der Erstlinge, wenn ihr dem HERRN das neue Speisopfer an eurem Wochenfest darbringt, sollt ihr eine heilige Versammlung halten; da sollt ihr keine Werktagsarbeit verrichten, sondern ihr sollt dem HERRN als Brandopfer zum lieblichen Geruch zwei junge Stiere darbringen, einen Widder, sieben einjährige Lämmer samt ihrem Speisopfer von Feinmehl, mit Öl gemengt; drei Zehntel auf jeden Stier, zwei Zehntel zu dem Widder; und ein Zehntel auf jedes Lamm von den sieben Lämmern, und einen Ziegenbock, um Sühnung für euch zu erwirken. Diese Opfer sollt ihr darbringen, außer dem beständigen Brandopfer mit seinem Speisopfer — sie sollen makellos sein —, und ihre Trankopfer dazu. – 4. Mose 28,26-31

19 Ihr sollt auch einen Ziegenbock zum Sündopfer und zwei einjährige Lämmer zum Friedensopfer opfern;
20 und der Priester soll sie samt den Erstlingsbroten weben, zusammen mit den beiden Lämmern, als Webopfer vor dem HERRN. Die sollen dem HERRN heilig sein und dem Priester gehören.

    • Es gab auch ein zusätzliches Sündopfer.
    • Dazu auch ein zusätzliches Friedensopfer.
    • Die Erstlingsfrüchte wurden in Kombination mit dem Sündopfer und dem Friedensopfer angeboten.

21 Und ihr sollt an ebendiesem Tag ausrufen lassen: »Eine heilige Versammlung soll es euch sein, und keine Werktagsarbeit sollt ihr verrichten!« Das ist eine ewig gültige Ordnung in allen euren Wohnorten für eure [künftigen] Geschlechter.
22 Wenn ihr aber die Ernte eures Landes einbringt, so sollst du dein Feld nicht bis an den Rand abernten und keine Nachlese deiner Ernte halten, sondern es dem Armen und dem Fremdling überlassen. Ich, der HERR, bin euer Gott.

Das Opfer sollte freiwillig und freudig dargebracht werden.

Sieben Wochen sollst du dir abzählen; wenn man anfängt, die Sichel an die Saat zu legen, sollst du anfangen, sieben Wochen zu zählen. Dann sollst du dem HERRN, deinem Gott, das Fest der Wochen halten und ein freiwilliges Opfer von deiner Hand geben, je nachdem der HERR, dein Gott, dich gesegnet hat. Und du sollst fröhlich sein vor dem HERRN, deinem Gott, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd und der Levit, der in deinen Toren ist, und der Fremdling und die Waise und die Witwe, die in deiner Mitte sind, an dem Ort, den der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. Und bedenke, dass du ein Knecht in Ägypten gewesen bist; und du sollst diese Satzungen bewahren und tun! – 5. Mose 16,9-12

Das aber [bedenkt]: Wer kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer im Segen sät, der wird auch im Segen ernten. Jeder, wie er es sich im Herzen vornimmt; nicht widerwillig oder gezwungen, denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb! – 2. Korinther 9,6-7

​Was bedeutet das Pfingstfest für uns?

    • Es ist der Tag, an dem Jesus sein Versprechen erfüllte, den Heiligen Geist zu senden.

Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich hingehe; denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der Beistand nicht zu euch. Wenn ich aber hingegangen bin, will ich ihn zu euch senden. – Johannes 16,7

Und als der Tag der Pfingsten sich erfüllte, waren sie alle einmütig beisammen. Und es entstand plötzlich vom Himmel her ein Brausen wie von einem daherfahrenden gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich zerteilten und sich auf jeden von ihnen setzten. Und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab. Es wohnten aber in Jerusalem Juden, gottesfürchtige Männer aus allen Heidenvölkern unter dem Himmel. Als nun dieses Getöse entstand, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Sie entsetzten sich aber alle, verwunderten sich und sprachen zueinander: Siehe, sind diese, die da reden, nicht alle Galiläer? Wieso hören wir sie dann jeder in unserer eigenen Sprache, in der wir geboren wurden? Parther und Meder und Elamiter und wir Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadocien, Pontus und Asia; Phrygien und Pamphylien, Ägypten und von den Gegenden Libyens bei Kyrene, und die hier weilenden Römer, Juden und Proselyten, Kreter und Araber — wir hören sie in unseren Sprachen die großen Taten Gottes verkünden! Und sie entsetzten sich alle und gerieten in Verlegenheit und sprachen einer zum anderen: Was soll das wohl sein? – Apostelgeschichte 2,1-12

Ihr Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus, der Nazarener, einen Mann, der von Gott euch gegenüber beglaubigt wurde durch Kräfte und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte wirkte, wie ihr auch selbst wisst, diesen, der nach Gottes festgesetztem Ratschluss und Vorsehung dahingegeben worden war, habt ihr genommen und durch die Hände der Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen und getötet. Ihn hat Gott auferweckt, indem er die Wehen des Todes auflöste, weil es ja unmöglich war, dass Er von ihm festgehalten würde. – Apostelgeschichte 2,22-24

Als sie aber das hörten, drang es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, ihr Männer und Brüder? – Apostelgeschichte 2,37

Da sprach Petrus zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. – Apostelgeschichte 2,38

    • Es ist der Tag, an dem die Gemeinde Jesu Christi gegründet wurde.

Und noch mit vielen anderen Worten gab er Zeugnis und ermahnte und sprach: Lasst euch retten aus diesem verkehrten Geschlecht! Diejenigen, die nun bereitwillig sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und es wurden an jenem Tag etwa 3 000 Seelen hinzugetan. – Apostelgeschichte 2,40-41

 

Aus dem Maul eines Fisches

Matthäus 17,24-27

 

24 Als sie aber nach Kapernaum kamen, traten die Einnehmer der Tempelsteuer zu Petrus und sprachen: Zahlt euer Meister nicht auch die zwei Drachmen?
25 Er antwortete: Doch! Und als er ins Haus trat, kam ihm Jesus zuvor und sprach: Was meinst du, Simon, von wem nehmen die Könige der Erde den Zoll oder die Steuer, von ihren Söhnen oder von den Fremden?
26 Petrus sagte zu ihm: Von den Fremden. Da sprach Jesus zu ihm: So sind also die Söhne frei!
27 Damit wir ihnen aber keinen Anstoß geben, geh hin an den See, wirf die Angel aus und nimm den ersten Fisch, den du herausziehst, und wenn du sein Maul öffnest, wirst du einen Stater finden; den nimm und gib ihn für mich und dich!

In diesem Abschnitt gibt es drei Lektionen, die wir lernen sollten.

Es gibt die Lektion, vorsichtig zu sein, was du sagst.

​Siehst du einen Mann, der übereilte Worte spricht, so kannst du für einen Toren mehr Hoffnung haben als für ihn. – Sprüche 29,20

Wer seinen Mund und seine Zunge behütet, der behütet seine Seele vor mancher Not. – Sprüche 21,23

„Zahlt euer Meister nicht auch die zwei Drachmen?“ war gemeint als einer Fangfrage.

Die Führung in Jerusalem suchte nach einer Möglichkeit, Jesus und/oder seine Jünger in eine Falle zu locken. Steuern schienen eine hoffnungsvolle Möglichkeit zu sein.

Die Frage hier bezog sich auf ein bestimmtes Gesetz in 2. Mose.

Wenn du die Zahl der Kinder Israels ermittelst, alle, die gezählt werden, so soll jeder dem HERRN ein Lösegeld für seine Seele geben, wenn man sie zählt, damit nicht eine Plage über sie kommt, wenn sie gezählt werden. – 2. Mose 30,12

Nach diesem Gesetz durften Juden nicht direkt gezählt werden.

Wenn sie nicht gezählt würden, könnten sie als Gruppe behandelt werden. z.B. „der Same Abrahams“

darum will ich dich reichlich segnen und deinen Samen mächtig mehren, wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres; und dein Same soll das Tor seiner Feinde in Besitz nehmen, und in deinem Samen sollen alle Völker der Erde gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorsam warst! – 1. Mose 22,17-18

Sobald sie gezählt waren, wurde jeder einzeln verantwortlich.

Jeder, der durch die Zählung geht, soll einen halben Schekel geben, nach dem Schekel des Heiligtums (ein Schekel gilt 20 Gera) — einen halben Schekel als Hebopfer für den HERRN. Jeder, der durch die Zählung geht im Alter von 20 Jahren und darüber, der soll dem HERRN das Hebopfer geben. Der Reiche soll nicht mehr geben und der Arme nicht weniger als einen halben Schekel, wenn ihr dem HERRN das Hebopfer gebt, um Sühnung zu erwirken für eure Seelen. – 2. Mose 30,13-15

Diese Sammlung sollte für den Dienst der Stiftshütte verwendet werden.

Und du sollst das Sühnegeld von den Kindern Israels nehmen und es für den Dienst der Stiftshütte geben, dass es den Kindern Israels zum Gedenken sei vor dem HERRN, um Sühnung zu erwirken für eure Seelen. – 2. Mose 30,16

In Jesu Tagen war dies zu einer jährlichen Steuer gemacht worden.

Dass Jesus angibt, dass er und Petrus von der Steuer befreit waren, nimmt die Trennung der Gemeinde vom Judentum vorweg.

Sie ist Teil der Grundlage des baptistischen Grundsatzes der Trennung von Gemeinde und Staat.

Eine örtliche freie Baptistengemeinde wird durch die Zehnten und freiwilligen Spenden ihrer Mitglieder und Teilnehmer unterstützt.

Hier gibt es zweitens eine Lektion über die christliche Freiheit.

Jesus wusste, was die Zöllner vorhatten, obwohl er nicht da war, um die Frage zu hören. Er wusste auch, wie Petrus geantwortet hatte und dass er Jesus verpflichtet hatte, die Steuer zu zahlen, ohne ihn vorher zu fragen.

Jesus stellt Petrus eine Frage, damit er versteht, warum Jesus eigentlich nicht verpflichtet war, die Steuer zu zahlen.

„Was meinst du, Simon, von wem nehmen die Könige der Erde den Zoll oder die Steuer, von ihren Söhnen oder von den Fremden?“

Denke daran, Petrus war gerade vom Berg heruntergekommen, wo er die Stimme vom Himmel sagen hörte: „Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; auf ihn sollt ihr hören!“ (Matthäus 17,5)

„Petrus sagte zu ihm: Von den Fremden. Da sprach Jesus zu ihm: So sind also die Söhne frei!“

Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben – Johannes 1,12

​Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Kinder Gottes heißen sollen! Darum erkennt uns die Welt nicht, weil sie Ihn nicht erkannt hat. – 1. Johannes 3,1

„Damit wir ihnen aber keinen Anstoß geben…“

Habt aber acht, dass diese eure Freiheit den Schwachen nicht zum Anstoß wird! – 1. Korinther 8,9

Wir aber, die Starken, haben die Pflicht, die Gebrechen der Schwachen zu tragen und nicht Gefallen an uns selbst zu haben. – Römer 15,1

Darum lasst uns nicht mehr einander richten, sondern das richtet vielmehr, dass dem Bruder weder ein Anstoß noch ein Ärgernis in den Weg gestellt wird! – Römer 14,13

Die christliche Freiheit sollte der Welt keinen Vorwand liefern, uns zu schmähen.

Denn das ist der Wille Gottes, dass ihr durch Gutestun die Unwissenheit der unverständigen Menschen zum Schweigen bringt; als Freie, und nicht als solche, die die Freiheit als Deckmantel für die Bosheit benutzen, sondern als Knechte Gottes. Erweist jedermann Achtung, liebt die Bruderschaft, fürchtet Gott, ehrt den König! – 1. Petrus 2,15-17

Denn ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder; nur macht die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch, sondern dient einander durch die Liebe. – Galater 5,13

Es ist mir alles erlaubt — aber es ist nicht alles nützlich! Es ist mir alles erlaubt — aber es erbaut nicht alles! Niemand suche das Seine, sondern jeder das des anderen. – 1. Korinther 10,23-24

Schließlich gibt es hier eine Lektion über Gottes Vorsorge für die Seinen.

Wenn wir das Richtige tun, wird Gott uns dafür segnen und sich um unsere Bedürfnisse kümmern.

Gott aber ist mächtig, euch jede Gnade im Überfluss zu spenden, sodass ihr in allem allezeit alle Genüge habt und überreich seid zu jedem guten Werk – 2. Korinther 9,8

Wie viel sollte ein Christ in die Sammlung der Ortsgemeinde geben? – Dein Geben sollte verhältnismäßig sein.

    • Im Verhältnis zu deinem Gehalt.

Denn wo die Bereitwilligkeit vorhanden ist, da ist einer wohlgefällig entsprechend dem, was er hat, nicht entsprechend dem, was er nicht hat. – 2. Korinther 8,12

Dein Geben sollte verhältnismäßig zu deinem Gehalt sein, nicht zu dem, was du übrig hast.

Alle Zehnten des Landes, sowohl von der Saat des Landes als auch von den Früchten der Bäume, gehören dem HERRN; sie sind dem HERRN heilig. Will aber jemand etwas von seinem Zehnten auslösen, der soll den fünften Teil darüber geben. Und was den ganzen Zehnten von Rindern und Schafen betrifft — von allem, was unter dem Hirtenstab hindurchgeht, soll jeweils das zehnte Tier dem HERRN heilig sein. – 3. Mose 27,30-32

Obwohl der Zehnte im Gesetz enthalten ist, erstreckt sich sein Prinzip über das Gesetz hinaus.

Und gelobt sei Gott, der Allerhöchste, der deine Feinde in deine Hand gegeben hat! Und [Abram] gab ihm den Zehnten von allem. – 1. Mose 14,20

Den Zehnten zu geben bedeutet, Gott das zu geben, was ihm gehört. Jede Gabe von weniger als einem Zehnten ist keine Opfergabe.

Wenn jemand den Zehnten nur als alttestamentliches Gebot abschafft, verliert er auch den verheißenen Segen, der damit einhergeht.

Darf ein Mensch Gott berauben, wie ihr mich beraubt? Aber ihr fragt: »Worin haben wir dich beraubt?« In den Zehnten und den Abgaben! Mit dem Fluch seid ihr verflucht worden, denn ihr habt mich beraubt, ihr, das ganze Volk! Bringt den Zehnten ganz in das Vorratshaus, damit Speise in meinem Haus sei, und prüft mich doch dadurch, spricht der HERR der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen in überreicher Fülle herabschütten werde! – Maleachi 3,8-10

    • Im Verhältnis zu deiner Dankbarkeit.

Denn die Besorgung dieses Dienstes füllt nicht nur den Mangel der Heiligen aus, sondern ist auch überreich durch die vielen Dankgebete zu Gott, indem sie durch den Beweis dieses Dienstes zum Lob Gottes veranlasst werden für den Gehorsam eures Bekenntnisses zum Evangelium von Christus und für die Freigebigkeit der Unterstützung für sie und für alle; und in ihrem Flehen für euch werden sie eine herzliche Zuneigung zu euch haben wegen der überschwänglichen Gnade Gottes euch gegenüber. – 2. Korinther 9,12-14

    • Im Verhältnis zu deiner Liebe zu Gott.

Jeder, wie er es sich im Herzen vornimmt; nicht widerwillig oder gezwungen, denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb! – 2. Korinther 9,7

    • Im Verhältnis zu deinem gewünschten Segen.

Das aber [bedenkt]: Wer kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer im Segen sät, der wird auch im Segen ernten. – 2. Korinther 9,6

Gebt, so wird euch gegeben werden; ein gutes, vollgedrücktes und gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß schütten. Denn mit demselben Maß, mit dem ihr [anderen] zumesst, wird euch wieder zugemessen werden. – Lukas 6,38

    • Im Verhältnis zu deinem Glauben.

Das mazedonische Beispiel:

      • In der Sammlung für Jerusalem.

Wir wollen euch aber, ihr Brüder, von der Gnade Gottes berichten, die den Gemeinden Mazedoniens gegeben worden ist. In einer großen Prüfung der Bedrängnis hat ihre überfließende Freude und ihre tiefe Armut die Schätze ihrer Freigebigkeit zutage gefördert. Denn nach [ihrem] Vermögen, ja ich bezeuge es, über [ihr] Vermögen hinaus waren sie bereitwillig; und sie baten uns mit vielem Zureden, dass wir die Liebesgabe und [ihre] Gemeinschaft am Dienst für die Heiligen annehmen sollten. Und [sie gaben] nicht nur [so], wie wir es erhofften, sondern sich selbst gaben sie hin, zuerst dem Herrn und dann uns, durch den Willen Gottes – 2. Korinther 8,1-5

      • Zur Unterstützung des Dienstes von Paulus.

Denn worin seid ihr benachteiligt worden gegenüber den restlichen Gemeinden, außer dass ich selbst euch nicht zur Last gefallen bin? Vergebt mir dieses Unrecht! – 2. Korinther 12,13

Und ihr Philipper wisst ja auch, dass am Anfang [der Verkündigung] des Evangeliums, als ich von Mazedonien aufbrach, keine Gemeinde mit mir Gemeinschaft gehabt hat im Geben und Nehmen als ihr allein; denn auch nach Thessalonich habt ihr mir einmal, und sogar zweimal, etwas zur Deckung meiner Bedürfnisse gesandt. Nicht dass ich nach der Gabe verlange, sondern ich verlange danach, dass die Frucht reichlich ausfalle auf eurer Rechnung. Ich habe alles und habe Überfluss; ich bin völlig versorgt, seitdem ich von Epaphroditus eure Gabe empfangen habe, einen lieblichen Wohlgeruch, ein angenehmes Opfer, Gott wohlgefällig. – Philipper 4,15-18

Mein Gott aber wird allen euren Mangel ausfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus. – Philipper 4,19

 

Aber Gott kann

Matthäus 17,14-23

14 Und als sie zur Volksmenge kamen, trat ein Mensch zu ihm, fiel vor ihm auf die Knie
15 und sprach: Herr, erbarme dich über meinen Sohn, denn er ist mondsüchtig und leidet schwer; er fällt nämlich oft ins Feuer und oft ins Wasser!
16 Und ich habe ihn zu deinen Jüngern gebracht, aber sie konnten ihn nicht heilen.

Weder die Gemeinde noch irgendjemand, der ihr angehört, hat Macht, außerhalb der Gegenwart von Jesus Christus zu heilen.

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. – Johannes 15,5

Lukas erzählt uns, das war der Tag nach dem Erlebnis auf dem Berggipfel. Berggipfel sind großartig, aber niemand lebt sein ganzes Leben auf dem Gipfel eines Berges. Wir müssen alle zurück ins Tal, wo wir nicht so viel sehen können wie von der Bergspitze.

Beachte, wer alles von der Abwesenheit Jesu betroffen war.

    • Die Jünger selbst, weil sie ohne die Kraft Christi niemandem helfen könnten.
    • Diejenigen, die eine große Not hatten, die nicht erfüllt werden konnte.

Und einer aus der Menge antwortete und sprach: Meister, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht, der hat einen sprachlosen Geist; und wo immer der ihn ergreift, da wirft er ihn nieder, und er schäumt und knirscht mit seinen Zähnen und wird starr. Und ich habe deinen Jüngern gesagt, sie sollten ihn austreiben; aber sie konnten es nicht! – Markus 9,17-18

    • Die Volksmenge, die erwarteten, dass die Jünger Christi den Bedürftigen helfen könnten.
    • Die Skeptiker, die die Gelegenheit nutzten, um der Freude über die Ohnmacht der Jünger Ausdruck zu verleihen.

Und als er zu den Jüngern kam, sah er eine große Volksmenge um sie her und Schriftgelehrte, die sich mit ihnen stritten. Und die ganze Volksmenge geriet sogleich in Bewegung, als sie ihn sah, und sie liefen herzu und begrüßten ihn. Und er fragte die Schriftgelehrten: Was streitet ihr euch mit ihnen? – Markus 9,14-16

17 Da antwortete Jesus und sprach: O du ungläubiges und verkehrtes Geschlecht! Wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch ertragen? Bringt ihn her zu mir!
18 Und Jesus befahl dem Dämon, und er fuhr von ihm aus, und der Knabe war gesund von jener Stunde an.

Weder die Gemeinde noch irgendjemand, der ihr angehört, hat die Macht, außerhalb des Glaubens an Christus zu heilen.

    • Der Mangel an Glauben in den Hilfesuchenden.

Und sie brachten ihn zu ihm. Und sobald der Geist ihn sah, zerrte er ihn, und er fiel auf die Erde, wälzte sich und schäumte. Und er fragte seinen Vater: Wie lange geht es ihm schon so? Er sprach: Von Kindheit an; und er hat ihn oft ins Feuer und ins Wasser geworfen, um ihn umzubringen; doch wenn du etwas kannst, so erbarme dich über uns und hilf uns! Jesus aber sprach zu ihm: Wenn du glauben kannst — alles ist möglich dem, der glaubt! Und sogleich rief der Vater des Knaben mit Tränen und sprach: Ich glaube, Herr; hilf mir, [loszukommen] von meinem Unglauben! – Markus 9,20-24

Dies wird oft von den Charismatikern als Ausrede benutzt, um zu erklären, warum eine bestimmte Person nicht geheilt wird.

    • Der Mangel an Glauben unter den Menschen.

Da nun Jesus eine Volksmenge herbeilaufen sah, befahl er dem unreinen Geist und sprach zu ihm: Du sprachloser und tauber Geist, ich gebiete dir: Fahre aus von ihm und fahre nicht mehr in ihn hinein! Da schrie er und zerrte ihn heftig und fuhr aus; und er wurde wie tot, sodass viele sagten: Er ist tot! Aber Jesus ergriff ihn bei der Hand und richtete ihn auf; und er stand auf. – Markus 9,25-27

    • Der Mangel an Glauben unter den Jüngern.

19 Da traten die Jünger allein zu Jesus und sprachen: Warum konnten wir ihn nicht austreiben?
20 Jesus aber sprach zu ihnen: Um eures Unglaubens willen! Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Berg sprechen: Hebe dich weg von hier dorthin!, und er würde sich hinwegheben; und nichts würde euch unmöglich sein.

Wenn wir Verse wie diese lesen, müssen wir uns daran erinnern, dass der erwähnte Glaube immer mit dem Willen Gottes verbunden ist, nicht mit unserem eigenen Willen.

Ihr bittet und bekommt es nicht, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden. – Jakobus 4,3

Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm gegenüber haben, dass er uns hört, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten. Und wenn wir wissen, dass er uns hört, um was wir auch bitten, so wissen wir, dass wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben. – 1. Johannes 5,14-15

Und alles, was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht wird in dem Sohn. Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun. – Johannes 14,13-14

Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch dazu bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, damit der Vater euch gibt, was auch immer ihr ihn bitten werdet in meinem Namen. – Johannes 15,16

21 Aber diese Art fährt nicht aus außer durch Gebet und Fasten.

Weder die Gemeinde noch irgendjemand, der ihr angehört, hat die Macht, ohne ernstes Gebet und Fasten zu heilen.

Und als er in ein Haus getreten war, fragten ihn seine Jünger für sich allein: Warum konnten wir ihn nicht austreiben? Und er sprach zu ihnen: Diese Art kann durch nichts ausfahren außer durch Gebet und Fasten. – Markus 9,14-29

Ist jemand von euch krank? Er soll die Ältesten der Gemeinde zu sich rufen lassen; und sie sollen für ihn beten und ihn dabei mit Öl salben im Namen des Herrn. Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden begangen hat, so wird ihm vergeben werden. Bekennt einander die Übertretungen und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet! Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist. – Jakobus 5,14-16

22 Als sie nun ihren Weg durch Galiläa nahmen, sprach Jesus zu ihnen: Der Sohn des Menschen wird in die Hände der Menschen ausgeliefert werden,
23 und sie werden ihn töten, und am dritten Tag wird er auferweckt werden. Und sie wurden sehr betrübt.

    • Wenn es Gottes Wille ist, dass jemand leidet oder stirbt, sollten wir darüber nicht sehr betrübt sein.

Ich will euch aber, Brüder, nicht in Unwissenheit lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht traurig seid wie die anderen, die keine Hoffnung haben. Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm führen. – 1. Thessalonicher 4,13-14

    • Ewiges Leben in diesem Leib ist nicht Gottes Wille. Dieser Leib muss sterben, damit wir einen unverweslichen erhalten können.

Denn dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen, und dieses Sterbliche muss Unsterblichkeit anziehen. Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: »Der Tod ist verschlungen in Sieg! – 1. Korinther 15,53-54

    • Dieser Leib ist von einer sündigen Natur besessen und daher eng mit Krankheit und Tod verbunden.

Denn ich habe Lust an dem Gesetz Gottes nach dem inneren Menschen; ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das gegen das Gesetz meiner Gesinnung streitet und mich gefangen nimmt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem Todesleib? Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! – Römer 7,22-25

    • Manchmal lässt Gott Krankheiten zu, damit wir seine allgenügende Gnade erfahren können. Seine Stärke macht sich in unserer Schwäche vollkommen.

Und damit ich mich wegen der außerordentlichen Offenbarungen nicht überhebe, wurde mir ein Pfahl fürs Fleisch gegeben, ein Engel Satans, dass er mich mit Fäusten schlage, damit ich mich nicht überhebe. Seinetwegen habe ich dreimal den Herrn gebeten, dass er von mir ablassen soll. Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen! Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft des Christus bei mir wohne. Darum habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Misshandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um des Christus willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark. – 2. Korinther 12,7-10

    • Die Gabe der Heilung war eines der Zeichen eines Apostels. Gott kann immer noch heilen, aber es gibt keine Apostel mehr, die die Gabe des Heilens haben.

Die Zeichen eines Apostels sind unter euch gewirkt worden in aller Geduld, in Zeichen und Wundern und Kraftwirkungen. – 2. Korinther 12,12

Die Liebe hört niemals auf. Aber seien es Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden. Denn wir erkennen stückweise und wir weissagen stückweise; wenn aber einmal das Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk weggetan. – 1. Korinther 13,8-10

 Herausforderungen:

    • Bin ich in meinem Wandel mit Jesus nahe genug, dass ich weiß, was sein Wille für mich ist?
    • Ist mein Vertrauen in ihn stark genug, dass ich ihn bei Bedarf um Hilfe bitten kann?
    • Ist mein Glaube stark genug, Zeit im Gebet und Fasten zu verbringen, bis ich eine Antwort auf meine Gebete habe?
    • Schätze ich die Gnade, die Gott mir gibt, um seinen Willen für mich anzunehmen?

Die Verklärung Jesu

Matthäus 17,1-13

1 Und nach sechs Tagen nahm Jesus den Petrus, den Jakobus und dessen Bruder Johannes mit sich und führte sie beiseite auf einen hohen Berg.
2 Und er wurde vor ihnen verklärt, und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie das Licht.
3 Und siehe, es erschienen ihnen Mose und Elia, die redeten mit ihm.

Als erstes sollten wir darüber nachdenken, wie wichtig das Zeugnis des Alten Testaments ist.

Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, in ihnen das ewige Leben zu haben; und sie sind es, die von mir Zeugnis geben. – Johannes 5,39
Wer waren die beiden Männer aus dem Alten Testament und warum wurden sie ausgewählt, um zu erscheinen?

Mose

    • Mose war derjenige, durch den das Gesetz gegeben wurde.

Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. – Johannes 1,17

    • Moses hatte mehr als eine Berggipfel-Erfahrung der Gemeinschaft mit Gott, einschließlich einer, wo er ein Zeuge von Gottes Herrlichkeit war.

Und der HERR sprach zu Mose: Auch dies, was du jetzt gesagt hast, will ich tun; denn du hast Gnade gefunden vor meinen Augen, und ich kenne dich mit Namen! Er aber antwortete: So lass mich doch deine Herrlichkeit sehen! Und [der HERR] sprach: Ich will alle meine Güte vor deinem Angesicht vorüberziehen lassen und will den Namen des HERRN vor dir ausrufen. Und wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und über wen ich mich erbarme, über den erbarme ich mich. Und er sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen, denn kein Mensch wird leben, der mich sieht! Doch sprach der HERR: Siehe, es ist ein Ort bei mir, da sollst du auf dem Felsen stehen. Wenn dann meine Herrlichkeit vorübergeht, so stelle ich dich in die Felsenkluft und will dich mit meiner Hand so lange bedecken, bis ich vorübergegangen bin. Wenn ich dann meine Hand zurückziehe, so darfst du hinter mir hersehen; aber mein Angesicht soll nicht gesehen werden! – 2. Mose 33,17-23

    • Mose dient als Vorläufer Christi.

Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, erwecken aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern; auf ihn sollst du hören! – 5, Mose 18,15

Ich will ihnen einen Propheten, wie du es bist, aus der Mitte ihrer Brüder erwecken und meine Worte in seinen Mund legen; der soll alles zu ihnen reden, was ich ihm gebieten werde. – 5, Mose 18,18

    • Jesus ist dieser Prophet, der kommen sollte!

Elia

    • Elia war der erste der großen Propheten.
    • Wie Mose war Elia ein Zeuge der Herrlichkeit Gottes auf dem Berg Horeb.

Und der Engel des HERRN kam zum zweiten Mal und rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss, denn der Weg ist [sonst] zu weit für dich! Und er stand auf und aß und trank, und er ging in der Kraft dieser Speise 40 Tage und 40 Nächte lang, bis an den Berg Gottes, den Horeb. Und er ging dort in eine Höhle hinein und blieb dort über Nacht. Und siehe, das Wort des HERRN kam zu ihm, und Er sprach zu ihm: Was willst du hier, Elia? Er sprach: Ich habe heftig geeifert für den HERRN, den Gott der Heerscharen, denn die Kinder Israels haben deinen Bund verlassen und deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert umgebracht, und ich allein bin übrig geblieben; und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen! Er aber sprach: Komm heraus und tritt auf den Berg vor den HERRN! Und siehe, der HERR ging vorüber; und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging vor dem HERRN her; der HERR aber war nicht in dem Wind. Und nach dem Wind kam ein Erdbeben; aber der HERR war nicht in dem Erdbeben. Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HERR war nicht in dem Feuer. Und nach dem Feuer kam die Stimme eines sanften Säuselns. Und es geschah, als Elia dieses hörte, da verhüllte er sein Angesicht mit seinem Mantel, und er ging hinaus und trat an den Eingang der Höhle. Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm, die sprach: Was willst du hier, Elia? Er sprach: Ich habe heftig geeifert für den HERRN, den Gott der Heerscharen, denn die Kinder Israels haben deinen Bund verlassen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert umgebracht; und ich allein bin übrig geblieben, und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen! – 1. Könige 19,7-14

    • Elia war, in Verbindung mit Mose, auch ein Vorläufer Christi.

Gedenkt an das Gesetz Moses, meines Knechtes, das ich ihm auf dem Horeb für ganz Israel befohlen habe, an die Satzungen und Rechte! Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, ehe der große und furchtbare Tag des HERRN kommt; und er wird das Herz der Väter den Kindern und das Herz der Kinder wieder ihren Vätern zuwenden, damit ich bei meinem Kommen das Land nicht mit dem Bann schlagen muss! – Maleachi 3,22-24

Denn alles, was zuvor geschrieben worden ist, wurde zu unserer Belehrung zuvor geschrieben, damit wir durch das Ausharren und den Trost der Schriften Hoffnung fassen. – Römer 15,4

4 Da begann Petrus und sprach zu Jesus: Herr, es ist gut, dass wir hier sind! Wenn du willst, so lass uns hier drei Hütten bauen, dir eine und Mose eine und Elia eine.
5 Als er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; auf ihn sollt ihr hören!
6 Als die Jünger das hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und fürchteten sich sehr.

Das Zweite, worüber wir nachdenken sollten, ist, dass Christus in unserem Leben immer Vorrang haben sollte.

Dieser ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist. Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; und er ist vor allem, und alles hat seinen Bestand in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde, er, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem der Erste sei. Denn es gefiel [Gott], in ihm alle Fülle wohnen zu lassen und durch ihn alles mit sich selbst zu versöhnen, indem er Frieden machte durch das Blut seines Kreuzes — durch ihn, sowohl was auf Erden als auch was im Himmel ist. – Kolosser 1,15-20

    • Das Erscheinen seiner Herrlichkeit zeigt seine Überlegenheit.

Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. – Johannes 1,14

    • Das Thema ihres Gesprächs zeigt seine Überlegenheit.

Und siehe, zwei Männer redeten mit ihm, das waren Mose und Elia; die erschienen in Herrlichkeit und redeten von seinem Ausgang, den er in Jerusalem erfüllen sollte. – Lukas 9,30-31

    • Das Zeugnis des Vaters zeigt seine Überlegenheit.

Denn wir sind nicht klug ersonnenen Legenden gefolgt, als wir euch die Macht und Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus wissen ließen, sondern wir sind Augenzeugen seiner herrlichen Majestät gewesen. Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit, als eine Stimme von der hocherhabenen Herrlichkeit an ihn erging: »Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!« Und diese Stimme hörten wir vom Himmel her ergehen, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren. – 2. Petrus 1,16-18

7 Und Jesus trat herzu, rührte sie an und sprach: Steht auf und fürchtet euch nicht!
8 Als sie aber ihre Augen erhoben, sahen sie niemand als Jesus allein.
9 Und als sie den Berg hinabgingen, gebot ihnen Jesus und sprach: Sagt niemand von dem Gesicht, bis der Sohn des Menschen aus den Toten auferstanden ist!

Das Dritte, worüber wir nachdenken sollten, ist, dass alles, was Gott gesagt hat, geschehen wird.

Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen! Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. – Matthäus 5,17-18

    • Er sagte, er würde von den Toten auferstehen, und das tat er auch.
    • Er sagte, sie brauchten keine Angst zu haben, und damit hatte er auch recht.

10 Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, dass zuvor Elia kommen müsse?
11 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Elia kommt freilich zuvor und wird alles wiederherstellen.
12 Ich sage euch aber, dass Elia schon gekommen ist; und sie haben ihn nicht anerkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Ebenso wird auch der Sohn des Menschen von ihnen leiden müssen.
13 Da verstanden die Jünger, dass er zu ihnen von Johannes dem Täufer redete.

    • Er sagte, dass er genauso leiden würde, wie Johannes der Täufer litt, und er tat es.
    • Er sagte, „Elia kommt freilich zuvor und wird alles wiederherstellen“ also wissen wir, dass auch das geschehen wird.

Und ich will meinen zwei Zeugen geben, dass sie weissagen werden 1 260 Tage lang, bekleidet mit Sacktuch. Das sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Gott der Erde stehen. Und wenn jemand ihnen Schaden zufügen will, geht Feuer aus ihrem Mund hervor und verzehrt ihre Feinde; und wenn jemand ihnen Schaden zufügen will, muss er so getötet werden. Diese haben Vollmacht, den Himmel zu verschließen, damit kein Regen fällt in den Tagen ihrer Weissagung; und sie haben Vollmacht über die Gewässer, sie in Blut zu verwandeln und die Erde zu schlagen mit jeder Plage, sooft sie wollen. Und wenn sie ihr Zeugnis vollendet haben, wird das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, mit ihnen Krieg führen und sie überwinden und sie töten. – Offenbarung 11,3-7

Herausforderungen:

    • Erforschst du Moses und die Propheten in deiner stillen Zeit, um mehr über Erlösung und Jesus Christus zu erfahren?
    • Welchen Platz hat Jesus in deinem Leben?
      • Kommt er vor deine Familie, deine Freunde, deine Arbeit, deine Hobbys, deine Gesundheit, deine Ruhe?
    • Vertraust du darauf, dass Gott sein Wort hält, dass er alles, was er versprochen hat, auch erfüllen wird?

weil ich davon überzeugt bin, dass der, welcher in euch ein gutes Werk angefangen hat, es auch vollenden wird bis auf den Tag Jesu Christi. – Philipper 1,6

Lösegeld für eine Seele?

Matthäus 16,24-28

24 Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!

Jesus möchte, dass du die Kosten berechnest.

Bemerkung: Es gibt heute eine Bewegung, die Errettung von Jüngerschaft zu trennen, als ob es zwei verschiedene Ebenen des Christentums gäbe, nämlich diejenigen, die ohne Verpflichtung gerettet werden, und diejenigen, die sich entschieden haben, auch Jünger zu sein. Jesus hat nie einen solchen Unterschied gemacht! Es anderswo zu finden, bedeutet, die Schrift passend zu verdrehen.

Und er rief die Volksmenge samt seinen Jüngern zu sich und sprach zu ihnen… – Markus 8,34

Er sprach aber zu allen… – Lukas 9,23

Du kannst nicht mit Jesus gehen und auf deinem alten Weg bleiben!

Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und doch in der Finsternis wandeln, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit; wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. – 1. Johannes 1,6-7

„Nach Jesus kommen“ beinhaltet drei Sachen:

    • Selbstverleugnung
    • Leidensbereitschaft

Sie sind ein Anzeichen des gerechten Gerichtes Gottes, dass ihr des Reiches Gottes würdig geachtet werdet, für das ihr auch leidet; – 2. Thessalonicher 1:5

Sie nun gingen voll Freude vom Hohen Rat hinweg, weil sie gewürdigt worden waren, Schmach zu leiden um Seines Namens willen; – Apostelgeschichte 5:41

    • Nachfolgen

Jesus will, dass du die Konsequenzen bedenkst.

Du musst dein Leben gegen das Leben Christi eintauschen. Ohne ihn musst du für alle Ewigkeit deine eigenen Sündenschulden bezahlen.

25 Denn wer sein Leben retten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden.

Markus 8,35 hat „und um des Evangeliums willen“ hinzugefugt.

Ich bin mit Christus gekreuzigt; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst], sondern Christus lebt in mir. Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat. – Galater 2,20

Aber was mir Gewinn war, das habe ich um des Christus willen für Schaden geachtet; ja, wahrlich, ich achte alles für Schaden gegenüber der alles übertreffenden Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe; und ich achte es für Dreck, damit ich Christus gewinne und in ihm erfunden werde, indem ich nicht meine eigene Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz kommt, sondern die durch den Glauben an Christus, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens, um Ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, indem ich seinem Tod gleichförmig werde, damit ich zur Auferstehung aus den Toten gelange. – Philipper 3,7-11

Mancher Weg erscheint dem Menschen richtig, aber zuletzt führt er ihn doch zum Tod. – Sprüche 14,12

Jesus möchte, dass du über den Wert der Nachfolge nachdenkst.

26 Denn was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber sein Leben verliert? Oder was kann der Mensch als Lösegeld für sein Leben geben?

Bemerkung: Lukas 9,25 hat „oder schädigt“ hinzugefugt was könnte darauf hindeuten, dass es einige gibt, die gerettet wurden, sich aber an die Welt verkauft haben.

Wenn jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleibt, so wird er Lohn empfangen; wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden erleiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch. – 1. Korinther 3.14-15

    • Es ist mehr wert als alle Reichtümer dieser Welt.
    • Es ist mehr wert als großer Ruhm.
    • Es ist deine eigene Seele wert.

Denn was für eine Hoffnung hat der Frevler, wenn Gott [ihn] abschneidet, wenn Er ihm seine Seele entzieht? Wird Gott sein Geschrei erhören, wenn Not über ihn kommt? Wird er an dem Allmächtigen seine Lust haben, wird er Gott anrufen zu jeder Zeit? – Hiob 27,8-10

Jesus will, dass du weißt, dass der Tag der Rechenschaft kommt.

27 Denn der Sohn des Menschen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln kommen, und dann wird er jedem Einzelnen vergelten nach seinem Tun.

Sowohl Markus als auch Lukas haben diesen Spruch anders formuliert als hier.

Denn wer sich meiner und meiner Worte schämt unter diesem ehebrecherischen und sündigen Geschlecht, dessen wird sich auch der Sohn des Menschen schämen, wenn er kommen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Engeln. – Markus 8,38

Und glückselig ist, wer nicht Anstoß nimmt an mir! – Matthäus 11,6

Und sie nahmen Anstoß an ihm. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nirgends verachtet außer in seinem Vaterland und in seinem Haus! Und er tat dort nicht viele Wunder um ihres Unglaubens willen. – Matthäus 13,57-58

So hört nun ihr das Gleichnis vom Sämann: Sooft jemand das Wort vom Reich hört und nicht versteht, kommt der Böse und raubt das, was in sein Herz gesät ist. Das ist der, bei dem es an den Weg gestreut war. Auf den felsigen Boden gestreut aber ist es bei dem, der das Wort hört und sogleich mit Freuden aufnimmt; er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist wetterwendisch. Wenn nun Bedrängnis oder Verfolgung entsteht um des Wortes willen, so nimmt er sogleich Anstoß. Unter die Dornen gesät aber ist es bei dem, der das Wort hört, aber die Sorge dieser Weltzeit und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar. Auf das gute Erdreich gesät aber ist es bei dem, der das Wort hört und versteht; der bringt dann auch Frucht, und der eine trägt hundertfältig, ein anderer sechzigfältig, ein dritter dreißigfältig. – Matthäus 13,18-23

Jesus möchte, dass du ihm nachfolgst.

28 Wahrlich, ich sage euch: Es stehen einige hier, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reich!

Was bedeutet, „den Sohn des Menschen in seinem Reich kommen?“

Bemerkung: Markung hat es anderes formuliert, „bis sie das Reich Gottes in Kraft haben kommen sehen!“ – Markus 9,1

    • Das zweite Kommen Christi am Ende des Zeitalters – Das kann nicht sein, da die dort Stehenden alle gestorben sind.
    • Die Verklärung Jesu im nächsten Abschnitt – Es wäre seltsam, von etwas zu sprechen, das vor ihrem Tod passiert ist, wenn es nur noch eine Woche entfernt ist und keiner von ihnen kurz danach gestorben ist.
    • Was Johannes auf der Insel Patmos gesehen hat –
      Johannes war nur einer, aber Jesus hat von mehr als nur einem gesprochen.
    • Die Zerstörung des Tempels im Jahr 70 n. Chr
    • Das Kommen des Heiligen Geistes an Pfingsten
    • Die Auferstehung Jesu Christi von den Toten

Der Schlüssel zur Verständigung könnte tatsächlich im Verb „sehen“ statt „kommen“ liegen.

Ich sage euch aber in Wahrheit: Es sind etliche unter denen, die hier stehen, welche den Tod nicht schmecken werden, bis sie das Reich Gottes sehen. – Lukas 9,27

Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen! – Johannes 3,3

Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Er kann doch nicht zum zweiten Mal in den Schoß seiner Mutter eingehen und geboren werden? Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen! – Johannes 3,3-5

Nach dieser Ansicht glaubten die, die dort standen, noch nicht, aber es gab noch Hoffnung, weil sie noch lebten und wachten, und irgendwann, bevor sie den Tod schmeckten, würden sie sehen und gerettet werden.

Schlussfolgerung: Bist du ein Nachfolger Christi? Hast du das Reich Gottes in Kraft kommen gesehen? Wenn du ihm folgst, wie nah bist du ihm? Nachdem Jesus zur Kreuzigung gebracht wurde, folgte Petrus ihm von ferne. Wie nahe bist du Jesus in deinem täglichen Wandel? Würde er sich für dich schämen?

 

 

Jesus der Erstlingsgarbe

3. Mose 23,9-14

9 Und der HERR redete zu Mose und sprach:
10 Rede zu den Kindern Israels und sage ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, und seine Ernte einbringt, so sollt ihr die Erstlingsgarbe von eurer Ernte zum Priester bringen.
11 Der soll die Garbe weben vor dem HERRN, zum Wohlgefallen für euch; am Tag nach dem Sabbat soll sie der Priester weben.
12 Ihr sollt aber an dem Tag, an dem ihr eure Garbe webt, dem HERRN ein Brandopfer opfern von einem makellosen einjährigen Lamm,
13 und das dazugehörige Speisopfer, zwei Zehntel Feinmehl, mit Öl angerührt, ein Feueropfer, dem HERRN zum lieblichen Geruch, sowie das dazugehörige Trankopfer, ein Viertel Hin Wein.

Dies sollte nicht mit dem Fest der Wochen verwechselt werden, bei dem es auch um eine Opferung von Erstlingsfrüchten geht.

Dieses Opfer war von Gerste, der ersten Ernte, die bereit war, geerntet zu werden.

Die Bedeutung der Erstlinge:

Es gibt eine symbolische Verbindung zwischen der ersten reifen Frucht und dem erstgeborenen Sohn.

Den Ertrag deines Feldes und den Überfluss deiner Kelter sollst du nicht zurückbehalten. Deinen erstgeborenen Sohn sollst du mir geben! – 2. Mose 22,28

Und du sollst zum Pharao sagen: So spricht der HERR: »Israel ist mein erstgeborener Sohn; darum sage ich dir: Lass meinen Sohn ziehen, damit er mir dient; wenn du dich aber weigern wirst, ihn ziehen zu lassen, siehe, so werde ich deinen eigenen erstgeborenen Sohn umbringen!« – 2. Mose 4,22-23

Denn ich will in dieser Nacht durch das Land Ägypten gehen und alle Erstgeburt im Land Ägypten schlagen, vom Menschen bis zum Vieh, und ich will an allen Göttern der Ägypter ein Strafgericht vollziehen, ich, der HERR. Und das Blut soll euch zum Zeichen dienen an euren Häusern, in denen ihr seid. Und wenn ich das Blut sehe, dann werde ich verschonend an euch vorübergehen; und es wird euch keine Plage zu eurem Verderben treffen, wenn ich das Land Ägypten schlagen werde. – 2. Mose 12,12-13

Und der HERR redete zu Mose und sprach: Heilige mir alle Erstgeburt! Alles, was, den Mutterschoß als Erstes durchbricht von den Kindern Israels, vom Menschen und vom Vieh, das gehört mir! – 2. Mose 13,1-2

Im Zusammenhang mit der Opferung der Erstlinge bestand die Möglichkeit einer Ersatzopferung.

Aber die Erstgeburt des Esels sollst du mit einem Lamm auslösen; wenn du es aber nicht auslöst, so brich ihm das Genick. Alle Erstgeburt deiner Söhne sollst du auslösen. Und man soll nicht leer erscheinen vor meinem Angesicht. – 2. Mose 34,20

Hat der HERR Wohlgefallen an Tausenden von Widdern oder an unzähligen Strömen von Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen geben für meine Übertretung, die Frucht meines Leibes für die Sünde meiner Seele? – Micha 6,7

Das bringt uns zur Verbindung zwischen diesem Fest und uns heute: Der Erstlinge in diesem Fest ist ein Bild von Christus und das Fest selbst ist mit Ostern verbunden.

​Am ersten Tag der Woche aber kamen sie am frühen Morgen zum Grab und brachten die wohlriechenden Gewürze, die sie bereitet hatten und noch etliche mit ihnen. Sie fanden aber den Stein von dem Grab weggewälzt. Und als sie hineingingen, fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht. Und es geschah, als sie deswegen ganz ratlos waren, siehe, da standen zwei Männer in strahlenden Gewändern bei ihnen. Da sie nun erschraken und das Angesicht zur Erde neigten, sprachen diese zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden! Denkt daran, wie er zu euch redete, als er noch in Galiläa war, und sagte: »Der Sohn des Menschen muss in die Hände sündiger Menschen ausgeliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen«. – Lukas 24,1-7

Warum ist Jesus am ersten Tag der Woche auferstanden? Könnte es nicht irgendein Tag gewesen sein?

Der soll die Garbe weben vor dem HERRN, zum Wohlgefallen für euch; am Tag nach dem Sabbat soll sie der Priester weben. – 3. Mose 23,11

Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt; er ist der Erstling der Entschlafenen geworden. Denn weil der Tod durch einen Menschen kam, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen; denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden. Ein jeder aber in seiner Ordnung: Als Erstling Christus; danach die, welche Christus angehören, bei seiner Wiederkunft; danach das Ende, wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergeben wird, wenn er jede Herrschaft, Gewalt und Macht beseitigt hat. – 1. Korinther 15,20-24

Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn], und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen. – Sacharja 12,10

Andere Texte zu diesem Thema

Und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen, und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in die Krippe, weil für sie kein Raum war in der Herberge. – Lukas 2,7

Als nun Joseph vom Schlaf erwachte, handelte er so, wie es ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich; und er erkannte sie nicht, bis sie ihren erstgeborenen Sohn geboren hatte; und er gab ihm den Namen Jesus. – Matthäus 1,24-25

Dieser ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist. Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; und er ist vor allem, und alles hat seinen Bestand in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde, er, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem der Erste sei. – Kolosser 1,15-18

Denn die er zuvor ersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Ebenbild seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. – Römer 8,29

14 Ihr sollt aber weder Brot noch geröstetes Korn noch Jungkorn essen bis zu ebendiesem Tag, da ihr eurem Gott diese Gabe darbringt. Das ist eine ewig gültige Ordnung für eure [künftigen] Geschlechter in allen euren Wohnorten.

Deshalb werden Ungläubige nicht eingeladen, Abendmahl einzunehmen und zu essen. Du musst zuerst eine Beziehung zu Jesus Christus haben, bevor du Gemeinschaft mit ihm haben kannst.

Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, dass Gott Licht ist und in ihm gar keine Finsternis ist. Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und doch in der Finsternis wandeln, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit; wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. – 1. Johannes 1,5-7

Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. – Johannes 1,12-13

Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, den wird niemals dürsten. – Johannes 6:35

Wie ist deine Beziehung zu Jesus Christus?

Wo Weisheit zu finden ist

Hiob 28

 

1 Denn für das Silber gibt es einen Fundort und für das Gold einen Platz, wo man es läutert.
2 Eisen wird aus dem Erdenstaub gewonnen, und Gestein schmilzt man zu Kupfer.

Die ersten beiden Verse dienen als Einführung in das Thema dieses Gedichts, ohne das Thema zu verraten.

    • Die hier genannten Metalle haben mehrere Gemeinsamkeiten:
      • Sie alle müssen in der Erde gesucht werden.
      • Es ist eine Menge Arbeit, sie aus der Erde zu holen.
      • Sie alle müssen verarbeitet werden, bevor sie nützlich werden.
      • Sie alle haben einen großen Wert, weshalb es sich lohnt, sie zu suchen, abzubauen und zu veredeln.
    • Die erste Erwähnung von Silber und von Goldbesitz findet sich in 1. Mose 13.

Und Abram war sehr reich geworden an Vieh, Silber und Gold. – 1. Mose 13,2

    • Das Verb „läutern“ wird auch verwendet, um zu veranschaulichen, wie Gott die Menschen von Sünde reinigt.

Er wird sitzen und schmelzen und das Silber reinigen; er wird die Söhne Levis reinigen und sie läutern wie das Gold und das Silber; dann werden sie dem HERRN Opfergaben darbringen in Gerechtigkeit. – Maleachi 3,3

    • Die ersten Erwähnungen von Eisen und Erz stammen aus der Zeit vor der Sintflut.

Und auch Zilla gebar, und zwar den Tubal-Kain, den Meister aller Handwerker in Erz und Eisen. – 1. Mose 4,22a

    • Das Verb „schmelzen“ bedeutet gießen und wird auch als Redewendung für das Beten verwendet.

HERR, in der Drangsal suchten sie dich; sie flehten leise in der Bedrängnis, als deine Züchtigung sie traf. – Jesaja 26,16

Die Verse 3 bis 11 beschreiben den alten Bergbauprozess, durch den die oben genannten Mineralien gewonnen wurden.

3 Man macht der Finsternis ein Ende und forscht alles vollkommen aus; selbst das Gestein, das in Finsternis und Dunkelheit liegt.

    • Der erste Schritt in einem erfolgreichen Bergbaubetrieb ist ein Plan.
      • Du musst wissen, wo die Mineralien sind.
      • Du musst herausfinden, wie du am besten zu ihnen kommst.
      • Du musst wissen, wie du sie von ihrer Umgebung trennen kannst.
      • Du musst wissen, wie man sie an die Oberfläche bringt.
      • Du musst bestimmen, welche Ausrüstung benötigt wird, um all diese Aufgaben zu erfüllen.

4 Einen Schacht bricht man auf von da aus, wo man wohnt; wie vergessen, ohne ihren Fuß aufzusetzen, baumeln und schwanken sie, weit weg von den Menschen.

    • Der zweite Schritt besteht darin, einen Schacht bis zu den Mineralien zu schneiden. Dies wurde erreicht, indem Arbeiter mit ihren Werkzeugen in einem Korb in den Schacht abgesenkt wurden.

5 Aus der Erde kommt zwar Speise hervor, aber unter ihr ist’s wie vom Feuer durchwühlt.

    • Hitze wurde oft verwendet, um den Stein zu knacken, damit er entfernt werden konnte, was bedeutet, ein großes Feuer in dem Loch zu entfachen.

6 Ihr Gestein ist der Fundort des Saphirs, und Goldstaub ist in ihr.

    • Dies sind Beispiele dafür, wonach der Bergmann sucht.

7 Ein Pfad [ist’s], den kein Raubvogel kennt und den auch das Auge des Habichts nicht erspäht,
8 den auch das stolze [Wild] nicht betreten hat, auf dem der Löwe nicht geschritten ist.

    • Der Weg führt ihn an einen Ort, an dem Mensch und Tier noch nie gewesen sind.

9 [Der Mensch] streckt seine Hand nach dem Felsgestein aus, wühlt die Berge um von Grund auf.
10 Er treibt Stollen in die Felsen, und sein Auge erfasst alles, was kostbar ist.
11 Die Ströme hat er eingedämmt, damit sie nicht durchsickern, und er bringt das Verborgene hervor ans Licht.

    • All dies ist eine Menge harter, gefährlicher und zeitraubender Arbeit. Also holt er alles, was er von Wert findet, aus der Mine.

12 Aber die Weisheit, wo wird sie gefunden, und wo ist der Fundort der Einsicht?

Jetzt endlich, in Vers 12 finden wir das Thema, das lautet: Wo kann Weisheit gefunden werden?

13 Der Sterbliche kennt ihren Wert nicht, und im Land der Lebendigen wird sie nicht gefunden.

Die Verse 13 bis 19 vergleichen den Wert der Weisheit mit den Schätzen der Erde.

    • Der Mensch kennt seinen Wert nicht, noch verstehen sie den.

Wie viel besser ist es, Weisheit zu erwerben, als Gold, und Einsicht zu erwerben ist begehrenswerter als Silber! – Sprüche 16,16

Erwirb Weisheit, erwirb Verständnis; vergiss sie nicht und weiche nicht ab von den Reden meines Mundes! Verlass du sie nicht, so wird sie dich bewahren; liebe du sie, so wird sie dich behüten!  Der Anfang der Weisheit ist: Erwirb Weisheit, und um allen deinen Erwerb erwirb Verstand! Halte sie hoch, so wird sie dich erhöhen; sie wird dich ehren, wenn du sie umfängst. – Sprüche 4,5-8

14 Die Tiefe spricht: »Sie ist nicht in mir!«, und das Meer: »Sie ist nicht bei mir!«

    • Unter der Erde sind Schätze zu finden, aber wo findet man Weisheit?

15 Mit Feingold kann man sie nicht bezahlen, und Silber kann nicht als ihr Kaufpreis abgewogen werden.
16 Um Gold von Ophir ist sie nicht zu haben, auch nicht um köstlichen Onyxstein und Saphir.
17 Gold und Glas kommt ihr nicht gleich, noch kann man sie eintauschen gegen ein goldenes Gerät.
18 Korallen und Kristall gelten nichts gegen sie, und der Besitz der Weisheit geht über Perlen.
19 Der Topas aus Kusch ist ihr nicht zu vergleichen; mit reinem Gold wird sie nicht aufgewogen.

    • Alle Schätze der Welt reichen nicht aus, um Weisheit zu kaufen.
      • Fünf Arten von Gold: Feingold, Gold von Ophir, Gold, ein goldenes Gerät, reinem Gold.
      • Silber.
      • Sieben Arten von Juwelen: Onyx, Saphir, Glas, Koralle, Kristall, Perle und Topas.

Was nützt das Geld in der Hand des Narren; soll er Weisheit kaufen in seinem Unverstand? – Sprüche 17,16

20 Woher kommt denn nun die Weisheit, und wo ist die Fundstätte der Einsicht?

Die Frage aus Vers 12 wird in2 Vers 20 wiederholt.

21 Sie ist verborgen vor den Augen alles Lebendigen und vor den Vögeln des Himmels versteckt.
22 Der Abgrund und der Tod sprechen: »Wir haben mit unseren Ohren ein Gerücht von ihr gehört!«

Die nächsten beiden Verse beschreiben die Unfassbarkeit der Weisheit.

    • Die menschliche Unwissenheit der Weisheit.
    • Die Blindheit der Natur gegenüber der Weisheit.
    • Die mögliche Weisheit im Totenreich. Aber es ist zu spät, etwas Gutes zu tun.

23 Gott hat Einsicht in ihren Weg, und er kennt ihre Fundstätte.
24 Denn Er schaut bis zu den Enden der Erde und sieht alles, was unter dem Himmel ist.

Gott ist der Einzige, der die Wege der Weisheit kennt und weiß, wo sie zu finden ist, denn er ist allwissend.

Der HERR besaß mich am Anfang seines Weges, ehe er etwas machte, vor aller Zeit. – Sprüche 8,22

25 Als er dem Wind sein Gewicht gab und die Wasser abwog mit einem Maß,
26 als er dem Regen sein Gesetz bestimmte und dem donnernden Unwetter seinen Weg:
27 Da hat er sie gesehen und verkündigt, sie bestätigt und ergründet,

Himmel und Erde wurden nach Gottes unendlicher Weisheit erschaffen.

Der HERR hat die Erde durch Weisheit gegründet und die Himmel durch Einsicht befestigt. Durch seine Erkenntnis brachen die Fluten hervor und träufelten die Wolken Tau herab. – Sprüche 3,19-20

28 und er sprach zum Menschen: »Siehe, die Furcht des Herrn, das ist Weisheit, und vom Bösen weichen, das ist Einsicht!« Job 28

Da Gott der Besitzer von Weisheit ist, ist es Weisheit, ihn zu fürchten!

Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Weisheit; sie macht alle einsichtig, die sie befolgen. Sein Ruhm bleibt ewiglich bestehen. – Psalm 111,10

Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Weisheit, und die Erkenntnis des Heiligen ist Einsicht. – Sprüche 9,10

Der HERR ist erhaben; ja, er wohnt in der Höhe; er hat Zion mit Recht und Gerechtigkeit erfüllt. Und du wirst sichere Zeiten haben, eine Fülle von Heil, Weisheit und Erkenntnis; die Furcht des HERRN, die wird [Zions] Schatz sein. – Jesaja 33,5-6

Den Gottlosen mangelt es jedoch an Weisheit.

Ein Urteil über die Abtrünnigkeit des Gottlosen [kommt] aus der Tiefe meines Herzens: Die Gottesfurcht gilt nichts vor seinen Augen! – Psalm 36,2

Denn weil die Welt durch [ihre] Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott, durch die Torheit der Verkündigung diejenigen zu retten, die glauben. – 1. Korinther 1,21

Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verlorengehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft; denn es steht geschrieben: »Ich will zunichtemachen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen«. Wo ist der Weise, wo der Schriftgelehrte, wo der Wortgewaltige dieser Weltzeit? Hat nicht Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht? – 1. Korinther 1,18-20

Vier Wege, wie Gott in seiner Weisheit mit uns umgeht:

    • Gnade

HERR, deine Gnade reicht bis zum Himmel, … – Psalm 36,6a

    • Treue

…deine Treue bis zu den Wolken! – Psalm 36,6b

    • Gerechtigkeit

Deine Gerechtigkeit ist wie die Berge Gottes, … – Psalm 36,7a

    • Gericht

…deine Gerichte sind wie die große Flut; du, o HERR, rettest Menschen und Tiere. – Psalm 36,7b

Vier Sachen, die er uns nach seiner Weisheit gibt.

    • Zuflucht

Wie köstlich ist deine Gnade, o Gott, dass Menschenkinder Zuflucht finden unter dem Schatten deiner Flügel! – Psalm 36,8

    • Wonne

Sie laben sich an den reichen Gütern deines Hauses, mit dem Strom deiner Wonne tränkst du sie. – Psalm 36,9

    • Leben

Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, … – Psalm 36,10a

    • Licht

…in deinem Licht schauen wir das Licht. – Psalm 36,10b

Erweise deine Gnade auch weiterhin denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit denen, die aufrichtigen Herzens sind! – Psalm 36,11

 

 

Das Passah des HERRN

3. Mose 23,4-8

4 Das sind aber die Feste des HERRN, die heiligen Versammlungen, die ihr zu festgesetzten Zeiten einberufen sollt:
5 Im ersten Monat, am vierzehnten [Tag] des Monats, zur Abendzeit, ist das Passah des HERRN.

Es ist ein neuer Festtag, aber er beinhaltet auch den Beginn eines neuen Jahres, einen neuen Kalender und eine neue Epoche.

Und der HERR redete zu Mose und Aaron im Land Ägypten und sprach: Dieser Monat soll euch der Anfang der Monate sein, er soll für euch der erste Monat des Jahres sein. – 2. Mose 12,1-2

Sie verließen auch ihre alte Heimat in der Welt für eine neue Heimat im verheißenen Land.

Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden! – 2. Korinther 5,17

Dieser neue Tag erfordert die Auswahl des perfekten Opferlamms.

Redet zu der ganzen Gemeinde Israels und sprecht: Am zehnten Tag dieses Monats nehme sich jeder Hausvater ein Lamm, ein Lamm für jedes Haus; wenn aber das Haus zu klein ist für ein Lamm, so nehme er es gemeinsam mit seinem Nachbarn, der am nächsten bei seinem Haus wohnt, nach der Zahl der Seelen; dabei sollt ihr die Anzahl für das Lamm berechnen, je nachdem jeder zu essen vermag. Dieses Lamm aber soll makellos sein, männlich und einjährig. Von den Schafen oder Ziegen sollt ihr es nehmen, und ihr sollt es aufbewahren bis zum vierzehnten Tag dieses Monats. Und die ganze Versammlung der Gemeinde Israels soll es zur Abendzeit schächten. – 2. Mose 12,3-6

Und die Schriftgelehrten und die obersten Priester hörten es und suchten, wie sie ihn umbringen könnten; denn sie fürchteten ihn, weil die ganze Volksmenge über seine Lehre staunte. – Markus 11,18

Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele. – Markus 10, 45

Dieser neue Tag erfordert das Vergießen des Blutes dieses perfekten Lammes.

Und sie sollen von dem Blut nehmen und damit beide Türpfosten und die Oberschwellen der Häuser bestreichen, in denen sie essen. Und sie sollen das Fleisch in derselben Nacht essen: am Feuer gebraten, mit ungesäuertem Brot; mit bitteren Kräutern sollen sie es essen. Ihr sollt nichts davon roh essen, auch nicht im Wasser gekocht, sondern am Feuer gebraten, sein Haupt samt seinen Schenkeln und den inneren Teilen; und ihr sollt nichts davon übrig lassen bis zum anderen Morgen. Wenn aber etwas davon übrig bleibt bis zum Morgen, so sollt ihr es mit Feuer verbrennen. So sollt ihr es aber essen: eure Lenden umgürtet, eure Schuhe an euren Füßen und eure Stäbe in euren Händen, und in Eile sollt ihr es essen; es ist das Passah des HERRN. Denn ich will in dieser Nacht durch das Land Ägypten gehen und alle Erstgeburt im Land Ägypten schlagen, vom Menschen bis zum Vieh, und ich will an allen Göttern der Ägypter ein Strafgericht vollziehen, ich, der HERR. Und das Blut soll euch zum Zeichen dienen an euren Häusern, in denen ihr seid. Und wenn ich das Blut sehe, dann werde ich verschonend an euch vorübergehen; und es wird euch keine Plage zu eurem Verderben treffen, wenn ich das Land Ägypten schlagen werde. – 2. Mose 12,7-13

Dieser neue Tag war ein Gedenktag.

Und dieser Tag soll euch zum Gedenken sein, und ihr sollt ihn feiern als ein Fest des HERRN bei euren [künftigen] Geschlechtern; als ewige Ordnung sollt ihr ihn feiern. – 2. Mose 12,14

Dieser neue Tag nahm auch den Tag der Kreuzigung Christi vorweg.

Und er nahm das Brot, dankte, brach es, gab es ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis! – Lukas 22,19

6 Und am fünfzehnten Tag desselben Monats ist das Fest der ungesäuerten Brote für den HERRN. Da sollt ihr sieben Tage lang ungesäuertes Brot essen.
7 Am ersten Tag sollt ihr eine heilige Versammlung halten; da sollt ihr keine Werktagsarbeit verrichten,
8 und ihr sollt dem HERRN sieben Tage lang ein Feueropfer darbringen. Am siebten Tag ist eine heilige Versammlung, da sollt ihr keine Werktagsarbeit verrichten.

Dieser neue Tag bot eine Gelegenheit zur Reinigung von der Sünde.

Sieben Tage lang sollt ihr ungesäuertes Brot essen; darum sollt ihr am ersten Tag den Sauerteig aus euren Häusern hinwegtun. Denn wer gesäuertes Brot isst vom ersten Tag an bis zum siebten Tag, dessen Seele soll ausgerottet werden aus Israel! Und ihr sollt am ersten Tag eine heilige Versammlung halten, ebenso am siebten Tag eine heilige Versammlung. Keine Arbeit sollt ihr an diesen [Tagen] tun; nur was jeder zur Speise nötig hat, das allein darf von euch zubereitet werden. Und haltet das Fest der ungesäuerten Brote! Denn eben an diesem Tag habe ich eure Heerscharen aus dem Land Ägypten herausgeführt; darum sollt ihr diesen Tag als ewige Ordnung einhalten bei euren [künftigen] Geschlechtern. – 2. Mose 12,15-17

Der Mensch prüfe aber sich selbst, und so soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken; denn wer unwürdig isst und trinkt, der isst und trinkt sich selbst ein Gericht, weil er den Leib des Herrn nicht unterscheidet. – 1. Korinther 11,28-29

Dieser neue Tag war der Beginn einer neuen Lebensweise.

Am vierzehnten Tag des ersten Monats, am Abend, sollt ihr ungesäuertes Brot essen bis zum einundzwanzigsten Tag des Monats, am Abend. Sieben Tage lang darf sich kein Sauerteig in euren Häusern finden. Denn wer gesäuertes Brot isst, dessen Seele soll ausgerottet werden aus der Gemeinde Israels, er sei ein Fremdling oder ein Einheimischer im Land. So esst kein gesäuertes Brot; überall, wo ihr wohnt, sollt ihr ungesäuertes Brot essen! – 2. Mose 12,18-20

​Was wollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit das Maß der Gnade voll werde? Das sei ferne! Wie sollten wir, die wir der Sünde gestorben sind, noch in ihr leben? – Römer 6,1-2

    • Die neue Lebensweise sollte als Verfassung behandelt werden. Es sollte der entscheidende Faktor bei jeder Entscheidung sein, die getroffen wird.

Und ihr sollt diese Verordnung einhalten als eine Satzung, die dir und deinen Kindern auf ewig gilt! – 2. Mose 12,24

    • Es sollte genauso geschätzt und bewahrt werden wie das Leben selbst.

Und nun, wenn ihr in das Land kommt, das euch der HERR geben wird, wie er geredet hat, so bewahrt diesen Dienst. – 2. Mose 12,25

    • Es sollte unseren Kindern in jeder Generation beigebracht werden.

Und wenn dann eure Kinder zu euch sagen: Was habt ihr da für einen Dienst?, so sollt ihr sagen: Es ist das Passah-Opfer des HERRN, der an den Häusern der Kinder Israels verschonend vorüberging in Ägypten, als er die Ägypter schlug und unsere Häuser errettete! — Da neigte sich das Volk und betete an. Und die Kinder Israels gingen hin und machten es so; wie der HERR es Mose und Aaron geboten hatte, genau so machten sie es. – 2. Mose 12,26-28

Der Felsen Jesus Christus

Psalm 28

1 Von David.
Zu dir, HERR, rufe ich; mein Fels, wende dich nicht schweigend ab von mir, damit ich nicht denen gleich werde, die in die Grube hinabfahren, wenn du dich verstummend von mir abwendest!
2 Höre die Stimme meines Flehens, wenn ich zu dir rufe, wenn ich meine Hände aufhebe zum Sprachort deines Heiligtums.

Die Worte „zu dir“ sind nachdrücklich.

    • An wen könntest du dich wenden?

Rufe doch! Ist einer da, der dir antwortet? Und an welchen von den Heiligen willst du dich wenden? – Hiob 5,1

Wer ist dir gleich unter den Göttern, o HERR? Wer ist dir gleich, herrlich in Heiligkeit, furchtgebietend in Ruhmestaten, Wunder vollbringend? – 2. Mose 15,11

Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt, dass du der Christus bist, der Sohn des lebendigen Gottes! – Johannes 6,68-69

    • An wen wirst du dich wenden?

Er ist der Fels; vollkommen ist sein Tun; ja, alle seine Wege sind gerecht. Ein Gott der Treue und ohne Falsch, gerecht und aufrichtig ist er. – 5. Mose 32,4

Der Fels aber war Christus. – 1. Korinther 10,4c

Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit! – Hebräer 13,8

Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten des Totenreiches sollen sie nicht überwältigen. – Matthäus 16,18

Gott, wenn du mir nicht hilfst, dann bin ich verloren!

Wenn der HERR nicht das Haus baut, dann arbeiten umsonst, die daran bauen; wenn der HERR nicht die Stadt behütet, dann wacht der Wächter umsonst. – Psalm 127,1

Das Gebet beschränkte sich nicht auf die Bewegung seiner Lippen.

…wenn ich meine Hände aufhebe zum Sprachort deines Heiligtums.

Lass die Worte meines Mundes und das Sinnen meines Herzens Wohlgefällig sein vor dir, HERR, mein Fels und mein Erlöser! – Psalm 19,15

Ebenso kommt aber auch der [Heiligen] Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern. Der aber die Herzen erforscht, weiß, was das Trachten des Geistes ist; denn er tritt so für die Heiligen ein, wie es Gott entspricht. – Römer 8,26-27

3 Lass mich nicht weggerafft werden mit den Gottlosen und mit den Übeltätern, die friedlich reden mit ihren Nächsten und doch Böses im Sinn haben!

Drei Wörter werden verwendet, um den Feind zu beschreiben.

    • Gottlosen – Sie sind ohne Rühe.

Aber die Gottlosen sind wie das aufgewühlte Meer, das nicht ruhig sein kann, dessen Wasser Schlamm und Kot aufwühlen. Keinen Frieden, spricht mein Gott, gibt es für die Gottlosen! – Jesaja 57,20-21

    • Übeltätern – Sie sind ohne Regeln.

Warum lässt du mich Bosheit sehen und schaust dem Unheil zu? Bedrückung und Gewalttat werden vor meinen Augen begangen; es entsteht Streit, und Zank erhebt sich. Darum wird das Gesetz kraftlos, und das Recht bricht nicht mehr durch; denn der Gottlose bedrängt den Gerechten von allen Seiten; darum kommt das Urteil verkehrt heraus! – Habakuk 1,3-4

    • Die Böses im Sinn haben – Sie sind ohne Rücksicht.

Als aber der HERR sah, dass die Bosheit des Menschen sehr groß war auf der Erde und alles Trachten der Gedanken seines Herzens allezeit nur böse – 5. Mose 6,5

4 Gib ihnen nach ihrem Tun und nach der Bosheit ihrer Handlungen; gib ihnen nach den Werken ihrer Hände, vergilt ihnen, wie sie es verdient haben!
5 Denn sie achten nicht auf die Taten des HERRN, noch auf das Werk seiner Hände; er möge sie zerstören und nicht bauen!

Davids Gebet ist sowohl gerecht als auch vernünftig.

Sprich zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht GOTT, der Herr: Ich habe kein Gefallen am Tod des Gottlosen, sondern daran, dass der Gottlose umkehre von seinem Weg und lebe! Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen! Warum wollt ihr sterben, o Haus Israel? – Hesekiel 33,11

Dennoch sagen die Kinder deines Volkes: »Der Weg des Herrn ist nicht richtig!« — dabei ist es doch ihr Weg, der nicht richtig ist! Wenn der Gerechte sich von seiner Gerechtigkeit abkehrt und Unrecht tut, so muss er deshalb sterben; wenn aber der Gottlose sich von seiner Gottlosigkeit abkehrt und Recht und Gerechtigkeit übt, so soll er deswegen leben! Da ihr aber sagt: »Der Weg des Herrn ist nicht richtig!«, so will ich jeden von euch nach seinen Wegen richten, Haus Israel! – Hesekiel 33,17-20

Wenn die Bösen sich Gott zuwenden und Buße tun, dann lobe Gott für ihre Errettung. Wenn sie jedoch darauf bestehen, in ihrer Sünde zu bleiben, sollen sie nach ihrer Ungerechtigkeit gerichtet werden.

6 Gelobt sei der HERR, denn er hat erhört die Stimme meines Flehens!

Woher wusste David, dass Gott seine Gebete erhört hatte, obwohl sich bis dahin nichts geändert hatte?

Woher wissen wir dasselbe?

Du aber, wenn du betest, geh in dein Kämmerlein und schließe deine Türe zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir öffentlich vergelten. – Matthäus 6,6

Und alles, was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht wird in dem Sohn. Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun. – Johannes 14,13-14

Die Antwort ist nicht immer das, was wir erwarten, aber sie ist immer richtig!

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind. – Römer 8,28

7 Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hat mein Herz vertraut, und mir wurde geholfen. Darum frohlockt mein Herz, und ich will ihm danken mit meinem Lied.

Beachte die Zeitform der drei Verben in Bezug auf Davids Handlungen.

    • …auf ihn hat mein Herz vertraut (Vergangenheit)
    • …mir wurde geholfen (Präsens)
    • …ich will ihm danken (Zukunft)

8 Der HERR ist ihre Stärke und die rettende Festung seines Gesalbten.
9 Rette dein Volk und segne dein Erbe; und weide und trage sie bis in Ewigkeit!

David betete nicht nur für sich selbst und für die Vernichtung des Feindes, er betete auch für andere.

Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden. – Johannes 10,9

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen. – Johannes 10,27-29