Das Friedensopfer

3. Mose 7,11-38

11 Und dies ist das Gesetz vom Friedensopfer, das man dem HERRN darbringen soll:

Die zu beachtenden Regeln wurden durch den Grund bestimmt, aus dem der Friedensopfer gebracht wurde.

Das Dank-Friedensopfer (12-15)

Zusätzliches Gerichte sollte mit dem Friedensopfer mitgebracht werden.

    • ungesäuerte Kuchen, mit Öl angerührt
    • ungesäuerte Fladen, mit Öl gesalbt
    • Kuchen aus eingerührtes Feinmehl, mit Öl angerührt
    • gesäuertes Brot

Ein Stück von jeder Opfergabe war dem HERRN als Hebopfer darzubringen. Der Priester soll das Hebopfer essen.

Das Fleisch soll aber am Tag seiner Darbringung gegessen werden.

Das freiwillige Friedensopfer (oder Friedensopfer auf einem Gelübde. (16-17)

Es kann auch am Zweiten Tag gegessen werden.

Was aber vom Opferfleisch bis zum dritten Tag übrig bleibt, soll mit Feuer verbrannt werden.

Zusätzliche Einschränkungen bezüglich Unreinheit.

Das Friedensopfer wird es nicht als wohlgefällig angenommen werden wenn es am dritten Tag gegessen wird. (18)

    • Es wird dem, der es dargebracht hat, als Gräuel angerechnet
    • Wer davon isst, wird ihre Schuld tragen.

Wenn das Fleisch mit irgendetwas Unreinem in Berührung kommt, so darf man es nicht essen. (19)

    • Es muss mit Feuer verbrannt werden.

Wer Unreinheit an sich hat und doch von dem Fleisch des Friedensopfers isst, das dem HERRN gehört, dieselbe soll ausgerottet werden aus ihrem Volk. (20)

Wer irgendetwas Unreines anrührt, es sei die Unreinheit eines Menschen oder ein unreines Vieh oder irgendeinen unreinen Gräuel, und isst doch von dem Fleisch des Friedensopfers, das dem HERRN gehört, dieselbe soll ausgerottet werden aus ihrem Volk. (21)

Regeln in Bezug auf Fett und Blut.

Fett

Ihr sollt kein Fett essen von Stieren, Schafen und Ziegen! (23)

Das Fett von Aas oder Zerrissenem darf zu allerlei Zwecken verwendet werden, aber ihr sollt es auf keinen Fall essen. (24)

Jeder, der Fett isst von dem Vieh, von welchem man dem HERRN Feueropfer darzubringen pflegt — die Seele, die es isst, soll ausgerottet werden aus ihrem Volk! (25)

Und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als Speise, ein Feueropfer, zum lieblichen Geruch. — Alles Fett gehört dem HERRN: Das ist eine ewige Satzung für eure [künftigen] Geschlechter an allen euren Wohnorten, dass ihr weder Fett noch Blut essen sollt. – 3. Mose 3,16-17

Blut

Ihr sollt auch kein Blut essen in allen euren Wohnungen, weder von Vögeln noch vom Vieh; jeder, der irgendwelches Blut isst, soll ausgerottet werden aus seinem Volk! (26-27)

Denn das Leben des Fleisches ist im Blut, und ich habe es euch auf den Altar gegeben, um Sühnung zu erwirken für eure Seelen. Denn das Blut ist es, das Sühnung erwirkt für die Seele. – 3. Mose 17,11

Weitere Regeln bezüglich der Pflichten und des Anteils des Priesters

Der Priester soll das Fett auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. (31)

Die Brust wurden dem Priester als Webopfer gegeben. (30)

Die rechte Keule wurde dem Priester als Hebopfer gegeben. (32)

Die Brust des Webopfers und die Keule des Hebopfers waren Anteil der Priester. (34)

34 Denn ich habe die Brust des Webopfers und die Keule des Hebopfers von den Kindern Israels, von ihren Friedensopfern genommen und habe sie dem Priester Aaron und seinen Söhnen gegeben als ein ewiges Anrecht von den Kindern Israels.
35 Das ist das Salbungsteil Aarons und das Salbungsteil seiner Söhne von den Feueropfern des HERRN an dem Tag, da er sie herzunahen ließ, um für den HERRN Priesterdienst zu tun,
36 von dem der HERR befahl, dass es ihnen am Tag ihrer Salbung gegeben werde von den Kindern Israels, als ewiges Recht für ihre [künftigen] Geschlechter.

    • als ein ewiges Anrecht
    • als Salbungsteil „da er sie herzunahen ließ, um für den HERRN Priesterdienst zu tun“

37 Dies ist das Gesetz vom Brandopfer, vom Speisopfer und vom Sündopfer, vom Schuldopfer, vom Einweihungsopfer und vom Friedensopfer,
38 das der HERR dem Mose auf dem Berg Sinai gegeben hat, an dem Tag, da er den Kindern Israels gebot, dem HERRN ihre Opfer darzubringen, in der Wüste Sinai.

Wie ist all dies in unseren Gottesdiensten nützlich?

Ordnung ist Gott wichtig!

Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens, wie in allen Gemeinden der Heiligen. – 1. Korinther 14,33

Wir sollten uns bemühen, ihm zu gefallen!

Darum, weil wir ein unerschütterliches Reich empfangen, lasst uns die Gnade festhalten, durch die wir Gott auf wohlgefällige Weise dienen können mit Scheu und Ehrfurcht! Denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer. – Hebräer 12,28-29

Es gibt einen richtigen und einen falschen Weg, um anzubeten.

Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten. – Johannes 4,24

der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes; denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig. – 2. Korinthers 3,6

Ich hasse, ich verachte eure Feste und mag eure Festversammlungen nicht riechen! Wenn ihr mir auch euer Brandopfer und Speisopfer darbringt, so habe ich doch kein Wohlgefallen daran, und das Dankopfer von euren Mastkälbern schaue ich gar nicht an. Tue nur hinweg von mir den Lärm deiner Lieder, und dein Harfenspiel mag ich nicht hören! – Amos 5,21-23