Die Verklärung Jesu

Matthäus 17,1-13

1 Und nach sechs Tagen nahm Jesus den Petrus, den Jakobus und dessen Bruder Johannes mit sich und führte sie beiseite auf einen hohen Berg.
2 Und er wurde vor ihnen verklärt, und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie das Licht.
3 Und siehe, es erschienen ihnen Mose und Elia, die redeten mit ihm.

Als erstes sollten wir darüber nachdenken, wie wichtig das Zeugnis des Alten Testaments ist.

Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, in ihnen das ewige Leben zu haben; und sie sind es, die von mir Zeugnis geben. – Johannes 5,39
Wer waren die beiden Männer aus dem Alten Testament und warum wurden sie ausgewählt, um zu erscheinen?

Mose

    • Mose war derjenige, durch den das Gesetz gegeben wurde.

Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. – Johannes 1,17

    • Moses hatte mehr als eine Berggipfel-Erfahrung der Gemeinschaft mit Gott, einschließlich einer, wo er ein Zeuge von Gottes Herrlichkeit war.

Und der HERR sprach zu Mose: Auch dies, was du jetzt gesagt hast, will ich tun; denn du hast Gnade gefunden vor meinen Augen, und ich kenne dich mit Namen! Er aber antwortete: So lass mich doch deine Herrlichkeit sehen! Und [der HERR] sprach: Ich will alle meine Güte vor deinem Angesicht vorüberziehen lassen und will den Namen des HERRN vor dir ausrufen. Und wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und über wen ich mich erbarme, über den erbarme ich mich. Und er sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen, denn kein Mensch wird leben, der mich sieht! Doch sprach der HERR: Siehe, es ist ein Ort bei mir, da sollst du auf dem Felsen stehen. Wenn dann meine Herrlichkeit vorübergeht, so stelle ich dich in die Felsenkluft und will dich mit meiner Hand so lange bedecken, bis ich vorübergegangen bin. Wenn ich dann meine Hand zurückziehe, so darfst du hinter mir hersehen; aber mein Angesicht soll nicht gesehen werden! – 2. Mose 33,17-23

    • Mose dient als Vorläufer Christi.

Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, erwecken aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern; auf ihn sollst du hören! – 5, Mose 18,15

Ich will ihnen einen Propheten, wie du es bist, aus der Mitte ihrer Brüder erwecken und meine Worte in seinen Mund legen; der soll alles zu ihnen reden, was ich ihm gebieten werde. – 5, Mose 18,18

    • Jesus ist dieser Prophet, der kommen sollte!

Elia

    • Elia war der erste der großen Propheten.
    • Wie Mose war Elia ein Zeuge der Herrlichkeit Gottes auf dem Berg Horeb.

Und der Engel des HERRN kam zum zweiten Mal und rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss, denn der Weg ist [sonst] zu weit für dich! Und er stand auf und aß und trank, und er ging in der Kraft dieser Speise 40 Tage und 40 Nächte lang, bis an den Berg Gottes, den Horeb. Und er ging dort in eine Höhle hinein und blieb dort über Nacht. Und siehe, das Wort des HERRN kam zu ihm, und Er sprach zu ihm: Was willst du hier, Elia? Er sprach: Ich habe heftig geeifert für den HERRN, den Gott der Heerscharen, denn die Kinder Israels haben deinen Bund verlassen und deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert umgebracht, und ich allein bin übrig geblieben; und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen! Er aber sprach: Komm heraus und tritt auf den Berg vor den HERRN! Und siehe, der HERR ging vorüber; und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging vor dem HERRN her; der HERR aber war nicht in dem Wind. Und nach dem Wind kam ein Erdbeben; aber der HERR war nicht in dem Erdbeben. Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HERR war nicht in dem Feuer. Und nach dem Feuer kam die Stimme eines sanften Säuselns. Und es geschah, als Elia dieses hörte, da verhüllte er sein Angesicht mit seinem Mantel, und er ging hinaus und trat an den Eingang der Höhle. Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm, die sprach: Was willst du hier, Elia? Er sprach: Ich habe heftig geeifert für den HERRN, den Gott der Heerscharen, denn die Kinder Israels haben deinen Bund verlassen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert umgebracht; und ich allein bin übrig geblieben, und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen! – 1. Könige 19,7-14

    • Elia war, in Verbindung mit Mose, auch ein Vorläufer Christi.

Gedenkt an das Gesetz Moses, meines Knechtes, das ich ihm auf dem Horeb für ganz Israel befohlen habe, an die Satzungen und Rechte! Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, ehe der große und furchtbare Tag des HERRN kommt; und er wird das Herz der Väter den Kindern und das Herz der Kinder wieder ihren Vätern zuwenden, damit ich bei meinem Kommen das Land nicht mit dem Bann schlagen muss! – Maleachi 3,22-24

Denn alles, was zuvor geschrieben worden ist, wurde zu unserer Belehrung zuvor geschrieben, damit wir durch das Ausharren und den Trost der Schriften Hoffnung fassen. – Römer 15,4

4 Da begann Petrus und sprach zu Jesus: Herr, es ist gut, dass wir hier sind! Wenn du willst, so lass uns hier drei Hütten bauen, dir eine und Mose eine und Elia eine.
5 Als er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; auf ihn sollt ihr hören!
6 Als die Jünger das hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und fürchteten sich sehr.

Das Zweite, worüber wir nachdenken sollten, ist, dass Christus in unserem Leben immer Vorrang haben sollte.

Dieser ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist. Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; und er ist vor allem, und alles hat seinen Bestand in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde, er, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem der Erste sei. Denn es gefiel [Gott], in ihm alle Fülle wohnen zu lassen und durch ihn alles mit sich selbst zu versöhnen, indem er Frieden machte durch das Blut seines Kreuzes — durch ihn, sowohl was auf Erden als auch was im Himmel ist. – Kolosser 1,15-20

    • Das Erscheinen seiner Herrlichkeit zeigt seine Überlegenheit.

Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. – Johannes 1,14

    • Das Thema ihres Gesprächs zeigt seine Überlegenheit.

Und siehe, zwei Männer redeten mit ihm, das waren Mose und Elia; die erschienen in Herrlichkeit und redeten von seinem Ausgang, den er in Jerusalem erfüllen sollte. – Lukas 9,30-31

    • Das Zeugnis des Vaters zeigt seine Überlegenheit.

Denn wir sind nicht klug ersonnenen Legenden gefolgt, als wir euch die Macht und Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus wissen ließen, sondern wir sind Augenzeugen seiner herrlichen Majestät gewesen. Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit, als eine Stimme von der hocherhabenen Herrlichkeit an ihn erging: »Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!« Und diese Stimme hörten wir vom Himmel her ergehen, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren. – 2. Petrus 1,16-18

7 Und Jesus trat herzu, rührte sie an und sprach: Steht auf und fürchtet euch nicht!
8 Als sie aber ihre Augen erhoben, sahen sie niemand als Jesus allein.
9 Und als sie den Berg hinabgingen, gebot ihnen Jesus und sprach: Sagt niemand von dem Gesicht, bis der Sohn des Menschen aus den Toten auferstanden ist!

Das Dritte, worüber wir nachdenken sollten, ist, dass alles, was Gott gesagt hat, geschehen wird.

Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen! Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. – Matthäus 5,17-18

    • Er sagte, er würde von den Toten auferstehen, und das tat er auch.
    • Er sagte, sie brauchten keine Angst zu haben, und damit hatte er auch recht.

10 Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, dass zuvor Elia kommen müsse?
11 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Elia kommt freilich zuvor und wird alles wiederherstellen.
12 Ich sage euch aber, dass Elia schon gekommen ist; und sie haben ihn nicht anerkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Ebenso wird auch der Sohn des Menschen von ihnen leiden müssen.
13 Da verstanden die Jünger, dass er zu ihnen von Johannes dem Täufer redete.

    • Er sagte, dass er genauso leiden würde, wie Johannes der Täufer litt, und er tat es.
    • Er sagte, „Elia kommt freilich zuvor und wird alles wiederherstellen“ also wissen wir, dass auch das geschehen wird.

Und ich will meinen zwei Zeugen geben, dass sie weissagen werden 1 260 Tage lang, bekleidet mit Sacktuch. Das sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Gott der Erde stehen. Und wenn jemand ihnen Schaden zufügen will, geht Feuer aus ihrem Mund hervor und verzehrt ihre Feinde; und wenn jemand ihnen Schaden zufügen will, muss er so getötet werden. Diese haben Vollmacht, den Himmel zu verschließen, damit kein Regen fällt in den Tagen ihrer Weissagung; und sie haben Vollmacht über die Gewässer, sie in Blut zu verwandeln und die Erde zu schlagen mit jeder Plage, sooft sie wollen. Und wenn sie ihr Zeugnis vollendet haben, wird das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, mit ihnen Krieg führen und sie überwinden und sie töten. – Offenbarung 11,3-7

Herausforderungen:

    • Erforschst du Moses und die Propheten in deiner stillen Zeit, um mehr über Erlösung und Jesus Christus zu erfahren?
    • Welchen Platz hat Jesus in deinem Leben?
      • Kommt er vor deine Familie, deine Freunde, deine Arbeit, deine Hobbys, deine Gesundheit, deine Ruhe?
    • Vertraust du darauf, dass Gott sein Wort hält, dass er alles, was er versprochen hat, auch erfüllen wird?

weil ich davon überzeugt bin, dass der, welcher in euch ein gutes Werk angefangen hat, es auch vollenden wird bis auf den Tag Jesu Christi. – Philipper 1,6

Lösegeld für eine Seele?

Matthäus 16,24-28

24 Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!

Jesus möchte, dass du die Kosten berechnest.

Bemerkung: Es gibt heute eine Bewegung, die Errettung von Jüngerschaft zu trennen, als ob es zwei verschiedene Ebenen des Christentums gäbe, nämlich diejenigen, die ohne Verpflichtung gerettet werden, und diejenigen, die sich entschieden haben, auch Jünger zu sein. Jesus hat nie einen solchen Unterschied gemacht! Es anderswo zu finden, bedeutet, die Schrift passend zu verdrehen.

Und er rief die Volksmenge samt seinen Jüngern zu sich und sprach zu ihnen… – Markus 8,34

Er sprach aber zu allen… – Lukas 9,23

Du kannst nicht mit Jesus gehen und auf deinem alten Weg bleiben!

Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und doch in der Finsternis wandeln, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit; wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. – 1. Johannes 1,6-7

„Nach Jesus kommen“ beinhaltet drei Sachen:

    • Selbstverleugnung
    • Leidensbereitschaft

Sie sind ein Anzeichen des gerechten Gerichtes Gottes, dass ihr des Reiches Gottes würdig geachtet werdet, für das ihr auch leidet; – 2. Thessalonicher 1:5

Sie nun gingen voll Freude vom Hohen Rat hinweg, weil sie gewürdigt worden waren, Schmach zu leiden um Seines Namens willen; – Apostelgeschichte 5:41

    • Nachfolgen

Jesus will, dass du die Konsequenzen bedenkst.

Du musst dein Leben gegen das Leben Christi eintauschen. Ohne ihn musst du für alle Ewigkeit deine eigenen Sündenschulden bezahlen.

25 Denn wer sein Leben retten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden.

Markus 8,35 hat „und um des Evangeliums willen“ hinzugefugt.

Ich bin mit Christus gekreuzigt; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst], sondern Christus lebt in mir. Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat. – Galater 2,20

Aber was mir Gewinn war, das habe ich um des Christus willen für Schaden geachtet; ja, wahrlich, ich achte alles für Schaden gegenüber der alles übertreffenden Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe; und ich achte es für Dreck, damit ich Christus gewinne und in ihm erfunden werde, indem ich nicht meine eigene Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz kommt, sondern die durch den Glauben an Christus, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens, um Ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, indem ich seinem Tod gleichförmig werde, damit ich zur Auferstehung aus den Toten gelange. – Philipper 3,7-11

Mancher Weg erscheint dem Menschen richtig, aber zuletzt führt er ihn doch zum Tod. – Sprüche 14,12

Jesus möchte, dass du über den Wert der Nachfolge nachdenkst.

26 Denn was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber sein Leben verliert? Oder was kann der Mensch als Lösegeld für sein Leben geben?

Bemerkung: Lukas 9,25 hat „oder schädigt“ hinzugefugt was könnte darauf hindeuten, dass es einige gibt, die gerettet wurden, sich aber an die Welt verkauft haben.

Wenn jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleibt, so wird er Lohn empfangen; wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden erleiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch. – 1. Korinther 3.14-15

    • Es ist mehr wert als alle Reichtümer dieser Welt.
    • Es ist mehr wert als großer Ruhm.
    • Es ist deine eigene Seele wert.

Denn was für eine Hoffnung hat der Frevler, wenn Gott [ihn] abschneidet, wenn Er ihm seine Seele entzieht? Wird Gott sein Geschrei erhören, wenn Not über ihn kommt? Wird er an dem Allmächtigen seine Lust haben, wird er Gott anrufen zu jeder Zeit? – Hiob 27,8-10

Jesus will, dass du weißt, dass der Tag der Rechenschaft kommt.

27 Denn der Sohn des Menschen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln kommen, und dann wird er jedem Einzelnen vergelten nach seinem Tun.

Sowohl Markus als auch Lukas haben diesen Spruch anders formuliert als hier.

Denn wer sich meiner und meiner Worte schämt unter diesem ehebrecherischen und sündigen Geschlecht, dessen wird sich auch der Sohn des Menschen schämen, wenn er kommen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Engeln. – Markus 8,38

Und glückselig ist, wer nicht Anstoß nimmt an mir! – Matthäus 11,6

Und sie nahmen Anstoß an ihm. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nirgends verachtet außer in seinem Vaterland und in seinem Haus! Und er tat dort nicht viele Wunder um ihres Unglaubens willen. – Matthäus 13,57-58

So hört nun ihr das Gleichnis vom Sämann: Sooft jemand das Wort vom Reich hört und nicht versteht, kommt der Böse und raubt das, was in sein Herz gesät ist. Das ist der, bei dem es an den Weg gestreut war. Auf den felsigen Boden gestreut aber ist es bei dem, der das Wort hört und sogleich mit Freuden aufnimmt; er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist wetterwendisch. Wenn nun Bedrängnis oder Verfolgung entsteht um des Wortes willen, so nimmt er sogleich Anstoß. Unter die Dornen gesät aber ist es bei dem, der das Wort hört, aber die Sorge dieser Weltzeit und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar. Auf das gute Erdreich gesät aber ist es bei dem, der das Wort hört und versteht; der bringt dann auch Frucht, und der eine trägt hundertfältig, ein anderer sechzigfältig, ein dritter dreißigfältig. – Matthäus 13,18-23

Jesus möchte, dass du ihm nachfolgst.

28 Wahrlich, ich sage euch: Es stehen einige hier, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reich!

Was bedeutet, „den Sohn des Menschen in seinem Reich kommen?“

Bemerkung: Markung hat es anderes formuliert, „bis sie das Reich Gottes in Kraft haben kommen sehen!“ – Markus 9,1

    • Das zweite Kommen Christi am Ende des Zeitalters – Das kann nicht sein, da die dort Stehenden alle gestorben sind.
    • Die Verklärung Jesu im nächsten Abschnitt – Es wäre seltsam, von etwas zu sprechen, das vor ihrem Tod passiert ist, wenn es nur noch eine Woche entfernt ist und keiner von ihnen kurz danach gestorben ist.
    • Was Johannes auf der Insel Patmos gesehen hat –
      Johannes war nur einer, aber Jesus hat von mehr als nur einem gesprochen.
    • Die Zerstörung des Tempels im Jahr 70 n. Chr
    • Das Kommen des Heiligen Geistes an Pfingsten
    • Die Auferstehung Jesu Christi von den Toten

Der Schlüssel zur Verständigung könnte tatsächlich im Verb „sehen“ statt „kommen“ liegen.

Ich sage euch aber in Wahrheit: Es sind etliche unter denen, die hier stehen, welche den Tod nicht schmecken werden, bis sie das Reich Gottes sehen. – Lukas 9,27

Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen! – Johannes 3,3

Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Er kann doch nicht zum zweiten Mal in den Schoß seiner Mutter eingehen und geboren werden? Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen! – Johannes 3,3-5

Nach dieser Ansicht glaubten die, die dort standen, noch nicht, aber es gab noch Hoffnung, weil sie noch lebten und wachten, und irgendwann, bevor sie den Tod schmeckten, würden sie sehen und gerettet werden.

Schlussfolgerung: Bist du ein Nachfolger Christi? Hast du das Reich Gottes in Kraft kommen gesehen? Wenn du ihm folgst, wie nah bist du ihm? Nachdem Jesus zur Kreuzigung gebracht wurde, folgte Petrus ihm von ferne. Wie nahe bist du Jesus in deinem täglichen Wandel? Würde er sich für dich schämen?

 

 

Jesus der Erstlingsgarbe

3. Mose 23,9-14

9 Und der HERR redete zu Mose und sprach:
10 Rede zu den Kindern Israels und sage ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, und seine Ernte einbringt, so sollt ihr die Erstlingsgarbe von eurer Ernte zum Priester bringen.
11 Der soll die Garbe weben vor dem HERRN, zum Wohlgefallen für euch; am Tag nach dem Sabbat soll sie der Priester weben.
12 Ihr sollt aber an dem Tag, an dem ihr eure Garbe webt, dem HERRN ein Brandopfer opfern von einem makellosen einjährigen Lamm,
13 und das dazugehörige Speisopfer, zwei Zehntel Feinmehl, mit Öl angerührt, ein Feueropfer, dem HERRN zum lieblichen Geruch, sowie das dazugehörige Trankopfer, ein Viertel Hin Wein.

Dies sollte nicht mit dem Fest der Wochen verwechselt werden, bei dem es auch um eine Opferung von Erstlingsfrüchten geht.

Dieses Opfer war von Gerste, der ersten Ernte, die bereit war, geerntet zu werden.

Die Bedeutung der Erstlinge:

Es gibt eine symbolische Verbindung zwischen der ersten reifen Frucht und dem erstgeborenen Sohn.

Den Ertrag deines Feldes und den Überfluss deiner Kelter sollst du nicht zurückbehalten. Deinen erstgeborenen Sohn sollst du mir geben! – 2. Mose 22,28

Und du sollst zum Pharao sagen: So spricht der HERR: »Israel ist mein erstgeborener Sohn; darum sage ich dir: Lass meinen Sohn ziehen, damit er mir dient; wenn du dich aber weigern wirst, ihn ziehen zu lassen, siehe, so werde ich deinen eigenen erstgeborenen Sohn umbringen!« – 2. Mose 4,22-23

Denn ich will in dieser Nacht durch das Land Ägypten gehen und alle Erstgeburt im Land Ägypten schlagen, vom Menschen bis zum Vieh, und ich will an allen Göttern der Ägypter ein Strafgericht vollziehen, ich, der HERR. Und das Blut soll euch zum Zeichen dienen an euren Häusern, in denen ihr seid. Und wenn ich das Blut sehe, dann werde ich verschonend an euch vorübergehen; und es wird euch keine Plage zu eurem Verderben treffen, wenn ich das Land Ägypten schlagen werde. – 2. Mose 12,12-13

Und der HERR redete zu Mose und sprach: Heilige mir alle Erstgeburt! Alles, was, den Mutterschoß als Erstes durchbricht von den Kindern Israels, vom Menschen und vom Vieh, das gehört mir! – 2. Mose 13,1-2

Im Zusammenhang mit der Opferung der Erstlinge bestand die Möglichkeit einer Ersatzopferung.

Aber die Erstgeburt des Esels sollst du mit einem Lamm auslösen; wenn du es aber nicht auslöst, so brich ihm das Genick. Alle Erstgeburt deiner Söhne sollst du auslösen. Und man soll nicht leer erscheinen vor meinem Angesicht. – 2. Mose 34,20

Hat der HERR Wohlgefallen an Tausenden von Widdern oder an unzähligen Strömen von Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen geben für meine Übertretung, die Frucht meines Leibes für die Sünde meiner Seele? – Micha 6,7

Das bringt uns zur Verbindung zwischen diesem Fest und uns heute: Der Erstlinge in diesem Fest ist ein Bild von Christus und das Fest selbst ist mit Ostern verbunden.

​Am ersten Tag der Woche aber kamen sie am frühen Morgen zum Grab und brachten die wohlriechenden Gewürze, die sie bereitet hatten und noch etliche mit ihnen. Sie fanden aber den Stein von dem Grab weggewälzt. Und als sie hineingingen, fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht. Und es geschah, als sie deswegen ganz ratlos waren, siehe, da standen zwei Männer in strahlenden Gewändern bei ihnen. Da sie nun erschraken und das Angesicht zur Erde neigten, sprachen diese zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden! Denkt daran, wie er zu euch redete, als er noch in Galiläa war, und sagte: »Der Sohn des Menschen muss in die Hände sündiger Menschen ausgeliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen«. – Lukas 24,1-7

Warum ist Jesus am ersten Tag der Woche auferstanden? Könnte es nicht irgendein Tag gewesen sein?

Der soll die Garbe weben vor dem HERRN, zum Wohlgefallen für euch; am Tag nach dem Sabbat soll sie der Priester weben. – 3. Mose 23,11

Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt; er ist der Erstling der Entschlafenen geworden. Denn weil der Tod durch einen Menschen kam, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen; denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden. Ein jeder aber in seiner Ordnung: Als Erstling Christus; danach die, welche Christus angehören, bei seiner Wiederkunft; danach das Ende, wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergeben wird, wenn er jede Herrschaft, Gewalt und Macht beseitigt hat. – 1. Korinther 15,20-24

Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn], und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen. – Sacharja 12,10

Andere Texte zu diesem Thema

Und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen, und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in die Krippe, weil für sie kein Raum war in der Herberge. – Lukas 2,7

Als nun Joseph vom Schlaf erwachte, handelte er so, wie es ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich; und er erkannte sie nicht, bis sie ihren erstgeborenen Sohn geboren hatte; und er gab ihm den Namen Jesus. – Matthäus 1,24-25

Dieser ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist. Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; und er ist vor allem, und alles hat seinen Bestand in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde, er, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem der Erste sei. – Kolosser 1,15-18

Denn die er zuvor ersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Ebenbild seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. – Römer 8,29

14 Ihr sollt aber weder Brot noch geröstetes Korn noch Jungkorn essen bis zu ebendiesem Tag, da ihr eurem Gott diese Gabe darbringt. Das ist eine ewig gültige Ordnung für eure [künftigen] Geschlechter in allen euren Wohnorten.

Deshalb werden Ungläubige nicht eingeladen, Abendmahl einzunehmen und zu essen. Du musst zuerst eine Beziehung zu Jesus Christus haben, bevor du Gemeinschaft mit ihm haben kannst.

Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, dass Gott Licht ist und in ihm gar keine Finsternis ist. Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und doch in der Finsternis wandeln, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit; wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. – 1. Johannes 1,5-7

Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. – Johannes 1,12-13

Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, den wird niemals dürsten. – Johannes 6:35

Wie ist deine Beziehung zu Jesus Christus?

Wo Weisheit zu finden ist

Hiob 28

 

1 Denn für das Silber gibt es einen Fundort und für das Gold einen Platz, wo man es läutert.
2 Eisen wird aus dem Erdenstaub gewonnen, und Gestein schmilzt man zu Kupfer.

Die ersten beiden Verse dienen als Einführung in das Thema dieses Gedichts, ohne das Thema zu verraten.

    • Die hier genannten Metalle haben mehrere Gemeinsamkeiten:
      • Sie alle müssen in der Erde gesucht werden.
      • Es ist eine Menge Arbeit, sie aus der Erde zu holen.
      • Sie alle müssen verarbeitet werden, bevor sie nützlich werden.
      • Sie alle haben einen großen Wert, weshalb es sich lohnt, sie zu suchen, abzubauen und zu veredeln.
    • Die erste Erwähnung von Silber und von Goldbesitz findet sich in 1. Mose 13.

Und Abram war sehr reich geworden an Vieh, Silber und Gold. – 1. Mose 13,2

    • Das Verb „läutern“ wird auch verwendet, um zu veranschaulichen, wie Gott die Menschen von Sünde reinigt.

Er wird sitzen und schmelzen und das Silber reinigen; er wird die Söhne Levis reinigen und sie läutern wie das Gold und das Silber; dann werden sie dem HERRN Opfergaben darbringen in Gerechtigkeit. – Maleachi 3,3

    • Die ersten Erwähnungen von Eisen und Erz stammen aus der Zeit vor der Sintflut.

Und auch Zilla gebar, und zwar den Tubal-Kain, den Meister aller Handwerker in Erz und Eisen. – 1. Mose 4,22a

    • Das Verb „schmelzen“ bedeutet gießen und wird auch als Redewendung für das Beten verwendet.

HERR, in der Drangsal suchten sie dich; sie flehten leise in der Bedrängnis, als deine Züchtigung sie traf. – Jesaja 26,16

Die Verse 3 bis 11 beschreiben den alten Bergbauprozess, durch den die oben genannten Mineralien gewonnen wurden.

3 Man macht der Finsternis ein Ende und forscht alles vollkommen aus; selbst das Gestein, das in Finsternis und Dunkelheit liegt.

    • Der erste Schritt in einem erfolgreichen Bergbaubetrieb ist ein Plan.
      • Du musst wissen, wo die Mineralien sind.
      • Du musst herausfinden, wie du am besten zu ihnen kommst.
      • Du musst wissen, wie du sie von ihrer Umgebung trennen kannst.
      • Du musst wissen, wie man sie an die Oberfläche bringt.
      • Du musst bestimmen, welche Ausrüstung benötigt wird, um all diese Aufgaben zu erfüllen.

4 Einen Schacht bricht man auf von da aus, wo man wohnt; wie vergessen, ohne ihren Fuß aufzusetzen, baumeln und schwanken sie, weit weg von den Menschen.

    • Der zweite Schritt besteht darin, einen Schacht bis zu den Mineralien zu schneiden. Dies wurde erreicht, indem Arbeiter mit ihren Werkzeugen in einem Korb in den Schacht abgesenkt wurden.

5 Aus der Erde kommt zwar Speise hervor, aber unter ihr ist’s wie vom Feuer durchwühlt.

    • Hitze wurde oft verwendet, um den Stein zu knacken, damit er entfernt werden konnte, was bedeutet, ein großes Feuer in dem Loch zu entfachen.

6 Ihr Gestein ist der Fundort des Saphirs, und Goldstaub ist in ihr.

    • Dies sind Beispiele dafür, wonach der Bergmann sucht.

7 Ein Pfad [ist’s], den kein Raubvogel kennt und den auch das Auge des Habichts nicht erspäht,
8 den auch das stolze [Wild] nicht betreten hat, auf dem der Löwe nicht geschritten ist.

    • Der Weg führt ihn an einen Ort, an dem Mensch und Tier noch nie gewesen sind.

9 [Der Mensch] streckt seine Hand nach dem Felsgestein aus, wühlt die Berge um von Grund auf.
10 Er treibt Stollen in die Felsen, und sein Auge erfasst alles, was kostbar ist.
11 Die Ströme hat er eingedämmt, damit sie nicht durchsickern, und er bringt das Verborgene hervor ans Licht.

    • All dies ist eine Menge harter, gefährlicher und zeitraubender Arbeit. Also holt er alles, was er von Wert findet, aus der Mine.

12 Aber die Weisheit, wo wird sie gefunden, und wo ist der Fundort der Einsicht?

Jetzt endlich, in Vers 12 finden wir das Thema, das lautet: Wo kann Weisheit gefunden werden?

13 Der Sterbliche kennt ihren Wert nicht, und im Land der Lebendigen wird sie nicht gefunden.

Die Verse 13 bis 19 vergleichen den Wert der Weisheit mit den Schätzen der Erde.

    • Der Mensch kennt seinen Wert nicht, noch verstehen sie den.

Wie viel besser ist es, Weisheit zu erwerben, als Gold, und Einsicht zu erwerben ist begehrenswerter als Silber! – Sprüche 16,16

Erwirb Weisheit, erwirb Verständnis; vergiss sie nicht und weiche nicht ab von den Reden meines Mundes! Verlass du sie nicht, so wird sie dich bewahren; liebe du sie, so wird sie dich behüten!  Der Anfang der Weisheit ist: Erwirb Weisheit, und um allen deinen Erwerb erwirb Verstand! Halte sie hoch, so wird sie dich erhöhen; sie wird dich ehren, wenn du sie umfängst. – Sprüche 4,5-8

14 Die Tiefe spricht: »Sie ist nicht in mir!«, und das Meer: »Sie ist nicht bei mir!«

    • Unter der Erde sind Schätze zu finden, aber wo findet man Weisheit?

15 Mit Feingold kann man sie nicht bezahlen, und Silber kann nicht als ihr Kaufpreis abgewogen werden.
16 Um Gold von Ophir ist sie nicht zu haben, auch nicht um köstlichen Onyxstein und Saphir.
17 Gold und Glas kommt ihr nicht gleich, noch kann man sie eintauschen gegen ein goldenes Gerät.
18 Korallen und Kristall gelten nichts gegen sie, und der Besitz der Weisheit geht über Perlen.
19 Der Topas aus Kusch ist ihr nicht zu vergleichen; mit reinem Gold wird sie nicht aufgewogen.

    • Alle Schätze der Welt reichen nicht aus, um Weisheit zu kaufen.
      • Fünf Arten von Gold: Feingold, Gold von Ophir, Gold, ein goldenes Gerät, reinem Gold.
      • Silber.
      • Sieben Arten von Juwelen: Onyx, Saphir, Glas, Koralle, Kristall, Perle und Topas.

Was nützt das Geld in der Hand des Narren; soll er Weisheit kaufen in seinem Unverstand? – Sprüche 17,16

20 Woher kommt denn nun die Weisheit, und wo ist die Fundstätte der Einsicht?

Die Frage aus Vers 12 wird in2 Vers 20 wiederholt.

21 Sie ist verborgen vor den Augen alles Lebendigen und vor den Vögeln des Himmels versteckt.
22 Der Abgrund und der Tod sprechen: »Wir haben mit unseren Ohren ein Gerücht von ihr gehört!«

Die nächsten beiden Verse beschreiben die Unfassbarkeit der Weisheit.

    • Die menschliche Unwissenheit der Weisheit.
    • Die Blindheit der Natur gegenüber der Weisheit.
    • Die mögliche Weisheit im Totenreich. Aber es ist zu spät, etwas Gutes zu tun.

23 Gott hat Einsicht in ihren Weg, und er kennt ihre Fundstätte.
24 Denn Er schaut bis zu den Enden der Erde und sieht alles, was unter dem Himmel ist.

Gott ist der Einzige, der die Wege der Weisheit kennt und weiß, wo sie zu finden ist, denn er ist allwissend.

Der HERR besaß mich am Anfang seines Weges, ehe er etwas machte, vor aller Zeit. – Sprüche 8,22

25 Als er dem Wind sein Gewicht gab und die Wasser abwog mit einem Maß,
26 als er dem Regen sein Gesetz bestimmte und dem donnernden Unwetter seinen Weg:
27 Da hat er sie gesehen und verkündigt, sie bestätigt und ergründet,

Himmel und Erde wurden nach Gottes unendlicher Weisheit erschaffen.

Der HERR hat die Erde durch Weisheit gegründet und die Himmel durch Einsicht befestigt. Durch seine Erkenntnis brachen die Fluten hervor und träufelten die Wolken Tau herab. – Sprüche 3,19-20

28 und er sprach zum Menschen: »Siehe, die Furcht des Herrn, das ist Weisheit, und vom Bösen weichen, das ist Einsicht!« Job 28

Da Gott der Besitzer von Weisheit ist, ist es Weisheit, ihn zu fürchten!

Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Weisheit; sie macht alle einsichtig, die sie befolgen. Sein Ruhm bleibt ewiglich bestehen. – Psalm 111,10

Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Weisheit, und die Erkenntnis des Heiligen ist Einsicht. – Sprüche 9,10

Der HERR ist erhaben; ja, er wohnt in der Höhe; er hat Zion mit Recht und Gerechtigkeit erfüllt. Und du wirst sichere Zeiten haben, eine Fülle von Heil, Weisheit und Erkenntnis; die Furcht des HERRN, die wird [Zions] Schatz sein. – Jesaja 33,5-6

Den Gottlosen mangelt es jedoch an Weisheit.

Ein Urteil über die Abtrünnigkeit des Gottlosen [kommt] aus der Tiefe meines Herzens: Die Gottesfurcht gilt nichts vor seinen Augen! – Psalm 36,2

Denn weil die Welt durch [ihre] Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott, durch die Torheit der Verkündigung diejenigen zu retten, die glauben. – 1. Korinther 1,21

Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verlorengehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft; denn es steht geschrieben: »Ich will zunichtemachen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen«. Wo ist der Weise, wo der Schriftgelehrte, wo der Wortgewaltige dieser Weltzeit? Hat nicht Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht? – 1. Korinther 1,18-20

Vier Wege, wie Gott in seiner Weisheit mit uns umgeht:

    • Gnade

HERR, deine Gnade reicht bis zum Himmel, … – Psalm 36,6a

    • Treue

…deine Treue bis zu den Wolken! – Psalm 36,6b

    • Gerechtigkeit

Deine Gerechtigkeit ist wie die Berge Gottes, … – Psalm 36,7a

    • Gericht

…deine Gerichte sind wie die große Flut; du, o HERR, rettest Menschen und Tiere. – Psalm 36,7b

Vier Sachen, die er uns nach seiner Weisheit gibt.

    • Zuflucht

Wie köstlich ist deine Gnade, o Gott, dass Menschenkinder Zuflucht finden unter dem Schatten deiner Flügel! – Psalm 36,8

    • Wonne

Sie laben sich an den reichen Gütern deines Hauses, mit dem Strom deiner Wonne tränkst du sie. – Psalm 36,9

    • Leben

Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, … – Psalm 36,10a

    • Licht

…in deinem Licht schauen wir das Licht. – Psalm 36,10b

Erweise deine Gnade auch weiterhin denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit denen, die aufrichtigen Herzens sind! – Psalm 36,11

 

 

Das Passah des HERRN

3. Mose 23,4-8

4 Das sind aber die Feste des HERRN, die heiligen Versammlungen, die ihr zu festgesetzten Zeiten einberufen sollt:
5 Im ersten Monat, am vierzehnten [Tag] des Monats, zur Abendzeit, ist das Passah des HERRN.

Es ist ein neuer Festtag, aber er beinhaltet auch den Beginn eines neuen Jahres, einen neuen Kalender und eine neue Epoche.

Und der HERR redete zu Mose und Aaron im Land Ägypten und sprach: Dieser Monat soll euch der Anfang der Monate sein, er soll für euch der erste Monat des Jahres sein. – 2. Mose 12,1-2

Sie verließen auch ihre alte Heimat in der Welt für eine neue Heimat im verheißenen Land.

Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden! – 2. Korinther 5,17

Dieser neue Tag erfordert die Auswahl des perfekten Opferlamms.

Redet zu der ganzen Gemeinde Israels und sprecht: Am zehnten Tag dieses Monats nehme sich jeder Hausvater ein Lamm, ein Lamm für jedes Haus; wenn aber das Haus zu klein ist für ein Lamm, so nehme er es gemeinsam mit seinem Nachbarn, der am nächsten bei seinem Haus wohnt, nach der Zahl der Seelen; dabei sollt ihr die Anzahl für das Lamm berechnen, je nachdem jeder zu essen vermag. Dieses Lamm aber soll makellos sein, männlich und einjährig. Von den Schafen oder Ziegen sollt ihr es nehmen, und ihr sollt es aufbewahren bis zum vierzehnten Tag dieses Monats. Und die ganze Versammlung der Gemeinde Israels soll es zur Abendzeit schächten. – 2. Mose 12,3-6

Und die Schriftgelehrten und die obersten Priester hörten es und suchten, wie sie ihn umbringen könnten; denn sie fürchteten ihn, weil die ganze Volksmenge über seine Lehre staunte. – Markus 11,18

Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele. – Markus 10, 45

Dieser neue Tag erfordert das Vergießen des Blutes dieses perfekten Lammes.

Und sie sollen von dem Blut nehmen und damit beide Türpfosten und die Oberschwellen der Häuser bestreichen, in denen sie essen. Und sie sollen das Fleisch in derselben Nacht essen: am Feuer gebraten, mit ungesäuertem Brot; mit bitteren Kräutern sollen sie es essen. Ihr sollt nichts davon roh essen, auch nicht im Wasser gekocht, sondern am Feuer gebraten, sein Haupt samt seinen Schenkeln und den inneren Teilen; und ihr sollt nichts davon übrig lassen bis zum anderen Morgen. Wenn aber etwas davon übrig bleibt bis zum Morgen, so sollt ihr es mit Feuer verbrennen. So sollt ihr es aber essen: eure Lenden umgürtet, eure Schuhe an euren Füßen und eure Stäbe in euren Händen, und in Eile sollt ihr es essen; es ist das Passah des HERRN. Denn ich will in dieser Nacht durch das Land Ägypten gehen und alle Erstgeburt im Land Ägypten schlagen, vom Menschen bis zum Vieh, und ich will an allen Göttern der Ägypter ein Strafgericht vollziehen, ich, der HERR. Und das Blut soll euch zum Zeichen dienen an euren Häusern, in denen ihr seid. Und wenn ich das Blut sehe, dann werde ich verschonend an euch vorübergehen; und es wird euch keine Plage zu eurem Verderben treffen, wenn ich das Land Ägypten schlagen werde. – 2. Mose 12,7-13

Dieser neue Tag war ein Gedenktag.

Und dieser Tag soll euch zum Gedenken sein, und ihr sollt ihn feiern als ein Fest des HERRN bei euren [künftigen] Geschlechtern; als ewige Ordnung sollt ihr ihn feiern. – 2. Mose 12,14

Dieser neue Tag nahm auch den Tag der Kreuzigung Christi vorweg.

Und er nahm das Brot, dankte, brach es, gab es ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis! – Lukas 22,19

6 Und am fünfzehnten Tag desselben Monats ist das Fest der ungesäuerten Brote für den HERRN. Da sollt ihr sieben Tage lang ungesäuertes Brot essen.
7 Am ersten Tag sollt ihr eine heilige Versammlung halten; da sollt ihr keine Werktagsarbeit verrichten,
8 und ihr sollt dem HERRN sieben Tage lang ein Feueropfer darbringen. Am siebten Tag ist eine heilige Versammlung, da sollt ihr keine Werktagsarbeit verrichten.

Dieser neue Tag bot eine Gelegenheit zur Reinigung von der Sünde.

Sieben Tage lang sollt ihr ungesäuertes Brot essen; darum sollt ihr am ersten Tag den Sauerteig aus euren Häusern hinwegtun. Denn wer gesäuertes Brot isst vom ersten Tag an bis zum siebten Tag, dessen Seele soll ausgerottet werden aus Israel! Und ihr sollt am ersten Tag eine heilige Versammlung halten, ebenso am siebten Tag eine heilige Versammlung. Keine Arbeit sollt ihr an diesen [Tagen] tun; nur was jeder zur Speise nötig hat, das allein darf von euch zubereitet werden. Und haltet das Fest der ungesäuerten Brote! Denn eben an diesem Tag habe ich eure Heerscharen aus dem Land Ägypten herausgeführt; darum sollt ihr diesen Tag als ewige Ordnung einhalten bei euren [künftigen] Geschlechtern. – 2. Mose 12,15-17

Der Mensch prüfe aber sich selbst, und so soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken; denn wer unwürdig isst und trinkt, der isst und trinkt sich selbst ein Gericht, weil er den Leib des Herrn nicht unterscheidet. – 1. Korinther 11,28-29

Dieser neue Tag war der Beginn einer neuen Lebensweise.

Am vierzehnten Tag des ersten Monats, am Abend, sollt ihr ungesäuertes Brot essen bis zum einundzwanzigsten Tag des Monats, am Abend. Sieben Tage lang darf sich kein Sauerteig in euren Häusern finden. Denn wer gesäuertes Brot isst, dessen Seele soll ausgerottet werden aus der Gemeinde Israels, er sei ein Fremdling oder ein Einheimischer im Land. So esst kein gesäuertes Brot; überall, wo ihr wohnt, sollt ihr ungesäuertes Brot essen! – 2. Mose 12,18-20

​Was wollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit das Maß der Gnade voll werde? Das sei ferne! Wie sollten wir, die wir der Sünde gestorben sind, noch in ihr leben? – Römer 6,1-2

    • Die neue Lebensweise sollte als Verfassung behandelt werden. Es sollte der entscheidende Faktor bei jeder Entscheidung sein, die getroffen wird.

Und ihr sollt diese Verordnung einhalten als eine Satzung, die dir und deinen Kindern auf ewig gilt! – 2. Mose 12,24

    • Es sollte genauso geschätzt und bewahrt werden wie das Leben selbst.

Und nun, wenn ihr in das Land kommt, das euch der HERR geben wird, wie er geredet hat, so bewahrt diesen Dienst. – 2. Mose 12,25

    • Es sollte unseren Kindern in jeder Generation beigebracht werden.

Und wenn dann eure Kinder zu euch sagen: Was habt ihr da für einen Dienst?, so sollt ihr sagen: Es ist das Passah-Opfer des HERRN, der an den Häusern der Kinder Israels verschonend vorüberging in Ägypten, als er die Ägypter schlug und unsere Häuser errettete! — Da neigte sich das Volk und betete an. Und die Kinder Israels gingen hin und machten es so; wie der HERR es Mose und Aaron geboten hatte, genau so machten sie es. – 2. Mose 12,26-28

Der Felsen Jesus Christus

Psalm 28

1 Von David.
Zu dir, HERR, rufe ich; mein Fels, wende dich nicht schweigend ab von mir, damit ich nicht denen gleich werde, die in die Grube hinabfahren, wenn du dich verstummend von mir abwendest!
2 Höre die Stimme meines Flehens, wenn ich zu dir rufe, wenn ich meine Hände aufhebe zum Sprachort deines Heiligtums.

Die Worte „zu dir“ sind nachdrücklich.

    • An wen könntest du dich wenden?

Rufe doch! Ist einer da, der dir antwortet? Und an welchen von den Heiligen willst du dich wenden? – Hiob 5,1

Wer ist dir gleich unter den Göttern, o HERR? Wer ist dir gleich, herrlich in Heiligkeit, furchtgebietend in Ruhmestaten, Wunder vollbringend? – 2. Mose 15,11

Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt, dass du der Christus bist, der Sohn des lebendigen Gottes! – Johannes 6,68-69

    • An wen wirst du dich wenden?

Er ist der Fels; vollkommen ist sein Tun; ja, alle seine Wege sind gerecht. Ein Gott der Treue und ohne Falsch, gerecht und aufrichtig ist er. – 5. Mose 32,4

Der Fels aber war Christus. – 1. Korinther 10,4c

Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit! – Hebräer 13,8

Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten des Totenreiches sollen sie nicht überwältigen. – Matthäus 16,18

Gott, wenn du mir nicht hilfst, dann bin ich verloren!

Wenn der HERR nicht das Haus baut, dann arbeiten umsonst, die daran bauen; wenn der HERR nicht die Stadt behütet, dann wacht der Wächter umsonst. – Psalm 127,1

Das Gebet beschränkte sich nicht auf die Bewegung seiner Lippen.

…wenn ich meine Hände aufhebe zum Sprachort deines Heiligtums.

Lass die Worte meines Mundes und das Sinnen meines Herzens Wohlgefällig sein vor dir, HERR, mein Fels und mein Erlöser! – Psalm 19,15

Ebenso kommt aber auch der [Heiligen] Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern. Der aber die Herzen erforscht, weiß, was das Trachten des Geistes ist; denn er tritt so für die Heiligen ein, wie es Gott entspricht. – Römer 8,26-27

3 Lass mich nicht weggerafft werden mit den Gottlosen und mit den Übeltätern, die friedlich reden mit ihren Nächsten und doch Böses im Sinn haben!

Drei Wörter werden verwendet, um den Feind zu beschreiben.

    • Gottlosen – Sie sind ohne Rühe.

Aber die Gottlosen sind wie das aufgewühlte Meer, das nicht ruhig sein kann, dessen Wasser Schlamm und Kot aufwühlen. Keinen Frieden, spricht mein Gott, gibt es für die Gottlosen! – Jesaja 57,20-21

    • Übeltätern – Sie sind ohne Regeln.

Warum lässt du mich Bosheit sehen und schaust dem Unheil zu? Bedrückung und Gewalttat werden vor meinen Augen begangen; es entsteht Streit, und Zank erhebt sich. Darum wird das Gesetz kraftlos, und das Recht bricht nicht mehr durch; denn der Gottlose bedrängt den Gerechten von allen Seiten; darum kommt das Urteil verkehrt heraus! – Habakuk 1,3-4

    • Die Böses im Sinn haben – Sie sind ohne Rücksicht.

Als aber der HERR sah, dass die Bosheit des Menschen sehr groß war auf der Erde und alles Trachten der Gedanken seines Herzens allezeit nur böse – 5. Mose 6,5

4 Gib ihnen nach ihrem Tun und nach der Bosheit ihrer Handlungen; gib ihnen nach den Werken ihrer Hände, vergilt ihnen, wie sie es verdient haben!
5 Denn sie achten nicht auf die Taten des HERRN, noch auf das Werk seiner Hände; er möge sie zerstören und nicht bauen!

Davids Gebet ist sowohl gerecht als auch vernünftig.

Sprich zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht GOTT, der Herr: Ich habe kein Gefallen am Tod des Gottlosen, sondern daran, dass der Gottlose umkehre von seinem Weg und lebe! Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen! Warum wollt ihr sterben, o Haus Israel? – Hesekiel 33,11

Dennoch sagen die Kinder deines Volkes: »Der Weg des Herrn ist nicht richtig!« — dabei ist es doch ihr Weg, der nicht richtig ist! Wenn der Gerechte sich von seiner Gerechtigkeit abkehrt und Unrecht tut, so muss er deshalb sterben; wenn aber der Gottlose sich von seiner Gottlosigkeit abkehrt und Recht und Gerechtigkeit übt, so soll er deswegen leben! Da ihr aber sagt: »Der Weg des Herrn ist nicht richtig!«, so will ich jeden von euch nach seinen Wegen richten, Haus Israel! – Hesekiel 33,17-20

Wenn die Bösen sich Gott zuwenden und Buße tun, dann lobe Gott für ihre Errettung. Wenn sie jedoch darauf bestehen, in ihrer Sünde zu bleiben, sollen sie nach ihrer Ungerechtigkeit gerichtet werden.

6 Gelobt sei der HERR, denn er hat erhört die Stimme meines Flehens!

Woher wusste David, dass Gott seine Gebete erhört hatte, obwohl sich bis dahin nichts geändert hatte?

Woher wissen wir dasselbe?

Du aber, wenn du betest, geh in dein Kämmerlein und schließe deine Türe zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir öffentlich vergelten. – Matthäus 6,6

Und alles, was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht wird in dem Sohn. Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun. – Johannes 14,13-14

Die Antwort ist nicht immer das, was wir erwarten, aber sie ist immer richtig!

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind. – Römer 8,28

7 Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hat mein Herz vertraut, und mir wurde geholfen. Darum frohlockt mein Herz, und ich will ihm danken mit meinem Lied.

Beachte die Zeitform der drei Verben in Bezug auf Davids Handlungen.

    • …auf ihn hat mein Herz vertraut (Vergangenheit)
    • …mir wurde geholfen (Präsens)
    • …ich will ihm danken (Zukunft)

8 Der HERR ist ihre Stärke und die rettende Festung seines Gesalbten.
9 Rette dein Volk und segne dein Erbe; und weide und trage sie bis in Ewigkeit!

David betete nicht nur für sich selbst und für die Vernichtung des Feindes, er betete auch für andere.

Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden. – Johannes 10,9

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen. – Johannes 10,27-29

 

 

Göttliches Denken

Matthäus 16,13-23

13 Als aber Jesus in die Gegend von Cäsarea Philippi gekommen war, fragte er seine Jünger und sprach: Für wen halten die Leute mich, den Sohn des Menschen?

Caesarea Philippi ist der Ort einer von vier Quellen des Jordan, einer Quelle, die am Fuße eines Berges entspringt. Es liegt 40 Kilometer nördlich des See Genezareth im nördlichen Teil der heutigen Golanhöhen.

    • Laut Markus waren sie unterwegs, was darauf hindeutet, dass dies nicht ihr Endziel war.

Und Jesus ging samt seinen Jüngern hinaus in die Dörfer bei Cäsarea Philippi; und auf dem Weg fragte er seine Jünger und sprach zu ihnen: Für wen halten mich die Leute? – Markus 8,:27

    • Laut Lucas hielt Jesus unterwegs an, um zu beten, bevor er die Frage stellte, die darauf hindeutet, dass dies eine wichtige Diskussion für ihn war.

Und es geschah, als er [einmal] für sich allein betete, dass die Jünger in seiner Nähe waren; und er fragte sie und sprach: Für wen halten mich die Leute? – Lukas 9,18

Da Matthäus für die Juden schrieb, fügte er einen Teil der Frage hinzu, die Markus und Lukas ausgelassen hatten, und das heißt, dass Jesus sich selbst als Menschensohn bezeichnete.

14 Sie sprachen: Etliche für Johannes den Täufer; andere aber für Elia; noch andere für Jeremia oder einen der Propheten.

Es wurden mehrere Antworten gegeben, die enthüllten, dass die Mehrheit Palästinas trotz allem, was Jesus getan hatte, nicht wirklich verstand, wer er war.

die keiner der Herrscher dieser Weltzeit erkannt hat — denn wenn sie sie erkannt hätten, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt – 1. Korinther 2,8

15 Da spricht er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?

Deine Beziehung zu Christus ist wichtiger als das, was die Welt über ihn denkt!

 16 Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!

Nur Matthäus gibt die vollständige zweiteilige Antwort von Petrus.

    • „Du bist der Christus“ oder wie in Lukas 9,20: „Für den Christus Gottes!“

– Jesus ist der Christus, den die Propheten vorausgesagt haben, den Gott senden würde.

    • „Du bist… der Sohn des lebendigen Gottes!“

– Jesus war und ist Gott, der Schöpfer des Universums und der, der unserer Anbetung würdig ist.

17 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Sohn des Jona; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht geoffenbart, sondern mein Vater im Himmel!

Solche Wahrheiten können nicht durch Zeichen bestimmt werden, sondern kommen nur durch Offenbarung.

18 Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten des Totenreiches sollen sie nicht überwältigen.

Eine der größten Täuschungen Satans ist es, die Menschen davon zu überzeugen, dass Petrus der Grundstein der Kirche ist.

    • „Petrus“ bedeutet „ein kleiner Stein“.
    • Obwohl die Gemeinde aus vielen kleinen, lebendigen Steinen gebaut ist, ist der Fels hier Christus.

Er ist der Fels; vollkommen ist sein Tun; ja, alle seine Wege sind gerecht. Ein Gott der Treue und ohne Falsch, gerecht und aufrichtig ist er. – 5. Mose 32,4

Da ihr zu ihm gekommen seid, zu dem lebendigen Stein, der von den Menschen zwar verworfen, bei Gott aber auserwählt und kostbar ist, so lasst auch ihr euch nun als lebendige Steine aufbauen, als ein geistliches Haus, als ein heiliges Priestertum, um geistliche Opfer darzubringen, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus. Darum steht auch in der Schrift: »Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein, und wer an ihn glaubt, soll nicht zuschanden werden«. Für euch nun, die ihr glaubt, ist er kostbar; für die aber, die sich weigern zu glauben, gilt: »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, gerade der ist zum Eckstein geworden«, ein »Stein des Anstoßes« und ein »Fels des Ärgernisses«. Weil sie sich weigern, dem Wort zu glauben, nehmen sie Anstoß, wozu sie auch bestimmt sind. – 1. Petrus 2,4-8

19 Und ich will dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein; und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein.

Der „Schlüssel zum Königreich“ ist das Evangelium von Jesus Christus.

Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, dann auch für den Griechen – Römer 1,16

Basierend auf Matthäus 18 wurde auch der Gemeinde die gleiche Macht gegeben.

Hört er aber auf diese nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, so sei er für dich wie ein Heide und ein Zöllner. Wahrlich, ich sage euch: Was ihr auf Erden binden werdet, das wird im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, das wird im Himmel gelöst sein. Weiter sage ich euch: Wenn zwei von euch auf Erden übereinkommen über irgendeine Sache, für die sie bitten wollen, so soll sie ihnen zuteilwerden von meinem Vater im Himmel. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte. – Matthäus 18,17-20

20 Da gebot er seinen Jüngern, dass sie niemand sagen sollten, dass er Jesus der Christus sei.

Lukas erklärt, wie er das gemacht hat:

Er aber ermahnte sie ernstlich und gebot ihnen, dies niemand zu sagen, indem er sprach: Der Sohn des Menschen muss viel leiden… – Lukas 9,21-22a

21 Von da an begann Jesus seinen Jüngern zu zeigen, dass er nach Jerusalem gehen und viel leiden müsse von den Ältesten, den obersten Priestern und Schriftgelehrten, und getötet werden und am dritten Tag auferweckt werden müsse.

Das ist das Evangelium von Jesus Christus!

Ich erinnere euch aber, ihr Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch fest steht, durch das ihr auch gerettet werdet, wenn ihr an dem Wort festhaltet, das ich euch verkündigt habe — es sei denn, dass ihr vergeblich geglaubt hättet. Denn ich habe euch zuallererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften, und dass er begraben worden ist und dass er auferstanden ist am dritten Tag, nach den Schriften – 1. Korinther 15,1-4

22 Da nahm Petrus ihn beiseite und fing an, ihm zu wehren und sprach: Herr, schone dich selbst! Das widerfahre dir nur nicht!
23 Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Weiche von mir, Satan! Du bist mir ein Ärgernis; denn du denkst nicht göttlich, sondern menschlich!

Menschliches Denken ist Gott ein Ärgernis und eine Grube des Verderbens!

Er zog mich aus der Grube des Verderbens, aus dem schmutzigen Schlamm, und stellte meine Füße auf einen Fels; er machte meine Schritte fest und gab mir ein neues Lied in meinen Mund, ein Lob für unseren Gott. Das werden viele sehen und sich fürchten und werden auf den HERRN vertrauen. – Psalm 40,3-4

Göttliches Denken ist die Gesinnung Christi zu haben!

Da sprach ich: Siehe, ich komme, in der Buchrolle steht von mir geschrieben; deinen Willen zu tun, mein Gott, begehre ich, und dein Gesetz ist in meinem Herzen. – Psalm 40,8-9

Wohl dem, der sein Vertrauen auf den HERRN setzt und sich nicht zu den aufgeblasenen wendet und zu den abtrünnigen Lügnern. HERR, mein Gott, [wie] zahlreich sind die Wunder, die du getan hast, und deine Pläne, die du für uns gemacht hast; dir ist nichts gleich! Wollte ich sie verkündigen und davon reden — es sind zu viele, um sie aufzuzählen. – Psalm 40,5-6

Die Zeichen der Zeit

Matthäus 16,1-12

1 Und die Pharisäer und Sadduzäer traten herzu, versuchten ihn und verlangten, dass er ihnen ein Zeichen aus dem Himmel zeigen möge.

Glaube braucht kein Zeichen vom Himmel.

Ungläubige stehen immer gegen die Wahrheit.

Wie Satan im Garten Eden stellen sie Gottes Autorität und Absichten in Frage:

Sollte Gott wirklich gesagt haben… – 1. Mose 3,1

Sie haben Christus versucht, weil sie Feinde Christi sind.

Denn viele wandeln, wie ich euch oft gesagt habe und jetzt auch weinend sage, als Feinde des Kreuzes des Christus; ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott ist der Bauch, sie rühmen sich ihrer Schande, sie sind irdisch gesinnt. – Philipper 3,18-19

Sie suchen nicht wirklich ein Zeichen, um zu glauben, sondern eine Ausrede, um nicht zu glauben. Sie sind wie die fünf Brüder des reichen Mannes:

Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn jemand von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun! Er aber sprach zu ihm: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, so würden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer aus den Toten auferstände! – Lukas 16,30-31

 2 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Am Abend sagt ihr: Es wird schön, denn der Himmel ist rot!,
3 und am Morgen: Heute kommt ein Ungewitter, denn der Himmel ist rot und trübe! Ihr Heuchler, das Aussehen des Himmels versteht ihr zu beurteilen, die Zeichen der Zeit aber nicht!
4 Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen, aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als nur das Zeichen des Propheten Jona! Und er verließ sie und ging davon.

Im Glauben verstehen wir die Zeichen der Zeit.

Die Ungläubigen sind unfähig, die Zeichen der Zeit zu verstehen.

Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt werden muss. – 1. Korinther 2,14

Selbst die Zeichen, die sie gesehen haben, hatten keine Wirkung. Die Heilung vieler Menschen, wohin er gegangen ist, und die Speisung der 5000 und 4000 haben nicht ausgereicht, sie haben die Wahrheit schnell beiseitegelegt.

Denn wer [nur] Hörer des Wortes ist und nicht Täter, der gleicht einem Mann, der sein natürliches Angesicht im Spiegel anschaut; er betrachtet sich und läuft davon und hat bald vergessen, wie er gestaltet war. – Jakobus 1,23-24

Sie haben ihre eigene Dogmatik und hören einfach auf nichts anderes.

und so hebt ihr mit eurer Überlieferung, die ihr weitergegeben habt, das Wort Gottes auf; und viele ähnliche Dinge tut ihr. – Markus 7,13

Ihre Einstellung zu Jesus haben sie von der Möglichkeit der Erlösung getrennt.

Ihr seid losgetrennt von Christus, die ihr durchs Gesetz gerecht werden wollt; ihr seid aus der Gnade gefallen! – Galater 5,4

Jesaja hat eine detaillierte Beschreibung dieser Leute geschrieben.

Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz zum Retten und sein Ohr nicht zu schwer zum Hören; sondern eure Missetaten trennen euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass er nicht hört! Denn eure Hände sind mit Blut befleckt und eure Finger mit Unrecht; eure Lippen reden Lügen, und eure Zunge dichtet Verdrehungen. Keiner erhebt Klage mit Recht, und keiner führt eine Rechtssache gemäß der Wahrheit; man vertraut auf Nichtiges und redet Unwahres; man geht mit Unheil schwanger und gebiert Frevel. Sie brüten Schlangeneier aus und weben Spinngewebe. Wer von ihren Eiern isst, muss sterben; zertritt sie aber jemand, so fährt eine Otter heraus. Ihr Gewebe taugt nicht zur Bekleidung, und mit dem, was sie erzeugen, kann man sich nicht bedecken; denn ihre Werke sind Unheilswerke, und Gewalttat ist in ihren Händen. Ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, um unschuldiges Blut zu vergießen; sie hegen schlimme Absichten; Verwüstung und Zerstörung bezeichnen ihre Bahn. Den Weg des Friedens kennen sie nicht; es ist kein Recht in ihren Spuren; sie machen sich krumme Pfade; keiner, der darauf geht, kennt den Frieden. Darum bleibt das Recht fern von uns, und die Gerechtigkeit erreicht uns nicht. Wir warten auf das Licht, und siehe da, Finsternis, auf den hellen Tag, aber wir wandeln in der Dunkelheit! Wir tappen an der Wand wie die Blinden; wir tappen, wie wenn wir keine Augen hätten; wir straucheln am hellen Tag wie in der Dämmerung; unter Gesunden sind wir wie die Toten. Wir brummen alle wie die Bären und gurren wie die Tauben; wir warten auf das Recht, aber es ist nirgends, und auf Rettung, aber sie bleibt fern von uns. Denn unsere Übertretungen sind zahlreich vor dir, und unsere Sünden zeugen gegen uns; denn unsere Übertretungen sind vor uns, und unsere Verschuldungen kennen wir; nämlich, dass wir treulos waren gegen den HERRN und ihn verleugnet haben und von unserem Gott abgewichen sind, dass wir gewalttätig und widerspenstig geredet haben, Lügenworte ersonnen und aus unseren Herzen hervorgebracht haben. So wurde das Recht verdrängt, und die Gerechtigkeit zog sich zurück; denn die Wahrheit strauchelte auf dem Markt, und die Redlichkeit fand keinen Eingang. – Jesaja 59,1-14

5 Als seine Jünger ans jenseitige Ufer kamen, hatten sie vergessen, Brot mitzunehmen.
6 Jesus aber sprach zu ihnen: Habt acht und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!
7 Da machten sie sich untereinander Gedanken und sagten: Weil wir kein Brot mitgenommen haben!
8 Als es aber Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, was macht ihr euch Gedanken darüber, dass ihr kein Brot mitgenommen habt?
9 Versteht ihr noch nicht, und denkt ihr nicht an die fünf Brote für die Fünftausend, und wie viele Körbe ihr da aufgehoben habt?
10 Auch nicht an die sieben Brote für die Viertausend, und wie viele Körbe ihr da aufgehoben habt?
11 Warum versteht ihr denn nicht, dass ich euch nicht wegen des Brotes gesagt habe, dass ihr euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer hüten solltet?
12 Da sahen sie ein, dass er nicht gesagt hatte, sie sollten sich hüten vor dem Sauerteig des Brotes, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.

Im Glauben sind wir von allen anderen Weltanschauungen getrennt.

Diese Welt ist nicht unser Zuhause.

Wenn euch die Welt hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat. Wenn ihr von der Welt wärt, so hätte die Welt das Ihre lieb; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt heraus erwählt habe, darum hasst euch die Welt. – Johannes 15,18-19

Das aber sage ich, ihr Brüder: Die Zeit ist nur noch kurz bemessen! So sollen nun in der noch verbleibenden Frist die, welche Frauen haben, sein, als hätten sie keine, und die weinen, als weinten sie nicht, und die sich freuen, als freuten sie sich nicht, und die kaufen, als besäßen sie es nicht, und die diese Welt gebrauchen, als gebrauchten sie sie gar nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht. – 1. Korinther 7,29-31

Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm. Denn alles, was in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern von der Welt. Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit. – 1. Johannes 2,15-17

Bedrängnis ist zu erwarten, wenn wir Gottes Wort bewahren.

Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden! – Johannes 16,33

Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast; sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt. – Johannes 17,6

Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hasst sie; denn sie sind nicht von der Welt, gleichwie auch ich nicht von der Welt bin. Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen. Sie sind nicht von der Welt, gleichwie auch ich nicht von der Welt bin. – Johannes 17,14-16

Unser Zuhause, das uns erwartet, ist viel besser als diese Welt.

Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wäre mein Reich von dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde; nun aber ist mein Reich nicht von hier. – Johannes 18,36

​Denn wir wissen: Wenn unsere irdische Zeltwohnung abgebrochen wird, haben wir im Himmel einen Bau von Gott, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist. – Korinther 5,1

Die Zeichen der Zeit lassen uns nach unserem Zuhause im Himmel sehnen.

Denn in diesem [Zelt] seufzen wir vor Sehnsucht danach, mit unserer Behausung, die vom Himmel ist, überkleidet zu werden — sofern wir bekleidet und nicht unbekleidet erfunden werden. Denn wir, die wir in dem [Leibes-]Zelt sind, seufzen und sind beschwert, weil wir lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden möchten, sodass das Sterbliche verschlungen wird vom Leben. – Korinther 5,2-4

Darum sind wir allezeit getrost und wissen: Solange wir im Leib daheim sind, sind wir nicht daheim bei dem Herrn. Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen. – Korinther 5,6-7

Da unser Zuhause im Himmel ist, sollten wir als Bürger des Himmels handeln.

Wir sind aber getrost und wünschen vielmehr, aus dem Leib auszuwandern und daheim zu sein bei dem Herrn. Darum suchen wir auch unsere Ehre darin, dass wir ihm wohlgefallen, sei es daheim oder nicht daheim. – Korinther 5,8-9

Heilige Tage

3. Mose 23,1-5

1 Und der HERR redete zu Mose und sprach:
2 Rede zu den Kindern Israels und sage ihnen: Das sind die Feste des HERRN, zu denen ihr heilige Festversammlungen einberufen sollt; dies sind meine Feste:

In diesem Abschnitt finden wir den Kalender der religiösen Feste.

Ein wöchentliches Fest

    • Der Sabbat (Jeden siebten Tag)

Sieben jährliche Feste

Das Passah (Die Kreuzigung Jesu Christi)

    • Das Fest der ungesäuerten Brote (Der gebrochene sündlose Leib Christi)
    • Die Darbringung der Erstlingsgarbe (Die Auferstehung Jesus Christi)
    • Das Fest der Wochen (Das Empfangen des Heiligen Geistes)
    • Das Fest des Hörnerschalls (Die Entrückung)
    • Der Versöhnungstag (Das zweite Kommen Christi)
    • Das Laubhüttenfest (Das Zelt Gottes bei den Menschen)

Die ganzjährige Feste (3. Mose 25)

    • Das Sabbatjahr (Jedes siebte Jahr)
    • Das Halljahr (Das Jahr nach dem siebten Sabbatjahr)

Die Feste sind von Gott bestimmt.

    • Dies sind Anweisungen, nicht Vorschläge. Eine Debatte ist es nicht.
    • Diese Feste gehören dem Herrn.
    • Da diese Feste Gott gehören, sind sie als heilig zu betrachten.

3 Sechs Tage lang soll man arbeiten, aber am siebten Tag ist ein Sabbat der Ruhe, eine heilige Versammlung; da sollt ihr kein Werk tun; denn es ist der Sabbat des HERRN, in allen euren Wohnorten.

Der Sabbat wurde von Gott bei der Schöpfung verordnet. Die Festsetzung des Sabbats als heiliger Tag kommt tatsächlich vor dem Verbot des Essens vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.

Und Gott hatte am siebten Tag sein Werk vollendet, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von seinem ganzen Werk, das er gemacht hatte. Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn, denn an ihm ruhte er von seinem ganzen Werk, das Gott schuf, als er es machte. – 1. Mose 2,2-3

Es ist das einzige Fest, das in den Zehn Geboten enthalten ist.

Gedenke an den Sabbattag und heilige ihn! Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun; aber am siebten Tag ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun; weder du, noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch dein Fremdling, der innerhalb deiner Tore lebt. Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darin ist, und er ruhte am siebten Tag; darum hat der HERR den Sabbattag gesegnet und geheiligt. – 2 Mose 20,8-11

Es sollte für Menschen keine Last sein, sondern ein Segen.

Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat wurde um des Menschen willen geschaffen, nicht der Mensch um des Sabbats willen. – Markus 2,27

Die frühe Gemeinde feierte den Sonntag statt den Samstag als Sabbat, um der Auferstehung Jesu Christi zu gedenken.

Am ersten Tag der Woche aber, als die Jünger versammelt waren, um das Brot zu brechen, unterredete sich Paulus mit ihnen, da er am folgenden Tag abreisen wollte, und er dehnte die Rede bis Mitternacht aus. – Apostelgeschichte 20,7

An jedem ersten Wochentag lege jeder unter euch etwas beiseite und sammle, je nachdem er Gedeihen hat, damit nicht erst dann die Sammlungen durchgeführt werden müssen, wenn ich komme. – 1. Korinther 16,2

Jeder Versuch sollte unternommen werden, um den Sonntag zu einem heiligen Tag zu machen.

4 Das sind aber die Feste des HERRN, die heiligen Versammlungen, die ihr zu festgesetzten Zeiten einberufen sollt:
5 Im ersten Monat, am vierzehnten [Tag] des Monats, zur Abendzeit, ist das Passah des HERRN.

In diesem Jahr werden wir jedes dieser Feste untersuchen, um zu sehen, wie sie sich heute auf uns beziehen. Denken wir heute jedoch an die Tage in unserem Gemeindekalender, die wir feiern sollten.

    • Am 16. Januar ist der 11. Jahrestag unseres ersten Gottesdienstes in diesem Raum.
    • Am 20. Januar jährt sich die offizielle Gründung der Gemeinde zum 9. Mal.
    • Am 11. Februar jährt sich unser erster Gottesdienst in Deutschland zum 21. Mal.

Es ist das Datum, an dem Gott den Samen in unsere Herzen gepflanzt hat, um nach Königs Wusterhausen zu kommen. Bald darauf kamen mein Bruder Robert und ich zweimal im Monat zum Bibelstudium in diese Gegend.

    • Der 18. Mai ist der 14. Jahrestag unserer ersten Taufe in diesem Gebiet.

Es gibt viele andere Tage, die auch wichtig sind. Zum Beispiel der geistliche Geburtstag aller hier, auch wenn wir das genaue Datum nicht kennen.

Es gibt auch eine Reihe von öffentlich anerkannten Tagen, die wichtig sind: Ostern und Weihnachten sind die am wichtigsten aber es gibt mehrere andere.

Jeden Sonntag findet ein Gottesdienst statt, es gibt aber auch unter der Woche Gelegenheit zum Gottesdienst und/oder Bibelstudium.

Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung, ohne zu wanken — denn er ist treu, der die Verheißung gegeben hat —, und lasst uns aufeinander achtgeben, damit wir uns gegenseitig anspornen zur Liebe und zu guten Werken, indem wir unsere eigene Versammlung nicht verlassen, wie es einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr den Tag herannahen seht! – Hebräer 10,23-25

Besonders sind auch die Tage wie heute, an denen wir das Abendmahl im Gedenken an den Tod des Herrn zur Sühne unserer Sünden feiern.

Jeder Tag mit Jesus ist etwas Besonderes, da seine Barmherzigkeit jeden Tag neu ist.

Gnadenbeweise des HERRN sind’s, dass wir nicht gänzlich aufgerieben wurden, denn seine Barmherzigkeit ist nicht zu Ende; sie ist jeden Morgen neu, und deine Treue ist groß! – Klagelieder 3,22-23

Das ist die Herausforderung für dieses neue Jahr, in den Schriften nach der neuen Barmherzigkeit zu suchen und Gott jeden Tag dafür zu danken.

Die Speisung der Heiden

Matthäus 15,29-39

29 Und Jesus zog von dort weiter und kam an den See von Galiläa; und er stieg auf den Berg und setzte sich dort.
30 Und es kamen große Volksmengen zu ihm, die hatten Lahme, Blinde, Stumme, Krüppel und viele andere bei sich. Und sie legten sie zu Jesu Füßen, und er heilte sie,
31 sodass sich die Menge verwunderte, als sie sah, dass Stumme redeten, Krüppel gesund wurden, Lahme gingen und Blinde sehend wurden; und sie priesen den Gott Israels.

Wir haben das schon einmal gesehen, aber diesmal ist etwas ungewöhnlich.

    • Es ist das erste Mal seit Matthäus 9,33, dass die Menschen über die Wunder Jesu verwunderte. Es scheint, als sei dies eine neue Gruppe von Menschen, die sich noch nicht an die Wunder Jesu gewöhnt haben.
    • Zweitens heißt es, dass das Volk den Gott Israels lobte, nicht ihren eigenen Gott.

Um die Erklärung für diese beiden Dinge zu finden, müssen wir zum Markusevangelium gehen.

Und er verließ das Gebiet von Tyrus und Zidon wieder und begab sich zum See von Galiläa, mitten durch das Gebiet der Zehn Städte. – Markus 7,31

Dies war außerhalb des Gebietes, in dem Juden normalerweise lebten, er befand sich in einem heidnischen Gebiet.

Jesus war schon einmal dort gewesen, als die Saat des Evangeliums gesät worden war, nun war die Ernte bereit.

Zuvor trieb er die Dämonen aus einem Besessenen aus und die Schweine rannten ins Meer, um sich selbst zu töten, und die Leute forderten ihn auf, das Gebiet zu verlassen.

Derjenige, den er heilte, wurde zurückgelassen, um den Menschen zu erzählen, was Jesus für ihn getan hatte.

Und er ging hin und fing an, im Gebiet der Zehn Städte zu verkündigen, welch große Dinge Jesus an ihm getan hatte; und jedermann verwunderte sich. – Markus 5,20

Jetzt ist Jesus wieder da und beginnt mit einem einzigen Wunder, über das wir nur im Markusevangelium lesen können.

Und sie brachten einen Tauben zu ihm, der kaum reden konnte, und baten ihn, ihm die Hand aufzulegen. Und er nahm ihn beiseite, weg von der Volksmenge, legte seine Finger in seine Ohren und berührte seine Zunge mit Speichel. Dann blickte er zum Himmel auf, seufzte und sprach zu ihm: Ephata!, das heißt: Tu dich auf! Und sogleich wurden seine Ohren aufgetan und das Band seiner Zunge gelöst, und er redete richtig. Und er gebot ihnen, sie sollten es niemand sagen; aber je mehr er es ihnen gebot, desto mehr machten sie es bekannt. Und sie erstaunten über die Maßen und sprachen: Er hat alles wohlgemacht! Die Tauben macht er hören und die Sprachlosen reden! – Markus 7,31-37

Nun begannen die Leute, all ihre Kranken und Krüppel zu Jesus zu bringen, und die nächsten drei Tage war er damit beschäftigt, sie zu heilen.

32 Da rief Jesus seine Jünger zu sich und sprach: Ich bin voll Mitleid mit der Menge; denn sie verharren nun schon drei Tage bei mir und haben nichts zu essen, und ich will sie nicht ohne Speise entlassen, damit sie nicht auf dem Weg verschmachten.

Markus fügt hinzu, „denn etliche von ihnen sind von weit her gekommen.“

33 Und seine Jünger sprachen zu ihm: Woher sollen wir in der Einöde so viele Brote nehmen, um eine so große Menge zu sättigen?

Auf den ersten Blick sind wir erstaunt, dass die Jünger so schnell vergessen hatten, wie Jesus die Fünftausend gespeist hat, aber das ist wahrscheinlich nicht das Problem.

Und seine Jünger antworteten ihm: Woher könnte jemand diese hier in der Einöde mit Brot sättigen? – Markus 8,4

Die Jünger hielten die kanaanitische Frau im Libanon immer noch für eine Ausnahme und hatten ihre Meinung über das Essen mit Heiden nicht geändert.

Lass zuvor die Kinder satt werden! Denn es ist nicht recht, dass man das Brot der Kinder nimmt und es den Hunden hinwirft! – Markus 7,27b

34 Und Jesus sprach zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Sie sprachen: Sieben, und ein paar Fische.
35 Da gebot er dem Volk, sich auf die Erde zu lagern,
36 und nahm die sieben Brote und die Fische, dankte, brach sie und gab sie seinen Jüngern; die Jünger aber gaben sie dem Volk.
37 Und sie aßen alle und wurden satt und hoben auf, was an Brocken übrig blieb, sieben Körbe voll.
38 Es waren aber etwa 4 000 Männer, die gegessen hatten, ohne Frauen und Kinder.
39 Und nachdem er die Volksmenge entlassen hatte, stieg er in das Schiff und kam in die Gegend von Magdala.

Diese Stelle ist die Erfüllung der Prophezeiung über Jesus, die in Jesaja 49 zu finden ist und sich auf Weihnachten bezieht.

    • Sein Dienst begann vor der Krippe.

Hört auf mich, ihr Inseln, und gebt acht, ihr Völker in der Ferne! Der HERR hat mich von Mutterleib an berufen und meinen Namen von Mutterschoß an bekannt gemacht. – Jesaja 49,1

    • Er wurde als die Hoffnung Israels geboren, in der Gott verherrlicht werden würde.

Er hat meinen Mund gemacht wie ein scharfes Schwert; er hat mich im Schatten seiner Hand geborgen und mich zu einem geschärften Pfeil gemacht; er hat mich in seinem Köcher versteckt. Und er sprach zu mir: Du bist mein Knecht, bist Israel, durch den ich mich verherrliche. – Jesaja 49,2-3

    • Trotz der vielen Wunder, die er vollbrachte, lehnten ihn seine eigenen Leute ab.

Ich aber hatte gedacht: Ich habe mich vergeblich abgemüht und meine Kraft umsonst und nutzlos verbraucht! Doch steht mein Recht bei dem HERRN und mein Lohn bei meinem Gott. – Jesaja 49,4

    • Die Ablehnung Jesu durch sein Volk öffnete die Tür zum Dienst unter den Heiden. Er wird nun unter ihnen verherrlicht.

Und nun spricht der HERR, der mich von Mutterleib an zu seinem Knecht gebildet hat, um Jakob zu ihm zurückzubringen — Israel aber wurde nicht gesammelt, und doch wurde ich geehrt in den Augen des HERRN, und mein Gott war meine Stärke —, ja, er spricht: »Es ist zu gering, dass du mein Knecht bist, um die Stämme Jakobs aufzurichten und die Bewahrten aus Israel wiederzubringen; sondern ich habe dich auch zum Licht für die Heiden gesetzt, damit du mein Heil seist bis an das Ende der Erde!« – Jesaja 49,1-6

    • Obwohl Israels Herrscher den Messias ablehnten, würden ihn andere Könige und Fürsten sehen und anbeten.

So spricht der HERR, der Erlöser Israels, sein Heiliger, zu dem von jedermann Verachteten, zu dem Abscheu der Nation, zu dem Knecht der Herrschenden: Könige werden es sehen und aufstehen und Fürsten anbetend niederfallen um des HERRN willen, der treu ist, um des Heiligen Israels willen, der dich auserwählt hat. – Jesaja 49,7

    • In Christus wird ein neuer Bund geschlossen, der auch die Heiden einschließt.

So spricht der HERR: Zur angenehmen Zeit habe ich dich erhört und am Tag des Heils dir geholfen; und ich will dich behüten und dich dem Volk zum Bund geben, damit du dem Land wieder aufhilfst und die verwüsteten Erbteile wieder als Erbbesitz austeilst; damit du zu den Gefangenen sagst: »Geht hinaus!«, und zu denen in der Finsternis: »Kommt hervor!« – Jesaja 49,8-9a

    • Sie kamen hungrig und durstig zu Jesus auf einem Berg in der Wüste, aber sie waren satt, als sie gingen.

Sie werden an den Straßen weiden und auf allen kahlen Hügeln ihre Weide haben. Sie werden weder hungern noch dürsten; keine trügerische Wasserspiegelung noch Sonne wird sie blenden; denn ihr Erbarmer wird sie führen und zu den Wasserquellen leiten. Ich werde alle meine Berge zum Weg machen, und meine Straßen sollen erhöht werden. – Jesaja 49,9b-11

    • Markus sagte, einige davon kämen von weit her. Jesaja sagt von Norden, Westen und von Sinim d.h. China.

Siehe, diese werden von ferne kommen und jene dort von Norden und von Westen, und diese aus dem Land der Sinim. – Jesaja 49,12

Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! – Matthäus 11,28

Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. – Johannes 6,37